Leider zu konstruiert und oberflächlich
Als Hayden eines Tages seiner ehemaligen Klassenkameradin Tori gegenüber steht, sieht er seine Chance gekommen. Endlich kann er sich an ihr, für all die Taten die sie ihm während der Highschool angetan ...
Als Hayden eines Tages seiner ehemaligen Klassenkameradin Tori gegenüber steht, sieht er seine Chance gekommen. Endlich kann er sich an ihr, für all die Taten die sie ihm während der Highschool angetan hat, rächen. Während Tori Hayden nicht wiedererkennt und in seine Falle tappt, zweifelt Hayden immer mehr an seinen Plänen. Tori ist anders geworden und sie lässt sein Herz gefährlich höher schlagen...
Ich bin ziemlich zwiegespalten was den Verlauf der Geschichte betrifft. Auf der einen Seite mag ich die Charaktere und auch das gesamte Setting finde ich gut gelungen. Auf der anderen Seite finde ich die Botschaft die hier vermittelt werden soll ziemlich schockierend. Ich weiß nicht ob ich es gut heißen soll, dass sich Hayden unsterblich in seine Peinigerin verliebt und sie als Teenager nur nach ihrem Äußeren und weniger ihrem Charakter beurteilt. Auch seine "Racheaktion" ist mehr als albern und kindisch verlaufen, obwohl gerade das zu Anfang noch Schwung in die Geschichte gebracht hat. Viele Szenen sind zu konstruiert dargestellt, wie Donna die mit Haydens Schwester Quinn befreundet ist, oder das Foto, oder das Tattoo! Ebenso wird das Thema Geld ziemlich oft in den Vordergrund gerückt. Das Ende ist durchaus noch mal spannend (wenn auch konstruiert!) und doch zu sehr in Zuckerwatte gepackt, sodass ich schon beim Lesen Zahnschmerzen bekomme! Andeutungen wie es in Folgebänden weiter gehen wird, werden auch gemacht. Ob ich sie mir antun werden weiß ich allerdings nicht!
Dare to trust ist eine Liebesgeschichte für zwischendurch die man aber nicht gelesen haben muss. Auch wenn die Charaktere ihren Reiz haben, das eigentliche Thema des Buches wurde leider zu oberflächlich behandelt und für mich fragwürdig abgeschlossen!