Inhalt
Aufgrund ihrer übersinnlichen Fähigkeiten wird die 17-jährige Lena in ein katholisches Internat in Deutschland gesteckt. Dort jedoch werden im Geheimen junge Mädchen in uralter, naturverbundener ...
Inhalt
Aufgrund ihrer übersinnlichen Fähigkeiten wird die 17-jährige Lena in ein katholisches Internat in Deutschland gesteckt. Dort jedoch werden im Geheimen junge Mädchen in uralter, naturverbundener Magie ausgebildet und so wird Lena zu einer White Wing. Während ihrer Ausbildung zeigt sich vermehrt in ihr eine andere, dunkle Seite, die eng mit dem mysteriösen Nikolas der benachbarten Schule verknüpft ist. In Lena vereinen sich die Kräfte von Licht und Dunkelheit und machen sie zur ultimativen Waffe im drohenden Kampf gegen Dämonen. Doch wem kann sie in diesem Kampf vertrauen, wenn sie niemandem vertrauen darf?
Danke an den Piper Verlag für das Rezensionsexemplar. Das beeinflusst nicht meine Meinung.
Autorin: Stefanie Diem
400 Seiten
Taschenbuch 18,-€
Cover
Ich mag die verschiedenen Elemente auf dem Cover gern. Es wirkt sehr düster und man meint zunächst, dass es nicht zum Namen „White Wings“ passt, aber dann sind da ganz zart die weißen Flügel zu sehen, was ich sehr schön finde. Die Farbkombination gefällt mir auch gut.
Meine Meinung
Der Anfang hat mich nicht ganz so gepackt. Für mich war es irgendwie merkwürdig, dass Magdalena so neutral darauf reagiert hat, als sie gehört hat, dass sie übernatürliche Kräfte hat. Sie hat es einfach geschluckt und akzeptiert und das fand ich merkwürdig.
Es wurde dann aber nach nur wenigen Seiten für mich authentischer und ich fand das Internatsfeeling sehr spannend und irgendwie gemütlich. Ich habe einen gewissen Suchtfaktor beim Lesen gespürt, da ich nie aufhören wollte zu lesen. Aber gleichzeitig wirkte auf mich alles zu distanziert oder gar gestellt. Es war manchmal noch etwas merkwürdig bzw. ich hab nicht so den Zugang zu den Figuren finden können. Aber insgesamt fand ich es sehr interessant und vor allem spannend.
Ich hab nur das Gefühl, dass es dem Buch gut getan hätte, wenn es mehr Seiten bekommen hätte, da irgendwie alles super schnell voranging. Ich hatte oft das Gefühl, etwas verpasst zu haben bzw. dass mir hier und da Infos fehlten. Manchmal konnte ich nicht verstehen, warum die Figuren jetzt wie gehandelt haben. Für mich war die Protagonistin nicht schlüssig in ihrem Handeln. Sie hat vieles einfach hingenommen, war nie schockiert oder erschrocken und machte Dinge sofort ohne sie zu hinterfragen. Das fand ich wenig realistisch…
Diese Geschichte hatte viel Potential, aber war mir nicht durchdacht und authentisch genug. Am Ende dachte ich immer nur „WTF“, weil es super komisch war. Der Cliffhanger lässt eigentlich schon erahnen, was tatsächlich geschehen ist und deswegen bin ich noch unschlüssig, ob ich den zweiten Band lesen möchte.
Wenn die Schneeflocken fallen, ist es Zeit, das erste Türchen zu öffnen und dich zu verlieben
Holly Devines Herz wurde gebrochen und das ausgerechnet von ihrer Zwillingsschwester und ihrem Freund. ...
Inhalt
Wenn die Schneeflocken fallen, ist es Zeit, das erste Türchen zu öffnen und dich zu verlieben
Holly Devines Herz wurde gebrochen und das ausgerechnet von ihrer Zwillingsschwester und ihrem Freund. Völlig aufgelöst flieht sie zu ihrer Tante, die in einem gemütlichen Cottage auf einer kleinen Kanalinsel lebt. Der perfekte Ort, um sich vor der Welt zu verkriechen. Doch Tante Clara hat eine bessere Idee. Mit ihren Freundinnen bastelt sie für Holly einen ganz besonderen Adventskalender. Hinter jeder Tür verbirgt sich eine Aufgabe. Erstes Türchen: Holly muss sich ein Date suchen! Der attraktive Inhaber des Pubs, Finn Jackson, scheint genau der Richtige. Schon bald kann Holly wieder lachen. Doch wird es ihr auch gelingen, alle Aufgaben bis Weihnachten zu erfüllen und die Liebe wieder in ihr Leben zu lassen?
Danke an den Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar. Das beeinflusst nicht meine Meinung.
Autorin: Donna Ashcroft
352 Seiten
Taschenbuch 10.-€
Cover
Das Cover finde ich richtig toll. Es wirkt total gemütlich und auch ein wenig kitschig, passend zu Weihnachten. Es ist außerdem sehr romantisch. Ich liebe die Farbzusammenstellung und das Cover lädt zu tollen Lesestunden ein.
Meine Meinung
Leider haben sich meine Erwartungen an das Buch dann aber nicht erfüllt.
Ich habe nur schwer ins Buch reingefunden. Anfangs ist einfach nichts passiert. Die Motivation zum Lesen habe ich schnell verloren und ich fand es sehr trocken. Irgendwie war die Handlung für mich auch etwas wirr und gleichzeitig langweilig. Mit dem Schreibstil kam ich zusätzlich auch nicht klar, da er mir sehr erwachsen vorkam. Ich hatte das Gefühl, dass dem Buch ein bisschen Modernität gut getan hätte. Es gab auch Perspektivwechsel, die man meiner Meinung nach am Anfang des Kapitels anzeigen sollte. Es hat mich zwischendurch verwirrt, dass das hier nicht der Fall war.
Außerdem fehlte für mich der Bezug zum Titel. Es war ganz lange so gut wie gar nicht weihnachtlich und das einzige, was dran erinnerte, war der Adventskalender mit den täglichen Aufgaben, obwohl der ja nicht speziell weihnachtlich war. Der Titel passt in meinen Augen auch nicht ganz, da es ja nicht jeden Tag um die Liebe bzw. das Küssen ging, sondern es auch ganz andere Aufgaben gab. Die Idee dahinter fand ich aber toll und die hat mir sehr gut gefallen. Die Aufgaben waren auch sehr spannend und haben geholfen, dass Holly sich weiterentwickeln konnte.
Ich habe mich dann weiter durchgequält und versucht, mich auf die positiven Dinge zu konzentrieren… Zum Beispiel die Nachrichten von Finns Mutter. Ich fand es echt witzig, dass sie nur in Großbuchstaben schrieb. Trotz ein paar Schmunzlern habe ich nicht mehr wirklich ins Buch hineingefunden. Es wurde zwar ab der Hälfte etwas spannender, da es mehr Ereignisse gab, aber Schreibstil und Figuren haben mich weiterhin nicht überzeugt.
Das erste Mal mitfühlen konnte ich, als Ausschnitte aus Finns und Katrynas Vergangenheit auftauchten. Ansonsten waren die Emotionen für mich in dem Buch insgesamt sehr versteckt. Die Gefühle zwischen Finn und Holly waren mir zu plötzlich da und ich konnte das nicht richtig nachvollziehen. Realistisch fand ich das nicht.
Finn war eine Figur, die mir authentisch vorkam, da er einen sehr starken und aussagekräftigen Charakter hatte. Bei ihm hat man auch seine gebrochenen Gefühle spüren können. Holly war für mich aber echt neutral, wenn nicht sogar zu gekünstelt. Sie hat sich verhalten und geredet, wie ein Buchcharakter und nicht wie ein Mensch. Sie kam mir irgendwie nicht echt vor und zu ihr konnte ich keine Beziehung aufbauen. Eine Aussage hat mich echt gestört und zwar als sie meinte, dass sie auf die Insel gekommen ist, um ihre wilde Seite wiederzuentdecken und One Night Stands zu haben. Das klang für mich einfach nur oberflächlich…
Ganz nett fand ich den Ausflug mit dem Motorrad, da er eine willkommene Abwechslung zu dem sonst recht tristen Buch war. Ansonsten fand ich es spannend, als die beiden das erste mal miteinander geschlafen haben, da Finn da echt rätselhaft war und ich unbedingt wissen wollte, warum. Es war einer der wenigen Momente im Buch, wo es mich richtig packen konnte.
75 Seiten vor Ende geschah dann ein Wunder, denn ich stellte fest, dass ich tatsächlich anfange, mich für die Handlung zu interessieren. Es kam endlich eine schöne weihnachtliche Stimmung auf. Und ich hatte auch das Gefühl, dass ich mich mit Holly besser anfreunden konnte. Leider ist das einfach zu spät gewesen…
Inhalt
Robyn weiß genau, was sie will – beim Dating und im Leben. Nach ihrem Maschinenbaustudium wird sie die Karriereleiter erklimmen und sich nie wieder Sorgen um Geld machen müssen. Von diesem Plan ...
Inhalt
Robyn weiß genau, was sie will – beim Dating und im Leben. Nach ihrem Maschinenbaustudium wird sie die Karriereleiter erklimmen und sich nie wieder Sorgen um Geld machen müssen. Von diesem Plan wird sie sich durch nichts und niemanden abbringen lassen. Erst recht nicht durch Finn, ihren unverschämt gutaussehenden Kommilitonen, der sein Bad-Boy-Image mehr als verdient hat – und der ganz offensichtlich auf sie steht. Aber kann eine Beziehung mit dem reichen Schönling wirklich gutgehen?
Danke an Netgalley für das Hörexemplar. Das beeinflusst jedoch nicht meine Meinung.
Cover
Das Cover ist sehr düster und ich dachte erst, es soll eine Skyline darstellen. Ich glaube, es ist einfach nur ein düsteres Muster. Ich mag die Kontraste von Schwarz und Türkis, aber finde es etwas unpassend. Ich erwarte hinter so einem Cover eher einen Thriller und weniger einen New Adult Liebesroman. Es ist ohne Frage ein Hingucker – allerdings entspricht es meiner Meinung nach nicht ganz dem Genre.
Meine Meinung
Mich hat das Hörbuch nicht zu 100% überzeugt.
Viele Themen wurden angeschnitten, aber nicht vertieft. Die Figuren haben viel zu schnell „verziehen“ oder Erlebnisse außen vor gelassen, die man meiner Meinung nach so schnell nicht vergessen kann. Das Verhalten war manchmal einfach widersprüchlich und hat für mich keinen Sinn gemacht. Es war für mich schlichtweg willkürlich und nicht nachzuvollziehen.
Die Nachhilfestory fand ich sehr interessant und sie hatte viel Potential. Leider war Finn für mich so unsympathisch, dass ich der Geschichte dann aber dennoch nichts abgewinnen konnte. Und das ist ein Problem, dass eigentlich schon im Klappentext angesprochen wird. Er hat Geld, ist verwöhnt und nimmt keine Rücksicht. Er behandelt Robyn teilweise wie den letzten Dreck und bei manchen Bemerkungen musste ich echt schlucken. Geld war für ihn selbstverständlich und dass Robyn arbeiten musste, um dieses zu verdienen, wollte einfach nicht in seinen Kopf reingehen. Es ist für mich ein absolutes No Go gewesen, wie sehr er ihr reingeredet hat und dass sie sich von ihm wie eine Marionette hat formen lassen.
Ich weiß, dass es manchmal schwer ist, sich von solchen Personen zu lösen, weil sie manipulativ sind. Aber er war einfach von Beginn an unsympathisch und es kam kein Funken Sympathie oder Vertrauen ihm gegenüber auf. Bei mir jedenfalls. Bei Robyn aus mir unerfindlichen Gründen eben doch. Ich verstehe nicht, was sie an ihm findet – ernsthaft. Wer will einen herablassenden, egozentrischen Freund, der absolut herrschsüchtig ist und einen nicht mal nimmt, wie man ist? Richtig: Niemand!
Ich fand das Ende der Geschichte schön gelöst und konnte da dann rückblickend verstehen, worauf das Buch hinauswollte. Es vermittelt am Ende eine schöne Botschaft und das hat mir gefallen. Die meiste Zeit habe ich jedoch nur den Kopf über Robyn geschüttelt, da sie mir eigentlich total sympathisch war, aber sich so dämlich verhalten hat. Ich möchte die Rezension an der Stelle auch gar nicht weiter vertiefen und das einfach so stehen lassen. Die Geschichte hatte Potential und Robyn war an sich eine coole Protagonistin, aber Finn war einfach eine Katastrophe. Er hat das komplette Lesegefühl zerstört.
Die 17-jährige Olivia hat alles, was man mit Geld kaufen kann. Doch glücklich ist sie nicht. Seit sie denken kann, kämpft sie mit Versagensängsten. Als sie von der Privatschule fliegt und an eine ...
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Die 17-jährige Olivia hat alles, was man mit Geld kaufen kann. Doch glücklich ist sie nicht. Seit sie denken kann, kämpft sie mit Versagensängsten. Als sie von der Privatschule fliegt und an eine öffentliche Highschool wechselt, wird Olivia dort schnell abgestempelt. Ihre Unsicherheit deuten die anderen als Arroganz. So auch Nathan, dem es eigentlich gar nicht ähnlich sieht, Menschen in Schubladen zu stecken. Doch als die beiden gemeinsam an einem Schulprojekt arbeiten müssen, blickt er hinter Olivias Fassade und entdeckt dort so viel mehr …
Danke an den One Verlag, der mir das Buch über die Bloggerjury zur Verfügung gestellt hat. Das beeinflusst meine Meinung nicht.
Cover
Das Cover ist echt hübsch. Gelb sieht man selten und dieser Pastellton ist echt ein Hingucker. Dazu die wunderschönen Blumen und Blüten, die super zu „Verloren sind wir nur allein“ der Autorin passen. Die Farbkombinationen ist echt schön und ich mag auch die goldenen Akzente. Es wirkt ein bisschen tropisch und das ist echt cool. Ich mag es sehr.
Meine Meinung
Ich weiß das Buch leider gar nicht zu bewerten. Die Geschichte war ganz niedlich, aber mehr auch nicht…
Klasse fand ich den Charakter von Nathan und wie er sich um Sammy gekümmert hat. Das war einfach so süß und hat ihm einige Sympathiepunkte gebracht. Sammy hatte einen interessanten Charakter und hat Abwechslung in die Geschichte gebracht.
Auch die Ideen um das Ausgehen und die Poetry Slams war echt schön. Ich hätte mir da allerdings noch mehr Details gewünscht, da es so nicht ganz schlüssig war, was Olivia und Nathan aneinander gefunden haben. Es waren zu wenig Details, um die Gefühle nachvollziehen zu können. Auch die Geschichte um das Referat war nett. Aber es war mir alles zu flach und eintönig.
Leider war Olivia für mich eine Protagonistin, die mich eher genervt hat. Sie hat den Mund nicht aufgekriegt und hatte kein Selbstbewusstsein. Sie stand überhaupt nicht für sich ein.
Es hat mich so genervt, dass sie das alles so mit sich machen lassen hat… Und klar, am Ende kam sie da aus den Fängen des Vaters irgendwie raus, aber ja auch nicht eigenständig, sondern durch die Mutter. Finde das war nicht so das Erfolgserlebnis dann für sie… Ich habe mir echt Gedanken gemacht, ob es unsensibel ist, wenn ich sie dafür so verurteile. Denn natürlich gibt es Menschen, denen geht es einfach so. Aber es ist halt für ein Buch echt ätzend zu lesen…
Es war so anstrengend, dass sie nur die Marionette ihres Vaters war. Warum lässt man das mit sich machen? Ihr Vater war einfach furchtbar und intolerant. Er hat nur an sich und seine Politiker-Karriere gedacht. Der Ansatz war interessant und er hat auch eine andere Seite in die Geschichte gebracht, aber irgendwie war mir das alles zu vorhersehbar. Ich konnte Olivia nicht verstehen und das macht es natürlich schwer, in eine Geschichte ganz abzutauchen.
Insgesamt war die Geschichte leider voraussehbar und überhaupt nicht spannend. Es gab fast keine Handlung und alles drehte sich im Grunde nur im Kreis. Die Figuren waren interessant. Das Buch hätte für mich Potenzial gehabt. Denn hätte Olivia sich zu einer selbstbewussten Frau entwickelt, wäre das schon eine ganz andere Sache gewesen. Aber so gab es im Grunde kaum Entwicklung bei den Figuren. Nur die Eltern (Nebenfiguren) haben sich positiv verändert.
Leider kann ich das Buch deshalb nicht weiterempfehlen. Es ist zwar ganz süß und Nathan und Sammy waren tolle Figuren. Aber leider wurde das Potenzial nicht ausgeschöpft und eher auf der Stelle getreten… Würde der Fokus weniger auf Olivias Marionetten-Dasein und dafür mehr auf den Gefühlen und der Entwicklung liegen, könnte das ein tolles Buch sein.
Annabellas Existenz ist bedroht, denn die Schwierigkeiten in ihrem Café häufen sich. Ganz Lynnwood Falls steht ihr zur Seite – auch Will. Er ist es auch, der ihr zur Hilfe kommt, als sie in einer ...
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Annabellas Existenz ist bedroht, denn die Schwierigkeiten in ihrem Café häufen sich. Ganz Lynnwood Falls steht ihr zur Seite – auch Will. Er ist es auch, der ihr zur Hilfe kommt, als sie in einer kalten Winternacht mit dem Auto steckenbleibt. Dabei ist sie eigentlich gar nicht gut auf ihn zu sprechen, seit er sie einst beim Abschlussball ohne Absage hat sitzenlassen. Als sie die wahren Gründe für sein damaliges Nichterscheinen erfährt, stürzt sie das in ein tiefes Gefühlschaos.
Nachdem sie ihn bei einer Feier ihrer Freunde Elly und Brandon unter dem Mistelzweig küsst, ist es um sie geschehen: Sie verliebt sich bis über beide Ohren. Doch Will hat sich geschworen, niemals eine feste Bindung einzugehen …
Vielen Dank an be eBooks und die Bloggerjury für das Rezensionsexemplar. Durch die verspätete Zusendung kommt meine Rezi leider auch zwei Wochen später. Das hier ist natürlich dennoch meine eigene, persönliche Meinung, die davon nicht beeinflusst ist.
Cover
Das Cover finde ich wunderschön. Ich mag zwar den etwas wärmeren Farbton von Band 1 noch ein bisschen lieber, aber auch der pastellige Fliederton sagt mir zu. Es wirkt so schön sanft und durch das Pärchen sehr ansprechend. Wegen der Decke wirkt es auch wirklich gemütlich und der Schnee passt perfekt zum verschneiten Lynnwood Falls, wo das Buch ja auch spielt. Ich mag auch total die Schriftarten und die Ornamente dazu. Insgesamt wirkt es wirklich stimmig.
Meine Meinung
Mir hat das Buch leider nur bedingt gefallen. Ich kenne Band 1 nicht, aber habe mir sagen lassen, dass man die Bücher gut unabhängig lesen kann. Ich denke das kann sein, obwohl ich nicht weiß, inwiefern man Annabellas Exfreund Will eventuell schon aus Band 1 kannte, denn der Einstieg in die Geschichte war recht abrupt. Was außerdem hier fehlte, war eine kurze Zusammenfassung, was es mit dem Tod von Annabellas Mutter auf sich hatte. Also entweder man sollte Band Eins wirklich gelesen haben oder hier fehlen Details. Das kann ich jetzt leider nicht beurteilen.
Lynnwood Falls hat mir super gefallen. Der Zusammenhalt war so schön zu beobachten. Alle standen hinter Annabella und ihrem kleinen, schnuckeligen Cafe. Die Leckereien wurden toll beschrieben und beim Lesen habe ich selbst richtig Hunger bekommen. Es scheint ein uriges Cafe zu sein, in dem man wirklich gern verweilt. Lynnwood Falls generell hat eine angenehme Atmosphäre und der Schnee hat das noch einmal abgerundet. Das Buch spielt um Weihnachten rum, was ich auch cool fand. Es war nicht so sehr im Fokus, also ist es kein klassisches Weihnachtsbuch, aber die Deko und weihnachtlichen Leckereien sorgen für eine tolle Stimmung im Ort.
Der Schneesturm und der kleine „Unfall“ waren sehr spannend und irgendwie auch ein wenig gemütlich. Während man selbst gemütlich daheim sitzt und davon liest, ist das ein krasser Kontrast, der mir als Leser aber gefallen hat. Das war wohl auch die spannendste Stelle im Roman. Hier hat man auch Will ein wenig kennengelernt. Er wirkt total nett und leider kann ich jetzt nicht sagen, warum Annabella so genervt und abweisend war. Sicherlich ist da etwas in Band 1 vorgefallen, das ich aber nicht kenne. Die Beziehung hat sich mit der Zeit ja noch verändert. Ich mochte Will. Aber er war manchmal etwas zu flirty gegenüber seinen Kolleginnen unterwegs. Er hat zwar nichts davon so gemeint, aber doch erschien er mir immer ein klein wenig sprunghaft. Er war stur und hat sich selbst sein Glück nicht gegönnt, was einfach dumm war… Leider kamen die Gefühle daher vor allem von Annabellas Seite nicht so richtig authentisch rüber, da ich mich gefragt habe, was sie von so einem unzuverlässigen Mann möchte… Ja – Will hatte auch gute Seiten und war im Herzen wirklich ein Guter, aber irgendwie hatte ich bei ihm immer so eine gewisse Skepsis, die ich auch nicht ablegen konnte… Ich kann sein Trauma bezüglich des Vaters verstehen, aber das hätte man alles etwas schöner aufarbeiten können…
An Annabella hat mir gefallen, dass sie sich so um das Café sorgt. Besonders interessant war aber ihre künstlerische Ader. Die Entwicklungen in der Hinsicht waren sehr schön.
Der Rechtsstreit hat irgendwie die schöne Stimmung ein wenig kaputt gemacht. Ich fand es zwar toll wie sich Will eingesetzt hat und mochte auch die Lösungsorientierung, aber insgesamt fand ich das als Handlung nicht spannend. Ich hätte es schöner gefunden, wenn es eine echte Handlung gegeben hätte. Denn viel ist leider nicht passiert. Es wäre schön gewesen, wenn die beiden mal etwas unternommen hätten, aber eigentlich kreiste die ganze Handlung nur um das Café bzw. das Haus…
Wer mich wirklich gestört hat, war Al Kingsman. Mit seiner ruppigen und aufdringlichen Art war er wirklich unsympathisch. Einige seiner Aussagen waren wirklich grenzwertig und vor allem verletzend. Es war zwar spannend, einen Antagonisten zu haben, aber seine Art und Weise war mir nicht geheuer.
Jay fand ich als Figur wiederum super. Ich mochte, dass er sich Annabella gegenüber so geöffnet hat und er war einfach so sympathisch. Er kam mir nicht vor wie der typische Verbrecher, sondern eher im Gegenteil herzensgut! Die beiden sind ein eingespieltes Team – so locker im Umgang miteinander – und es war schön zu sehen, wie sich Jay zurück ins Leben kämpft! Auch, dass seine Vergangenheit aufgearbeitet wurde, war sehr schön. Und ich habe mich richtig gefreut, dass er dort so eine nette Bekanntschaft gemacht hat! Jay ist ein Mensch, der sich aufrichtig freut und so bescheiden ist und daher ist er auch die Figur, die mir in der Geschichte am besten gefallen hat und die ich mir als Protagonisten besser hätte vorstellen können.
Insgesamt hat mich das Buch eher enttäuscht, da ich es als wirklich langweilig empfunden habe. Einige Figuren und der Ort waren toll, aber die Handlung so eintönig… Ich habe auch ewig daran gelesen, weil ich mich teilweise echt gequält habe.