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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.04.2021

rundum gelungen

Das Netz des Verderbens
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Mike Omer ist einer meiner Lieblingsautoren. Die Zoe Bentley Reihe mag ich sehr und auch bei diesem Buch wurde ich nicht enttäuscht. Glenmore Park ist eine recht überschaubare Stadt und es geschehen zwei ...

Mike Omer ist einer meiner Lieblingsautoren. Die Zoe Bentley Reihe mag ich sehr und auch bei diesem Buch wurde ich nicht enttäuscht. Glenmore Park ist eine recht überschaubare Stadt und es geschehen zwei Morde in einer Nacht. Sehr spannend für den Leser, da sich die Fälle miteinander vermischen, da Glenmore Park nur vier Detectives hat. Je zwei pro Fall. So wuseln beide Teams munter durcheinander und helfen sich gegenseitig. Das finde ich eine wunderbare Idee, um den Leser zu verwirren :), und ehrlich gesagt liebe ich es, wenn Ermittler stinknormale Menschen sind und in diesem Buch sind alle vier herrlich gut beieinander. Das hat dem Buch die Hektik genommen die durch viele Verdächtige entsteht. Die Themen beider Morde sind aktuell und sehr gut beschrieben , es geht im weitesten Sinne um Internetkriminalität , aber mehr möchte ich nicht verraten um nicht zu spoilern.
Beide Auflösungen fand ich super und unerwartet und ich mag den feinen Sinn für Humor der in Mike Omers Büchern herrscht. Er beschreibt seine Protagonisten absolut alltäglich und ich habe es geliebt, dass der Autor etwas polarisiert in seinen Beschreibungen. Die Bösewichte sind tatsächlich allesamt verdächtig und die Polizisten sehr sympathisch. Auch mag ich die feinen, absolut dezenten Begebenheiten die mehr als berufliche Sympathie suggerieren und manchmal zwischen Hannah und Mitchell auftreten. Ungewöhnlich ist, dass kein Protagonist heraussticht, sondern alle bekommen die gleiche Aufmerksamkeit des Autors, das macht dieses Buch zu einem absolut runden Thrillergenuß.
Fazit: Absolute Leseempfehlung

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Veröffentlicht am 24.03.2021

Max Bischoff ist zurück.

Mörderfinder – Die Spur der Mädchen
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Eigentlich als Dozent an der Hochschule wird er in den Fall der seit sechs Jahren verschwundenen Leni hineingezogen. Zusammen mit Kommissar Menkhoff beginnt er lange verschüttete Zusammenhänge erneut zu ...

Eigentlich als Dozent an der Hochschule wird er in den Fall der seit sechs Jahren verschwundenen Leni hineingezogen. Zusammen mit Kommissar Menkhoff beginnt er lange verschüttete Zusammenhänge erneut zu untersuchen und den Mörder zu finden.


Eine neue Reihe um einen bekannten Ermittler. Schön, dass Max wieder da ist. Unsicherer und von Selbstzweifeln geplagt, seiner untrüglichen Spürnase nicht mehr ganz so sicher, aber dennoch mit einem wilden Drang nach Gerechtigkeit und Aufklärung bekommt er mit Bernd Menkhoff einen ungeliebten Kommissar zur Seite. Gemeinsam ermitteln sie in den alten Fällen und analysieren sich nebenbei auch noch gegenseitig. So hat Arno Strobel ein sehr gegensätzliches Ermittlerpaar geschaffen, dass durch diese Unterschiede einen lebhaften Kontrast bildet zum allgegenwärtigen Geschäft mit dem Tod.
Die Geschichte an sich ist ungemein spannend beschrieben und wird durch die Einschübe aus Tätersicht nicht nur abwechslungsreich, sondern auch atmosphärisch sehr dicht . Schön, dass mit Max Bischoff ein Ermittler am Werk ist, der zwar an sich selber zweifelt, aber keineswegs zerrissen ist, sondern dem Leser sehr sympathisch begegnet.
Sehr schön und passend sind auch die jeweiligen Zweifel des Ermittlerduos, dies bringt Spannung, lädt den Leser zum Mitraten ein und lockt ihn auf falsche Fährten.
Das Thema ist schwer auszuhalten, ist es doch genauso entsetzlich wie – leider – alltäglich. Und geschieht hinter den Mauern gutbürgerlicher Fassaden. Hier hat der Autor den schmalen Grat aus Sensationsgier und Betroffenheit gut gemeistert.
Fazit: ein perfektes Buch!

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Veröffentlicht am 20.03.2021

wandlungsfähig

Ravenhurst
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Dieses Buch hat mich sehr positiv überrascht. Eigentlich aus einer Laune heraus und weil mir das Cover ausnehmend gut gefallen hat, habe ich mich auf die mir bis dato unbekannte Autorin eingelassen, und ...

Dieses Buch hat mich sehr positiv überrascht. Eigentlich aus einer Laune heraus und weil mir das Cover ausnehmend gut gefallen hat, habe ich mich auf die mir bis dato unbekannte Autorin eingelassen, und wurde nicht enttäuscht.
Dieses Buch beginnt wie ein gewöhnlicher historischer Liebesroman. Mit einigem Herzeleid aber gleichzeitig der stoischen Gemütshaltung der Frauen jener Tage. Dann kippt die Handlung und wird tatsächlich mystisch und gothic (Ich liebe jetzt schon den Ausdruck Gothic Novel ) was mir wohlige Gänsehaut beschert hat. Das Ende hingegen hat eine absolut ungewöhnliche Wendung, die alle Handlungsstränge logisch erklärt und miteinander in Verbindung setzt.....oder war doch alles ganz anders?
Die Autorin versteht es meisterhaft das Flair jener Epoche einzufangen. Auch sprachlich richtet sie sich ganz auf jene vergangene Zeit aus, das hat mir sehr gefallen. Das ganze Buch ist wie eine verrückte Zeitreise, die den Leser mitnimmt auf ein abgelegenes Gutshaus mitten im Moor, mit einem mysteriösen Hausherren und einigen verschwundenen Frauen.
Das hat mir an diesem Buch besonders gut gefallen, die wilde und dennoch so perfekt ineinandergreifende Reise durch sämtliche Genre: Liebesroman, Fantasy, Mystery, Crime, historisch, Thriller...
Alles in einem Buch. Das hat mich immer weiterlesen lassen, ich habe das Buch an einem Tag ausgelesen, weil ich es nicht aus der Hand legen konnte.
Außerdem runden einige Nebenhandlungen die Hauptgeschichte ab und diese Personen sorgen auch gleichzeitig dafür, dass der Leser auf falsche Fährten geschickt wird.


Fazit: Da dieses Buch so viele Genres in sich vereint kann und darf ich es tatsächlich jedermann ans Herz legen * grins

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Veröffentlicht am 20.03.2021

traumhaft schön :)

Die Erfindung von Mittelerde
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Als großer Fan von „Herr der Ringe“ war ich von diesem Buch überaus begeistert, zeigt es mir doch eine Fülle an Informationen, die mir bis zu diesem Zeitpunkt nicht bekannt waren. Über das Leben des Autors ...

Als großer Fan von „Herr der Ringe“ war ich von diesem Buch überaus begeistert, zeigt es mir doch eine Fülle an Informationen, die mir bis zu diesem Zeitpunkt nicht bekannt waren. Über das Leben des Autors und natürlich über die faszinierende Welt von Mittelerde.

Das Buch beinhaltet elf Kapitel und diese sind nach Themen aufgeteilt, es beginnt mit England, mäandert über die Küste und durch die Wälder bis hin zu Kriegsschauplätzen und besonderen Orten. Ein wenig verwirrend fand ich , dass durch diese Aufteilung der Lebenslauf des J.R.R. Tolkien ein wenig zerstückelt wurde, da jedes Kapitel ihn zu einem anderen Zeitpunkt inspiriert hat. Allerdings ist die Aufteilung in eben diese Kapitel absolut notwendig und fantastisch gelungen. Zudem gibt es immer einen Überblick über die jeweiligen eingewobenen Sagen. Die nordische Schöpfungsgeschichte hat zum Beispiel einigen Einfluss ebenso wie die Artussage. Alle Zusammenhänge werden genau und spannend beschrieben und haben mich sehr oft staunen lassen.

Es ist ein Buch der ganz besonderen Art, das muss auf jeden Fall erwähnt werden. Kein belletristischer Roman, den man eben mal an einem Abend wegliest, man sollte sich Zeit nehmen für dieses Buch in die Schönheit der Bilder eintauchen können, die Zusammenhänge genießen dürfen und staunen – immer wieder staunen - wie komplex diese fantastische Welt der Mittelerde konzipiert ist. Es passt wirklich alles zusammen, die Protagonisten z. B. Rohan = Angelsachsen, die Umgebungsbeschreibungen selbst die verschiedenen Sprachen sind von Tolkien vorher en Detail ausgesucht worden. Und in diesem Buch erleben wir hautnah die Quellen all dieser Inspirationen.
Es ist auf jeden Fall ein Sachbuch, eher wissenschaftlich als reißerisch, eher still und erklärend als überheblich.
Der Einband ist wunderschön gestaltet, das Papier hat eine sehr hohe Qualität und im Inneren erwartet den Leser eine Mischung aus Geschichtsbuch und Atlas. Und genauso ist es auch gestaltet. Neben dem interessanten Text befindet sich immer ein tolles Foto und in jedem Kapitel zusätzliche Kästen die ein Unterthema noch einmal zusätzlich erklären.

Fazit1: Absolut rundum gelungen und jeden Euro wert !!!!
Fazit2: Zum Schmökern und Nachschlagen: das perfekte Geschenk für Herr der Ringe Fans.
Fazit3 : Jetzt habe ich Sehnsucht nach Mittelerde .....

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Veröffentlicht am 19.03.2021

Ditrty Talk - Zum Lesen heiß

Drop Dead Sexy - Zum Sterben heiß!
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Ich schaue selten auf Erscheinungsdaten sondern lese, was mir gerade in die Finger kommt. Auf dieses Buch jedoch habe ich mich ehrlich gesagt richtig gefreut. Ich mag den Schreibstil der Autorin so sehr. ...

Ich schaue selten auf Erscheinungsdaten sondern lese, was mir gerade in die Finger kommt. Auf dieses Buch jedoch habe ich mich ehrlich gesagt richtig gefreut. Ich mag den Schreibstil der Autorin so sehr.

Der Inhalt ist recht schnell erklärt: Es geht um .... das beste Stück der männlichen Anatomie.

Da ist Olivia Sullivan, Bestatterin in einer beschaulichen Kleinstadt und nach einigen überaus peinlichen Katastrophen traut sie sich nicht mehr einen Mann in ihr Schlafzimmer zu lassen. Auftritt: Holden" Catcher" Mains, ein sehr attraktiver Typ vom GBI, der sich nicht von ihrem Beruf abgestoßen fühlt ...und von ihrem Körper auch nicht.
So landen die beiden in diversen Ermittlungen, die allerdings nur am Rande mit dem geschehenen Mord zu tun haben, sondern sich eher auf die gegenseitige Anatomie erstrecken.
Ehrlich Mädels, haltet beim Lesen eure Schlüppis fest, in dem gesamten Buch geht es nur um Anspielungen und Wortspiele rund um eben jenes Stück vorzüglicher Anatomie des Mannes. Und das auf eine sehr erotische Art und Weise. Ich kann da nur für mich und meinen Geschmack sprechen, aber ich liebe Dirty Talk in Büchern, besonders wenn er feinsinnig und gut beschrieben ist . Sorry aber das ist für mich Erotik pur. Dazu noch eine recht ordentliche Krimihandlung und zwei wirklich absolut liebenswerte Protagonisten, was soll ich sagen dieses Buch hat meinen Geschmack dermaßen genau getroffen , dass ich das Buch an einem Tag ausgelesen habe.
Der Schreibstil ist flüssig und sehr feinsinnig was Gefühle und zwischenmenschliche Interaktionen betrifft, das macht die Protagonisten so sympathisch. Es blitzt sehr oft eine gehörige Portion Humor auf und verleiht dem Buch einen federleichten Touch, der auch das zentrale Thema niemals kitschig werden lässt, sondern eher auf Wortwitz und Anspielungen setzt.

Katie Ashley ist und bleibt für mich die Dirty Talk Queen.

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