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Jenoh_DieBuchfluesterin

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.03.2021

Ein toller Auftakt

Die äußerst außergewöhnlichen Fälle des Reginald Vonderlus
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Meinung:
Nachdem ich den kleinen Ermittler Reginald "Reggie" Vonderlus schon bei den CHRONIKEN DER WESTFAL CHAOTEN kennenlernen durfte und er sich da zu meinen liebsten Charakteren entwickelte, war ich ...

Meinung:
Nachdem ich den kleinen Ermittler Reginald "Reggie" Vonderlus schon bei den CHRONIKEN DER WESTFAL CHAOTEN kennenlernen durfte und er sich da zu meinen liebsten Charakteren entwickelte, war ich mehr als glücklich als sich Autor Andreas Reuel dazu entschloss mit eben diesen Ermittler ein Spin-Off zu starten.
Und wie es bei Reggie nun mal so üblich ist, bekommt er es auch gleich mal wieder mit einem "äußerst außergewöhnlichen" Fall zu tun.
Der Einstieg in die Story gestaltete sich recht einfach, denn Reggie ist ein sympathisches Kerlchen und Andreas Reuel wirft den Leser ohne große Umschweife, gleich mitten ins Geschehen. Schnell hat man die Personen, die einem unsympathisch sind im Visier, aber so einfach gestaltetet sich der Fall nicht. Denn es wäre ja kein Reggie-Fall, wenn nicht irgendetwas Mysteriöses dabei auftauchen würde.
Die Geschichte hat einen mysteriösen Aufhänger, den der Skeptiker Reggie widerlegen will.
Die Charaktere sind unheimlich gut gelungen. Sie sind sehr gut ausgearbeitet und wirken sehr authentisch. Dem Autor ist es gelungen, die Stereotypen in einer Dorfgemeinschaft einzufangen und überspitzt darzustellen. Das war oft sehr amüsant. Dadurch dass das Augenmerk dennoch auf Reggie liegt, hatte Andreas Reuel die Möglichkeit dem Protagonisten mehr Tiefe zu verleihen und das macht ihn um so sympathischer.
Der Schreib-und Erzählstil hat sich seit dem 1. Band der Westfal-Chaoten so sehr weiter entwickelt, dass es eine Freude war komplett in dieses Spin-Off abzutauchen. Locker-flockig kommt der Protagonist daher. Die Schreibe ist einfach gehalten und wartet nicht mit mit irgendwelchen Holprigkeiten auf.

Fazit:
Diese Buch-Reihe ist ganz nach meinem Geschmack. Mit seinen nicht ganz 180 Seiten kann man dieses Büchlein bequem überall und mal eben zwischendurch lesen.
Ich hoffe auf noch viele viele Reggie-Teile.

Empfehlung:
Klare Lese-Empfehlung.

Von mir gibt es:
5 von 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.03.2021

Sehr lesenswert!

Die Tinktur des Todes
0

Die Morde von Edinburgh - Band 1: Die Tinktur des Todes
von Ambrose Parry

Meinung:
Da die Meinungen zu diesem historischen Krimi doch arg auseinander gingen, war ich mehr als gespannt auf diesen Roman. ...

Die Morde von Edinburgh - Band 1: Die Tinktur des Todes
von Ambrose Parry

Meinung:
Da die Meinungen zu diesem historischen Krimi doch arg auseinander gingen, war ich mehr als gespannt auf diesen Roman. Da das Genre "Historische Kriminalromane" zu meinen Lieblingsgenres gehört, wollte ich mir dieses Buch auf gar keinen Fall entgehen lassen.
Der Einstieg in die Story fiel mir hier nicht ganz so leicht, da man zu Anfang gleich den Protagonisten Will kennengelernt und der sich ... nun nicht von seiner besten Seite zeigt.
Er hat allerlei Geheimnisse und hat eine sehr überhebliche Art mit Personal umzugehen, die ihm eigentlich gar nicht zusteht.
All das macht es dem Leser ein wenig schwer diesem Gesellen Sympathie entgegenzubringen.
Aber da ist ja auch noch das äußerst vorlaute aber um so sympathischere Hausmädchen Sarah, die die Anfangssituation wieder wett macht.
Die Charaktere sind gut durchdacht, in ihrem Handeln nachvolziehbar und daher authentisch. Auch fand ich es interessant hier einen Protagonisten zu schaffen, der nicht gleich jedem sympathisch ist. Damit hat er natürlich mehr Entwicklungsmöglichkeiten als das Hausmädchen Sarah und das steht ihm auch sehr gut zu Gesicht.
Der Fall an sich ist für einen geübten Krimi-Leser nicht schwer zu knacken. Allerdings lebt dieser Roman auch mehr von den ungewöhnlichen und teils auch skurrilen Charakteren und von seiner sehr einnehmenden Atmosphäre. Das Autorenpaar hat es geschafft, den Leser ohne Probleme ins Edinburgh des 19. Jahrhunderts mitzunehmen und die Stadt vor dem inneren Auge auferstehen zu lassen. Ich hatte einen Riesenspaß daran.
Der Schreibstil ist einfach gehalten und kann flüssig und schnell gelesen werden.
Den Erzählstil empfand ich als sehr fesselnd und einnehmend, denn ich freute mich jeden Abend nach der Arbeit auf diesen Roman.

Fazit:
Ein sehr gelungener historischer Kriminalroman, dessen Ermittlerpärchen ich, nach ein paar kleinen Startschwierigkeiten, dann doch sehr ins Herz geschlossen habe.
Großartige vielfältige Charaktere, eine wunderbare Atmosphäre und viele Geheimnisse, die entdeckt werden wollen. Was will man mehr?

Empfehlung:
Von mir gibt es eine klare Lese-Empfehlung.
Ein Lese-Highlight in diesem Jahr.

Von mir gibt´s:
5 von 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.03.2021

Sehr lesenswert!

Zombie Zone Germany: Trümmer
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Meinung:
Dies ist die 2. Novelle aus der ZZG-Reihe und auch diese Geschichte hat mir sehr gut gefallen.
Die Idee einer Gemeinschaft, die versucht gemeinsam die Zombie-Apokalypse zu überleben, ist natürlich ...

Meinung:
Dies ist die 2. Novelle aus der ZZG-Reihe und auch diese Geschichte hat mir sehr gut gefallen.
Die Idee einer Gemeinschaft, die versucht gemeinsam die Zombie-Apokalypse zu überleben, ist natürlich nicht neu.
Allerdings gefiel mir, wie hier beschrieben wurde, was einzelne Menschen bereit sind zu tun, um zu überleben und damit das Leben aller anderen zu gefährden. Wie selbst in den Sanftmütigen der Killerinstinkt erwacht.
Auf lediglich 107 Seiten wird diese Ausnahmesituation sehr eindringlich beschrieben und man bekommt sehr schnell den Eindruck davon, dass das Bösartigste das herumläuft nicht unbedingt die Zombies sind.
Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und obwohl häufig die Perspektive unter den verschiedenen Figuren wechselt, hatte ich keine Schwierigkeiten, mich in die jeweiligen Charaktere einzufühlen.
Das Ende ist ein echter Knaller, denn damit hatte ich nicht gerechnet.

Fazit:
Ein weiterer Band aus der ZZG-Welt, der mich überzeugt hat und der sogar ein wenig bei mir nachhallte.
Ich freue mich schon auf die nächste Novelle.

Empfehlung:
Jeder, der gerne Zombie Geschichten liest oder mal lesen möchte, kann sich mit den Novellen aus der Zombie Zone Germany einen kleinen Appetithappen holen.
Klare Lese-Empfehlung.

Von mir gibt es :
5 von 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.03.2021

Hat Spaß gemacht

Zombie Zone Germany: Tag 78
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Meinung:
Da es mir die ZZG-Reihe sehr angetan hat, war als nächstes Vincent Voss an der Reihe.
Diesmal befinden wir uns in einem Big Brother Szenario der etwas anderen Art. Die Bewohner bekommen keine ...

Meinung:
Da es mir die ZZG-Reihe sehr angetan hat, war als nächstes Vincent Voss an der Reihe.
Diesmal befinden wir uns in einem Big Brother Szenario der etwas anderen Art. Die Bewohner bekommen keine Anweisungen mehr von außen und können niemanden kontaktieren. Neben den typischen Streitigkeiten, Querelen , Machogehabe und Zickenkriege, schleicht sich jetzt die Ungewissheit und damit die Angst ein.
Jeder der Bewohner hat so seine eigene Art mit der Situation umzugehen und genau das, macht den Reiz dieser Novelle aus.
Da die Geschichte relativ kurz ist, wird der Leser mitten ins Geschehen geworfen und dann geht es auch schon ziemlich schnell zur Sache.
Die Charaktere wurden trotz der Kürze sehr gut ausgearbeitet, waren bunt zusammengewürfelt und dabei wurde jedes Klischee und jeder Stereotype bedient. Ganz wie bei BB.
Der Erzähl-und Schreibstil ist einfach und flüssig zu lesen.
Der Spannungsbogen wird bis zum bis zum Showdown sehr hoch gehalten.
Und das Ende war ganz nach meinem Geschmack.

Fazit:
Mit jeder weiteren Novelle, habe ich immer mehr Spaß an der ZZG-Reihe. Ein paar Bände bleiben mir ja noch.

Empfehlung:
Sehr empfehlenswert als kleiner Snack für zwischendurch oder wenn man mal etwas in dieser Lese-Richtung austesten möchte und für Fans von Zombie-Romanen sowieso.

Von mir gibts:
5 von 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.02.2021

Sehr lesenswert!

Eisenkind
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Rezension

Eisenkind
von
Arne M. Boehler

Erhältlich als
TB für 13,99 €
eBook für 5,99 €
400 Seiten

Herausgeber:
Neopuli GmbH

Genre:
Psychothriller

Klappentext:
Emil Thälmann war der Frontmann der umstrittenen, ...

Rezension

Eisenkind
von
Arne M. Boehler

Erhältlich als
TB für 13,99 €
eBook für 5,99 €
400 Seiten

Herausgeber:
Neopuli GmbH

Genre:
Psychothriller

Klappentext:
Emil Thälmann war der Frontmann der umstrittenen, aber sehr erfolgreichen Rockband EISENKIND. Er hat seine satanischen Bühnenshows hinter sich gelassen und sich ins Privatleben zurückgezogen. Als ein zwielichtiger Fan bei ihm auftaucht und ihn zu einem Comeback bewegen will, weist Thälmann ihm die Tür. Dann geschieht ein Mord, der auffallend an die blutigen Taten eines nie geschnappten Serienkillers erinnert. Mit ungeahnter Wucht holt den Sänger seine düstere Vergangenheit wieder ein ..

Meinung:
EISENKIND stammt von Arne M. Boehler und ist bereits sein 3. Werk. DAS WEINEN DER KINDER hatte mich seinerseits positiv überrascht und TOTENSEE war ein würdiger Nachfolger.
Eisenkind hat mich von Anfang an gepackt. Genau wie bei DAS WEINEN DER KINDER, konnte ich das Buch nicht beiseite legen.
Der Protagonist Emil Thälmann, von allen nur Thälmann genannt, ist trotz seiner ( oder gerade deswegen?) Marotten ein sehr sympathischer Geselle. Er weiß, das seine besten Jahre vorbei sind und trauert ihnen auch nicht wirklich nach. Drogen, Alkohol und wahllosen Sex hat er schon lange hinter sich gelassen. Er ist Vater eines kleinen Jungen und kümmert sich nur noch um seinen Sohn und seine Stiftung, die ihm wirklich am Herzen liegt. Tja, aber dann sind die ruhigen Zeiten mit einem Mal vorbei, denn er wird von seiner Vergangenheit eingeholt.
Die Story empfand ich als sehr spannend und sehr komplex erzählt und sie fesselte mich bis tief in die Nacht hinein. Der Autor führt den Leser mit bemerkenswerter Leichtigkeit in die Welt der Metal-Bands und deren Leben auf Tour ein. Die Charaktere sind hervorragend ausgearbeitet. Sie sind so authentisch, dass man das Gefühl bekommt, sie wirklich zu kennen.
Es gibt einige Tote und die Todesarten waren recht ausgefallen, um nicht zu sagen, sie sind recht kreativ und auch das Blut kommt nicht zu kurz. Es gilt ein Rätsel zu lösen. Was ist damals passiert? Und was hat es mit Postheim auf sich? Was will er?
Auf manche Auflösungen kam ich recht schnell, aber das große Ganze offenbarte sich mir tatsächlich beinahe erst zum Schluss.

Fazit:
Wieder hat Arne M. Boehler einen tollen Thriller hingelegt, der von Anfang an spannend war und richtig Spaß gemacht hat. Ich bin so gespannt, was er sich als nächstes einfallen lässt.

Empfehlung:
Diesen Thriller kann ich uneingeschränkt weiter empfehlen.

Von mir gibt`s:
5 von 5 Sterne

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