Sind unsere Jobs noch zu retten?
Sind unsere Jobs noch zu retten?
Michael Opoczynski, der 20 Jahre lang Leiter und Moderator der ZDF-Sendung „WISO“ war, stellt sein journalistisches Geschick mal wieder unter Beweis. In den letzten Jahren ...
Sind unsere Jobs noch zu retten?
Michael Opoczynski, der 20 Jahre lang Leiter und Moderator der ZDF-Sendung „WISO“ war, stellt sein journalistisches Geschick mal wieder unter Beweis. In den letzten Jahren habe ich seine Bücher mit den Fällen der „Gesellschaft für unkonventionelle Maßnahmen“ gelesen. Nun hat er ein Sachbuch geschrieben.
Erschienen ist es im August 2020, jetzt aber noch genauso aktuell, wenn nicht aktueller. Auch wenn bis zu diesem Zeitpunkt letzten Jahres die Pandemie „erst“ 5 Monate andauerte, hat er schon ihr ganzes Ausmaß begriffen, was die Auswirkungen auf die Arbeitswelt betrifft.
Und das, obwohl der eigentliche Schreibprozess ja noch früher stattgefunden hat.
„Ein Großteil unserer Alltagsjobs – Verkäufer, Lastwagenfahrer, Bankmitarbeiter und viele mehr – ist dabei wegzubrechen.“
Restposten – Benevento Verlag
Michael Opoczynski geht bei seinen Ausführungen sehr gezielt vor. Denn zu jedem Job bringt er zwei Beispiele. Jeweils eine Firma, bei der schon jetzt klar ist, dass Jobs wegrationalisiert werden (oder sogar schon wurden) und ein Unternehmen, das es „besser macht“.
Damit zeigt er auf, wie Unternehmen auf die Digitalisierung reagieren, was durch die Pandemie nochmal einen Turboboost bekommen hat.
„Krisen machen Angst. Revolutionen auch. Aber sie machen auch Hoffnung. […] Wir sollten uns Klarheit verschaffen, wo wir hin wollen mit unserem Schaffensdrang und unserer Arbeitskraft, damit wir nicht zu den Verlierern der Krise gehören. Zu den Restposten.“
Restposten – Benevento Verlag
Opoczynski hat ein wirklich passendes Sachbuch geschrieben, das den aktuellen Wirtschaftsstatus und -umbruch umreißt, uns wachrüttelt, informiert und motiviert, aus der jetzigen Situation das Beste zu machen – umzudenken, unsere Betriebe zu transformieren und gefestigt in die Zukunft zu gehen.