Cleo hat es tatsächlich geschafft Denver zu zähmen
Confessions of a Bad Boy (Baileys-Serie 5)“Plötzlich dämmert es mir. Dass ich ihr Leben in Ordnung bringen will. Dass ich sie an erste Stelle setze … Ich muss ihr dringend mehr Freiraum gewähren, sonst erdrücke ich sie noch. Und dann wird sie ...
“Plötzlich dämmert es mir. Dass ich ihr Leben in Ordnung bringen will. Dass ich sie an erste Stelle setze … Ich muss ihr dringend mehr Freiraum gewähren, sonst erdrücke ich sie noch. Und dann wird sie abhauen und nie wieder zurückkommen.“
Und der nächste Bailey ist vom Markt. So langsam wird es wirklich knapp für mich. Und trotzdem kann ich es kaum erwarten, zu erfahren, wie die restlichen Geschwister ihr Glück finden. (psst, ich glaube Phoenix wird ne harte Nuss :D)
Irgendwie habe ich das Gefühl, die Cover werden mit jedem Band noch hübscher, obwohl mir alle richtig gut gefallen. Und das, obwohl ich eigentlich so gar kein Fan von Menschen auf dem Cover bin. Aber die Baileys bilden mal wieder eine Ausnahme.
Denver kennen wir jetzt ja schon eine ganze Weile. Und mit jedem seiner Auftritte in den vorherigen Bänden wuchs er mir mehr und mehr ans Herz. Zuerst als unbekümmerter und unverbesserlicher Zwilling, der keine Gelegenheit verstreichen lässt, um für Unruhe zu sorgen oder auch eine Frau abzuschleppen. Und durch die Bände hinweg lassen sich schon leichte Veränderungen bei ihm bemerken. Und trotzdem war ich nicht auf den Denver vorbereitet, den wir hier in Confessions of a Bad Boy kennenlernen.
Cleo hat es mir da schon etwas schwerer gemacht, sie zu mögen. Man lernt sie ja bereits in Falling form y brother’s best friend kennen, und dieser erste Eindruck bestätigt sich zu Beginn von Band fünf erstmal. Trotzdem merkt man sehr schnell, dass mehr hinter ihrer gleichgültigen Fassade steckt. Sie ist eigensinnig und störrisch. Aber auch sehr unsicher und gerade deshalb so sympathisch.
Auch Cleos Familie (abgesehen von Chip) war mir das ganze Buch über ein bisschen suspekt. Bridget lernt man im Laufe der Handlung noch auf ihre Art lieben, allerdings ist auch sie nicht ganz einfach. Aber im Vergleich zu den Baileys macht es einem wohl jeder schwer. Diese Familie muss man einfach lieben. Und natürlich hat auch Grandma Dori wieder ihren Anteil an der Entwicklung der Handlung – auch wenn sie dieses Mal nicht so präsent ist, wie in den Bänden zuvor noch.
Einen kleinen Kritikpunk an der Geschichte gibt es dieses Mal tatsächlich doch: Obwohl ich die Entwicklung der Beziehung zwischen Denver und Cleo sehr mochte, ging mir der Übergang von Abneigung zu Liebe doch zu schnell. Gerade weil das Buch bisher auch das dünnste der Reihe ist, hätte ich mir hier einfach noch ein bisschen mehr Zeit gewünscht, die die beiden miteinander verbringen, bevor sich der Schalter auf einmal umlegt und beide nicht mehr ohne den anderen können. Aber natürlich ist das nur ein kleiner Kritikpunkt in einer meiner absoluten Lieblingsreihen. Wer kann den Baileys schon widerstehen? Und vor allem: Wer wünscht sich nicht, Teil dieser chaotischen, herzlichen und aufgeschlossenen Familie zu sein? Oder sie zumindest mal zu treffen.