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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.03.2017

Sicher nicht für jeden etwas...

Die Domina, die den Angeketteten im Folterkeller vergaß
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Mal im Puff Mäuschen spielen? Das möchten sicher viele gerne mal. Der Insider Roger Witters hat über seinen Alltag als Bordellwirtschafter (das Wort ist wirklich klasse, ich kenne es aber erst seit diesem ...

Mal im Puff Mäuschen spielen? Das möchten sicher viele gerne mal. Der Insider Roger Witters hat über seinen Alltag als Bordellwirtschafter (das Wort ist wirklich klasse, ich kenne es aber erst seit diesem Buch) im größten Puff Europas geschrieben.
Er schreibt über alle Art von Erlebnissen - von wirklich lustigen Momenten bis hin zu Geschichten, in denen man sich wirklich etwas angewidert abwenden möchte. Also kann man sagen, dass Fremdschämen in diesem Buch garantiert ist.
Mir hat aber die Bandbreite des Buches sehr zugesagt, weil man muss einfach festhalten, dass ein Puff nun mal kein normaler Arbeitsplatz ist.
Roger Witters schafft es mit seinem Debüt aber, einen guten Eindruck in den Alltag in einem Freudenhaus zu geben. Das ist dann eben keinen Aneinanderreihung von Klischees, sondern erlebte Geschichten, die er erzählt.
Der Erzählstil ist nun nichts spektakuläres, aber man kann den Geschichten gut folgen und fliegt geradezu durch die Seiten, da das Buch sich wirklich gut lesen lässt. Allerdings muss man festhalten, dass die Geschichtn wirklich in einer einfach Sprache gehalten sind, also sollte man kein literarisches höchstanpruchsvolles Meisterwerk erwarrten.
Besonders schön fand ich die Illustrationen, die zwischen den einzelnen Geschichten immer wieder gesetzt wurden. Sie lockern das Buch auf und sind doch alles Symbole, die auch zu der Thematik eines Puffs passen.

Fazit:
Mal Mäuschen im Puff spielen? Das kann man mit Roger Witters Buch definitiv, nur sollte man sich darüber im Klaren sein, dass es auch Geschichten gibt, in denen Fremdschämen und Ekel garantiert sind. So kann man sagen, dass das Buch zwar über Tatsachen berichtet, aber eben nicht für jeden geeeignet sein wird.

Veröffentlicht am 19.03.2017

Gelungener Auftakt...

Blood Romance – Kuss der Unsterblichkeit
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Sarah hat mit ihrer Mutter Chicago nach dem Tod des Vaters verlassen. Sarah versucht sich zwar in dei neue Umgebung einzuleben, aber das gelingt ihr nicht so richtig, weil sie nur schwer Freunde findet ...

Sarah hat mit ihrer Mutter Chicago nach dem Tod des Vaters verlassen. Sarah versucht sich zwar in dei neue Umgebung einzuleben, aber das gelingt ihr nicht so richtig, weil sie nur schwer Freunde findet und sich auch nicht so richtig einfügen möchte. Doch Sarah hat sich mit der Situation angefreundet, aber dann taucht der geheimnisvolle Dustin in ihrer Schule auf - und Sarah weiss plötzlich nicht, was sie an ihm so toll findet...

Das Erste, was mir bei dem Buch aufgefallen, war das schöne Cover, es fällt einem sofort ins Auge. Neben dem tollen Cover sind auch den Buchschnitt mit Rosenmotiv verzieht, was sich auch im Buch zum Kapitelbeginn hindurchzieht. Die Gestaltung ist wirklich toll gelungen.

Blood Romance - Kuss der Unsterblichkeit ist der Debüt von Alice Moon und es hat mir gut gefallen, weil der Schreibstil wirklich angenehm ist und man wirklich gut in die Geschicht reinkommt.
Das Buch liest sich auch schnell, weil man wirklich gut in die Geschichte reinkommt.
Alice Moon legt Wert auf Details und beschreibt die Orte und die Personen sehr genau.

Sarah und Dustin und auch die anderen Protagonisten sind glaubwürdig und authentisch. Leider verlieren sie im Laufe der Geschichte etwas ihre Leichtigkeit, weil die Beziehungen untereinander so verstrickt werden, dass man selbst als Leser etwas Problem hat, alles mitzubekomen.
Leider ist auch die "Beziehung" zwischen Sarah und Dustin etwas sehr klischeehaft, aber das ist angesichts der ganze Geschchte gar nicht wirklich schlimm, da

Etwas negativ war in meinen Augen, dass die Geschichte nicht wirklich neue Ideen liefert und in meinen Augen eher den Boom der Vampirromane mit aufgenommen hat. Man vermissst auch etwas die spannungsgeladene Momente, was aber im Angesicht des empfohlendes Lesealters vielleicht auch gar nicht so schlecht ist, weil ich so das Lesealter wirklich gut bestätigen kann.
Trotzdem kann man das Buch wirklich gut lesen und man wird als Leser mit so vielen offenen Fragen stehen gelassen, dass man wirklich neugerig auf Teil 2 der Reihe ist.

Fazit:
"Blood Romance - Kuss der Unsterblichkeit" ist ein gelungener Auftakt zu der Reihe, lässt aber leider die spannungsgeladenen Momente etwas vermissen, beeindruckt aber durch einen tollen Schreibstil und eine schöne Grundidee.

Veröffentlicht am 19.03.2017

Ein Buch für entspannte Lesestunden...

Das Leben ist kein Kaffeekränzchen
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Viola, Inez, Olga und Svea führen an sich ein sehr beschauliches Leben im Küstenort Brantevik an der schwedischen Küste. Die vier Damen treffen sich zum Kaffeekränzchen und auch zum Nähkränzchen und überbrücken ...

Viola, Inez, Olga und Svea führen an sich ein sehr beschauliches Leben im Küstenort Brantevik an der schwedischen Küste. Die vier Damen treffen sich zum Kaffeekränzchen und auch zum Nähkränzchen und überbrücken so den Herbst an der Küste. Doch dann gewinnt Inez eine Reise zu einem Weihnachtsmarkt und plötzlich geraten alle vier ins Reisefieber. Also die Reise daenn Anfang Dezember los geht, ahnen die Vier nicht, was die Reise in ihrem Leben verändern wird...

Die Geschichte rund um Viola, Inez, Olga und Svea ist beschaulich und ruhig, die Handlung an sich ist nichts aufregendes und lässt etwas den Spannungsbogen vermissen.Trotzdem findet man sich sehr gut in die Handlung und vermisst dann auch etwas die Ruhe und die Abgeschiedenheit des kleinen Küstenortes, in dem die Vier so beschaulich leben.

Karin B. Holmqvist hat einen sehr positiven und angenehmen Schreibstil, der sehr ruhig ist und dadruch gut zur Handlung passt. Was mir aber aufgefallen ist, dass sie immer das Positive in ihren Romanhandlungen im Blick hat, was für den Leser teilweise neue Sichtweisen eröffnet.
Der Blick auf das Alltägliche ist es vielleicht, das mich so angesprochen hat, weil Karin B. Holmqvist schafft es, aus jedem Moment in ihrem Buch etwas Positives zu sehen und das finde ich besonders. Vielleicht ist es gerade dieses Positives, was mich so durch das Buch hat gleiten lassen und ich war wirklich etwas traurig, als ich die netten Damen verliess, die mich so gut durch schöne Stunden gebracht haben.

Fazit:
Ein ruhiges Buch rund um einen Reise zu einem Weihnachtsmarkt, die vier betagte Damen antreten und keine Ahnung haben, was auf dieser Reise mit ihnen passieren wird.
Ein eher ruhiges Buch für genüssliche Lesestunden, in denen mal den Blick für das Positive im Leben stärken kann. Sehr zum empfehlen für die ruhigen Stunden vor dem Einschlafen, weil das Buch einen aus einem stressigen Alltag herausholt.

Veröffentlicht am 19.03.2017

Tolle Zwischengeschichte...

Selection Storys – Liebe oder Pflicht
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Das Cover des Buches finde ich wieder wunderschön und das ich finde schön, weil das Model für die Selections-Reihe hat einen hohen Wiedererkennungswert und man sieht als Leser sofort, das die Reihe zusammengehört. ...

Das Cover des Buches finde ich wieder wunderschön und das ich finde schön, weil das Model für die Selections-Reihe hat einen hohen Wiedererkennungswert und man sieht als Leser sofort, das die Reihe zusammengehört.

"Selection Storys" ist praktisch ein Zwischenband zwischen Band 2 und Band 3 und zeichnet die Geschichten von Maxon und Aspen auf.
Die erste Geschichte beschreibt die Gefühle von Maxon als er sich auf das Casting vorbereteitet und auch, wie er die erste Zeit des Castings empfindet.
Die zweite Geschichte dreht sich um Aspen und seine Empfindungen, die er nach der Halloween-Party hat. Zudem erfährt man mehr über die Beziehung zwischen Amerika und Aspen.
Zusätzlich enthält der Band die Stammbäume von Amerika, Aspen und Maxon und auch ein schönes Interview mit Kiera Cass, durch die der Leser etwas mehr über die Autorin und ihre Beziehung zu den Charakteren in ihren Bücher erfahren.

Der Stil von Kiera Cass ist aber wirklich unverwechselbar und ich befand mich schon auf der ersten Seite wieder im Zauber der Geschichte von Selection und das ist ein Zeichen für einen hohen Wiedererkennungswert der Geschichte.

Ansich ist die Zusammenstellung des Buches nicht schlecht und auch Fans der Reihe werden auf ihre Kosten kommen, aber man erfährt eben nichts neues aus dem Buch, was man nicht in Band 1 oder 2 schon gelesen hätte. Das Buch ist also für Liebhaber der "Selections-Reihe" nicht unbedingt ein Must-Have, aber ein schöner Zwischenhappen um das Warten auf Band 3 etwas zu verkürzen.

Fazit:
"Selection Storys" ist ein netter Zwischenband, der dem Leser etwas mehr Maxon und Aspen bekannt macht. Es ist schon interessant zu lesen, wie die beiden die Zeit erleben und man bekommt auch etwas Bonusmaterial und auch der Stil von Kiera Cass ist unverwechselbar, aber man erfährt als Leser nichts wirklich neues und deswegen ziehe ich einen Wertungspunkt ab.

Veröffentlicht am 19.03.2017

Einfach nur lustig...

Ich. Neben der Spur
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Allie Brosh ist eine erfolgreiche Bloggerin, die mit ihren Zeichungen weltbekannt geworden ist. Sie bloggt eigentlich nur über das alltägliche Leben, trotzdem sind ihre Zeichnungen so besonders, dass sie ...

Allie Brosh ist eine erfolgreiche Bloggerin, die mit ihren Zeichungen weltbekannt geworden ist. Sie bloggt eigentlich nur über das alltägliche Leben, trotzdem sind ihre Zeichnungen so besonders, dass sie dadurch bekannt geworden ist.

Ähnlich verfährt Allie Brosh auch in ihrem Buch. Sie schildert Alltagssituationen, die sich selber durchlebt hat und setzt sie in diesem Buch um. Dabei gibt es wirklich lustige kleine Geschichten, bei denen man schmunzeln kann, aber auch ernste Momente, in denen man viel aus dem Seelenleben von Allie Brosh erfährt.
Leider muss man dazu sagen, dass manche Kapitel etwas unverständlich daher kommen und nicht so ganz logisch sind, was schade ist, weil das hätte man etwas verhindern können. Das könnte aber daran liegen, dass das ganze Buch schon durch die Zeichnungen etwas abstrakt ist und man dann eben auch die Reaktionen etwas abstrakt verstehen muss.
Gleichzeitig sollte aber bemerkt werden, dass man sich auch in einigen Kapiteln selber widerfindet und das fand ich sehr angenehm und das legt das Buch auch nah an den Leser.
Man kann also sagen, das Buch ist wie das Leben ~ mal lustig und mal ernst, aber trotzdem eben so wie es ist.

Das Buch ist in kleine Kapitel unterteilt, die auch immer andersfarbig unterlegt sind. Insgesamt ist das Buch auch sehr bunt, was aber nicht übertrieben wirkt. Leider weiss man durch die farbige Abgrenzung immer gleich, wie lang ein Kapitel ist, was aber nicht störend wikt.

Die Zielgruppe für diese Buch scheint mir nicht so einfach zu bestimmen, weil ich denke, wenn man sich nicht auf das Buch einlässt, dann wird man es nicht verstehen, aber ab 12 würde ich schon sagen, weil es ist eben eine Art Comic und ich könnte mir denken, dass es dadurch auch junge Leser anspricht, weil es eben nicht so viel Text gibt und viel mit Bildern gearbeitet wird.

Fazit:
Die Idee des Buches ist wirklich schön, aber leider kam ich mit einigen Themenbearbeitungen nicht klar, weil diese für mich teilweise unverständlich oder unlogisch waren.
Auch waren die Figuren etwas gewöhnungsbedürftig, wenn man diese nicht kennt, dann muss man wirklich überlegen, warum das gerade so gezeichnet wird, aber gerade die Art der Akstraktheit macht das Buch wieder lustig und interessant.
Trotzdem kann man es an Leser ab 12 empfehlen, die sich eben mal auf eine Art von Buch einlassen wollen.