Ein abenteuerlicher Sommer
Hier im echten LebenWare ist ein Einzelgänger, der ein bisschen in seiner eigenen Welt lebt. Als ihn seine Eltern in einem Sommercamp unterbringen, fühlt er sich fehl am Platz. In einer neben dem Camp liegenden Ruine einer ...
Ware ist ein Einzelgänger, der ein bisschen in seiner eigenen Welt lebt. Als ihn seine Eltern in einem Sommercamp unterbringen, fühlt er sich fehl am Platz. In einer neben dem Camp liegenden Ruine einer Kirche trifft er auf Jolene. Sie richtet sich hier einen Garten ein. Ware schließt sich ihr an und beginnt, aus der Ruine eine Burg zu gestalten. Ein abenteuerlicher Sommer beginnt.
Ware ist ein toller Junge, auch wenn ich verstehe, dass seine Eltern sich wünschen, dass er „normaler“ ist. Der Junge lebt in seiner eigenen Welt und ist ein Außenseiter – und das wünscht sich kein Elternteil für sein Kind. Durch den abenteuerlichen Sommer in der Ruine der Kirche wächst Ware allerdings über sich hinaus. Dank Jolene und seinem Onkel Cy erkennt er, dass „anders sein“ nicht unbedingt etwas Schlechtes sein muss.
Das Buch vermittelt schön, wie sich Ware verändert, weil er selbstbewusster wird. Er wächst an seiner Aufgabe und verteidigt seine Träume. Das Buch zeigt aber auch, dass alles einfacher wird, wenn man die richtigen Leute um sich hat. Hier hat mir vor allem Wares Onkel Cy gefallen, der dem Jungen klar macht, dass er sich nicht so viele Gedanken darüber machen soll, wie er ist. Insgesamt sind aber alle Charaktere in dem Buch sympathisch und liebenswert.
Ich habe Ware und Jolene gerne bei ihrem abenteuerlichen Projekt begleitet. Das Buch fand ich unterhaltend und schön erzählt.