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Veröffentlicht am 23.03.2021

„The Run“ ist ein komplexes Konstrukt, das mit Plot-Twists und einer tollen Charakterentwicklung glänzt

The Run 1: Die Prüfung der Götter
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❞𝙺𝚎𝚒𝚗𝚎𝚛 𝚟𝚘𝚗 𝚒𝚑𝚗𝚎𝚗 𝚟𝚎𝚛𝚜𝚝𝚎𝚑𝚝, 𝚠𝚒𝚎 𝚎𝚒𝚗 𝚔𝚕𝚎𝚒𝚗𝚎𝚜, 𝚜𝚌𝚑𝚠𝚊𝚌𝚑𝚎𝚜 𝙼𝚊̈𝚍𝚌𝚑𝚎𝚗 𝚠𝚒𝚎 𝚒𝚌𝚑 𝚎𝚜 𝚋𝚒𝚜 𝚑𝚒𝚎𝚛𝚑𝚎𝚛𝚜𝚌𝚑𝚊𝚏𝚏𝚎𝚗 𝚔𝚘𝚗𝚗𝚝𝚎. 𝙺𝚎𝚒𝚗 𝚆𝚞𝚗𝚍𝚎𝚛, 𝚍𝚎𝚗𝚗 𝚜𝚒𝚎 𝚠𝚒𝚜𝚜𝚎𝚗 𝚗𝚒𝚌𝚑𝚝, 𝚠𝚎𝚕𝚌𝚑𝚎 𝙼𝚊𝚌𝚑𝚝 𝚍𝚒𝚎 𝙻𝚒𝚎𝚋𝚎 𝚊𝚞𝚜𝚕𝚘̈𝚜𝚎𝚗𝚔𝚊𝚗𝚗.❝ (𝚂.𝟸𝟾𝟻)

𝙳𝚊𝚛𝚞𝚖 𝚐𝚎𝚑𝚝‘𝚜:
Vier ...

❞𝙺𝚎𝚒𝚗𝚎𝚛 𝚟𝚘𝚗 𝚒𝚑𝚗𝚎𝚗 𝚟𝚎𝚛𝚜𝚝𝚎𝚑𝚝, 𝚠𝚒𝚎 𝚎𝚒𝚗 𝚔𝚕𝚎𝚒𝚗𝚎𝚜, 𝚜𝚌𝚑𝚠𝚊𝚌𝚑𝚎𝚜 𝙼𝚊̈𝚍𝚌𝚑𝚎𝚗 𝚠𝚒𝚎 𝚒𝚌𝚑 𝚎𝚜 𝚋𝚒𝚜 𝚑𝚒𝚎𝚛𝚑𝚎𝚛𝚜𝚌𝚑𝚊𝚏𝚏𝚎𝚗 𝚔𝚘𝚗𝚗𝚝𝚎. 𝙺𝚎𝚒𝚗 𝚆𝚞𝚗𝚍𝚎𝚛, 𝚍𝚎𝚗𝚗 𝚜𝚒𝚎 𝚠𝚒𝚜𝚜𝚎𝚗 𝚗𝚒𝚌𝚑𝚝, 𝚠𝚎𝚕𝚌𝚑𝚎 𝙼𝚊𝚌𝚑𝚝 𝚍𝚒𝚎 𝙻𝚒𝚎𝚋𝚎 𝚊𝚞𝚜𝚕𝚘̈𝚜𝚎𝚗𝚔𝚊𝚗𝚗.❝ (𝚂.𝟸𝟾𝟻)

𝙳𝚊𝚛𝚞𝚖 𝚐𝚎𝚑𝚝‘𝚜:
Vier Götter. Vier Reiche. Vier Prüfungen. Ein gefährlicher Lauf um Leben und Tod. Das ist Saris Schicksal, denn erst wenn sie den Lauf bestanden hat, darf sie ein vollwertiges Mitglied der Gesellschaft werden. Doch dann kommt ihr ein äußerst mächtiger Schattenbringer zur Hilfe, der jedoch nicht nur aus Nächstenliebe handelt.

𝙼𝚎𝚒𝚗𝚎 𝙼𝚎𝚒𝚗𝚞𝚗𝚐:
Dana Müller-Braun hat mit „The Run“ wahrscheinlich eine der komplexesten und verwirrendsten Welten geschaffen, in die ich bislang eintauchen durfte. Ich gebe zu, anfänglich wurde ich von dem Input ein wenig erschlagen, und ich musste wirklich meine gesamte Konzentration darauf verwenden, um das vielschichtige System zu verstehen. Aber es lohnt sich so unglaublich sehr, weil der Fortgang der Handlung einfach so unfassbar fesselnd und einnehmend ist. Und allein aufgrund der großartigen Plot-Twists lohnt es sich den Lauf an Saris Seite anzutreten. Aber auch der Schreibstil ist einfach nur phänomenal: flüssig, packend und bildhaft. Ich bin förmlich durch die Seiten geflogen, weil es einfach so unglaublich viel Spaß macht, mehr von dieser ganzen Idee, dem Setting und Sari und Keeran zu erfahren. Apropos Charaktere, ich war von Beginn an bis zum Ende von Sari beeindruckt, auch wenn ich mich zu Beginn nicht wirklich in sie hineinversetzen konnte, doch das hat sich ab der Hälfte ungefähr schlagartig geändert und ab da hab ich ununterbrochen sowohl mit ihr als auch mit Keeran mitgefiebert und mitgelitten. Keeran hat sich übrigens ebenfalls in mein Herz geschlichen, auch wenn ich ihn die meiste Zeit am liebsten geschubste hätte, durch eine Wand hindurch.

𝙵𝚊𝚣𝚒𝚝:
„The Run“ ist intensiv, unvorhersehbar und stark. Es ist ein komplexes Konstrukt, das viel Aufmerksamkeit braucht, doch eben diese wird mit grandiosen Charakteren und viel Gefühlswirrwarr belohnt. Und ganz wichtig, man weiß nie genau, wie sich die Handlung weiterentwickeln wird, denn Dana Müller-Braun beherrscht das Handwerk der unerwarteten Wendungen eindeutig perfekt.

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.12.2020

Süße Geschichte für zwischendurch

Girl At Heart
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„»𝐄𝐫 𝐬𝐢𝐞𝐡𝐭 𝐝𝐢𝐜𝐡«, 𝐦𝐮𝐫𝐦𝐞𝐥𝐭𝐞 𝐞𝐫. »𝐃𝐞𝐢𝐧 𝐰𝐚𝐡𝐫𝐞𝐬 𝐈𝐜𝐡. 𝐃𝐚𝐬 𝐈𝐜𝐡, 𝐝𝐚𝐬 𝐝𝐮 𝐬𝐨 𝐯𝐞𝐫𝐳𝐰𝐞𝐢𝐟𝐞𝐥𝐭 𝐠𝐞𝐬𝐮𝐜𝐡𝐭 𝐡𝐚𝐬𝐭.«“ (𝐒.𝟐𝟏𝟒)

𝙳𝚊𝚛𝚞𝚖 𝚐𝚎𝚑𝚝‘𝚜:
Charlie Hastings hat ein Problem. Sie ist nämlich in ihren besten Freund und Teamkollegen ...

„»𝐄𝐫 𝐬𝐢𝐞𝐡𝐭 𝐝𝐢𝐜𝐡«, 𝐦𝐮𝐫𝐦𝐞𝐥𝐭𝐞 𝐞𝐫. »𝐃𝐞𝐢𝐧 𝐰𝐚𝐡𝐫𝐞𝐬 𝐈𝐜𝐡. 𝐃𝐚𝐬 𝐈𝐜𝐡, 𝐝𝐚𝐬 𝐝𝐮 𝐬𝐨 𝐯𝐞𝐫𝐳𝐰𝐞𝐢𝐟𝐞𝐥𝐭 𝐠𝐞𝐬𝐮𝐜𝐡𝐭 𝐡𝐚𝐬𝐭.«“ (𝐒.𝟐𝟏𝟒)

𝙳𝚊𝚛𝚞𝚖 𝚐𝚎𝚑𝚝‘𝚜:
Charlie Hastings hat ein Problem. Sie ist nämlich in ihren besten Freund und Teamkollegen Eric verknallt. Doch dieser sieht in ihr eher nur den Kumpeltyp. Aus diesem Grund beschließt Charlie, dass eine Veränderung her muss: Adieu Baseballteam und hallo Girliewelt. Allerdings machen ihr die Roosevelt High Ravens einen Strich durch die Rechnung ...

𝙼𝚎𝚒𝚗𝚎 𝙼𝚎𝚒𝚗𝚞𝚗𝚐:
Mein erster Eindruck war ja: oh cool, ein bisschen was von einer Cinderella Story (na ja, ohne böse Stiefgeschwister und Stiefmutter), aber auch von „She‘s the Man“. Also im Prinzip eine wirklich perfekte Aufmachung für ein YA Buch! Und ich wurde nicht enttäuscht, denn „Girl at Heart“ war schön. Schön zu lesen, schön geschrieben und schön anzusehen. Kelly Orams Schreibstil war wie gewohnt flüssig, einfach und humorvoll. Man ist von Anfang an direkt in der Geschichte und fliegt nur so durch die Seiten der Geschichte hindurch. Außerdem ist es Kelly Oram unglaublich gut gelungen, viele wichtige Botschaften in einem nur 320 Seiten langen Buch zu verpacken.

Kevin, Diego und Eric sind eigentlich Charlie beste Freunde. Und am Anfang fand ich sie auch ganz cool, okay Kevin und Diego finde auch jetzt ganz cool. Nur die Sache mit Eric - ich weiß ehrlich nicht, was ich von ihm halten soll. Es war ein Auf und Ab bei mir, denn von mögen zu hassen war alles mit dabei, aber am Ende mag ich ihn dann doch wieder. Ich versteh zwar seine Hintergründe, finde sein Handeln manchmal aber dennoch falsch!

Jace war mein kleiner Lichtblick. Er war zuckersüß, unsicher und schüchtern, aber irgendwie doch total perfekt für Charlie. Charlie - ja Charlotte macht ein paar Fehler, weil sie nicht über ihre Probleme spricht, sondern sie einfach verdrängt, aber alles in allem mag ich Charlie total. Sie ist einfach so unsicher und gleichzeitig sympathisch mit ihren innerer Motivationsreden. Allerdings gibt es auch die weniger schönen Momente, die einen mit Charlie mitfühlen aber auch mitfiebern lassen. Dennoch kamen die Figuren insgesamt authentisch rüber, auch wenn man nicht alle Handlungsweisen verstehen kann. Die Beziehung zu ihrem Dad war außerdem einfach nur zauberhaft. Ich finde es so süß, wie er mit ihr umgeht und hatte während dieser Szenen eigentlich immer ein Dauerschmunzeln im Gesicht. Okay nein, ich hatte bei den Szenen mit ihrem Dad und Jace immer ein Dauerschmunzeln!

𝙵𝚊𝚣𝚒𝚝:
„Girl at Heart“ ist eine Geschichte über Selbstfindung, die uns selbst ein Leben lang begleitet. Es bietet aber auch viel Humor, Herzlichkeit und wie wichtig der Rückhalt von Freunden ist. Eine Geschichte über viele erste Male und viele wichtige Botschaften.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Gefühl
Veröffentlicht am 27.12.2020

Stärkerer Band als Teil 1, da die Spannungskurve relativ weit oben ist und bleibt

Don't HATE me
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❞𝐀𝐮𝐜𝐡 𝐠𝐮𝐭𝐞 𝐌𝐞𝐧𝐬𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐭𝐮𝐧 𝐟𝐮̈𝐫𝐜𝐡𝐭𝐞𝐫𝐥𝐢𝐜𝐡𝐞 𝐃𝐢𝐧𝐠𝐞, 𝐰𝐞𝐧𝐧 𝐦𝐚𝐧 𝐬𝐢𝐞 𝐝𝐚𝐳𝐮 𝐛𝐫𝐢𝐧𝐠𝐭.❝ (S.204)

𝙰𝚗𝚖𝚎𝚛𝚔𝚞𝚗𝚐:
„Don’t hate me“ ist der zweite Teil der „don’t love me Reihe“.

𝙳𝚊𝚛𝚞𝚖 𝚐𝚎𝚑𝚝‘𝚜:
Nach den erschütternden Ereignissen ...

❞𝐀𝐮𝐜𝐡 𝐠𝐮𝐭𝐞 𝐌𝐞𝐧𝐬𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐭𝐮𝐧 𝐟𝐮̈𝐫𝐜𝐡𝐭𝐞𝐫𝐥𝐢𝐜𝐡𝐞 𝐃𝐢𝐧𝐠𝐞, 𝐰𝐞𝐧𝐧 𝐦𝐚𝐧 𝐬𝐢𝐞 𝐝𝐚𝐳𝐮 𝐛𝐫𝐢𝐧𝐠𝐭.❝ (S.204)

𝙰𝚗𝚖𝚎𝚛𝚔𝚞𝚗𝚐:
„Don’t hate me“ ist der zweite Teil der „don’t love me Reihe“.

𝙳𝚊𝚛𝚞𝚖 𝚐𝚎𝚑𝚝‘𝚜:
Nach den erschütternden Ereignissen in Kilmore hat sich Kenzie geschworen, nie wieder mit der Hendersonfamilie in Berührung zu kommen. Doch dann erhält sie von Theodora Henderson ein Angebot, dass sie nicht einfach so ausschlagen kann. Und so geschieht das Unausweichliche: Lyall und Kenzie begegnen sich erneut. Doch ist ein Ortswechsel das Allerheilmittel?

𝙼𝚎𝚒𝚗𝚎 𝙼𝚎𝚒𝚗𝚞𝚗𝚐:
Der Einstieg in die Geschichte ist mir dieses Mal ein bisschen schwieriger gefallen als beim ersten Teil. Ich kann gar nicht erklären, woran genau das gelegen hat, denn der Schreibstil war erneut schön flüssig und leicht verständlich, sodass die Seiten nur so an einem vorbeigeflogen sind. Außerdem war es spannend, mehr über Lyalls und Kenzies Privatleben und die damit einhergehenden Probleme mitzubekommen. Allgemein sind die Perspektivenwechsel ein willkommenes Geschenk, da man sich sowohl mit Kenzies als auch mit Lyalls Gefühlswelt besser identifizieren kann. Apropos Kenzie: Sie hat mich in dieses Mal positiv überrascht. Im ersten Teil war es mit ihr nämlich ein Auf und Ab, da sie lieber Gerüchten geglaubt hat, als das Problem mit Lyall zu kommunizieren. In „don’t hate me“ hat sie allerdings gelernt (Finlay sei dank), dass eine Aussprache immens wichtig ist und das es eben nicht nur schwarz und weiß gibt, sondern jede Menge Farbtöne dazwischen. Lyall ist immer noch mein kleiner heimlicher Favorit, da man noch mal deutlicher merkt, wie sehr er sich eigentlich zurücknimmt, um die Menschen zu beschützen, die er liebt. Und wenn er liebt, dann mit Haut und Haaren. Zudem war die erneute Annäherung der beiden wirklich schön, da sie absolut realistisch gewesen ist: nicht zu schnell und nicht zu schön um wahr zu sein.

Auch der Settingwechsel aus dem regnerischen Kilmore in das sonnendurchflutete Korfu hat der Geschichte ein gewisses Extra gegeben. Da die Atmosphäre trotz Baustelle einfach irgendwie entspannter, aber auch spannender war. Ich persönlich fand die Handlung in diesem Band mitreißender, da es eben nicht mehr nur um Lyalls mysteriöses Geheimnis ging, sondern um Intrigen, Rebellion und ganz große Plottwists.

Übrigens, wer schon Probleme mit dem Cliffhanger aus band 1 hat, dem wünsche ich mit dem Ende aus Band 2 ganz viel Spaß! 😅😂

→ 𝚎𝚛𝚜𝚌𝚑𝚒𝚎𝚗𝚎𝚗 𝚊𝚖 𝟸𝟷.𝟷𝟸.𝟸𝟶𝟸𝟶 𝚋𝚎𝚒 𝚌𝚋𝚓 𝙹𝚞𝚐𝚎𝚗𝚍𝚋𝚞̈𝚌𝚑𝚎𝚛; 𝟺𝟹𝟸 𝚂𝚎𝚒𝚝𝚎𝚗; 𝟷𝟸,𝟿𝟶€

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.11.2020

Gesellschaftskritisch, realistisch und regt zum Nachdenken an

Aus schwarzem Wasser
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❞𝐃𝐮 𝐤𝐚𝐧𝐧𝐬𝐭 𝐧𝐢𝐞𝐦𝐚𝐧𝐝𝐞𝐧 𝐭𝐫𝐚𝐮𝐞𝐧, 𝐬𝐢𝐞 𝐬𝐭𝐞𝐜𝐤𝐞𝐧 𝐚𝐥𝐥𝐞 𝐦𝐢𝐭 𝐝𝐫𝐢𝐧.❝ (𝐒.𝟏𝟎)

𝙳𝚊𝚛𝚞𝚖 𝚐𝚎𝚑𝚝‘𝚜:
Ungebremst rast Dr. Patricia Kohlbeck, Innenministerin, mit ihrer Tochter Maja in die Spree. Zunächst scheint es, als wären ...

❞𝐃𝐮 𝐤𝐚𝐧𝐧𝐬𝐭 𝐧𝐢𝐞𝐦𝐚𝐧𝐝𝐞𝐧 𝐭𝐫𝐚𝐮𝐞𝐧, 𝐬𝐢𝐞 𝐬𝐭𝐞𝐜𝐤𝐞𝐧 𝐚𝐥𝐥𝐞 𝐦𝐢𝐭 𝐝𝐫𝐢𝐧.❝ (𝐒.𝟏𝟎)

𝙳𝚊𝚛𝚞𝚖 𝚐𝚎𝚑𝚝‘𝚜:
Ungebremst rast Dr. Patricia Kohlbeck, Innenministerin, mit ihrer Tochter Maja in die Spree. Zunächst scheint es, als wären beide ertrunken, doch nur wenige Stunden später wacht Maja wieder in einem Leichensack auf. Wie ist das möglich und was ist eigentlich passiert?

𝙼𝚎𝚒𝚗𝚎 𝙼𝚎𝚒𝚗𝚞𝚗𝚐:
Diese Frage stellt sich nicht nur Maja, sondern auch der Leser. Vorweg möchte ich sagen, dass das Buch für mich kein reiner Thriller war, sondern vielmehr eine Mischung aus Science Fiction, Fantasy und einem soften Thriller.

Ich muss gestehen, dass ich am Anfang ein bisschen überfordert war, weil die Geschichte direkt mit dem Unfall beginnt und der Leser sozusagen direkt in die Geschehnisse hineingeworfen wird. Was an sich nicht schlecht ist, da man das Buch dadurch weniger aus der Hand legen möchte. Dennoch musste ich persönlich das erste Kapitel ein zweites Mal lesen, um der Handlung besser folgen zu können.

Die Handlung wechselt immer wieder zwischen den aktuellen Geschehnissen und denen von vor zwanzig Jahren. Zu Beginn sind diese Einschübe absolut notwendig, da man der Handlung sonst nicht folgen kann, jedoch werden diese mit der Zeit immer länger und wiederholen sich auch immer wieder. Aber eben diese Einschübe,haben der Geschichte einen roten Faden gegeben. Allerdings gab es Szenen, die für mich eher deplatziert waren und der Geschichte keinen wirklichen Mehrwert gegeben haben. Genauso war es leider auch mit den Kapiteln aus Sophies Sicht, der besten Freundin von Maja.

Dahingegen fand ich die Kapitel aus Majas und Efrails Sicht sehr gut und spannend, denn sie sind keinesfalls einfach gestrickt, sondern vielmehr ge­heim­nis­krä­me­risch, taff und verwirrend. Und im Gegensatz zu manch anderen, habe ich den Plot so nicht kommen sehen. Dementsprechend war ich am Ende auch gut schockiert von der Auflösung. Anne Freytag hat außerdem einen ganz tollen Schreibstil, der abwechslungsreich ist, aber gleichzeitig auch eine gute Spannung aufbaut.

𝙵𝚊𝚣𝚒𝚝:
Abschließend kann ich nur sagen, dass „Aus schwarzem Wasser“ sehr vielseitig ist. Es berichtet zum Beispiel über die Zerstörung des Planeten aufgrund von Egoismus. Es ist aber auch gesellschaftskritisch, realistisch und regt den Leser zum Nachdenken an.

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Veröffentlicht am 28.10.2020

Idyllisches Setting trifft auf Geheimniskrämerei

Don't LOVE me
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❞𝐍𝐚, 𝐰𝐢𝐞 𝐬𝐜𝐡𝐥𝐞𝐜𝐡𝐭 𝐰𝐚𝐫 𝐝𝐞𝐢𝐧 𝐓𝐚𝐠 𝐚𝐮𝐟 𝐞𝐢𝐧𝐞𝐫 𝐒𝐤𝐚𝐥𝐚 𝐯𝐨𝐧 𝐂𝐨𝐥𝐚 𝐛𝐢𝐬 𝐖𝐡𝐢𝐬𝐤𝐞𝐲?❝ - S.49

𝙳𝚊𝚛𝚞𝚖 𝚐𝚎𝚑𝚝‘𝚜:
Kenzie muss ihr Design-Praktikum aufgrund eines Missgeschicks in den schottischen Highlands absolvieren. Anfangs ...

❞𝐍𝐚, 𝐰𝐢𝐞 𝐬𝐜𝐡𝐥𝐞𝐜𝐡𝐭 𝐰𝐚𝐫 𝐝𝐞𝐢𝐧 𝐓𝐚𝐠 𝐚𝐮𝐟 𝐞𝐢𝐧𝐞𝐫 𝐒𝐤𝐚𝐥𝐚 𝐯𝐨𝐧 𝐂𝐨𝐥𝐚 𝐛𝐢𝐬 𝐖𝐡𝐢𝐬𝐤𝐞𝐲?❝ - S.49

𝙳𝚊𝚛𝚞𝚖 𝚐𝚎𝚑𝚝‘𝚜:
Kenzie muss ihr Design-Praktikum aufgrund eines Missgeschicks in den schottischen Highlands absolvieren. Anfangs gefällt ihr das so gar nicht, doch dann trifft sie auf Lyall Henderson, den Erben der Luxushotelkette und irgendwie ändert sich dann alles. Doch Lyall hat ein Geheimnis und damit dieses nicht ans Licht kommt, muss er sich an bestimmte Regeln halten. Obwohl er weiß das seine Zukunft davon abhängt, ist es ihm noch nie so schwer gefallen, sich an eine bestimmte Regel zu halten.

𝙼𝚎𝚒𝚗𝚎 𝙼𝚎𝚒𝚗𝚞𝚗𝚐:
Mir hingegen ist es noch nie so einfach gefallen, Charaktere zu verachten, die nicht einmal real sind. Aber keine Sorge, ich spreche hier nicht von den Hauptprotagonisten Kenzie und Lyall, sondern vielmehr von seiner Familie. Aber kommen wir erst einmal zu Kenzie. Kenzie ist eigentlich ein toller Charakter, der auch sehr sympathisch rüber kommt. Dennoch war es ein Auf und Ab mit ihr: Am Anfang mochte ich sie, dann wiederum nicht, dann mochte ich sie wieder und am Ende irgendwie wieder nicht. Das liegt einerseits daran, dass sie so wundervoll mit den Personen umgeht, die ihr wichtig sind, andererseits hätte ich mir oftmals gewünscht, dass sie nicht jedem Gerücht glauben schenkt, sondern Lyall mal persönlich darauf anspricht. Allgemein hat mir die Kommunikation für die Problembewältigung seitens Kenzie gefehlt. Aber auch hier: Ich verstehe, warum sie Entscheidungen für Lyall fällt und kann das auch absolut nachvollziehen, aber gewisse Dinge kann man einfach nicht entscheiden, besonders wenn es um andere Menschen geht.

Lyall hingegen konnte ich direkt zu Beginn ins Herz schließen. Was natürlich nicht zuletzt an seiner Badboy-Aura liegt. Aber man merkt direkt, dass er nicht das Leben führt, dass er eigentlich leben möchte. Das liegt übrigens an der oben genannten Familie. Diese Verachtung zu schaffen ist übrigens eine ganz große Kunst, die dem Schreibstil von Lena Kiefer zuzuschreiben ist. Ich bin tatsächlich fast nur so durch die Seiten geflogen, weil es so unglaublich viel Spaß gemacht hat das Buch zu lesen. Aus diesem Grund wollte ich das Buch eigentlich auch gar nicht mehr aus der Hand legen.

Die Handlung an sich hat mir auch sehr gut gefallen, da die Beziehung zwischen Lyall und Kenzie gar nicht so stark in den Vordergrund gerückt wird wie vermutet. Der Fokus lag vielmehr auf der Geheimniskrämerei rund um Lyall. Und obwohl ich schon zu Beginn eine Vermutung hatte, die sich auch bewahrheitet hat, konnte ich es gar nicht mehr abwarten, bis das Rätsel darum endlich aufgelöst wurde. Umso enttäuschter war ich dann wiederum von Kenzies Reaktion, denn auch hier hat die Kommunikation wieder einmal gefehlt. Denn egal was Lyall getan oder gesagt hat, er ist nicht für die Handlung andere verantwortlich! Dennoch bin ich gespannt, wie es zwischen den beiden weitergehen wird und natürlich wie das Drama rund um die Hendersons weiterentwickeln wird.

𝙵𝚊𝚣𝚒𝚝:
„Don‘t LOVE me“ ist ein toller Auftakt der neuen Trilogie von Lena Kiefer, der mit idyllischem Setting, Geheimniskrämereien und mit, teilweise, angenehmen Charakteren das Leserherz zum schneller schlagen bringt.

→ 𝚎𝚛𝚜𝚌𝚑𝚒𝚎𝚗𝚎𝚗 𝚊𝚖 𝟷𝟸.𝟷𝟶.𝟸𝟶𝟸𝟶 𝚋𝚎𝚒 𝚌𝚋𝚓 𝙹𝚞𝚐𝚎𝚗𝚍𝚋𝚞̈𝚌𝚑𝚎𝚛; 𝟺𝟹𝟸 𝚂𝚎𝚒𝚝𝚎𝚗; 𝟷𝟸,𝟿𝟶€

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