Bisher überzeugendster Band der Reihe!
City of GlassIch beginne mal damit, zu sagen, dass mir "City of Glass" um Einiges besser gefallen hat als die ersten beiden Bände der Reihe. Der Funke war bei mir noch nicht übergesprungen; ich war weder begeistert ...
Ich beginne mal damit, zu sagen, dass mir "City of Glass" um Einiges besser gefallen hat als die ersten beiden Bände der Reihe. Der Funke war bei mir noch nicht übergesprungen; ich war weder begeistert von den Büchern noch hatte ich das Bedürfnis, die Reihe weiterzulesen. Aber ich habe es nicht bereut, genau das getan zu haben. Also, was konnte mich überzeugen?
Der Schreibstil der Autorin war wie immer unglaublich fesselnd. Wenn man zum Buch gegriffen hat, hat es eine Sogwirkung entwickelt. Die Cliffhanger an den Enden der Kapitel haben noch dazu beigetragen. Was ich auch schon seit "City of Bones" liebe, ist die Idee. Das ist eine Mischung aus sehr alten Elementen wie der Dämonenjagd und neuen Elementen wie den Runen etc.
Trotzdem war ich zu Anfang des Buches weder von den Charakteren noch der Storyline überzeugt. Ich mochte die meisten Figuren nicht, fand sie viel zu überspitzt dargestellt. Aber im Laufe des Buches haben sie mir ihre Tiefgründigkeit zum ersten Mal gezeigt und ich war froh, dass sie endlich mal gezeigt haben, was in ihnen steckt. Sie haben die Sache ernst genommen (das haben sie in den ersten beiden Bänden nicht wirklich) und gekämpft.
Auch muss man sagen, dass der Band deutlich brutaler war und aber dadurch auch mehr Spannung entstanden ist. Ich habe einen Spannungsbogen gesehen und war sehr froh darüber. Und obwohl ich mich schon vorher sehr heftig zum Inhalt gespoilert habe und deswegen keine der Wendungen für mich überraschend war, hat es mir nicht kaputtgemacht. Ich mochte die Art und Weise, wie die verschiedenen Figuren mit den Wendungen umgegangen sind, und fand es interessant, ihre Reaktionen zu beobachten.