Glaube macht stark
Mit Wind unter den FlügelnDas Buch „Mit Wind unter den Flügeln“ aus dem Neukirchener Verlag ist ein Schatz. Die Autorin Tanja Wenz erzählt kurze imposante Geschichten von 16 Frauen, die zwar zu unterschiedlichen Zeiten gelebt, ...
Das Buch „Mit Wind unter den Flügeln“ aus dem Neukirchener Verlag ist ein Schatz. Die Autorin Tanja Wenz erzählt kurze imposante Geschichten von 16 Frauen, die zwar zu unterschiedlichen Zeiten gelebt, aber dennoch etwas gemeinsam haben: Mit ihrem starken Glauben haben sie die Kirche bewegt. Nachdem ich die Geschichten gelesen hatte, gab es für mich keinen Zweifel mehr an dem Sprichwort, das in der Bibel zu finden ist: „Der Glaube kann Berge versetzen“.
Der Prolog erzählt die märchenhafte Geschichte eines Falken, der ganz ruhig hoch in den Wipfeln einer Tanne sitzt und lauscht – bis er ganz sicher sein Ziel erkennt. Er ist stiller Beobachter und Zuhörer der Geschichten, die ganz unterschiedlich und abwechslungsreich zu lesen sind: mal als Unterhaltung, Monolog, in Briefform oder als Telefongespräch.
Geduldig lauscht der Falke jeder Erzählung, dann breitet er seine Schwingen aus und macht sich auf den Weg zu seinem nächsten Ziel.
Im Anschluss an jede Geschichte gibt es neben einem Steckbrief mit Daten und Kurzbeschreibungen noch den informativen Absatz „Wissenswertes“.
„Übrigens“: Unter diesem Stichwort erfährt man Interessantes aus aller Welt, die in die jeweilige Zeit passen…
…und wieder schwebt ein lautloser Schatten heran…
Mich haben die Geschichten der Frauen betroffen gemacht und sehr bewegt. Nicht von allen hatte ich bis dahin schon gehört, aber selbst aus den Erzählungen der Frauen, die ich bereits kannte – zum Beispiel Katharina von Bora, Mutter Teresa, Johanna von Orleans - habe ich noch sehr viel Neues und Wissenswertes erfahren. Besonders tief berührt haben mich die Berichte der Widerstandskämpferinnen im Zweiten Weltkrieg.
Ich bin froh, dass ich auf das Buch aufmerksam geworden bin, und empfehle es von Herzen gern weiter. Bei mir wird es einen Platz in griffbereiter Nähe behalten, weil ich mich schon jetzt darauf freue, es in einer Gruppe mit anderen Menschen teilen zu können.