Ein besonderes Buch, das leider nicht so ganz mein Fall war
Frankly in LoveFrank Li ist in seinem letzten Highschooljahr und verliebt sich dort zum ersten Mal. „Leider“ in ein weißes Mädchen. Er weiß, dass seine Eltern diese Verbindung nicht gut heißen würden, da sie sich eine ...
Frank Li ist in seinem letzten Highschooljahr und verliebt sich dort zum ersten Mal. „Leider“ in ein weißes Mädchen. Er weiß, dass seine Eltern diese Verbindung nicht gut heißen würden, da sie sich eine Koreanerin mit hübschen großen Augen als Schwiegertochter wünschen. Die Verbindung soll in koreanischen Kreisen bleiben. Um trotzdem mit seiner Liebsten zusammen zu sein, geht er eine Fakebeziehung mit Joy ein, der Tochter eines koreanischen Freundes seines Vaters. Nach einem dramatischen Ereignis verändert sich jedoch für Frank vieles und er beginnt seine Entscheidungen zu überdenken ...
Meines Wissens ist dies das erste Buch des Autors. Mich hatte es schon aufgrund seines wirklich schönen Äußeren angesprochen. Ich finde die kühl gehaltenen Farben sowie die Aufmachung des Titels passt gut zur „Nerd“ Thematik sowie zu einem männlichen Protagonisten.
Das Buch ist mit seinen fast 500 Seiten dick. Dementsprechend brauchte ich auch etwas, bis ich mit der Geschichte durch war.
Der Schreibstil war für mich gewöhnungsbedürftig. Ich brauchte zwei Anläufe für dieses Buch. Beim zweiten Mal war ich jedoch besser vorbereitet und kam besser mit dem Schreibstil zurecht. Ich mochte das Eigensinnige sowie die Jugendslangsprache und die Wortschöpfungen.
Die Charaktere fand ich wirklich interessant, jedoch haben sie mich nicht wirklich berührt.
Die Thematiken, die hier behandelt werden wie Identitätsfindung, Abschied und Neubeginn sowie kulturelle Zugehörigkeit bishin zu Rassismus waren sehr interessant dargestellt. Es gab auch noch mehr Themen wie Familie und Sexualität. Mich überraschte die Diversität der Thematiken, jedoch finde ich, ist es dem Autor gelungen, den Leser mit der Menge nicht zu überrollen.
Die Geschichte war für mich dank des Schreibstils und der Erzählweise besonders. Es behandelt auch wichtige Themen, mit denen man sich mal befasst haben sollte in unserer heutigen Gesellschaft. Trotz dessen muss ich leider sagen, dass ich mit den Charakteren und deshalb auch mit der Geschichte nicht so richtig warm wurde. Mich konnte sie nicht so berühren, wie ich es mir vorgestellt hatte und das Ende war auch nicht mein Fall.
Trotzdem bin ich froh, diese Geschichte gelesen zu haben und würde sie jedem, der interessiert ist, ans Herz legen.