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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.03.2017

Lustig und aufklärend...

555 populäre Irrtümer
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555 Irrtümer aus 15 Themenbereiche, interessant zusammengestellt. ;)
Die Themenbereiche umfassen Tiere, Pflanzen, der menschliche Körper, Geschichten und Geschichte, Essen und Trinken, Geografie, Naturwissenschaft, ...

555 Irrtümer aus 15 Themenbereiche, interessant zusammengestellt. ;)
Die Themenbereiche umfassen Tiere, Pflanzen, der menschliche Körper, Geschichten und Geschichte, Essen und Trinken, Geografie, Naturwissenschaft, Technik und Technikgeschichte, Sprache, Recht und Gesetz, Musik, Kunst, Literatur, Film und Fernsehen und Alltagsirrtümer.
Neben der interessanten Zusammenstellung lernt man auch viel über teilweise sehr bekannte Irrtümer, die dadurch auch aufgeklärt und richtig gestellt werden.
Dabei wird eben auch eine fundierte Erklärung geliefert und eben nicht nur die Behauptung widerlegt.
Diesen Aspekt finde ich wichtig, weil erst du die Erklärung klar wird, warum du ursprüungliche Behauptung falsch war.

Fazit:
Ein lustiges Buch mit tollen Irrtümer, bei denen das Lesen echt Spass macht.
Zudem lernt man auch eine Menge über den Alltag und über das Leben und wie viel man in seinem Leben doch an falschen Wissen mit sich herum schleppt.

Veröffentlicht am 19.03.2017

Zieht in den Bann...

Küss mich tödlich
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Das Buchcover ist schon mal ein echter Hingucker, weil es wirklich schöne Farben mit einem tollen Paar vereint. Das Cover ist wirklich schön gestaltet und verweist schon etwas auf die Liebesgeschichte ...

Das Buchcover ist schon mal ein echter Hingucker, weil es wirklich schöne Farben mit einem tollen Paar vereint. Das Cover ist wirklich schön gestaltet und verweist schon etwas auf die Liebesgeschichte im Buch.

Sarah ist 21 und lebt sehr zurückgezogen ihr Leben. Trotzdem steht sie unter dem Verdacht, besondere Fähigkeiten zu besitzen. Ben soll herausfinden, ob das stimmt und sollte es stimmen, sollte Ben Sarah umbringen. Doch Ben will eigentlich kein Killer mehr sein und findet in Sarah eine Art von Geborgenheit, die er nicht kannte. Ihr Liebe steht aber unter keinem guten Stern, da man der Familie nicht so einfach entkommen kann...
Im Verlauf der Geschichte unterliegt man viele Verwirrungen, die schließlich dazu führen, dass sich Sarah in Gefahr bringt und Ben nun ihr Leben retten muss...

Ben und Sarah fand ich glaubwürdig und authentisch, aber ich hatte Probleme mit der Verfremdung von Sarah, als sie dann im 2. Teil wieder auftaucht. Die Anfreundung mit der Veränderung war etwas gewöhnungsbedürfitg.

Das Buch ist in mehrere Teile unterteilt, die jeweils immer eigene Zeit auseinander liegen. Innerhalb der einzelnen Teile verändert sich auch die Handlungsweise der Protgonisten, was aber wirklich nachvollziehbar ist, aber trotzdem muss man sich immer wieder etwas neu auf jeden Teil einstellen.
Die Kapitel sind an sich auch gut aufgeteilt und lassen sich gut lesen, weil sie eben keine Überlänge haben. Leider war der Übergang zwischen den Passagen manchmal etwas holprig, was schade ist, aber eben passieren kann. Trotzdem bringen diese etwas verfremdenen Aspekte etwas neues in die Geschichte ein, was dem Lesen an sich keine grosses Stocken versetzt.

Die Erzählweise war etwas besonders, weil der Erzähler in jedem Kapitel zwischen Sarah und Ben wechselte, wodurch es möglich war, beide Protagonisten sehr gut kennenzulernen.
Der Schreibstil von Ruth Adelmann hat mir gut gefallen. Er ist klar und hat einen direkte Sprache, ist auch sehr locker und lässt sich gut lesen. Dadurch fliegt man praktisch durch die Seiten des Buches.

Fazit:
"Küss mich tödlich" ist eine Mischung aus Action, Fantasy, Romantik, Mystery und Erotik und schafft es, den Leser mit dieser Mischung absolut in seinen Bahn zu ziehen. Allerdings sollte man sich bewusst sein, dass der Übergang zwischen den einzelnen Teilen etwas verwirrend sein kann. Durch den lockeren Schreibstil von Ruth Adelmann lässt sich das Buch wirklich gut lesen und zieht den Lese in seinen Bahn, aus dem es ihn nicht mehr los lässt.

Veröffentlicht am 19.03.2017

Wenn der Kuckuck zweimal klingelt...

Wenn die Kuckuck zweimal klingelt
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Katja K. arbeite als Gerichtsvollzieherin in Berlin und berichtet über ihren Alltag als Gerichtsvollzieher. In knapp 30 Geschichten werden Einzelfälle aus ihrem Berufsalltag geschildert.

Das Allererste, ...

Katja K. arbeite als Gerichtsvollzieherin in Berlin und berichtet über ihren Alltag als Gerichtsvollzieher. In knapp 30 Geschichten werden Einzelfälle aus ihrem Berufsalltag geschildert.

Das Allererste, was mir an diesem Buch aufgefallen ist, ist die Coverfarbe. Das Pink ist einfach so auffällig, dass man sich schon allein deswegen das Buch mit dem kleinen Kuckuch aus der Uhr näher anschaut.

Vorab sollte man sagen, dass es sich bei diesem Buch um ein reines Unterhaltungsbuch handelt und dass man sich eben so, wie es in dem Buch geschildert wird, nicht unbedingt den Alltag eines Gerichtsvollzieher vorstellen kann. Alle Fälle werden überspitzt dargestellt, einfach um den Unterhaltungswert zu steigern.
Daher kann das man das Buch auch als kurzweilige Kurzgeschichtensammlung ansehen, die aber sehr unterhaltend ist.

Trotzdem muss man sagen, dass die Figur der Katja K. im Buch sehr authentisch und glaubwürdig dargestellt wird. Sie versucht eben, den Schuldern auch zu helfen, wenn sie praktisch nichts haben, aber eben trotzdem Schulden haben, die sie erstmal nicht begleichen können. Das macht sie als Gerichtsvollzieherin sehr menschlich und man bekommt auch das Gefühl, das sie eben auch aus ihrem Wesen heraus helfen möchte und das nicht nur macht, weil es eben ihre Aufgabe ist.

Der Schreibstil von Katja K. ist ganz in Ordnung, aber eben auch nichts besonderes. Sie schreibt eben kleine Geschichten über die Schuldern, die sie besucht und die ihren Gläubigern Geld schulden. Man kan ihre kleine Geschichten gut lesen und die sprachliche Ebene ist eben nicht ganz so hoch angesetzt.

Fazit:
Wenn man das Buch lesen möchte, dann sollte man sich bewusst sein, dass dieses Buch ein reines Buch zur Unterhaltung ist und eben nicht wirklich den konkreten Berufsalltag eines Gerichtsvollziehers wiedergibt.
Dennoch sind die knapp 30 Geschichte recht unterhaltend, auch zum Teil sehr lustig und man kann sie gut lesen, wenn man sich dafür interessiert.

Veröffentlicht am 19.03.2017

Märchen?

Erotische Märchen aus Japan
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Also erstmal finde ich das Cover wirklich schön und passend, es geht um Märchen aus Japan und es werden zwei Damen gezeigt, bei der einer, der anderen die Haare kämt. Dazu ist ein Fächer und einige japanische ...

Also erstmal finde ich das Cover wirklich schön und passend, es geht um Märchen aus Japan und es werden zwei Damen gezeigt, bei der einer, der anderen die Haare kämt. Dazu ist ein Fächer und einige japanische Schriftzeichen zu sehen.
Insgesamt finde ich die ganze Machart der Ausgabe wirklich schön, nicht nur das Cover, auch die Gestaltung im Inneren. Neben einer wirklich schönen Schriftart sind auch die Titel nochmal japanisch unterschrieben (wenn auch nur in der Umschrift und nicht in japanischen Schriftzeichen).

Also im Inhalt findet sich eine Sammlung von 58 Märchen, die sich durch alle Schichten von Japan ziehen. Es geht also sowohl um den Kaiser wie auch um den einfachen Bauern. Diese Bandbreite ist wirklich klasse, weil man so in alle gesellschaftlichen Schichten von Japan reinschnuppern kann, allerdings sollte man auch dabei bedenken, dass die gesammelten Geschichten schon älter sind, aber sie sind deswegen nicht uninteressant. Trotzdem sollte man immer bedenken, dass man sich mit dem Buch in einem anderen Kulturkreis bewegt und man deswegen eben keine wirklich harte Erotik erwarten kann.
In angehängten Anmerkungen wird dann auch noch einiges erklärt, was das Märchen besser erklärt, was das Verständnis erleichtert, wenn man sich eben in der japanischen Kultur nicht so auskennt.

Trotzdem lesen sich die Märchen wirklich gut und man kann sie auch wirklich gut lesen, eben auch mit Unterbrechungen, weil die Geschichten inhaltlich in keinen Zusammenhang stehen.

Fazit:
Ein schöne Ausgabe mit schönen kleinen Geschichten, die aber mehr in die Kategorie Märchen als in die Kategorie Erotik fallen, auch wenn man dabei beachten muss, dass man sich in einem anderen Kulturkreis bewegt und das die gesammelten Märchen eben schon etwas älter sind.
Trotzdem ist es eine schöne Sammlung von Märchen aus dem südlichen Japan.

Veröffentlicht am 19.03.2017

Eine Liebeserklärung...

Die Frau meines Lebens
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Antoine ist ein hoffnungsloser Romantiker und dann passiert das, was man nicht für möglich hält - der findet die Frau seines Lebens in einem Cafe. Doch es gibt zwei Probleme: Erstens ist sie in Begleitung ...

Antoine ist ein hoffnungsloser Romantiker und dann passiert das, was man nicht für möglich hält - der findet die Frau seines Lebens in einem Cafe. Doch es gibt zwei Probleme: Erstens ist sie in Begleitung dort und zweitens wird durch ein Pech die letzte Ziffer der Telefonnummer unleserlich, die sie ihm gegeben hat. Er weiß nur ihren Vornamen und tätigt zehn Anrufe. Doch damit beginnen Antoines Probleme erst, denn nicht nur die Menschen sind nicht begeistern, sondern auch Antoine beginnt zunehmend zu verzweifeln...
Das Debütroman von Nicolas Barreau, der eigentlich nur ein schnelles Büchlein ist, ist eine wunderbare Liebeserklärung an die Macht der Liebe und die schönen Stadt Paris. Nicolas Barreau schafft es, in die knapp 145 Seiten so viel Gefühlsachterbahn zu packen, wie man sonst nur in grossen Werken findet und man ist wirklich traurig, wenn man Antoine und seine kleine pariser Welt wieder verlässt.

Etwas, was ich etwas schade fand, war, dass Isabelle (so heisst die grosse Liebe von Antoine) so komplett dem gängigen Ideal von Schönheit entspricht und das finde ich etwas schade. Ich meine, muss denn die Protagonistin immer wirklich schön sein muss?! Zudem finde ich es schade, dass man über Isabelle so wenig erfährt, aber leider war das wohl um Umfang des Büchleins nicht mehr drin gewesen.

Trotzdem ist das Debüt von Nicolas Barreau ein Buch voller grosser Gefühle. Er schafft es, auf nicht mal 145 Seiten seine Leser in die Welt von Paris zu entführen, in eine Alltag voller kleiner Schwierigkeiten und in Charakter, die man einfach nur liebgewinnen muss.

Der Schreibstil zieht den Leser wirklich in den Bahn und das Büchlein ist so schnell ausgelesen, dass man sich fragt, wo die Handlung geblieben ist, man aber das Buch wirklich mit einem guten Gefühl zuklappt und sich freut.

Fazit:
Ein sehr süsser kleiner Roman über die Macht der Liebe in der Stadt der Liebe. Die Liebe zwischen Antonine und Isabelle, die etwas holprig beginnt und zwischen den Sehenswürdigkeiten von Paris spielt, ist einfach nur schön zu lesen und entführt den Leser in die Welt der Möglichkeiten, was sich alles in einem Moment alles verändern kann.