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Veröffentlicht am 12.05.2021

Wunderschön

10th - Drei Freunde, eine Liebe 1
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Inhalt:

Take und Umeko sind seit ihrer Kindheit befreundet. Da Take schweres Asthma hat, fehlt er oft an der Schule und hat aufgrund seines Außenseiterstatus eine emotionale Mauer um sich gezogen. Selbst ...

Inhalt:

Take und Umeko sind seit ihrer Kindheit befreundet. Da Take schweres Asthma hat, fehlt er oft an der Schule und hat aufgrund seines Außenseiterstatus eine emotionale Mauer um sich gezogen. Selbst Umeko, die sich immer aufopfernd um ihn kümmert, wird nicht besonders nett von ihm behandelt. Doch als auf der Oberschule der fröhliche und beliebte Matsu in das Leben der beiden tritt, ändert sich mit einem Mal alles: Seine positive Art lässt erobert ihre Herzen im Sturm. Während die drei nach außen hin wie eine unzertrennliche Dreierclique wirken, merken sowohl Take als auch Umeko, dass sie sich in Matsu verliebt haben… Aber ist es wirklich wert, dafür die Freundschaft zu riskieren?
Quelle: carlsen.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Das Cover finde ich passt gut zum Thema des Mangas. Es geht um drei Freunde und eben jene sieht man auf dem Cover. Es sieht schön aus, frisch und lädt dazu ein, dass man den Manga liest.

Der Zeichenstil passt zur Geschichte. Nicht zu überladen, aber doch detailreich genug. Ich mochte vor allem die Darstellung von Take sehr gerne, da man ihm hin und wieder seine Gefühle, die er doch zu verbergen versucht, gut ansieht. Insgesamt ist der Zeichenstil wirklich gut.

Ich habe mich auf diesen Manga gefreut, seit ich ihn in der Vorschau gesehen habe. Als er dann ankam habe ich auch sofort mit dem Lesen begonnen. Ich muss allerdings zugeben, dass mir der Einstieg ein wenig schwer gefallen ist, da man zuerst kurze Episoden aus dem Leben von Take, Umeko und Matsu liest. Diese beschäftigen sich hauptsächlich mit dem Kennenlernen der drei und man sieht, wieso sich Umeko und Take in Matsu verliebt haben. All das wirkte zuerst etwas zusammenhanglos auf mich und ich hatte schon Angst, dass das so bleibt, aber bereits im zweiten Kapitel fängt sie eigentlich Geschichte an. Sozusagen hat man hier Rückblicke eingebaut, damit man die aktuelle Kosntellation der drei gut versteht, was irgendwie auch gut gemacht ist.

Take scheint eindeutig der Hauptcharakter zu sein, da man von ihm einfach viel mehr als von Umeko zu lesen bekommt. Ich muss aber auch sagen, dass ich Take am interessantesten finde. Er ist sich seiner Gefühle für Matsu bewusst und doch zeigt er sie nicht offen, da er die Freundschaft zu ihm nicht zerstören will. Einerseits verstehe ich ihn da total, aber ich könnte nicht mit der Angst leben, dass der Junge auf den ich stehe, jemand anderen findet und ich es nicht einmal versucht habe. Ich hätte mir ein wenig mehr Gefühl bei seinen Gedanken gewunschen, denn auch wenn sein Konflikt gut dargstellt wurde, wär da noch was gegangen.

Die anderen beiden mag ich recht gern, wobei ich Umeko noch nicht wirklich einschätzen kann. Sie kümmert sich um Take, ebenso Matsu, aber was sie antreibt verstehe ich noch nicht. Ich finde sie sympathisch und ich finds gut, dass sie, obwohl sie ebenfalls auf Matsu steht, trotzdem an der Freundschaft festhält und es keine Konkurrent zwischen ihr und Take gibt. Vielleicht kommt das noch, aber in diesem Band ist es nicht präsent.

Abschließend kann ich sagen, dass es ein wirklich süßer Manga war. Die Liebe ist noch nicht ganz so präsent und ich würde so gerne wissen, was Matsu denkt. Weiß er, dass seine beiden Freunde in ihn verliebt sind? Sagt er deswegen absichtlich nichts oder ist er auch heimlich in einen von den beiden verliebt? Und was hat der Mitschüler von Take noch mit alldem zu tun? Der Typ ist ein bisschen komisch und ich weiß noch nicht, was seine weitere Rolle sein wird.

Fazit:

Nach anfänglichen Startschwierigkeiten hat mir die Geschichte wirklich gut gefallen. Es geht um Freundschaft und Liebe, wobei die Freundschaft noch mehr im Mittelpunkt steht. Gegen Ende sieht man auch, dass nicht nur die drei Freunde ein solchen Problem haben, wobei dadurch ein paar Fragen aufgeworfen werden. Das macht Lust auf mehr aus diesem Universum und ich freue mich schon auf die nächsten Teile. Einfach zum abtauchen, genießen und lieben. Ich vergebe 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.05.2021

Zum Wohlfühlen

A History of Us − Vom ersten Moment an
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Mehr auf: https://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

Ein Mittelalterfestival. Emily hat sich allen Ernstes überreden lassen, bei einem Mittelalterfestival als Schaustellerin mitzumachen. Ihre Nichte ...

Mehr auf: https://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

Ein Mittelalterfestival. Emily hat sich allen Ernstes überreden lassen, bei einem Mittelalterfestival als Schaustellerin mitzumachen. Ihre Nichte will unbedingt daran teilnehmen, ohne erwachsene Aufsichtsperson darf sie nicht, und da ihre Schwester einen Unfall hatte, springt Emily ein. Was tut man nicht alles für die Familie? Tatsächlich könnte das Ganze sogar lustig werden, wenn da nicht Simon wäre. Simon, der Organisator des Festivals. Simon, die Anachronismus-Polizei. Simon, die Spaßbremse. Die beiden können sich vom ersten Moment an nicht leiden. Aber auf dem Festival schlüpfen sie in andere Rollen. Und plötzlich wird aus dem ernsten Simon ein verruchter Pirat. Der ganz eindeutig mit ihr flirtet! Und Emily bekommt genauso plötzlich weiche Knie. Aber wer flirtet da miteinander? Die Tavernendirne und der Pirat? Oder Emily und Simon?
Quelle: endlichkyss.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Es ist nicht so, dass ich das Leben als Dirne gewählt hatte.

Das Cover gefällt mir richtig gut. Es ist schlicht und doch sehr ansprechend. Nachdem ich das Buch gelesen hatte, habe ich auch die Rose auf dem Cover verstanden. Wirklich schön.

Der Schreibstil der Autorin ist flüßig und leicht zu lesen. Geschrieben ist das Buch aus Sicht von Emily, wodurch man sie besser kennen lernt. Ich mochte vor allem die Beschreibungen des Ren Faire Festivals, ich konnte mir alles wirklich gut vorstellen.

Zu Beginn lernt man Emily kennen, die bei ihrer Schwester April eingezogen ist, nachdem diese einen Unfall hatte. Emily kümmert sich um de Haushalt und um ihre Nichte, durch diese kommt sie auch zu dem Mittelalterfestival und beginnt dort als Dirne zu arbeiten.

Bereits der erste Satz hat es mir angetan. Ich hab das Buch begonnen und war sofort mittendrin und wollte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Das ist sicherlich auch dem tollen und lockeren Schreibstil geschuldet. Die Autorin hat so eine Art zu schreiben, dass man einfach weiter lesen möchte. Emily war mir ebenfalls sofort sympathisch. Ich mochte ihre Art, dass sie kein Mauerblümchen war, dass es kein dunkles Geheimnis gab und dass sie sich angestrengt hat, um Anschluss zu finden auf dem Festival. Das alles machte es einfach sie zu mögen.

Simon war so jemand, den ich zuerst unsympathisch fand, wie Emily wahrscheinlich auch. Seine Art war unausstehlich, alles musste nach ihm gehen und wenn jemand etwas anders gemacht hat, ist Simon sofort aus der Haut gefahren. Mit der Zeit merkt man aber, wieso das so ist und kann ihn dann sogar verstehen. Ich fand viele Handlungen von ihm übertrieben, aber ich verstand einfach, wie er sich fühlte. Doch man bekommt auch eine andere Seite von ihm zu sehen. Die liebevolle Seite und auch den witzigen und spontanen Piraten. Seine Rolle während des Festivals fand ich am besten, da er wie ein anderer Mensch gewirkt hat und man sich schon in den Piraten vergucken konnte.

Aber auch die Nebencharaktere sind einfach perfekt in dem Buch. Stacey, Mitch, April und Chris. Sie alle leben in der Stadt und sind wirklich super. Keiner behandelt Emily wie die Neue oder die Außenseiterin, ihre Schwester April taut mit der Zeit auch auf und besonders die Szenen in der Buchhandlung von Chris mochte ich sehr gerne.

Die Geschichte selbst bietet nicht allzu viele Überraschungen, aber sie ist einfach perfekt. Der Großteil der Handlung spielt sich während des Ren Faires ab und ich mochte dieses mittelalterliche Gehabe. Es war einmal was anderes und man merkte, dass sich die Autorin in diesem Bereich auskennt. Bis die Liebesgeschichte in Fahrt kommt dauert es etwas, aber wir bekommen hier sozusagen zwei Liebesgeschichten. Einerseits Emily und Simon und dann noch die Dirne Emma und ihren Piraten. Die beiden spielen ihre Rolle perfekt und bereits in ihren Rollen spürt man die Anziehung zwischen ihnen. Im Laufe des Buches steigert sich das noch und es gibt auch einige intime Szenen, die aber sehr gut ins Buch passen und auch nicht übertrieben sind. Manchmal wird auch nur etwas angedeutet.

Man konnte sich schon denken, was das Drama am Ende sein würde und ich muss sagen, dass es ich realsitisch fand. Simon tat mir dann auch leid und ich war froh, als er endlich eine Lösung für sein Problem gefunden hat. Mit der Zeit habe ich ihn so ins Herz geschlossen, dass ich einfach nur ein Happy End für Simon wollte. Von Emily muss ich gar nicht reden, ihre Handlung wurde einfach perfekt abgeschlossen.

Fazit:

Ich habe mir eine schöne Liebesgeschichte erwartet und so viel mehr bekommen. Es geht auch um Freundschaft, Familie und natürlich das Festival. Besonders dieses hat es mir angetan und ich fand sehr schön zu lesen, wie Emily sich in die Stadt eingelebt hat und dort auch ihre Heimat gefunden hat. Das Buch hat mich einfach nur begeistert, es ist ein Buch zum Wöhlfühlen, zum Träumen und um einfach der Realität zu entkommen. Daher bekommt es von mir 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.04.2021

Tolles Buch

The Second Princess. Vulkanherz
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Inhalt:

Die dunkle Seite der Krone
Auf der Vulkaninsel St. Lucien herrscht die mächtige Dynastie der Bell-Frauen. Seit Jahrhunderten wird die Krone an die älteste Prinzessin weitergegeben. Doch hinter ...

Inhalt:

Die dunkle Seite der Krone
Auf der Vulkaninsel St. Lucien herrscht die mächtige Dynastie der Bell-Frauen. Seit Jahrhunderten wird die Krone an die älteste Prinzessin weitergegeben. Doch hinter der glamourösen Fassade der Königsfamilie lauern düstere Geheimnisse, die nur die zweitälteste Prinzessin zu hüten weiß. Saphina war immer die jüngste und damit unbedeutendste von drei Schwestern. Nun rückt sie durch unerwartete Ereignisse in der königlichen Thronfolge auf und tritt vollkommen unvorbereitet ein dunkles Erbe an. Und ausgerechnet Dante, der undurchschaubare Adelssohn, soll ihr dabei helfen …
Quelle: carlsen.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Manchmal frage ich mich, ob ich wirklich eine echte Bell bin.

Das Cover hat es mir sofort angetan. Ich liebe die Aufmachung, auch wenn es eher einfach gehalten ist. Man sieht sofort, dass die Geschichte etwas düsterer ist. Ich mag das Cover wirklich sehr.

Der Schreibstil der Autorin war wirklich gut zu lesen und ich habe das Buch an einem Tag beendet. Geschrieben ist es aus Sicht von Saphina, wodurch man ihre Gedanken und Gefühle hautnah mitbekommt.

Zu Beginn lernt man Saphina, die jüngste von drei Schwestern kennen. Sie hat keine Verpflichtungen, doch als ihre ältere Schwester stirbt verändert sich alles für sie.

Da das Buch zur Romantasy-Reihe gehört ist klar, dass es hier irgendwas Übernatürliches geben wird, der Klappentext verrät aber nichts und ich werde auch versuchen nicht darauf einzugehen. Was ich aber sagen kann ist, dass der Fantasy-Anteil eher gering ist und auch erst recht spät eine Rolle spielt. Das finde ich gar nicht so schlecht, da man zusammen mit Saphina einige Dinge lernt und die Geschichte ihrer Familie nochmal beleuchtet wird. Sie selbst, wie auch der Leser, hat zuerst keine Ahnung, was eigentlich auf Saphina wartet und ich mochte es, dass man erst mit ihr zusammen drauf kommt, was eigentlich los ist.

Den Einstieg und auch den Klappentext finde ich ein wenig irreführend, da man automatisch annimmt, dass das Buch in einer eher mittelalterlichen Zeit angesiedelt ist. Wenn dann plötzlich von Ed Sheeran die Rede ist und ein Kamerateam im Schloss auftauchen, kann man schon verwirrt sein. Ich war es zumindest, denn ich bin nicht von einer Geschichte, die in der aktuellen Zeit spielt, ausgegangen. Meist mag ich sowas auch nicht, aber hier wurde der moderne Anteil eher klein gehalten, wodurch es mich dann nicht sonderlich gestört hat.

Saphina mochte ich wirklich gerne. Sie hat ganz normalen Streit mit ihrem Schwestern und obwohl sie später ein wenig naiv wirkt, nachdem sie herausgefunden hat, was eigentlich in ihrer Familie los ist, habe ich sie doch immer mehr ins Herz geschlossen. Klar, alles hat sich für sie verändert, da wäre ich auch ein wenig durch den Wind und würde Leute anschreien, die es eigentlich nicht verdient haben, von daher konnte ich sie verstehen, auch wenn mir Dante manchmal leid tat, dass er sich mit ihren Gefühlsschwankungen herumschlagen musste.

Dante ist der zweite wichtige Charakter und derjenige, der Saphina helfen soll. Zuerst mochte ich ihn nicht, da er die Nähe zu ihr gesucht hat, obwohl er mit ihrer Schwester zusammen war, doch meine Meinung über ihn hat sich bald geändert. Ich fand es nur nicht ok, dass er ihr nicht sofort alles erzählt hat und Saphina manchmal wie ein kleines Kind behandelt hat, ansonsten mochte ich ihn wirklich gerne.

Die Geschichte selbst fand ich wirklich gut. Zuerst wirkt es wie ein Roman, der einfach viele Geheimnisse und Intrigen beinhaltet, doch sobald der Fantasy-Teil dazu kommt, wird es einfach immer besser. Ich fand die letzten 100 Seiten wirklich spannend und gut geschrieben, obwohl einige Hindernisse wirklich einfach zu überwinden waren und der große Kampf am Ende ein bisschen schnell vonstatten ging. Das hat mich aber wirklich nur minimal gestört, da ich das Buch einfach von der ersten bis zur letzten Seite verschlungen habe.

Was ich nicht ganz gefühlt habe, war die Liebe. Es ist offensichtlich, wer das Liebespaar sein wird, aber so ganz kamen die Gefühle einfach nicht bei mir an und ehrlich gesagt hätte ich das Buch ganz ohne die Liebesgeschichte viel besser gefunden. Die beiden streiten sich durchgehend und auch wenn versucht wir dzu erklären, warum das so ist, konnte ich es einfach nicht nachvollziehen. Abgesehen davon fand ich das Buch echt klasse.

Fazit:

Ich bin von einem anderen Setting ausgegangen, wurde aber überrascht. Nachdem ich mich an die moderne Zeit gewöhnt hatte, hat sich das Buch fast von allein gelesen. Ich mochte die Charaktere und auch die Handlung hat mir sehr gut gefallen. Meiner Meinung nach ist es auch gar nicht schlimm, dass der Fantasy-Anteil in dem Buch nur zum Schluss da ist, es hat für mich einfach gepasst. Ich gebe dem Buch 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.03.2021

Sehr starker zweiter Teil

Kaleidra - Wer die Seele berührt (Band 2)
1

Inhalt:

Emilia und Ben wurden entführt. In den Fängen des Quecksilberordens sollen sie den Tria-Bund schließen und das Voynich-Manuskript entschlüsseln. Dabei kommt es jedoch zu einem Zwischenfall, und ...

Inhalt:

Emilia und Ben wurden entführt. In den Fängen des Quecksilberordens sollen sie den Tria-Bund schließen und das Voynich-Manuskript entschlüsseln. Dabei kommt es jedoch zu einem Zwischenfall, und auf einmal scheint alles, was die Orden zu wissen geglaubt haben, hinfällig. Doch die Quecks geben nicht auf und lassen Emilia keine Wahl: Gemeinsam mit Ben muss sie nach Kaleidra reisen – zum Ursprung aller Alchemisten –, wohlwissend, dass sie sich dadurch in große Gefahr begeben. Aber die Zeit arbeitet gegen sie, und die beiden stoßen mehr und mehr an ihre Grenzen. Denn Herz und Verstand sind nun mal nicht immer einer Meinung …
Quelle:

Meinung:

Ich schmeckte Blut.

Das Cover unterscheidet sich nur minimal von dem des ersten Bandes. Allerdings mag ich hier die gewählte Farbe lieber.

Der Schreibstil der Autorin ist wieder sehr flüssig und leicht zu lesen. Ich kam schnell voran und insgesamt wurde auch mehr Spannung aufgebaut, wie ich finde. Die Landschaft wurde richtig gut beschrieben, ich konnte mich alles vorstellen und war beeindruckt, was die Autorin da geschaffen hat.

Dieser Band schließt direkt an den ersten an. Emilia wurde von Matti betrogen und ist nun bei den Quecks. Sie wollen die Formel und alle Zutaten für das Wasser des Lebens.

Ich kam ziemlich gut in das Buch hinein, da es noch nicht so lange her ist, dass ich den ersten Band gelesen habe. Bei Band eins gab es mir hin und wieder zu viele Längen, aber hier startet die Geschichte sofort spannend und man muss nicht lange auf die Action warten. Mir hat gefallen, dass man mehr von den Quecks gelesen und gelernt hat. Davor waren sie nicht ganz so präsent, hatten immer nur kurze Auftritte, aber in diesem Teil kommen sie sofort vor und man bekommt einen Einblick, was sie eigentlich machen. Auch die Geschichte rund um Matti wird erklärt. Ich mochte den Kerl nicht und das hat sich erst langsam geändert. So wirklich leide kann ich ihn immer noch nicht, aber er wurde mir im Laufe des Buches doch sympathisch. Er und auch Kyle haben mir gezeigt, dass nicht alle Quecks abgrundtief böse sind und es doch noch Hoffnung für sie gibt.

Abgesehen von den Quecks sind natürlich Emilia und Ben wieder die Hauptfiguren, die Silber- und Goldloge bekommen dafür nur Gastauftritte, was mich persönlich gar nicht gestört hat, denn es gibt so viel anderes, was man in dem Buch entdecken kann. Kaleidra spielt hier eine große Rolle und Emilia und Ben reisen dorthin. Ich war von dem Einfallsreichtum der Autorin wirklich beeindruckt. Sie hat diesen Ort und die Umgebung so gut beschrieben, alles was dort passiert ist, fand ich einfach nur spannend. Man lernt auch noch ein wenig mehr über die Twins. Wo man in Band eins mit Informationen überschüttet wurde, ist das hier ganz anders. Immer wieder bekommt man mehr Infos, nicht zu viel auf einmal, aber soviel, dass man alles versteht.

Den Verlauf der Geschichte fand ich gut. Die Quecks wollen, wie man ja bereits weiß, die Zutaten für das Wasser des Lebens und eine Zutat fehlt noch. Den Ort, an dem diese versteckt war, fand ich grandios. Ich habe da nicht alles verstanden, vor allem die Lösung, wie sie zu der Zutat kommen, war ein richtiger Hä?-Moment, aber genau das hat mich so beeindruckt. Wieder einmal wurde gezeigt, wie schlau Emilia eigentlich ist und was sie alles kann. Den Abschnitt vom Buch fand ich wirklich toll, es wurde das Moderne mit einer alten Kultur verbunden und den Figuren wurde es nicht zu leicht gemacht.

Wie auch schon bei Band eins ist die Liebesgeschichte nicht im Vordergrund. Man merkt es schon mehr, aber sie ist nicht aufdringlich oder unpassend. Es gab schöne Momente, aber das Wasser des Lebens nimmt eindeutig die wichtigere Rolle ein, was ich persönlich sowieso besser finde.

Das Ende hat mich dieses Mal viel mehr überrascht. Ich hatte vermutet, dass es nicht so einfach werden kann, wann ist in Büchern schon was einfach? Aber am Ende wars wirklich anders. Ich hatte mit so einem Ausgang nie gerechnet und die Autorin hat mich sehr neugierig auf den letzten Teil gemacht. Jetzt freue ich mich umso mehr!

Fazit:

Ein sehr starker zweiter Teil, der mich sofort in seinen Bann gezogen hat. Die Mischung aus Magie und Chemie stimmt einfach, es ist so anders, als alle anderen Bücher. Ich könnte ewig in Kaleidra bleiben. Emilia und Ben sind mir nun unzertrennlich ans Herz gewachsen und ich will, dass sie endlich ein Happy End bekommen. In diesem Teil gabs das leider noch nicht, aber ich gebe die Hoffnung nicht auf. Ein sehr gelungener zweiter Band, ich vergebe 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 19.03.2021

Einfach genial

Aurora erwacht
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Inhalt:

Tyler, frisch ausgebildeter Musterschüler der besten Space Academy der ganzen Galaxie, freut sich auf seinen ersten Auftrag. Als sogenannter „Alpha“ steht es ihm zu, sein Team zusammenzustellen ...

Inhalt:

Tyler, frisch ausgebildeter Musterschüler der besten Space Academy der ganzen Galaxie, freut sich auf seinen ersten Auftrag. Als sogenannter „Alpha“ steht es ihm zu, sein Team zusammenzustellen – und er hat vor, sich mit nichts weniger als den Besten zufrieden zu geben. Tja, die Realität sieht anders aus: Er landet in einem Team aus Losern und Außenseitern:

Scarlett, die Diplomatin – Sarkasmus hilft immer (not.)
Zila, die Wissenschaftlerin – dezent soziopathisch veranlagt
Finian, der Techniker – besser: der Klugscheißer
Kaliis, der Kämpfer – es gibt definitiv Menschen, die ihre Aggressionen besser unter Kontrolle haben
Cat, die Pilotin – die sich absolut nicht für Tyler interessiert (behauptet sie zumindest)

Doch dieses Katastrophenteam ist nicht Tylers größtes Problem. Denn er selbst ist in den verbotenen interdimensionalen Raum vorgedrungen und hat ein seit 200 Jahren verschollenes Siedlerschiff gefunden. An Bord 1.000 Tote und ein schlafendes Mädchen: Aurora. Vielleicht hätte er sie besser nicht geweckt. Ein Krieg droht auszubrechen – und ausgerechnet sein Team soll das verhindern. Ouuups. Don’t panic!
Quelle: fischerverlage.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Ich verpasse die Auslese.

Das Cover mag ich total gerne. Darauf zu sehen ist Aurora, ein Sonnensystem und auch andere Elemente, die in dem Buch angesprochen werden, wie etwa ihre weiße Haarsträhne. Man sieht so viel, obwohl das Cover gar nicht so wirkt.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich gut zu lesen. Ich kam in dem Buch schnell voran und konnte manchmal gar nicht mehr aufhören zu lesen. Schon bei Iluminae mochte ich den Stil und hier wird nicht alles ganz ernst, sondern auch mit Witz behandelt.

Zu Beginn lernt man Tyler kennen, der gerade jemanden von einem Schiff bergen will. Dadurch verpasst er die Auslese und bekommt eine Crew, die sonst niemand wollte. Was er mit dieser allerdings nocht erleben wird, hätte er sich nicht gedacht.

Schon lange steht das Buch auf meiner Wunschliste und jetzt hab ich es endlich gelesen. Bereits der Einstieg hat mir sehr gut gefallen, man merkt sofort in welche Richtung die Geschichte geht, da sehr vieles mit Humor genommen wird. Jedes Kapitel ist aus Sicht von einem anderen Charakter geschrieben, wodurch man alle mehr oder weniger kennen lernt, wobei ich die Kapitel aus Sicht von Tyler, Kal und Auri am liebsten mochte.

Ich bleibe gleich bei Kal. Ich glaube, er ist mein liebster Charakter, da er einfach unterschätzt wird. Nicht körperlich, denn dass er stark ist weiß jeder, aber in jeder anderen Hinsicht. Er wirkt zuerst kalt und distanziert, aber mit der Zeit merkt man, dass viel mehr in ihm steckt. Seine besondere Beziehung zu Auri, die sich in dem Buch entwickelt, fand ich ebenfalls sehr interessant. Die Autoren haben sich da echt was einfallen lassen.

Auri und Tyler sind auf Platz zwei und drei meiner Lieblinge. Sie sind beiden gut ausgebildet und vor allem Auri war interessant, da sie aus einer anderen Zeit kommt und das auch Spuren hinterlassen hat. Tyler wirkte viel älter, als er eigentlich ist. Er musste oft Entscheidungen treffen, die wirklich schwer waren, aber er hat alles mit Fassung getragen und hat immer versucht, sein Team zu beschützen. Die anderen Mitglieder waren alle gut ausgearbeitet, jeder hatte einen komplett anderen Charakter und doch passten alle irgendwie zusammen. Wobei Kal eben einfach mein Liebling bleibt.

Ich konnte mir zuerst nicht vorstellen, wo die Reise in dem Buch hingehen soll. Bekommen sie einen Auftrag? Was macht Auri in der Zeit? Wie passt das alles zusammen? Aber recht schnell erkennt man, in welche Richtung sich die Geschichte entwickelt. Am Anfang ist sie auch noch eher witzig, es gibt dumme Sprüche und Späße, doch mit der Zeit wandelt sich das Buch und wird immer ernster, bis es am Ende so richtig zur Sache geht. Dass etwas faul ist war ja von Anfang an klar, dennoch habe ich noch keine befriedigende Antwort auf meine Fragen bekommen und jetzt will ich unbedingt Band zwei lesen. Immer wieder gab es Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet habe und die das Buch spannend hielten.

Besonders gefallen haben mir auch die Informationen, die zwischen den Kapiteln immer wieder eingestreut waren. So erfährt man mehr über die Mitglieder eines Squads, die Einheiten im Weltreaum, andere Lebensformen und viel mehr. Ich mag sowas in Büchern gerne.

Für mich gab es in dem ganzen Buch keine Länge, auch wenn ich vielleicht den kleinen Abstecher auf Sempernity (schreibt man das so?) ein wenig übertrieben fand. Das hatte mehr was von Ocean’s 11 als von einem Science-Fiction Buch, aber seis drum, es war rotzdem nicht schlecht. Was ich noch positiv hervorheben möchte ist, dass es keine nervige Liebesgeschichte gibt. Ein kleines bisschen Liebe gibt es schon, der Anteil in dem Buch ist aber wirklich gering und das spielt sich auch nur im Hintergrund ab.

Das Ende hatte gar nicht einen so starken Cliffhanger, wie ich vermutet habe. Klar, es blieben viele Fragen offen, aber ich habe schon schlimmere Cliffhanger gelesen. Dennoch bin ich nun sehr neugierig auf den zweiten Band.

Fazit:

Ich wusste ja, dass mir das Buch gefallen würde, aber nicht, dass es mir so gut gefallen würde. Ich habe die Charaktere in mein Herz geschlossen und die Geschichte hat mich richtig in ihren Bann gezogen. Die Idee an sich hat mir ebenso gut gefallen und ich bin gespannt, was da im nächsten Band noch alles auf den Leser zukommen wird.

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