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Veröffentlicht am 09.05.2021

Die Befreier von Canea

Codex Alera 5
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Der Autor bleibt seinem Schema treu und so steht Tavi wieder mal vor einer unzähligen Menge an Problemen und weiß gar nicht wessen er sich zuerst zuwenden soll.
Gemeinsam mit Varg ist Tavi auf dem Weg ...

Der Autor bleibt seinem Schema treu und so steht Tavi wieder mal vor einer unzähligen Menge an Problemen und weiß gar nicht wessen er sich zuerst zuwenden soll.
Gemeinsam mit Varg ist Tavi auf dem Weg zu dessen Heimat und dort werden sie, nach langer Überfahrt, ganz anders empfangen als erwartet. Tavis strategisches Genie ist wieder gefordert, nicht nur um seinem Volk, sondern auch dem der Canim zu helfen.
Währenddessen breiten sich die Vorg in Alera immer weiter aus und stürzen das ganze Volk und sämtliche Fürsten in Bedrängnis. Es gibt also zwei große Schauplätze in diesem Band und beide Handlungsstränge könnten spannender nicht sein. Während man Alera inzwischen ganz gut kennt, war es schön auch die Heimat der Canim und ihr Volk weiter kennenzulernen.

Jim Butcher widmet sich in diesem Band verstärkt den Hauptfiguren, wodurch einige Nebencharaktere etwas in den Hintergrund geraten. Mich hat das allerdings nicht gestört, denn so wurde Tavi, Bernard, Amara und Isana genügend Raum für ihre Erlebnisse gegeben.
Die Atmosphäre ist weniger humorvoll als in den vorherigen Bänden und man merkt deutlich, dass der Autor das Finale einläuten möchte.

Besonders im letzten Drittel wird das Tempo noch einmal stark angezogen und der Leser pausenlos mit neuen Ereignissen konfrontiert. Die Auflösung einiger Probleme ist äußerst ungewöhnlich, aber schlüssig und Tavi hat mich erneut begeistern können.

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Veröffentlicht am 05.05.2021

Der erste letzte Tag

Der erste letzte Tag
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Livius ist Lehrer, ein bodenständiger Mann und wild entschlossen seine Beziehung wieder zu kitten. Lea von Arnim ist da das genaue Gegenteil. Sie ist ist laut, eigenwillig und sieht das Leben und die Menschen ...

Livius ist Lehrer, ein bodenständiger Mann und wild entschlossen seine Beziehung wieder zu kitten. Lea von Arnim ist da das genaue Gegenteil. Sie ist ist laut, eigenwillig und sieht das Leben und die Menschen mit ihren eigenen Augen. Während der Autofahrt prallen also zwei Welten aufeinander.

Während Livius und Lea sich auf ein außergewöhnliches Gedanken Experiment einlassen, geraten sie von einer dramatischen Situation in die nächste. Und nach und nach kommen die persönlichen Schicksale der beiden ans Tageslicht und am Schluss endet das Buch, ganz typisch Fitzek, komplett anders als man vermutet.

Sebastian Fitzek ist bekannt für zahlreiche erfolgreiche wie auch blutige Thriller. Mit diesem Buch begibt er sich auf neues Terrain und das mit großem Erfolg. Ich habe Tränen gelacht bei dem Buch und mich köstlich amüsiert. Dennoch schlägt der Autor auch ein paar ernste Töne an und teilweise wird es ziemlich emotional. Das Nachwort war dann ebenfalls noch einmal etwas ganz besonderes. Ein rundum gelungenes Werk, dass man einfach lesen muss!

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Veröffentlicht am 22.04.2021

Codex Alera

Codex Alera 4
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Tavi hält mit seiner Legion nun seit zwei Jahren die Stellung und weder er noch der Feind sind bereit nachzugeben. Während er schwierige und teils überlebensnotwendige Entscheidungen treffen muss, wird ...

Tavi hält mit seiner Legion nun seit zwei Jahren die Stellung und weder er noch der Feind sind bereit nachzugeben. Während er schwierige und teils überlebensnotwendige Entscheidungen treffen muss, wird hinter seinem Rücken eine Intrige nach der anderen gegen ihn geschmiedet. Und mehr als eine Person will Tavi tot sehen.

Während das gesamte Reich in den Canim eine tödliche Bedrohung sieht und jeder kampffähige Soldat ins Feld geführt wird, sieht Tavi mehr in diesem Volk als nur wilde Bestien. Er hält ein Bündnis für sinnvoll und setzt alles daran seine Ziele zu erreichen.

Isana war für mich in diesem Band die schwächste Figur. Sie versinkt permanent in Selbstmitleid, als wäre sie die einzige Person, die in diesem Krieg Opfer zu beklagen hat.
Fidelias hat mich in mehrere Hinsicht überrascht und einige neue Facetten an sich gezeigt.
Aber am meisten begeistert neben Tavi, hat mich Gaius Sextus, der nun endlich sein volles Potenzial entfalten und zeigen konnte.
Die Figuren habe einige Entscheidungen zu treffen, die mit schweren Konsequenzen verbunden sind. Dabei müssen persönliche Werte und Gefühle oft hinten angestellt werden. Ich war sehr sehr froh, nicht in der Haut unserer Helden stecken zu müssen.

Jim Butcher entwirrt in diesem Band einige Handlungsstränge und sorgt für ein klares und großes Gesamtbild. Gleichzeitig zieht er das Tempo deutlich an und sorgt für nicht endenwollende Spannung.

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Veröffentlicht am 14.04.2021

Hard Land

Hard Land
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Sam ist ein Außenseiter, der nur wenig Freunde hat und meist sich selbst überlassen ist. Um die Ferien nicht bei schrecklichen Verwandten zu verbringen nimmt er einen Ferienjob in einem Kino an. Die Geschichte ...

Sam ist ein Außenseiter, der nur wenig Freunde hat und meist sich selbst überlassen ist. Um die Ferien nicht bei schrecklichen Verwandten zu verbringen nimmt er einen Ferienjob in einem Kino an. Die Geschichte wird aus seiner Sicht erzählt, wodurch man einen eindringlichen Einblick in die Gefühlswelt des Teenagers bekommt.

Durch seinen Ferienjob lernt er neue Leute kennen und besonders Kirstie hat es ihm angetan. Sie ist ein eher rebellisches Mädchen, welches ihre Freizeit lieber mit Jungs als mit anderen Mädchen verbringt. Mit Make-up und dergleichen kann sie auch nichts anfangen. Insgesamt hat sie auf mich sehr reif für ihr Alter gewirkt und ich kann verstehen warum Sam sich so zu ihr hingezogen gefühlt hat.

Sam hat ein großes Päckchen zu tragen, denn seine Mutter ist schwer krank und die Prognose ist alles andere als gut. Da kommen Kirstie, Hightower und Cameron gerade recht, um ihm etwas Ablenkung zu verschaffen. Dieser Sommer wird für Sam unvergesslich, wunderschön und tief traurig zugleich.

Die Sprache von Benedict Wells hat mich zutiefst berührt und man gerät in einen Sog, aus dem es kein Entkommen gibt. Ich habe das Buch beinahe auf einen Rutsch gelesen, so gefesselt haben mich seine Erzählungen, so sehr berührt hat mich die Wahl seiner Worte.

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Veröffentlicht am 24.03.2021

Hush - Verbotene Worte

Hush (Band 1) - Verbotene Worte
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In Montane herrschen die Barden über das Land, denn mit ihren Beschwörungen können sie Macht über die Menschen ausüben. Tinte, Schrift und vor allem Bücher sind hoch gefährlich und können zum Tod führen ...

In Montane herrschen die Barden über das Land, denn mit ihren Beschwörungen können sie Macht über die Menschen ausüben. Tinte, Schrift und vor allem Bücher sind hoch gefährlich und können zum Tod führen und daher können nur sehr sehr wenige Menschen überhaupt lesen. Das Wort der Barden ist Gesetz und die meisten Bewohner leben in ständiger Angst vor dem blauen Tod. Hier merkt man deutlich wie die Autorin das Thema Fake News einarbeitet und wie verherend es sein kann, wenn man sich keine eigene Meinung bilden kann, sondern auf andere angewiesen ist.

Die Geschichte wird aus der Sicht von Shae erzählt. Sie ist eine impulsive junge Frau, die often handelt bevor sie denkt und sich dadurch immer wieder in brenzlige Situationen bringt. Ihr Schicksal hat mich sehr berührt und ich habe sie direkt lieb gewonnen.
Die Autorin spielt hier auch mit dem Leser. Man ist ständig in der Ungewissheit ob Shae langsam verrückt wird und halluziniert oder ob das alles um sie herum wirklich passiert.

Es gibt auch eine kleine Lovestory in der Geschichte, allerdings bleibt diese sehr vage und lässt Raum für die eigene Fantasy.
Die Handlung wird temporeich erzählt, kommt dabei aber ohne große Action aus. Nie kann man sich sicher sein wer Freund und Feind ist und so bleibt es spannend bis zum Schluss. Ein wirklich gelungener Auftakt!

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