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Veröffentlicht am 05.01.2020

Mystische, spannende Urbanfantasy mit geheimnisvollen, sympathischen Charakteren.

Schatten der Ewigkeit - Zwillingsblut
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Worum es in der Geschichte geht:

Alias – so nennen die Menschen Fabelwesen, Götter und Geister. Kit ist eine davon, sie arbeitet als Agentin für das DoAC, einer Vereinigung, um die Menschen vor Alias ...

Worum es in der Geschichte geht:

Alias – so nennen die Menschen Fabelwesen, Götter und Geister. Kit ist eine davon, sie arbeitet als Agentin für das DoAC, einer Vereinigung, um die Menschen vor Alias zu schützten, die ihnen nicht wohl gesonnen sind.

Auf tragische Weise verliert Kit ihren Partner, bei einem Kampf gegen die gefürchteten Nox in London, daraufhin wird sie nach Edinburgh versetzt, um das Ganze erst einmal zu verkraften. Seit dem Kit angekommen ist häufen sich dort die Todesfälle und die Spur scheint immer zu ihr zu führen.

Und als wenn das nicht schon schlimm genug wäre, hat sich auch noch Nakir, ein Todesdaimon, mit ganz persönlichem Interesse daran sie aufzuspüren an ihre Fuchspfoten geheftet.

Kit versucht gemeinsam mit ihrem neuen Partner Keagen und ihrer besten Freundin Lelja die Wahrheit über sich, darüber was in London passiert ist und über die gegenwärtigen Nox Angriffe herauszufinden, um so ihre Unschuld zu beweisen.

Aber ist Kit wirklich unschuldig oder liegt Nakir mit seiner Vermutung und seinen Anschuldigungen richtig?

Mein erster Eindruck zum Buch:

Das Cover ist so schön, ich finde es extrem ausdrucksstark, die Farben springen einem direkt an, ein totaler Eyecatcher. Der Titel passt perfekt zur Geschichte und der Klappentext gibt genau wieder worum es in diesem Buch geht.

Schreibstil und Lesefluß:

Die Geschichte wird, von einem Erzähler, aus zwei Perspektiven erzählt, aus der Sicht von Kit und von Nakir. Das hat mir absolut gut gefallen.Zu Anfang sind die zeitlich Stränge der beiden getrennt, das gibt eine gute Einsicht auf beide Charaktere und erhöht die Spannung bis die Stränge zusammen treffen.

Carolin Wahl's Schreibstil hat mich begeistert. Sie schreibt locker, leicht, witzig und ganz natürlich – als würde sie einem gegenüber sitzen und ihre Geschichte erzählen. Gedanken, Gefühle und die Atmosphäre konnte ich mir super gut vorstellen, mitfühlen und miterleben.
Die Geschichte liest sich durch und durch locker und flüssig.

Geschichte und Charaktere:

Ich fand die Geschichte brillant. Eine sehr gelungene Mischung aus Urbanfantasy und Kriminalermittlung. Von der Grundidee bis zu Umsetzung hat mir alles daran gefallen.

Am Anfang der Geschichte ist es zwar sehr viel Input wie z. B die Wesen, die Protagonisten, die Einheit …. - das brauch einen Moment, um es zu sortieren – aber mir persönlich gefällt es, wenn ich gleich zu Anfang die wesentlichen Bestandteile erzählt bekomme. Es fällt mir so leichter das Ganze zu sehen und mich dann ohne viel nachzudenken oder zu hinterfragen fallen lassen kann.

Die Charaktere sind sympathisch und greifbar.
Nakir hat mir mit seiner souveränen, erhabenen und doch auch verzweifelten Art am besten gefallen. Ich mochte ihn gleich von Anfang an.

Kit ist mysteriös, interessant und voller Geheimnisse. Sie hat es nicht leicht, sie tat mir richtig leid. So viele offene Fragen zu sich selbst und die Last, die sie seit London auf den Schultern trügt haben mich mitfühlen lassen.

Aber auch die Nebencharaktere: Keagen und Lelja waren super ausgearbeitet, besonders Lelja, die sich als wunderbare Freundin herausstellt habe ich in mein Herz geschlossen.

Diese Geschichte ist mega spannend und voll von Wendungen und Geheimnissen, die nach und nach gelüftet werden. Herausragend fand ich, dass die Spannung durch das ganze Buch hält und immer sich gegen Ende des Buches immer noch ein bisschen mehr steigert.


Mein Fazit:

Das war das erste Buch, das ich von Carolin Wahl gelesen habe und definitiv nicht das Letzte.
In dieser Geschichte erwartet einem Fantasie ohne Ende, ein lockerer, natürlicher, witziger Schreibstil, Spannung und Action mit einer kleinen Brise Lovestory.
Ich konnte abtauchen und die Story rundum Kit hat mich gefesselt und mitgerissen. Ich konnte die Atmosphäre aufsaugen, mochte die Charaktere und vor allem der Auflösung am Ende hätte ich nicht gerechnet.
Für mich war deutlich zu spüren wie viel Herzblut, Gedanken und Recherche in diesem ersten Band der Reihe steckt. Für mich war das ein rundum tolles Leseerlebnis und ich freue mich schon auf die nächsten Bände

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.12.2020

„Düstere + schaurige Urbanfantasy. Mit einem beeindruckenden Magie System und gruseligen Schauplätzen“

Talus
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Worum es in der Geschichte geht:
Vor Jahrhunderten ist ein sehr mächtiges, magisches Artefakt, namens TALUS, mit dem Tod seiner Erschafferin verschwunden. Als das Grab dieser mächtigen Hexe gefunden wird ...

Worum es in der Geschichte geht:
Vor Jahrhunderten ist ein sehr mächtiges, magisches Artefakt, namens TALUS, mit dem Tod seiner Erschafferin verschwunden. Als das Grab dieser mächtigen Hexe gefunden wird besteht die Hoffnung darauf den mächtigen Würfel zu finden und die magische Unterwelt macht sich auf die Suche nach ihm. Denn TALUS kann jeden Wunsch erfüllen.
Die junge Hexe Lu, der Tarotkartenleger Kaito, der Schattenleser Noah und die Sterbliche Erin haben alle ihre ganz eigenen Gründe in den Besitz des alten Artefakts zu kommen. Die ganze Unterwelt ist in Aufruhr, denn dieser Würfel verheißt nicht nur Gutes, so viel Macht zieht auch das Böse an. Und genau das bekommen bald alle Suchenden zu spüren.

Zur Geschichte:
Die Geschichte spielt in Edinburgh, in unserer Zeit. Die Hexen leben in der Unterwelt dieser Stadt. Mord, Folter und Verfolgung haben sie in den Untergrund gedrängt. Das höchste Ziel ist es vor den Menschen im geheimen zu agieren. Hexen mögen keine Menschen, sie hassen sie geradezu. Zuerst lernt man die Hauptcharakter Erin, Lu, Noah und Kaito kennen. Erzählt wird im Wechsel aus deren Perspektiven. Die Handlunsstränge verlaufen weitgehendst – bis auf Kaito und Erin - separat und kreuzen sich an manchen Stellen. Gemeinsam haben die Vier das jeder von ihnen einen tiefen Herzenswunsch hat. Und ihn sich durch TALUS erfüllen will.
Das Magie System ist sehr komplex, gut durchdacht und fantastisch beschrieben. Alles gründet sich auf einem Magie Vortex auf den die Hexen Zugriff haben und der jeder Hexe ihre Gabe zuteilt. Es herrscht eine unausgesprochene Hierarchie in der Unterwelt, die zu Konflikten und Unterjochung verschiedener Begabungen führt.
Die Schauplätze in Edinburgh, an die Liza Grimm ihre Leser entführt sind sehr genau beschrieben, atmosphärisch und teilweise sehr gruselig. Man lernt die Vaullts, Greyfriars Kirkyard, Covenanters Prison und viele andere Sehenswürdigkeiten kennen.
Der Verlauf der Story ist von Anfang an fesselnd. Schlimme Dinge passieren, Bündnisse werden geschlossen, Geheimnisse aufgedeckt + neue Fragen aufgeworfen. Es ist gruselig, spannend und auch brutal. Mich hat die Geschichte unter anderem ein bisschen an einen magischen Krimi erinnert. Die Handlung nimmt immer wieder Wendungen mit denen ich so nicht gerechnet hatte. Gegen Ende zieht alles noch einmal an und wird actionreich. Das Ende selbst ist Ansichtssache, das kann, aber muss nicht gefallen.

Die Charaktere:
Die Charaktere waren sehr gut ausgearbeitet und umgesetzt. Ich konnte sie mir sehr gut vorstellen und mich in sie hinein fühlen.

Erin, hat ihr Studium abgebrochen + arbeitet als Grusel Scout. Sie macht Touristen Touren durch die schaurigen Sehenswürdigkeiten in Edinburgh. Sie lieb es gruselige Geschichten zu erzählen. Ihr ganzes Leben lang glaubt sie schon an Magie und erhofft sich mit TALUS ihren Herzenswunsch erfüllen zu können, dafür wurde sie alles tun und alles riskieren.
Erin's Absichten sind großherzig und edel Sie war mit direkt sympathisch. Ich konnte gut verstehen warum sie handelt, wie sie handelt.

Noah, stammt aus einer privilegierten Hexenfamilie ab und hat im Grunde alles was er sich wünscht. Bis auf Eines und das versucht er sich hart zu erarbeiten. Dabei wird er für die Wahrheit blind, was letztendlich seinem Hochmut und seiner Verbissenheit zu zu schreiben ist. Noah wäre nicht unbedingt jemand den ich in meinem Freundeskreis haben wollte, zu unsicher, zu egoistisch und zu sehr aus sich bedacht.

Lu, ist jung, ungestüm und unzufrieden. Sie wäre gerne anders als sie ist. Sie will mehr für sich, für ihr Leben. Es fällt ihr schwer zu akzeptieren und sie will sich mit TALUS den Wunsch erfüllen, der ihrer Meinung nach ihr Leben perfekt machen würde. Ich konnte sie teilweise verstehen und nach vollziehen warum sie in der Gesellschaft in der sie lebt eine komplette Veränderung + damit mehr Ansehen ersehnt.

Kaito, war mir von allen der Liebste. Er ist mysteriös, ein Einzelgänger und der Einzige, der frei ist von irgendwelchen Wünschen, die ihm selbst dienen würden. Er denkt an alle anderen ist mutig + selbstlos, er sieht die Dinge wie sie sind. Er war mir super sympathisch.

Schreibstil und Lesefluss:
Liza Grimm schreibt sehr lebendig und fesselnd. Es macht sehr großen Spaß TalUS zu lesen, weil es herrlich flüssig geschrieben ist. Schauplätze + Atmosphäre werden 1 A transportiert. Gruseln + schaudern sind garantiert. Aber auch die brutalen Szenen waren super beschrieben + fesseln. Durch die kurzen Kapitel entsteht ein Lesesog und da im Perspektivenwechsel erzählt wird hat man ständig das Bedürfnis weiter lesen zu müssen. Ich habe kurz gebraucht um zu kapieren das die verschiedenen Handlungsstränge sich nicht zwangsläufig überschneiden oder zu zusammentreffen müssen, aber dann war es ok für mich und ich konnte mich in die Geschichte fallen lassen.
Meine Meinung:
„TALUS – Die Hexen von Edinburgh“ hat mir gut gefallen. Ich war von dem fantasiereiche ausgedachten Magie System und den schaurigen Schauplätzen in Edinburgh sehr beeindruckt. Teilweise habe ich sie sogar in die Suchmaschine eingegeben, um mich noch mehr gruseln zu können :) Die Vaullts fand ich extrem unheimlich. Die Geschichte selbst fand ich spannend, sie hat mich an einen magischen Krimi erinnert. Ein bisschen Probleme hatte ich zu Anfang mit den unterschiedlichen Erzählsträngen, weil ich eigentlich erwartet hatte das sie an einem Punkt zusammenlaufen, das tun sie letztendlich auch aber erst am Ende. Bis dahin kreuzen sie sich + sind separat zu sehen. Mir persönlich ging dadurch etwas an Tiefe verloren.
Die Handlung ist fantasiereich, fesselnd + spannend. Die Charaktere waren sehr gut ausgearbeitet und umgesetzt, ich konnte ihre Wünsche nachvollziehen und habe sie verstanden. TALUS ist düster, gruselig + teilweise auch brutal, das hatte ich ehrlich gesagt nicht erwartet. Aber es hat mir gefallen. Zu Anfang hat mir das Ende nicht so gut gefallen, bis ich mitbekommen habe das es sich um eine Reihe handelt :D unter diesem Aspekt finde ich das Ende sehr gelungen. Ein fieser Cliffhanger der neugierig auf den zweiten Band macht. Von mir bekommt dieses Buch eine Leseempfehlung für alle ,die düstere Magiegeschichten mögen, sich in ein schauriges Edinburgh entführen lassen wollen und die beeindruckende Magie Systeme toll finden. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung :)

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  • Erzählstil
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  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.01.2020

Eine wunderschöne (Liebes)Geschichte in einer romantischen und zugleich harten Atmosphäre.

Die Gabe des Winters
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Worum es in der Geschichte geht:

Seit 10 Jahren ist es in Area Winter. Die Bewohner des Landes machen Lord Tarik – den Landesherren – dafür verantwortlich. Immer wieder versuchen sie an seine Gnade zu ...

Worum es in der Geschichte geht:

Seit 10 Jahren ist es in Area Winter. Die Bewohner des Landes machen Lord Tarik – den Landesherren – dafür verantwortlich. Immer wieder versuchen sie an seine Gnade zu appellieren und bitten ihn um Hilfe, doch das Herz dieses Mannes scheint genauso erkaltet zu sein wie der Rest des Landes. Statt zu helfen raubt er seinen Untertannen Stück für Stück die überlebensnotwendige Magie und bestraft jeden der es versucht sich ihm entgegen zu stellen.
Das Leben der Menschen in Pago ist hart und der Winter unerbittlich.

Nuria lebt im kleinen, eingeschneiten Dorf Pago und sie ist ein Wildfang. Sie hat keine große Lust sich der, in ihrem Dorf herrschenden, Rollenverteilung anzupassen.
Sie hat ihren eigenen Kopf und versucht ihn auch durchzusetzen.
Aber in einem Land aus Schnee und Eis, mit einem verbitterten, grausamen Herrscher wird ihr genau diese Charaktereigenschaft zum Verhängnis oder vielleicht doch zu einer Chance?
Die Chance auf die sagenumwobene „Gabe des Winters“, die ihr Dorf und das ganze Land vom Hunger und vom so lange andauerten Winter befreien könnte.

Mein erster Eindruck zum Buch:

Das Cover ist so wunderschön und romantisch gestaltet. Die Farben, die Schriftart und das Bild passen perfekt zur Geschichte. Im Inneren ist das Buch in Kapitel unterteilt, alle sind mit einer Überschrift versehen so das man weiß wo sich die Geschichte gerade abspielt und welche Entwicklung ansteht. Das fand ich besonders schön, denn so konnte ich mich direkt darauf einlassen.

Schreibstil und Lesefluß:

Die Geschichte hat einen Erzähler, der aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Das hat mir sehr gut gefallen, denn so ist es nicht einseitig. Denn es war interessant wie jeder Einzelne die Geschehnisse erlebt. Ich fand es auch wichtig um auf das große Ganze zu sehen und die Atmosphäre einzufangen.

Mara Erlbach hat einen super Schreibstil, sie schreibt anschaulich, lebendig und fesselnd. Auch der mittelalterliche Sprachstil war passend und hat den Flair der Geschichte noch verstärkt. Die Geschichte liest sich flüssig und macht immer wieder Lust auf mehr.


Geschichte und Charaktere:

Im Ansatz hat sie mich ein bisschen an „Die Schöne und das Biest“ erinnert, aber wirklich nur im Ansatz, denn sie ist – je mehr ich gelesen hatte – komplett anders.

Sie ist voll Geheimnisse, Magie, Verbindungen und Verstrickungen und es hat mir Spaß gemacht sie zu lesen und natürlich alle Geheimnisse aufzudecken.
An Spannung hat es also nicht gemangelt, auch nicht an Romantik und Freundschaft und familiären Beziehungen. Mara Erlbach hat an alles gedacht und daraus ein wundervolle Geschichte fürs Herz geschaffen.

Die Charaktere waren klasse ausgearbeitet und kamen bei mir an. Besonders die Verbitterung und die Boshaftigkeit Lord Tariks haben mich berührt.
Der Überlebenskampf der Dorfbewohner wurde auch transportiert – es war deutlich zu spüren und ich konnte mitfühlen. All die Ängste, Sorgen und der Kampf gegen die Kälte waren sehr deutlich.

Die Atmosphäre die hier geschaffen wurde und die dieses Buch ausstrahlt haben mich beeindruckt – einerseits romantisch und andererseits so grausam und hart wie die Natur eben mal sein kann.

Der einzige Wermutstropfen war für mich das kompakte Ende. Oh wie hätte ich mir hier ein paar mehr Seiten gewünscht, um die Ereignisse und Auflösungen etwas ausführlicher zu lesen und mit zu erleben. Das wäre toll gewesen.
Trotzdem ist die Geschichte rund und gefällt mir klasse.

Mein Fazit:

Ich war von der Geschichte schon ab dem Prolog gefesselt. Die winterliche Atmosphäre war so toll beschrieben, ich konnte mir alles ganz genau vorstellen. Die Charaktere und die Geschehnisse waren herrlich in Worte gefasst und fesselnd, lebendig und anschaulich beschrieben. Besonders gut hat mir die Entwicklung zwischen Tarik und Nuria gefallen. Auch wurde ich ständig überrascht, denn mit den Wendungen und Zusammenhängen hätte ich niemals gerechnet.

„Die Gabe des Winters“ ist eine schöne, winterliche, mittelalterliche Fantasy(Liebes)Geschichte, die ich absolut weiterempfehlen kann.

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Veröffentlicht am 26.03.2021

Eine Geschichte über Liebe, Zusammenhalt + Hoffnung.

SHAINA
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Worum es in der Geschichte geht:
Es ist das Jahr 2339, Ende des 21. Jahrhunderts + Anfang des 22. Jahrhunderts fiel die Welt dem Klimawandel zum Opfer. Nicht viele Menschen überlebten, doch die die überlebt ...

Worum es in der Geschichte geht:
Es ist das Jahr 2339, Ende des 21. Jahrhunderts + Anfang des 22. Jahrhunderts fiel die Welt dem Klimawandel zum Opfer. Nicht viele Menschen überlebten, doch die die überlebt haben bekamen Kinder, die sich den neuen Lebensumständen auf der erde angepasst haben. „Die Regierung“ - die sich im Laufe der Jahre gebildet hat und die diktatorisch herrscht – nennt sie „Die Anderen“. Diese Menschen haben telepathische Kräfte, sind in einem gedanklichen Kollektiv verbunden, brauchen weniger Nahrung + Luft und stellen somit eine Bedrohung für den Rest der Menschheit dar. Shaina ist eines dieser Kinder, sie ist eine Andere. Als sie nach einem 100jährigen Schlaf von Janok gerettet wird, hat die Welt sich verändert und Shaina macht sich auf den Weg nach Batlastar, eine Stadt die in Frieden und verbunden mit der Natur lebt. Dort scheint alles anders zu sein. Shaina wiegt sich in Sicherheit und ist das erste mal in ihrem Leben glücklich. Doch ist alles so wie es scheint? Oder trügt der Schein?

Meine Meinung:
Das Cover ist wunderschön, es ist düster strahlt aber zugleich auch etwas beruhigendes, hoffnungsvolles aus + passt perfekt zum Inhalt der Geschichte. Der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht, ich war gespannt darauf was es mit den „Anderen“ + dem Kollektiv auf sich hat. Vor allem war ich gespannt auf die Welt, die die Autorin erschaffen hat.
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht. Dank des anschaulichen, flüssigen Schreibstils konnte ich mir alles super vorstellen. Am Anfang ist es zwar viel Input, besonders der Aufbau der Welt, die Regierung und wie alles dazu kam, aber das wird sehr verständlich erklärt. Die Welt fand ich sehr beeindrucken, teils düster + gefährlich, doch im Gegenzug gab es dann auch noch die Stadt Batlastar in der alles ganz harmonisch + naturverbunden ist. Das mir sehr gut gefallen.
Shaina und Janok mochte ich und es war spannend die beiden dabei zu beobachten wie sich ihre junge Liebe - mit Hindernissen – entwickelt + reift.
Die Handlung nimmt ein paar unerwartete Wendungen und ist sehr lebendig erzählt. Es kommen immer wieder neue Charaktere hinzu, die verschiedene Sichtweisen auf die Erzählung geben und so ein ganzes Bild vermitteln. Gegen Ende wird es turbulent und die Spannung zieht noch einmal an, so dass ich die letzten Seiten verschlungen habe.
Mir hat die Geschichte gut gefallen, die Welt, die Sciencefiction Element, die Idee mit den „Anderen“ + dem Kollektiv fand ich spannend und klasse erzählt. Nicht so ganz habe ich verstanden was nun an Shaina so besonders war, aber das mit nicht gestört. Im Gesamtbild gesehen ist es eine schöne Geschichte über Liebe, Zusammenhalt und Hoffnung in einer Welt, die ich mir sehr gut – also die positiven Aspekte - für die Zukunft vorstellen könnte. Allen, die eine ganz neue Welt entdecken wollen und Liebesgeschichten mit auf und ab's mögen kann ich dieses Buch empfehlen :)

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Veröffentlicht am 26.03.2021

Düster + brutal. Jude auf Egotrip.

ELFENKRONE
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„Elfenkrone“ stand schon sehr lange ungelesen in meinem Regal. Von dieser Trilogie hatte ich schon sehr viel Gutes gehört und als ich letzte Jahr „Coldtown“ von Holly Black gelesen hatte und mich in ihren ...

„Elfenkrone“ stand schon sehr lange ungelesen in meinem Regal. Von dieser Trilogie hatte ich schon sehr viel Gutes gehört und als ich letzte Jahr „Coldtown“ von Holly Black gelesen hatte und mich in ihren Schreib- und Erzählstil verliebt habe musste ich jetzt auch unbedingt die Trilogie beginnen.
Das Cover ist zwar schlicht gehalten, aber trotzdem irgendwie fesselnd + beeindruckend. Die Karte im Inneren bietet einen sehr guten Überblick über Elfenheim und dient der Orientierung – mit hat sie geholfen.

Worum es in der Geschichte geht:
Als Jude 7 Jahre alt ist werden ihre Eltern, von einem Elf, ermordet + sie wird gemeinsam mit ihren Schwestern aus der Menschenwelt in die Elfenwelt entführt. Dort wächst sie am königlichen Hof als „minderwertiger Mensch“ unter Elfen auf. Das Leben dort ist hart für sie, sie wird gemobbt + tyrannisiert. Sie wünschst sich nichts sehnlicher als dazu zu gehören und anerkannt zu werden. Doch als „Sterbliche“ stehen die Chancen schlecht jemals ein Teil dieser Welt zu sein. Also erträgt sie all die Pein, versucht sich zu wehren, das macht alles nur noch schlimmer. Eines Tages macht der zukünftige König Dain ihr ein Angebot, das sie ihrem Ziel näher bringt und das sie nicht ausschlagen kann. Hier wittert Jude ihre Chance auf Macht + Anerkennung, doch die Dinge entwickeln sich anders als geplant und bald schon tun sich ganz neue Möglichkeiten auf, um das zu erreichen was sie sich wünscht. Prinz Cardan, ihr übelster Widersacher, nimmt dabei eine wichtige Rolle ein, denn Jude hat einen Plan.

Meine Meinung:
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht. Zu Anfang ist es zwar sehr viel an Input, die Welt, die Charakter, das Magiesystem, doch das ist alles sehr gut erklärt und anschaulich beschrieben.
„Elfenkrone“ ist eine düstere, brutale Geschichte. Es erzählt von Mobbing, dem Wunsch nach Anerkennung, von Verrat, Lügen, Familie und Intrigen. Das Volk der Elfen ist sehr arrogant und grausam, es behandelt Menschen wie Dreck und hat keinerlei Respekt vor ihnen.
Die Welt, die Holly Black geschaffen hat ist vielschichtig und tief, voller fragwürdiger Charaktere. Die Protagonistin, Jude, ist ehrgeizig, mutig, egoistisch und hat nur ein Ziel: Macht. Dafür tut sie alles erdenkliche. Mir war sie nicht sympathisch, genauso wenig wie alle anderen Charakter. Jeder von Ihnen ist auf seine Weise gemein und egoistisch. Wer mir sehr gut gefallen hat war Vivi -Judes ältere Schwester – sie war der einzige Charakter, den ich halbwegs mochte und der für mich einigermaßen klar gedacht hat. Der Rest war der reinen Verblendung unterlegen und mit sich selbst beschäftigt. Die Handlung ist perfekt durchdacht und aufgebaut, wobei Jude mit ihrem Ziel stets im Mittelpunkt steht und alle anderen den Rahmen bilden. Für mich war Judes Wunsch nicht nachvollziehbar, insbesondere weil sie die Möglichkeit hätte, dem Ganzen ein Ende zu setzten und in die Menschenwelt zurück zu kehren, um dort ein ruhiges, angenehme Leben zu frühen. Es ist für mich unerklärlich wie man so verzweifelt an etwas festhält und sich selbst so fertig macht. Das mich das so zum nachdenken + Antipathie entwickeln bringt spricht an dieser Stelle für den hervorragenden, lebendigen + bildhaften Schreibstil der Autorin. Jede ihrer Zeilen geht unter die Haut und auch wenn die Geschichte hauptsächlich negative Gefühle bei mir auslöst, hat sie damit ihr Ziel erreicht und mich komplette gefesselt.
Die komplette Erzählung ist durch + durch düster, es passiert nicht ein einziges Mal etwas nette, kein Licht am Ende des Tunnels.
Für mich ist die Geschichte leider nichts, zu viel Egotrip, Lügen, Verrat und negative Vibes. Trotzdem ist einzigartig und sehr interessant was Holly Black hier geschaffen hat, wer Geschichten mit düsteren, komplexen Welten und fragwürdigen – extrem gut ausgearbeiteten – Charakteren mag wird seine Freude mit der Trilogie haben. Für mich ist nach Band 1 Ende, das ist nichts für mein Harmonie süchtiges Herz und meine Nerven :)

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