gut erklärt; schnelle alltagstaugliche Rezepte
Dr. Sarah Ballantyne und Food-Bloggerin Aleana Haber erklären in diesem Buch kurz und verständlich eine erweiterte Form der Paleo-Ernährung nach dem Paleo-Autoimmun-Protokoll (AIP). In dieser Ernährungsweise ...
Dr. Sarah Ballantyne und Food-Bloggerin Aleana Haber erklären in diesem Buch kurz und verständlich eine erweiterte Form der Paleo-Ernährung nach dem Paleo-Autoimmun-Protokoll (AIP). In dieser Ernährungsweise werden zudem besondere, entzündungsfördernde Nahrungsmittel wie Nüsse oder Hülsenfrüchte. Viele persönliche Ergänzungen ergänzen die Angaben, genau wie zwölf Essenspläne mit Einkaufslisten, Tabellen, Tipps und Tricks. Den größten Teil des Buches nehmen die 175 Rezepte ein; immerhin handelt es sich um ein Kochbuch und die Einführung in Grundlegendes wie Nährstoffdichte oder man sich nährstoffreicher und insgesamt nahrhafter ernährt, fällt da zwar vollkommen ausreichend, aber weitaus kürzer aus.
Immer wieder finden sich auf Doppelseiten Übersichten über erlaubte und verbotene Lebensmittel; die Rezepte wurden kapitelweise geordnet: Basisgerichte, Frühstücksgerichte, Suppen und Salate, einfache Hauptgerichte, einfache Beilagen, leckere Snacks, Durstlöscher und köstliche Leckereien. Sehr gut gefällt mir, dass die Gerichte allesam recht einfach zuzubereiten sind, auch für Ungeübte und bereits in der jeweiligen Titelzeile Symbole für bestimmte Merkmale angegeben werden, wie „mit maximal 5 Zutaten“ oder „in einem Topf“ oder „in 20 Minuten zuzubereiten“.
Bei der Bezeichnung Paleo konnte man schon erahnen, dass die vorgestellte Ernährung sehr fleischlastig sein könnte. Ich selber bin weder von einer Autoimmun-Krankheit betroffen, noch großer Fleischesser. Für mich persönlich waren etliche der Fleischrezpte, unter anderem die mit Innereien, völlig außen vor. Mich interessierte vor allem, wie man sich nährstoffreicher und dabei kalorienärmer ernähren kann und war neugierig auf die vorgestellten Rezepte. Von den verbotenen Zutaten, wie beispielsweise den Hülsenfrüchten muss ich mich gar nicht verabschieden und einige der verwendeten Zutaten möchte ich gar nicht nutzen, wie (umweltbedenkliches) Palmfett. Sehr gut gefallen hat mir, dass dieses Buch auch einen genaue Pläne enthält, für die Wiedereinführung von Lebensmitteln. Viele der Rezepte fand ich ansprechend; obwohl sie größtenteils doch recht einfach ausfallen, aber auf die Würzung viel Wert gelegt wird. Für mich waren ganz besonders die Rezepte mit Kochbanane sowie die Variationen mit Kombucha neu und sehr interessant.