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Veröffentlicht am 20.04.2021

"Mission Impossible" meets "Akte X" - tempo- und actionreicher Thriller mit Mystreryelementen

Kreuzungen - Cornell Rohde
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Mit diesem tempo- und actionreichen Thriller setzt der Autor Roland Hebesberger die Geschichte um den ehemaligen Polizisten Cornell Rohde absolut überzeugend fort und konnte mich damit erneut auf ganzer ...

Mit diesem tempo- und actionreichen Thriller setzt der Autor Roland Hebesberger die Geschichte um den ehemaligen Polizisten Cornell Rohde absolut überzeugend fort und konnte mich damit erneut auf ganzer Linie begeistern.

Man kann das Buch grundsätzlich auch ohne Vorkenntnisse aus dem ersten Band lesen. Alle hierfür erforderlichen Informationen zu den Protagonisten und ihrer Vorgeschichte werden gut in die laufende Handlung eingebunden, ohne dabei den Lesefluss zu stören. Um die Entwicklung der Figuren in Gänze nachvollziehen zu können, empfiehlt es sich aber schon, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen, zumal auch der erste Band bereits überzeugende Thriller-Unterhaltung bietet.

Nach den dramatischen Ereignissen vor einem Jahr steht Cornell nun kurz davor, in das Delta-Team, der Spezialeinheit einer Geheimorganisation, aufgenommen zu werden. Doch erneut droht ihm seine Vergangenheit zum Verhängnis zu werden. Die Nachricht seiner alten Freunde von der Untergrundorganisation „Entblendung“, die ihm vor einem Jahr ziemlich aus der Patsche geholfen haben, stößt ihn in einen großen Gewissenskonflikt, Als er bei Delta auch noch in Verdacht gerät, ein Maulwurf zu sein, überschlagen sich die Ereignisse förmlich und Cornell muss sich bei einer Hetzjagd durch Europa mit der Frage auseinandersetzen, welchen Weg er an dieser Kreuzung seines Lebens einschlagen will.

Mit einem packenden Schreibstil, einigen überraschenden Wendungen und einem hohen Erzähltempo treibt der Autor seine gut aufgebaute Geschichte voran und lässt sie schließlich in einen fulminanten Showdown münden, der zudem eine schlüssige Auflösung liefert. Erzählt wird das Ganze aus der Perspektive von Cornell, der hier auch als Ich-Erzähler fungiert und uns Leser hautnah an seinen Zweifeln und Nöten teilhaben lässt. Aber auch die übrigen Charaktere in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen sind überzeugend gezeichnet und vielschichtig angelegt. Besonders hervorheben möchte ich an dieser Stelle die lange Zeit undurchschaubare Delta-Agentin Viper und auch die „Entblendung“-Mitglieder Dark King, Cyberdoc und Kiano, die so ein wenig an die einsamen Schützen (im Original: The Lone Gunman) aus der Serie Akte X angelehnt sind, spielen hier erneut eine entscheidene Rolle.

Wer auf actionreiche und packende Thriller mit Mystery-Elementen steht, wird hier unter dem Motto „Mission Impossible meets Akte X“ bestens bedient und unterhalten.

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Veröffentlicht am 14.04.2021

Überzeugender Bodensee-Krimi mit einem ungleichen, aber doch gut aufeinander abgestimmten Ermittlerduo

Die Toten von Lindau
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In diesem Kriminalroman schickt der Autor Thomas J. Fraunhoffer ein neues Ermittler-Duo ins Rennen, das direkt einen fulminanten ersten Auftritt hinlegt und so die Messlatte für die weiteren Fälle gleich ...

In diesem Kriminalroman schickt der Autor Thomas J. Fraunhoffer ein neues Ermittler-Duo ins Rennen, das direkt einen fulminanten ersten Auftritt hinlegt und so die Messlatte für die weiteren Fälle gleich mächtig hoch hängt.

Der Fallanlytiker Niklas Grimm wird zur Polizeidienststelle Lindau versetzt, nachdem er in München in Ungnade gefallen ist. Dort trifft er auf Emma Bosse, die nicht nur die Dienststelle leitet, sondern mit ihrem Mann auch noch einen Gnadenhof im Ort betreibt. Viel Zeit, sich zu beschnuppern, hat das ungleiche Ermittler-Duo aber nicht, denn der Mord an Nele Grimm, der Anführerin von freedog, einer kleinen, aber ziemlich militanten Gruppe von Tierschützern, fordert gleich ihre volle Aufmerksamkeit. Durch ihre Aktionen hat sich das Opfer in der Region ziemlich unbeliebt gemacht, so dass es an Verdächtigen nicht gerade mangelt.

Mit einem packenden Schreibstil, einigen überraschenden Wendungen, einem hohen Erzähltempo und reichlich Lokalkolorit aus der Region rund um den Bodensee treibt der Autor seine gut aufgebaute Geschichte voran und bietet dabei eine ausgewogene Mischung aus Krimihandlung und dem Privatleben der beiden ungleichen Ermittler, die aber doch sehr gut aufeinander abgestimmt sind. Den typischen Spagat eines Serienauftaktes, zum einen eine spannende Geschichte zu erzählen, die neugierig auf weitere Fälle macht, und zugleich das Figurenaufgebot, das die Geschichte auch über weitere Bände tragen kann, sorgfältig einzuführen, wird hier überzeugend absolviert. Die Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen werden dabei durchgehend gut gezeichnet und vielschichtig abgelegt, so dass man gerne mit ihnen mitfiebert. Am Ende liefert der Auftaktband neben reichlich Spannung und Dramatik eine ziemlich überraschende, aber doch absolut schlüssige Auflösung, die keine wesentlichen Fragen offenlässt.

Ein mehr als gelungener Serienauftakt, der mich nicht nur gut und spannend unterhalten konnte, sondern zugleich auch Lust auf mehr macht.

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Veröffentlicht am 30.03.2021

Ein vermeintlicher Selbstmord entpuppt sich als kniffliger Fall für Toni Sanftleben und sein liebeskrankes Team

Finstere Havel
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Mit diesem Buch legt der Autor Tim Pieper den inzwischen bereits fünften Band seiner Reihe um Toni Sanftleben von der Kriminalpolizei Potsdam vor und konnte mich dabei auch diesmal wieder auf ganzer Linie ...

Mit diesem Buch legt der Autor Tim Pieper den inzwischen bereits fünften Band seiner Reihe um Toni Sanftleben von der Kriminalpolizei Potsdam vor und konnte mich dabei auch diesmal wieder auf ganzer Linie überzeugen und begeistern.

Vorkenntnisse aus den ersten vier Bänden sind hier nicht erforderlich, da alle erforderlichen Informationen zu den Protagonisten und ihrer Vorgeschichte gut in die laufende Handlung eingebunden werden, ohne den Lesefluss zu stören. Lesen sollte man diese Bände aber dennoch, weil sie ebenfalls beste Krimiunterhaltung bieten.

Als ein Auto aus der Havel gezogen wird, hinter dessen Steuer eine tote Frau sitzt, ist zunächst unklar, ob es sich hier um einen Mord, einen Unfall oder gar um einen Selbstmord handelt. Je tiefer die Ermittler in die Geschichte der Toten eindringen, auf umso mehr Ungereimtheiten und mögliche Motive stoßen sie. Ein kniffliger Fall, der Toni vor ziemliche Rätsel stellt. Das sich sein Team gerade im kollektiven Liebeswahn befindet und seine Freundin, die Staatsanwältin Caren Winter, spurlos verschwindet, macht die schwierigen Ermittlungen auch nicht wirklich einfacher.

Auch dieser Band überzeugt durch einen packenden Schreibstil und bietet eine gut aufgebaute Geschichte mit sorgfältig charakterisierten und vielschichtig angelegten Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen und mit einem ausgeklügelten Fall, der am Ende überzeugend aufgelöst wird und dabei für die eine oder andere Überraschung gut ist.

Neben den aktuellen Ermittlungen werden auch immer wieder Kapitel aus der Sicht des späteren Opfers eingestreut, die dann auch so manche Aussage in einem etwas anderen Licht dastehen lassen. In diesem Dickicht aus Lüge und Täuschung ist es für die wackeren Ermittler nicht wirklich einfach, den Überblick zu behalten und dem Täter am Ende auf die Spur zu kommen.

Ein toller Kriminalroman aus einer Reihe, die meiner Meinung nach mit jedem Band besser wird und hoffentlich noch einige Fortsetzungen nach sich ziehen wird.

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Veröffentlicht am 23.03.2021

Spannender Cyberpunk-Thriller, der den Zweiteiler zu einem würdigen Ende bringt

Mars Ultor: Nemesis
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Mit diesem Cyberpunk-Thriller bringt der Autor David Reimer seine zweiteilige Reihe „Mars Ultor“ zu einem mehr als würdigen Ende. Als Setting dient ihm dabei eine düstere Zukunftsvision, bei der gewisse ...

Mit diesem Cyberpunk-Thriller bringt der Autor David Reimer seine zweiteilige Reihe „Mars Ultor“ zu einem mehr als würdigen Ende. Als Setting dient ihm dabei eine düstere Zukunftsvision, bei der gewisse Anleihen an den Film "Blade Runner" und die „Alien“-Filmreihe nicht ganz zufällig sind.

Obwohl man das Buch grundsätzlich auch ohne Vorwissen aus dem ersten Band lesen kann, empfiehlt es sich doch, die beiden Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen, um die atmosphärisch dichte Geschichte in Gänze genießen und die Entwicklung der Protagonisten komplett nachvollziehen zu können

Im Jahr 2080 hat sich die Welt doch ziemlich gewandelt, das Leben konzentriert sich auf 15 Megacitys, die von mächtigen Konzernen kontrolliert werden. Die großen sozialen Unterschiede entladen sich in gewalttägigen Aufständen, die immer brutaler und verzweifelter geführt werden. Major David Dener leitet einen kleinen Eingreiftrupp, der Spezialaufträge für den Konzern Wayaki Industries, einem der neuen Global Player, erledigt. Nach einer nervenaufreibenden Mars-Mission hoffen Dener und sein Team eigentlich nur auf ihre Bonuszahlungen und ein paar freie Tage, doch der Konzern hat andere Pläne. Und so startet das Team gleich wieder zur nächsten Aufklärungsmission, die zur Ares-Station im Marsorbit führt, zu der der Funkkontakt abgebrochen ist.

Mit einem packenden Schreibstil und einem hohen Erzähltempo treibt der Autor seine gut aufgebaute Geschichte voran und entwirft mit viel Einfallsreichtum eine neue Welt voller Abgründe und bizarrer Details. Dabei werden auch die losen Handlungsfäden aus dem ersten Band wieder aufgenommen und gekonnt weitergesponnen. Zudem bestückt er diese Welt mit einer Riege gut gezeichneter und vielschichtig angelegter Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen, die immer wieder für Überraschungen gut sind.

Wer auf spannende und actionreiche Science-Fiction steht, wird hier bestens bedient und unterhalten. Der Abschlussband bietet zudem eine deutliche Steigerung gegenüber dem Auftakt und konnte mich diesmal auf ganzer Linie überzeugen und begeistern.

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Veröffentlicht am 16.03.2021

Auch nach dem Abschluss der Lumera-Trilogie bietet dieser Planet noch reichlich Stoff für spannende Geschichten

Projekt Eden
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Mit diesem Buch beweist die Autorin Jona Sheffield, das der Planet Lumera auch nach dem Ende der Trilogie "Lumera Expedition" noch ausreichend Stoff für spannende und atmosphärisch dichte Geschichte bietet. ...

Mit diesem Buch beweist die Autorin Jona Sheffield, das der Planet Lumera auch nach dem Ende der Trilogie "Lumera Expedition" noch ausreichend Stoff für spannende und atmosphärisch dichte Geschichte bietet. Mich konnte sie mit diesem in sich abgeschlossenen Roman auf jeden Fall erneut auf ganzer Linie überzeugen und begeistern.

Man kann das Buch grundsätzlich auch ohne Vorkenntnisse aus der Trilogie lesen und nachvollziehen. Alle dafür erforderlichen Informationen zu den Protagonisten und ihrer Vorgeschichte werden gut in die laufende Handlung eingebunden, ohne dabei den Lesefluss zu stören. Um die Geschichte der Besiedelung des Planeten Lumera und die Entwicklung der Figuren in Gänze genießen zu können, empfiehlt es sich aber schon, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen.

Auf der Erde verschlechtern sich die Lebensbedingungen durch den fortschreitenden Klimawandel immer mehr. Die eingeleiteten Terraforming-Maßnahmen brauchen zudem deutlich mehr Zeit wie der Menschheit noch zur Verfügung steht. Eine Übersiedlung auf den Planeten Lumera, die durch das Portal zwischen den beiden Planeten grundsätzlich möglich wäre, scheitert aber am Widerstand der Kidj’Dan, einem telepathisch begabten Alienvolk, mit dem die Kolonie der Menschen einen noch ziemlich brüchigen Frieden geschlossen hat. Bietet die Besiedelung eines neuen Kontinents auf Lumera einen Ausweg aus diesem Dilemma ? Unter dem Namen Projekt Eden macht sich eine Expedition auf den Weg, um die nötigen Standorte dafür zu finden. Auf dem beschwerlichen Weg durch den Dschungel warten aber nicht nur unzählige Gefahren, die Mission wird auch immer mehr zum Rennen gegen die Zeit.

Mit einem packenden Schreibstil, viel Einfallsreichtum und einigen überraschenden Wendungen treibt die Autorin ihre gut aufgebaute Geschichte mit parallel verlaufenden Handlungssträngen und wechselnden Erzählperspektiven voran, bis am Ende alle Stränge gekonnt zusammengeführt werden und sich so ein absolut stimmiges Gesamtbild ergibt. Die meisten der gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen sind schon aus der Trilogie bekannt, die neuen Figuren fügen sich zudem nahtlos in das gut aufeinander abstimmte Ensemble ein und ergänzen es dadurch perfekt.

Wer auf spannende und actionreiche Science-Fiction steht, wird hier erneut bestens bedient und unterhalten. Auf die nächste Reise zum Planeten Lumera, die im Nachwort bereits angekündigt wird, bin ich auf jeden Fall schon ziemlich gespannt.

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