Cover-Bild Die Radleys
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19,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Familienleben
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 19.08.2010
  • ISBN: 9783462042337
Matt Haig

Die Radleys

Ein Vampirroman
Friederike Levin (Übersetzer)

Lernen Sie die Radleys kennen, eine total verbissene Familie

Auf den ersten Blick wirken sie wie eine ganz normale Familie: Vater Peter ist Arzt, Mutter Helen kümmert sich um die beiden pubertierenden Kinder Clara und Rowan. Doch warum erstickt Peter fast am thailändischen Salat, warum nimmt jedes Tier vor Clara Reißaus und warum kann Rowan nachts nicht schlafen und hat trotz Lichtschutzfaktor 60 Probleme mit der Haut?

Das Geheimnis der Radleys ist so unfassbar wie offensichtlich: Sie sind abstinente Vampire!

Vor diesem Augenblick hat sich Helen Radley ein Leben lang gefürchtet: Sie und ihr Mann müssen ihren Kindern endlich sagen, was mit ihnen los ist, nachdem ihre Tochter Clara in Notwehr kräftig zugebissen hat – jetzt gibt es eine Leiche und ein dickes Problem. Ihr Mann Peter ruft gegen ihren Willen seinen Bruder, den charismatischen und ganz und gar nicht abstinenten Will zur Hilfe. Während die Kinder noch zu verstehen versuchen, was diese Enthüllung für ihr weiteres Leben bedeutet, sich Helen um Schadensbegrenzung bemüht und Peter darüber nachdenkt, ob nicht doch ein gelegentlicher Tropfen Blut dem Wohlbefinden förderlich ist, bricht Will in die ländliche Idylle ein und stiftet zusätzlichen Unfrieden. Zwar kann er zunächst die Polizei von der Unschuld Claras überzeugen, doch dann erwachen neue Lüste, die die ganze Familie an den Rand der Katastrophe bringen …

Matt Haig hat ein Kunststück vollbracht: Er hat einen intelligenten, witzigen und spannenden Vampirroman geschrieben, der selbst diejenigen, die nicht zu den Fans dieses Genres zählen, von der ersten Seite an in den Bann zieht und durch die Kapitel jagen lässt wie weiland Christopher Lee als Graf Dracula auf einem Pferd durch Transsilvanien.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.10.2018

Mehr Vorstadtfamiliendrama als Vampirroman

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Das Cover finde ich super. Schlicht, einfach und doch ansprechend. Auf schwarzem Hintergrund eine unschuldig in reinweiß gehaltene Kaffeetasse und dazu der verräterische blutrote Inhalt der über den Rand ...

Das Cover finde ich super. Schlicht, einfach und doch ansprechend. Auf schwarzem Hintergrund eine unschuldig in reinweiß gehaltene Kaffeetasse und dazu der verräterische blutrote Inhalt der über den Rand gelaufen ist.

Inhaltlich hatte ich mir mehr von dem Buch erwartet. Die Geschichte plätschert so dahin. Mehr Vorstadtfamiliendrama als Vampirroman. Die Radleys sind nicht gerade das, was man eine glückliche Familie nennt. Da liegt so einiges im Argen und ihre freiwillige Abstinenz trägt nicht zur Verbesserung ihrer Situation bei. Erst mit dem Auftritt von Onkel Will kommt etwas Bewegung in die Geschichte.

Der zweite Teil ist inhaltlich besser, dennoch bleibt es ziemlich vorhersehbar.
Mittlerweile sind alle außer Helen zum Bluttrinken zurückgekehrt bzw. haben damit begonnen. Die Ehe der Radleys scheint am Ende. Helen glaubt immer noch Will zu lieben und Peter fühlt sich zur Nachbarin hingezogen.

Das Ende versöhnt mich mit dem Buch, denn endlich kommt etwas Spannung in die Geschichte und sie endet nicht so vorhersehbar wie Anfangs geglaubt.

Guter, flüssiger Schreibstiel. Die einzelnen Kapitel lesen sich leicht weg. Ich vermisse den typisch britisch, trockenen Humor. Ein Buch für zwischendurch, keins was ich mehrmals lesen würde.

Fazit: Nette, aber nicht aufregende Geschichte um eine Vampirfamilie. Leichte Urlaubslektüre.

Veröffentlicht am 19.03.2017

Vampire auf britisch...

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Auf den ersten Blick sind die Radleys eine ganz normale Familie in einer englischen Kleinstadt, aber das sind sie leider nur auf den ersten Blick, den Vater Peter (der als Arzt arbeitet), Mutter Helen ...

Auf den ersten Blick sind die Radleys eine ganz normale Familie in einer englischen Kleinstadt, aber das sind sie leider nur auf den ersten Blick, den Vater Peter (der als Arzt arbeitet), Mutter Helen (eigentlich arbeitslos, aber begeisterte Leserin und in der Gemeinde beliebt) zusammen mit Tochter Clara und Sohn Rowan (beide Teenager mit den typischen Probleme) sind Vampire, aber da eben auch keine gewöhnlichen Vampire, sondern sie leben abstinent, trinken also kein Blut.

Während die Kinder zu Beginn der Geschichte keine Ahnung von ihrer Herkunft haben, versuchen die Eltern alles, damit die Kinder so normal wie möglich aufwachsen, auch wenn sie immer wieder darauf achten müssen, damit den Kindern nichts passiert. Dann passiert das, was nicht passieren soll: Clara wird nach einer Party von einem Jungen aus ihrer Schule belästigt und wehrt sich so, dass sie ihn tötet und sein Blut kostet.
Damit beginnt die Sachen ihre Lauf zu nehmen und als dann auch noch Will, der Bruder von Peter und der Onkel der beiden Kinder, auftacht, der auch praktizierender Vampir ist, wird die Sache noch komplizierter als sie zu diesem Zeitpunkt schon war....

Das Cover des Buches ist in meinen Augen ganz passend, weil die Radleys schon auf ihrem Umgebung fallen und eben eher die Nachtmenschen bzw. Nachtvampire sind und dazu auch der Vollmond und die Fledermäuse passen auch super zu der Idee der Handlung.

Die Handlung des Buches hebt sich zwar von anderen Vampirgeschichten ab, weil sie eben nicht nur um eine Liebesgeschichte ist, sondern eine Familiengeschichte. die aber auch ziemlich schräg ist. Leider trifft der britische Humor nicht wirklich meinen Humor und ich war mit dem Buch nicht ganz so zufrieden.
Denn neben des etwas schrägen Humor, ist auch die Geschichte sehr vorhersehbar, was schade ist.
Dem eigentlichen Vampirmythos wird auch nichts neues hinzugefügt.

Matt Haig hat in meinem Empfinden auch einen etwas komische Einteilung der Kapitel, die Geschichte ist eben nicht zentriert auf eine Personen, sondern spielt sich in verschiedenen Kostellationen ab und wird so in kleinen Scheibchen serviert. Das empfand ich für den Lesefluss ziemlich störend, weil dadurch sich der rote Faden der Geschichte leider in meinen Augen verlor.

Zudem finde ich die Kategorie Vampirroman als etwas unpassend, weil ich das eher als Familengeschichte mit dem Zusatz des Vampirs empfunden habe. Das Buch ist auch nicht besonders mit grossen Blutarien geschmückt (es kommt zwar auch nicht komplett ohne aus), aber das passt auch in der Konzept des Buches, wenn man es richtig überlegt.

Fazit:
Wer einen normalen Vampirroman erwartet, der ist bei dem Buch "Die Radleys" wirklich falsch, weil es ist eben keine typische Vampirgeschichte, aber man muss eben auch sehen, dass man mit dem britischen Humor zurecht kommen muss und man sollte das Buch eher in die Sparte Familiengeschichte mit kleineren und größeren Probleme mit Vampirgarnierung einordnen.

Veröffentlicht am 11.03.2021

Leider enttäuscht

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In "Die Radleys" von Matt Haig geht es um die Eltern Peter und Helen und die Kinder Rowan und Clara die Vampire sind aber abstinent leben. Und versuchen ein völlig normales Leben zu führen. Bis eines Tages ...

In "Die Radleys" von Matt Haig geht es um die Eltern Peter und Helen und die Kinder Rowan und Clara die Vampire sind aber abstinent leben. Und versuchen ein völlig normales Leben zu führen. Bis eines Tages etwas passiert das ihr Leben völlig aus dem Ruder wirft. Die Geschichte klingt eigentlich ziemlich gut, doch leider konnte sie mich nicht völlig überzeugen. Manche Handlungen der Eltern habe ich überhaupt nicht verstanden, die Kinder hatten typische Teenie Probleme nur mit Hintergrund das sie Vampire sind. Mir hat auch irgendwie der Bezug zu den Charakteren gefehlt. Das war als wenn ich von außen nur zuschaue und nicht ins Innere dringe. Was ich sehr gut finde ist die Einteilung der Kapitel, sie sind recht kurz, nur am anfang fand ich sie etwas verwirrend, weil auch aus der Sicht der Nachbarn geschrieben wurde. Bis zum letzten Drittel fand ich hat es sich etwas gezogen, erst danach kam etwas fahrt auf aber leider reicht es nicht um das Ruder rumzureißen

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Veröffentlicht am 29.03.2022

Flop

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"Die Radleys" von Matt Haig konnte mich leider so gar nicht begeistern. Die Heimlichtuerei der Eltern hat mich gewaltig genervt. Wieso erzählt man den Kindern nicht, dass alle aus der Familie Vampire sind ...

"Die Radleys" von Matt Haig konnte mich leider so gar nicht begeistern. Die Heimlichtuerei der Eltern hat mich gewaltig genervt. Wieso erzählt man den Kindern nicht, dass alle aus der Familie Vampire sind und weiht diese ein, was mit ihnen in der nahen Zukunft passiert?
Der Schreibstil war dennoch flüssig zu lesen, aber trotzdem konnte mich diese Vampirgeschichte nicht begeistern. Leider mein zweites Buch von Matt Haig, das mich nicht begeistern konnte.

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Veröffentlicht am 13.09.2019

Englische Mittelstandsvampire

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Meine „Auf-Halloween-Einstimm-Grusellektüre“ ist dieses Jahr „The Radleys“ von Matt Haig. Das Buch ist mir schon zur Zeit des Vampir-Twilight-Hypes ins Auge gefallen – ich dachte es handelt sich hier um ...

Meine „Auf-Halloween-Einstimm-Grusellektüre“ ist dieses Jahr „The Radleys“ von Matt Haig. Das Buch ist mir schon zur Zeit des Vampir-Twilight-Hypes ins Auge gefallen – ich dachte es handelt sich hier um eine ironisch-satirische Verarbeitung des Themas mit den Mitteln des von mir so geliebten englischen Humors. Nun ja, was soll ich sagen: ich bin ein wenig enttäuscht. Natürlich spielt „The Radleys“ mit Vampirklischees, die satirisch verarbeitet werden, aber leider geschieht das alles vor dem Hintergrund einer bierernsten Story rund um eine englische Mittelstandsfamilie. Tragik as Tragik can wo ich mir eigentlich etwas Leichtes, Humoriges erwartet hätte. Die Radleys also sind eine nicht ganz so normale englische Familie, der Vater Arzt, die Mutter Mutter und die Kinder pubertär. So weit so unspektakulär. Es kommt für alle erschwerend hinzu dass die Radleys „abstinente Vampire“ sind, also sowas wie die Cullens in etwa. Sie trinken also kein Blut, haben dem ganzen Vampirkram abgeschworen und versuchen seit Jahren wie Normalos zu existieren. Probleme kommen auf als die Tochter Veganerin (die „abstinenten Vampire“ decken ihren Proteinbedarf u.a. über tierisches Eiweiß ab) werden will , stattdessen aber einen mobbenden Schulkameraden ihres Bruders Rowan (ein klassischer Außenseiter, der ziemlich bleich ist und lieber nächtelang Byron liest und Gedichte über seine Angebetete Eve schreibt) angreift und nunja, dabei ihren Geschmack für den Lebenssaft entdeckt. Puh, starker Tobak irgendwie. Das Thema, das alle zu unterdrücken versuchen gelangt wieder an die Oberfläche, Peter ist plötzlich am Duft seiner Nachbarin Lorna mehr als interessiert und auch die Mutter Helen ist zunehmend beunruhigt. Dann taucht auch noch der geheimnisvolle Onkel Will auf, von dem wir erfahren dass er in der Vergangenheit des Ehepaars Radley und für deren Vampirismus eine ziemlich wichtige Rolle gespielt hat…

Also mir hat das Buch leider nicht gefallen L Irgendwie hab ich das Gefühl der Autor weiß nicht was er eigentlich will und ob er Vampire jetzt knorke findet oder nicht. Will er witzig sein, ironisch oder ist das alles doch irgendwie ziemlich schlimm und traurig? Geheimisse aus der Vergangenheit, Identitätskrise und Pubertät - kommt ganz schön viel zusammen.

Ich kann mir aber vorstellen dass der Roman vielen Fantasy-Fans trotz allen meinen Unkenrufen gefallen wird!

In diesem Sinne: gruselt euch schön! Happy Halloween!