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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.04.2021

Interessant und nach etwa einem Viertel auch spannend

Polizeiärztin Magda Fuchs – Das Leben, ein ewiger Traum
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Dies ist die große Berlin-Saga rund um die zwanziger Jahre. Es beginnt 1920, denn kurz nach dem Krieg geht es in Berlin drunter und drüber. Magda ist frischgebackene Polizeiärztin und lernt, dass sie ...

Dies ist die große Berlin-Saga rund um die zwanziger Jahre. Es beginnt 1920, denn kurz nach dem Krieg geht es in Berlin drunter und drüber. Magda ist frischgebackene Polizeiärztin und lernt, dass sie in der Zeit der Frauen lebt, die ihr Leben selbst in die Hand nehmen. Sie wird Fürsorgerin Ina eine Freundin. Ina schert sich ebenso wenig um Konventionen wie die Anwältin Ruth. Auch Celia, die sich aus einer erzwungenen Ehe befreien will, führt diesen Kampf gegen die Tradition. Eine andere junge Dame möchte berühmt werden. Inmitten dieser kaltherzigen Stadt muss sich Magda behaupten. Und eine Begegnung verändert alles, als sie es am wenigsten erwartet.

Meine Meinung
Am Anfang war ich etwas enttäuscht von diesem Buch. So etwa die ersten hundert Seiten. Doch später musste ich feststellen, dass genau diese Seiten ihre Berechtigung hatten, denn sie waren wichtig für den Fortgang der Handlung. Das Autorenehepaar, aus dem das Pseudonym Helene Sommerfeld besteht, pflegt einen unkomplizierten Schreibstil, der den Lesefluss ohne Unterbrechung in Form von Unklarheiten im Text, garantiert. Es hat ein bisschen bedauert, bis ich in der Geschichte drinnen war, aber dann wurde es wirklich spannend. Am Anfang hatte ich mir unter Polizeiärztin nicht das vorgestellt, was es wirklich war, bis es mir klar wurde. Den Titel oder Beruf Polizeiärztin kannte ich bisher nicht. Als es dann spannend wurde, litt ich mit den Protagonisten, in die ich mich letztendlich gut hineinversetzen konnte. Doch ich freute mich auch mit ihnen, wenn sie Erfolg hatten. So gesehen war das Buch zwar etwa die ersten hundert Seiten nicht unbedingt spannend, aber doch interessant, und als die Spannung eintraf, blieb sie bis zum Ende und sogar darüber hinaus. Es gibt einen zweiten und einen dritten Teil dieser Reihe, die ‚Die Polizeiärztin‘ heißt. Hier die Folgebände: 2. Teil Das Leben ein großer Rausch, 3. Teil: Das Leben ein wilder Tanz. Letztendlich hat mir dieses Buch sehr gut gefallen, die Spannung, die nur in etwas ¾ des Buches vorhanden war, hat aber den etwas schleppenden Anfang wettgemacht. Denn ab da hat mich dieses Buch gefesselt und ich musste einfach weiterlesen. Es hat mir insgesamt sehr gut gefallen und mich gut unterhalten. Daher empfehle ich es gerne weiter und vergebe die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 15.04.2021

Wieder ein toller historischer Roman

Die Perlenprinzessin. Rivalen
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Es geht in diesem Buch um die erbitterte Feindschaft zweier Reeder-Familien in Hamburg. Man schreibt das Jahr 1771 Die beiden jungen Kapitäne Simon Simonsen und Jörgen Mensing tragen einen Wettstreit ...

Es geht in diesem Buch um die erbitterte Feindschaft zweier Reeder-Familien in Hamburg. Man schreibt das Jahr 1771 Die beiden jungen Kapitäne Simon Simonsen und Jörgen Mensing tragen einen Wettstreit aus um die Hand der Reedertochter Mina zu gewinnen. Nur der, der die wertvollere Ladung zuerst aus der Karibik zurückbringt, soll sie bekommen. Simons Fahrt verläuft gut, doch Jörgen erleidet Schiffbruchder Vielen Menschen das Leben kostet und er schiebt Simon die Schuld daran zu. Und da er das in Hamburg publik macht noch bevor Simon zurückgekehrt ist, ist dessen Ruf ruiniert. Er bekommt Mina als Ehefrau und die Feindschaft der beiden Familien beginnt. Sie wird noch das Schicksal ihrer Enkel bestimmen.

Meine Meinung
Zunächst möchte ich sagen, dass sich mir der Titel ’Die Perlenprinzessin‘ – noch – nicht erschließt. Das mag vielleicht im Folgeband möglich sein. Ansonsten ließ sich dieses Buch – dank des angenehm unkomplizierten Schreibstils des Autorenehepaares – leicht und flüssig lesen. Keine Unklarheiten im Text störten den Lesefluss. Man kann in diesem Buch vieles lernen, was man vielleicht über Hamburg, die Kaufmannschaft und die Reeder noch nicht wusste. Mir war vorher nicht bekannt, dass Hamburg dermaßen unter Napoleon gelitten hatte. Ich war schnell in der Geschichte drinnen und konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Simon, der in Mina verliebt war ja sogar mit ihr ging und die trotzdem Jörgen Mensing geehelicht hatte. Hier stehen sich praktisch wieder Gut und Böse gegenüber: Simon Simonsen und Jörgen Mensing. Was in der Zeit von 1771 – 1825 alles geschah, im Zwist zwischen den Reeder-Familien und auch in Hamburg, auf See und in England, das soll der geneigte Leser selbst lesen. Ich fand ihn wieder superspannend. Das Buch hat mir sehr gut gefallen, mich gefesselt und es gab Spannung bis zum Ende. Auch hat es mich super unterhalten. Als Iny-Lorentz-Fan kann ich es wärmstens weiterempfehlen und vergebe dafür die volle Bewertungszahl.
Der Folgeband ‚Die Perlenprinzessin – Kannibalen‘ soll am ersten Juni erscheinen.

Veröffentlicht am 08.04.2021

Ein toller Abschluss

VANITAS - Rot wie Feuer
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Carolin, Die Blumenhändlern tritt die Flucht nach vorne an. In Frankfurt, der Hochburg ihrer Feinde, wird sie niemand vermuten. Sie will dem Albtraum endlich ein Ende bereiten indem sie die Schwächen ...

Carolin, Die Blumenhändlern tritt die Flucht nach vorne an. In Frankfurt, der Hochburg ihrer Feinde, wird sie niemand vermuten. Sie will dem Albtraum endlich ein Ende bereiten indem sie die Schwächen und alte Feindschaften des Karpin-Clans nutzt, Fallen stellt und ein Netz aus Intrigen webt. Doch ihre Rückkehr bleibt nicht unbemerkt, leider…

Meine Meinung
Dieser fulminante Abschluss der Trilogie war für mich das Beste und spannendste der drei Bücher. Es ließe sich – dank des unkomplizierten Schreibstils der Autorin- leicht und flüssig lesen. Keine Unklarheit im Text störte den Lesefluss. Ich war in der Geschichte auch wider schnell drinnen und konnte mich in die Protagonisten gut hineinversetzen. Caroline konnte ich durchaus verstehen, schon allein durch die Tatsache, was sie alles durchgemacht hatte. Dass sie die beiden Clans aufmischte um ihr eigenes Leben zu retten kann ich verstehen, dauerhafter Schutz war nicht möglich, die Karpins hätten sie immer wieder gefunden. Was sie zur Rettung ihres Lebens und zu ihrer Sicherheit getan hatte, das soll der geneigte Leser bitte selbst lesen. Mich hat dieses Buch gefesselt und in seinen Bann gezogen. Es war so spannend, dass ich mit dem Lesen fast nicht aufhören konnte. Zudem hat es mich auch gut unterhalten. Ursula Poznanski hat hier einen Thriller der Spitzenklasse geschrieben den ich sehr gerne weiterempfehle. Von mir die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 30.03.2021

Noch ist es zur Versöhnung nicht zu spät

Fritz und Emma
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1947 Emma ist froh, dass ihr Fritz noch aus dem Krieg zurückgekehrt ist. Scjhon lange sind sie zusammen und wollen heiraten. Doch ein Schatten hat sich im Krieg auf Fritz gelegt. Noch nicht einmal Emma ...

1947 Emma ist froh, dass ihr Fritz noch aus dem Krieg zurückgekehrt ist. Scjhon lange sind sie zusammen und wollen heiraten. Doch ein Schatten hat sich im Krieg auf Fritz gelegt. Noch nicht einmal Emma kommt dagegen an. Dann geschieht eines Nachts etwas Schreckliches und das verändert alles.
2018 Marie ist mit ihrem Mann nach Oberkirchbach gezogen, denn er ist der neue Pfarrer der Gemeinde. Nach und nach lernt sie das ganze Dorf kennen. Auch die beiden ehemaligen Verlobten Fritz und Emma, die jetzt 92 Jahre zählen. Seite damals, vor siebzig Jahren, haben sie nicht mehr miteinander gesprochen. Marie ist entschlossen, die beiden wieder miteinander zu versöhnen, denn noch ist es nicht zu spät.

Meine Meinung
Von dieser Autorin hatte ich schon einmal etwas gelesen und dieses Buch hatte mir damals sehr gut gefallen, Barbara Leciejewski hat mich auch mit diesem Buch nicht enttäuscht. Es ließ sich, dank ihres unkomplizierten Schreibstils, auch wieder leicht und flüssig, ohne Unterbrechung des Leseflusses, lesen. Es gab keine Unklarheiten im Text. Ich war auch schnell in der Geschichte drinnen. Ein kleines Dorf mit nur 821 Einwohnern hat einen neuen evangelischen Pfarrer bekommen, von dem Marie die Ehefrau ist. Marie erfährt von Fritz und Emma, dass sie seit damals von siebzig Jahren, nicht mehr miteinander geredet haben. Und sie beschließt, dass sich das ändern muss. Außerdem soll ein Dorffest, ein 750-jähriger Dorfgeburtstag gefeiert werden. Und Marie nimmt die Organisation für dieses Fest in ihre Hände. Denn sowas muss doch mit allem Drum und Dran gefeiert werden. Zumal es sogar eine Festhalle gibt, die vor vielen Jahren einmal erbaut worden und dann in Vergessenheit geraten ist. Marie beschließt, dass sich das ändern soll. Was sie alles tut, und ob die Oberkirchbacher da überhaupt mitmachen wollen bzw. es auch tun, das erfährt der Leser beim Lesen dieses Buches. Und ob es ihr gelingt, dass Fritz wieder mit Emma, bzw. Emma wieder mit Fritz spricht, dass sich die beiden aussprechen – denn das dürfte ein schweres Stück Arbeit sein – auch das wird der geneigte Leser erfahren. Es hat mir viel Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen. Es war auch spannend, eine Spannung, wie sie solchen Büchern eigen ist, und es hat mich gefesselt und gut unterhalten. Daher empfehle ich es sehr gerne weiter und vergebe die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 27.03.2021

Ist Oliver unschuldig?

Mydworth - Der falsche Mann
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Oliver soll seinen besten Freund Ben Carter ermordet haben. Doch er beteuert seine Unschuld, Aber die Beweise sind erdrückend und er wird zum Tode verurteilt. Einige Tage vor der Urteilsvollstreckung werden ...

Oliver soll seinen besten Freund Ben Carter ermordet haben. Doch er beteuert seine Unschuld, Aber die Beweise sind erdrückend und er wird zum Tode verurteilt. Einige Tage vor der Urteilsvollstreckung werden Lord und Lady Mortimer auf den Fall aufmerksam und sie beginnen zu ermitteln. Werden sie den wahren Täter noch rechtzeitig finden? Kann Oliver noch gerettet werden?

Meine Meinung
Wie bisher immer ließ sich das Buch, auch durch den angenehm unkomplizierten Schreibstil der Autoren, ohne Störung des Leseflusses durch Unklarheiten im Text, leicht und flüssig lesen. Es begann mit einer unmöglichen Sache. Denn die Beweise gegen den zum Tode verurteilten Oliver waren erdrückend. Harry und Kat standen unter Druck, denn es waren nur noch zwei Tage bis zur Hinrichtung. Aber wie üblich gaben die beiden nicht auf. Ob und wie sie es geschafft haben, den Angeklagten zu entlasten und vielleicht sogar den echten Mörder zu finden, das muss der Leser natürlich wie immer selbst lesen. Das Buch war auf jeden Fall wieder vom Anfang bis zum Ende spannend geschrieben. Es hat mich gefesselt und sehr gut unterhalten. Mir gefallen solche Krimis sehr gut und diese Serie der beiden bekannten Autorin besonders. Dies hier ist der siebte Band und ich hoffe, dass noch viele folgen werden. Die leichte Lesbarkeit prädestiniert sie als Zwischenlektüre zwischen Büchern mit viel mehr Seiten. Und so was brauche ich ab und zu. Eine klare Leseempfehlung von mir und natürlich die volle Bewertungszahl.