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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.02.2022

Sehr lustig

Die theoretische Unwahrscheinlichkeit von Liebe
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Schon seit Längerem wird „The love hyphothesis“ von Ali Hazelwood total gehyped. Jetzt haben alle, die nicht so gerne englische Bücher lesen, auch die Chance in die Geschichte einzutauchen.
Ea geht um ...

Schon seit Längerem wird „The love hyphothesis“ von Ali Hazelwood total gehyped. Jetzt haben alle, die nicht so gerne englische Bücher lesen, auch die Chance in die Geschichte einzutauchen.
Ea geht um Olive, sie ist Biologie-Doktorandin mit einem Problem. Ihre beste Freundin ist verliebt und zwar ausgerechnet in den Typen, den sie selbst noch vor Kurzem gedatet hat. Ihre beste Freundin Anh möchte Olive nicht verletzen und stellt ihre Gefühle hinten an. Um Anh zu überzeugen, dass sie über ihn hinweg ist, küsst Olive also einfach den Erstbesten. Und das ist ausgerechnet Adam Carlsen: Der Labortyrann. Leider reicht ein Kuss nicht aus, damit Anh ihr Glauben schenkt, also müssen die beiden eine Beziehung vortäuschen.
Hier muss man leider gleich zu Beginn anmerken, dass das Cover im Vergleich zum Englischen eine kleine Enttäuschung ist. Wüssten man nicht um welche Übersetzung es sich handelt, würde man eher nicht zu dem Buch greifen.
Der Schreibstil macht das Cover aber wieder gut. 100% Humor und Lachgarantie. Bei diesem Buch wird man auch in der Öffentlichkeit das eine oder andere Mal laut auflachen.
Dafür kommen bei all dem Humor die Gefühle etwas zu kurz. Nicht zwischen den Protagonisten, deren Gefühle sind sehr realistisch. Sie springen nur leider nicht auf den Leser über. Man kann sagen: „Es kommt nichts an“ - Leider.
Ansonsten ist die Geschichte nämlich toll. Lustig, kein unnötiges Drama und eine nachvollziehbare Geschichte mit wichtigem Appell: Mehr Frauen in den MINT-Bereich! Und allein das ist schon sehr Lobenswert.
Wer also gerne lacht und Fan des „Enemies to Lovers“ - Trope ist, sollte auf jeden Fall zu „Die theoretische Unwahrscheinlichkeit von Liebe“ greifen!

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Veröffentlicht am 27.09.2021

Sehr interessant!

Die Hüter der fünf Jahreszeiten, Band 1: The Lie in Your Kiss (Romantische Fantasy - So aufwühlend wie der Herbstwind, so unvergesslich wie ein Sommerabend.)
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*Wenn der Winter den Frühling küsst* Ganz unvorhergesehen gerät Bloom in einen Kreislauf, von welchem sie nie ein Teil werden wollte. Seit Jahren schon, ist ihre Familie die Wächterfamilie des Winters, ...

*Wenn der Winter den Frühling küsst* Ganz unvorhergesehen gerät Bloom in einen Kreislauf, von welchem sie nie ein Teil werden wollte. Seit Jahren schon, ist ihre Familie die Wächterfamilie des Winters, trotzdem hatte sie nie damit gerechnet nun selbst die Hüterin diese Jahreszeit zu sein. Unvorbereitet wird sie zum Jahreszeitenball geschickt, wo sie das Amulett der Jahreszeiten an den Hüter des Frühlings übergeben muss.
Bloom kann nicht ahnen, dass eine einzige Begegnung und ein einziger Kuss ausreichen, um nicht nur ihre Familie, sondern die ganze Welt, in Gefahr zu bringen.
So weit so spannend. Der Klappentext verspricht schonmal viel und genauso verhält es sich auch mit der Geschichte selbst.
Die Erklärungen für die Jahreszeiten und Wetterverrücktheiten wie die Eisheiligen sind sehr plausibel und man möchte beinahe selbst daran glauben. Auch ist das Buch voller Spannungspotential. Immer wieder werden epischen Situationen angeteasert, oft jedoch zu sehr in die Länge gezogen und dadurch langweilig.
Der Schreibstil der Autorin ist jedoch grandios. Sie beherrscht es eine schöne Atmosphäre zu schaffen und Zeilen zu schreiben, die man unglaublich gerne liest. In ihren Worten kann man gut abtauchen und die Welt vergessen, einfach nur genießen.
Insgesamt ist das Buch also sehr gut, die Geschichte jedoch nicht ganz ausgereift und letztlich muss jeder selbst entscheiden ob er es liest. Band 2 dürfte jedoch nochmal spannender werden und hoffentlich dieses Ende wieder gutmachen!

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Veröffentlicht am 14.05.2021

Leider wurde das Potential nicht voll ausgeschöpft!

Irgendwo ist immer irgendwer verliebt
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Jenn McKinlay erzählt in ihrem Buch „Irgendwo ist immer irgendwer verliebt“ Chelseas Geschichte auf der Suche nach ihrem Lachen und der Liebe. Nach dem Tod ihrer Mutter hat sie sich selbst in der Arbeit ...

Jenn McKinlay erzählt in ihrem Buch „Irgendwo ist immer irgendwer verliebt“ Chelseas Geschichte auf der Suche nach ihrem Lachen und der Liebe. Nach dem Tod ihrer Mutter hat sie sich selbst in der Arbeit verloren und hat keine Zeit mehr für ihre Familie, ihre Freunde und vor allem die Liebe. Als sie das bemerkt erinnert sie sich an ihr Auslandsjahr nach dem Studien und beschließt dieses zu wiederholen und all ihre verflossenen Liebschaften zu besuchen. Colin in Irland, Jean Claude in Frankreich und Marcellino in Frankreich.
Die Idee der Geschichte ist schonmal sehr schön. Eine schöne Reise durch Europa, zumindest zwischen den Seiten, ist sehr einladend und auch gut umgesetzt. Die jeweilige Umgebung ist gut beschrieben, sodass man das Gefühl hat wirklich dort zu sein. Die Sehenswürdigkeiten, die Landschaft, die Menschen. Alles wurde wunderschön beschrieben. Auch Celseas Geschichte ist sehr emotional, echt und einfühlbar beschrieben.
Die Menschen sind alle so unterschiedlich und doch sehr interessant. Aiden ist die beste Persönlichkeit. Von Chelseas Boss kann man in dieser Geschichte viel lernen. Auch die Exfreunde in den verschiedenen Ländern verkörpern sehr schön die Mentalität der verschiedenen Länder. Chelsea lernt man als Workaholic kennen, doch erkennt man im Laufe der Geschichte so viel mehr hinter dieser Fassade.
Leider hatte ich mit dem Schreibstil und dem Layout meine Probleme. Die Seiten des Buches sind fast bis zum Rand mit kleiner Schrift ausgefüllt und der Schreibstil leider wenig aufregend. So zieht sich die Lesedauer sehr lange und macht teilweise wunderschöne Momente kaputt, da das Buch oft langweilig wird.
Insgesamt hat dieses Buch sehr viel Potential, dass leider nicht völlig ausgeschöpft wurde. Dennoch ist es eine schöne Geschichte für zwischendurch, dass mit einem Ende überrascht welches man nicht erwartet hat.

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Veröffentlicht am 24.03.2021

Eher nur für Fans

Hensslers schnelle Nummer
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ie ich, sind wahrscheinlich viele Fans von „Grill den Henssler“ und dem Instagram -Format zum Buch. In diesem Format stellt uns der Profikoch einfache und schnell nach zu kochende Rezept vor.
Als ich ...

ie ich, sind wahrscheinlich viele Fans von „Grill den Henssler“ und dem Instagram -Format zum Buch. In diesem Format stellt uns der Profikoch einfache und schnell nach zu kochende Rezept vor.
Als ich erfahren habe, dass ein Buch zu dem Format erscheint, fand ich es zuerst sehr schade. Es ist nämlich sehr schön, dass die Rezepte immer für jeden ohne einen Kostenaufwand von 24,- zugänglich waren. Dieser Betrag ist nämlich auch nicht für jeden erschwinglich, vor allem in solchen Zeiten. Trotzdem war ich neugierig, was das Buch zu bieten hat.
Was ich dem Buch nämlich schon zugestehen muss, ist seine elegante und hochwertige Aufmachung. Man nimmt es sehr gerne zur Hand, da alles sehr übersichtlich gestaltet ist und es wirklich zu jedem Gericht ein Bild gibt. Außerdem bieten die einzelnen Rezepte je eine Übersicht über die Zutaten und die voraussichtliche Dauer. Hier haben mir der Übersicht wegen die Nährwertangaben aber noch gefehlt. Ich weiß auch aus meinem Bekanntenkreis, dass es viele Personen gibt, die sich solche Angaben in Kochbüchern wünschen.
Bei den Rezepten hat man wirklich eine große Auswahl. Von Kartoffel, über Pasta, bis zum Dessert, dass alles abrundet, ist alles dabei. Wichtig war mir hier auch, dass man die benötigten Zutaten auch im kleinen Laden von Nebenan erwerben kann und nicht bis zum nächsten großen Supermarkt fahren muss, um etwaige Spezialprodukt zu erwerben.
Insgesamt kann ich also sagen, dass ich für Henssler – Fans schon eine Empfehlung aussprechen würde, ich es aber ohne den Mann auf dem Cover nicht sofort kaufen würde

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Veröffentlicht am 19.11.2020

Gute Idee - mittelmäßige Umsetzung

Die Republik
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Was wäre, wenn es das Deutschland wie wir es kennen gar nicht geben würde? Was wäre, wenn die 1949 gegründete DDR das gesamte deutsche Gebiet, mit Ausnahme von Westberlin, auch heute noch umfasst? Mit ...


Was wäre, wenn es das Deutschland wie wir es kennen gar nicht geben würde? Was wäre, wenn die 1949 gegründete DDR das gesamte deutsche Gebiet, mit Ausnahme von Westberlin, auch heute noch umfasst? Mit diesem Gedankenexperiment beschäftigt sich Maxim Voland im Buch „Die Republik“. Wir begleiten Gustav Kuhn, einen MfS-Oberst, Cristopher, einen französischen Übersetzer zu Besuch bei seiner Familie in der DDR, und die britische Agentin Harper, inmitten eines funktionierenden Sozialismus. Die DDR ist eine Weltmacht und alles scheint perfekt, als plötzlich eine Giftgaswolke losgeht.
Die Idee hinter der Geschichte ist Klasse. Eine wunderbare „Was-wäre-wenn-Geschichte“ die eindrucksvoll zeigt was Sozialismus bedeuten kann. Dennoch muss ich sagen, dass es mir ein bisschen zu viel Blut und Tod war. Ich hatte das Gefühl, dass in jedem Kapitel mindestens 10 Leute sterben, was nicht unbedingt notwendig für die Geschichte war. Ansonsten war der Inhalt top und sehr spannend. Schwierig ist es jedoch, wenn man sich nicht sehr gut mit dem geschichtlichen Aspekt auskennt. Es war meiner Ansicht nach sehr viel, dass man nicht versteht, wenn man es nicht schon weiß und ich hätte mir hier noch etwas mehr Erklärung gewünscht.
Was einem bei dem Buch sofort ins Auge springt ist das leuchtende Cover, was mir sehr gut gefällt und mich sofort angesprochen hat. Der Schreibstil des Autors war auch nicht schlecht, jedoch nicht besonders.
Insgesamt war die Idee sehr gut, an der Umsetzung kann man aber noch arbeiten. Ein bisschen weniger Tod, dafür ein bisschen mehr Erklärung und meine Bewertung wäre noch besser ausgefallen. Für alle, die sich aber sehr für die deutsche Geschichte interessieren, ist es meiner Meinung nach das perfekte Buch.

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