Eine süße Liebesgeschichte für zwischendurch
HeartbreakerWorum geht’s?
Sawyer Carlyle lebt für seine Firma und widmet ihr all seine Energie. Begriffe wie Freizeit oder Privatleben kommen in seinem Vokabular nicht vor, und mit den Verkupplungsversuchen seiner ...
Worum geht’s?
Sawyer Carlyle lebt für seine Firma und widmet ihr all seine Energie. Begriffe wie Freizeit oder Privatleben kommen in seinem Vokabular nicht vor, und mit den Verkupplungsversuchen seiner Mutter kann er noch weniger anfangen. Als sein kleiner Bruder eine Stelle als persönlicher Puffer für ihn ausschreibt, hält Sawyer das zunächst für einen Scherz – bis Clover Lee vor ihm steht und nicht nur ihn, sondern auch seine Mutter mit ihrer Art sprachlos zurück lässt. Kurzerhand stellt er sie ein, ohne dabei zu ahnen, dass Clover so viel mehr als nur eine Schutzwand zwischen ihm und seiner Mutter sein könnte.
Meine Meinung
So ein kleines bisschen habe ich vor dem Lesen der Geschichte ja schon mit einer ordentlichen Klischeekeule gerechnet. Dementsprechend positiv überrascht war ich daher, als die gar nicht so ausgeprägt ausgefallen ist, wie ich zunächst befürchtet hatte.
Wirklich gut gefallen haben mir zunächst der Schreib- und Erzählstil. Beides lässt sich unglaublich flüssig verfolgen, weshalb man das Buch tatsächlich innerhalb kürzester Zeit beenden kann. Ein kleiner Kritikpunkt betrifft allerdings den einen oder anderen Übersetzungsfehler, der im Gesamteindruck zwar nicht so schlimm hervorsticht, mich aber doch ab und an aus dem Lesefluss gebracht hat.
Die beiden Protagonisten fand ich sehr sympathisch, wobei sich insbesondere Clover in meinen Augen sehr positiv hervorgetan hat. Sie ist ein witziger Charakter mit kleinen aber liebenswerten Macken, die weniger Klischees bedient als befürchtet und mir wirklich gut gefallen hat. Auch Sawyer mochte ich meistens sehr gerne, wobei man über manche seiner Aktionen nur den Kopf ob so viel Blindheit schütteln konnte.
Ein kleines bisschen gestört haben mich eigentlich bloß der etwas hektische Anfang und das Ende. Hier hätte man sich ruhig ein oder zwei Seiten mehr Zeit lassen können, da entscheidende Situationen Schlag auf Schlag erfolgten und ich mich dadurch durchaus ein wenig gehetzt gefühlt habe. Abgesehen davon konnte mich die Geschichte aber auf jeden Fall für einige Stunden gut unterhalten.
Fazit
Egal, ob man sich aus einer Leseflaute befreien oder einfach nur kurz ein Buch beenden möchte, Heartbreaker lässt sich da auf jeden Fall einschieben. Die sympathischen Charaktere und der erfrischende Schreibstil lassen den Leser mit wirklich hohem Tempo durch die Geschichte fliegen, was mir definitiv sehr gut gefallen hat.
Dafür vergebe ich klare viereinhalb Bücherstapel.