Cover-Bild Der Junge, der den Wind einfing
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Diederichs
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Film, Kunst & Kultur
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 25.01.2021
  • ISBN: 9783424351118
William Kamkwamba, Bryan Mealer

Der Junge, der den Wind einfing

Eine afrikanische Heldengeschichte
Ulrike Kretschmer (Übersetzer)

William Kamkwambas bewegende Geschichte neu aufgelegt

William wächst auf einer Farm in Malawi auf, einem der ärmsten Länder der Welt. Nur kurz kann er zur Schule gehen. Dennoch baut er mit 14 Jahren ein Windrad, mit dem er Strom erzeugen kann. So erfüllt sich der wissbegierige Junge trotz vieler Hindernisse einen Traum und verändert damit das Leben seiner Familie und der Menschen in seinem Dorf.

Diese wahre Geschichte ist die Vorlage für den erfolgreichen Netflix-Film. Eine moderne Heldensaga, die zum Staunen anregt und Mut macht.

Ausstattung: Mit zahlreichen Fotos und Abbildungen

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.06.2021

Ein sehr bewegendes Buch.

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In seiner Autobiografie erzählt William Kamkwamba von seinem Leben in einem armen Dorf in Malawi.
Auch wenn das Leben dort nicht einfach war, erlebte er schöne Zeiten – bis zu dem Zeitpunkt, als die Hungersnot ...

In seiner Autobiografie erzählt William Kamkwamba von seinem Leben in einem armen Dorf in Malawi.
Auch wenn das Leben dort nicht einfach war, erlebte er schöne Zeiten – bis zu dem Zeitpunkt, als die Hungersnot kam und sich für alle das Leben einschneidend veränderte. Der kleine William, der ein guter Schüler war, sollte diese weiter besuchen, aber das Schulgeld konnte von seinem Vater nicht aufgebracht werden. So half er auf dem Feld und brachte sich viel Wissen selbst bei, las viel in der Bücherei, lernte viel über physikalische Zusammenhänge. Ein Buch inspirierte ihn, sich selbst am Bau eines Windrades mit Teilen vom Schrottplatz zu versuchen - mit Erfolg - und erzeugte so für seine Eltern die notwendige Elektrizität. Später konnte er auch noch seinem ganzen Dorf weiterhelfen.

Mir haben an dem Buch besonders die eindringlichen Schilderungen des Dorflebens gefallen und dass aus aussichtsloser Lage heraus ein junger Mensch etwas schaffen kann, trotz vieler Widerstände seine Vision umsetzt und so etwas Positives bewirkt. Die Schilderungen der Hungersnot ist eindringlich. Wir machen uns keine Vorstellungen davon, was Hungern bedeutet. Hier bekommt man beschrieben, was die Menschen versuchen, um das eigene Überleben zu sichern. Und welche Rolle Korruption spielt.

Dieses Buch zieht einen in seinem Bann, egal ob Afrikakenner oder nicht. Sicher sollte man mit der Bezeichnung „Held“ vorsichtig umgehen, aber hier ist sie nachvollziehbar und angebracht. William hat viel Bedeutendes für seine Gemeinschaft bewegt und auch für sich selbst, denn nur so hat er die Aufmerksamkeit bekommen, die ihm auch den weiteren Schulbesuch ermöglichte. Bryan Mealer, der das Buch mit ihm gemeinsam schrieb, hat gute Arbeit geleistet. Es gelingt ihm, in einige Passagen auch etwas Humor einfließen zu lassen. Der Schreibstil des Buches, aus der Ich-Perspektive erzählt, gefällt mir gut, es liest sich flüssig, man kann einfach nicht aufhören. So ging es zumindest mir.

Mein Fazit: Unbedingte Leseempfehlung und den Film, dem diese Geschichte zugrunde liegt, werde ich mir auf jeden Fall ansehen.

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Veröffentlicht am 05.04.2021

Berührende, inspirierende Biographie über den Jungen, der es versuchte und schaffte

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Diese Geschichte des Jungen William Kamkwamba, dessen Wissbegier und Lernbereitschaft ihm die Türen für Schule, Bildung und weltweiter Anerkennung öffnete. William und sein Co-Autor Bryan Mealer schafften ...

Diese Geschichte des Jungen William Kamkwamba, dessen Wissbegier und Lernbereitschaft ihm die Türen für Schule, Bildung und weltweiter Anerkennung öffnete. William und sein Co-Autor Bryan Mealer schafften es mit ihrer Art der Erzählung mich in den Bann zu ziehen. Mich mit in sein Dorf in Malawia, wo Magie und Zauber noch praktiziert wird mitzunehmen und mitzuerleben. Wie er Lösungen findet gegen die Widrigkeiten.
Schon als Kind erkennt William schnell Zusammenhänge, ist fasziniert von den Funktionen elektrischer Geräte. Als die große Hungersnot kommt, kann sein Vater nicht mehr das Schulgeld aufbringen. Der größte Traum an eine höhere Schule zu gehen um Wissenschaft zu lernen, scheint zerstört. William gibt nicht auf und fängt an in der Grundschulbibliothek (die z.T. auch von den USA gesponsert wird) für sich alleine zu lernen. Vor allen Dingen die Naturwissenschaft und Technik haben es dem Jungen angetan. Als er das Buch "Using Energy" entdeckt, dessen Cover ein Windrad ziert, ist es wie eine Offenbarung für ihn. Begeistert lernt er alles über Windenergie und wie man sie zu Strom umwandelt. In der Hungersnot beschließt William für seine eigene Familie ein Windrad zu bauen und beginnt dafür auf dem Schrottplatz und im Müll nach Teilen zu suchen. Seine beiden Freunde Gilbert und Geoffrey unterstützen ihn. Sein Wunsch ist, dass seine Familie und sein Dorf unabhängiger werden, durch eigenen Strom, den sich nur die wenigsten Bürger Malawias leisten können und sein größtes Ziel ist es eine Windbetriebene Wasserpumpe zu bauen, damit es nicht wieder durch Dürre zu einer Hungersnot kommt.
Ich habe viel über Malawia, die politischen Zusammenhänge, die Widrigkeiten und Begebenheiten, die dort herrsch/en/ten gelernt und bewundere die Menschen, was sie tagtäglichen leisten. Es zeigt auch was Korruption und schlechte Politik für Schaden anrichten und wie wichtig Bildung und die Förderung talentierter und lernwilliger Kinder sind. Wie sagte William bei der TEDGlobal 2007 in Arusha/Tansania: "Ich versuchte es und ich schaffte es."
Diese wahre Geschichte hat es in mein Herz geschafft und wird mit Sicherheit eines meiner "all time favorites" bleiben.

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Veröffentlicht am 28.03.2021

Der Junge, der den Wind einfing

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Das Buch hat mich sofort auf Grund des Covers und des Titels angesprochen. Auch der Klappentext klang sehr viel versprechend.
Da ich ein Afrika Fan bin und schon einige Male dort war um an Projekten mitzuarbeiten, ...

Das Buch hat mich sofort auf Grund des Covers und des Titels angesprochen. Auch der Klappentext klang sehr viel versprechend.
Da ich ein Afrika Fan bin und schon einige Male dort war um an Projekten mitzuarbeiten, war mein Interesse sowieso schon da.
Von dem Autoren habe ich bis jetzt noch nichts gelesen. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen.
Genau genommen handelt es sich bei dem Buch um die Autobiographie von William Kamkwamba.
Das Buch ist sehr ergreifend und hat mich zutiefst berührt. Der kleine William erzählt seine Lebensgeschichte, er ist im ärmsten Teil Afrikas in Malawi aufgewachsen. Seine Kindheit ist geprägt von Armut, Verzicht, Hunger und schwerer Arbeit. William kann leider nur kurze Zeit zur Schule gehen, da kein Geld für die Schule aufzutreiben ist. Alles hängt von dem Ertrag und der Ernte der Tabak – und Maisfeldern ab. William beschließt elektrisches Licht in sein Zimmer zu bringen. Er bastelt und sammelt seine Bauteile aus Müll, Schrott und allem möglichen. Doch mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten damit die Spannung erhalten bleibt.
Ein tolles Buch, das einem aufzeigt, was man mit eisernem Willen und Kampfgeist alles erreichen kann. Ich empfehle das Buch gerne weiter, es hat mir sehr gut gefallen.

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Veröffentlicht am 14.03.2021

Einblicke in ein außergewöhnliches Leben

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​ Mit seinem Buch "Der Junge, der den Wind einfing" gibt der Autor William Kamkwamba interessante Einblicke in sein Leben und die afrikanische Kultur.

William wächst in Malawi, einem der ärmsten Länder ...

​ Mit seinem Buch "Der Junge, der den Wind einfing" gibt der Autor William Kamkwamba interessante Einblicke in sein Leben und die afrikanische Kultur.

William wächst in Malawi, einem der ärmsten Länder der Welt, auf. Nicht jeder hat hier ausreichend zum Essen und zum Trinken und nicht jeder hat Zugang zu Elektrizität und Bildung. Da Williams Eltern die Schulgebühren nicht zahlen können, muss dieser die Schule schon früh verlassen und auf der Farm seiner Eltern helfen. Aber William ist neugierig und wissbegierig. Technik und Naturwissenschaften faszinieren ihn und er erweitert eigenständig sein Wissen. Mit gerade einmal 14 Jahren baut er aus Schrott ein Windrad. Durch dieses gelangt Strom und Wasser in sein Dorf und William erhält öffentliche Aufmerksamkeit durch die ihm ganz neue Möglichkeiten eröffnet werden. Er kann wieder die Schule besuchen und sogar in den USA studieren.

Das Leben von William liest sich wie ein Roman. Es ist unglaublich, was er als junger Mensch auf die Beine gestellt hat und das erst recht, wenn man seine begrenzten Möglichkeiten und Lebensumstände bedenkt. Neben Williams Lebensgeschichte – die aus der Ich-Perspektive geschildert wird – erfährt man eine Menge über Malawi, das Land, die Kultur und die Einwohner. Ich fand diese Informationen ausgesprochen interessant. An vielen Stellen hat mich die Einstellung der Menschen und ihr Aberglauben erstaunt. Auch die klimatischen Bedingungen, die Dürre und die daraus resultierende Hungersnot werden thematisiert.

In dem Buch befinden sich zahlreiche Fotos und Zeichnungen, die die gesamte Situation und die Atmosphäre verdeutlichen.

Mich hat das Buch gefesselt, berührt, schockiert und ich habe eine Menge Neues erfahren. Es ist faszinierend, was William Kamkwamba geschafft hat und das nicht nur auf technischer und naturwissenschaftlicher Ebene, sondern auch, dass er mit seiner Geschichte auf die Armut eines ganzen Landes aufmerksam macht.

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Veröffentlicht am 13.03.2021

inspirierend wahre Geschichte

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Inhalt
William Kamkwamba ist ein gewöhnlicher Junge, der in Afrika aufwächst. Sein Heimatort Malawi ist geprägt von Armut und Krankheit. Seinen Tiefpunkt erreicht der Ort während einer Dürre, die zu einer ...

Inhalt
William Kamkwamba ist ein gewöhnlicher Junge, der in Afrika aufwächst. Sein Heimatort Malawi ist geprägt von Armut und Krankheit. Seinen Tiefpunkt erreicht der Ort während einer Dürre, die zu einer großen Hungersnot führt. Die Leute verarmten noch mehr und zahlten teilweise sogar mit ihrem Leben. Doch der junge William gibt die Hoffnung nicht auf. Obwohl er wegen Geldmangel schon früh die Schule verlassen musste, fasst er den Beschluss, ein Windrad zu bauen. Sein Plan ist es, seiner Familie so Strom und Wasser zu bringen. Nachdem die Geschichte von William und seinem Windrad um die Welt ging, zog er viel Aufmerksamkeit auf sich, was ihm neue Wege eröffnete und sein Leben zum Positiven veränderte.

Meinung
Das Buch erzählt eine unglaublich berührende und zugleich inspirierende Geschichte. Es zeigt, dass es oftmals nicht viel braucht, um Großes zu bewirken. Solange man an sich selbst und seine Fähigkeiten glaubt, ist man dazu in der Lage, Dinge zu verändern. Zudem erhält man einen tiefen und ernsten Einblick in die Kultur und die Lebensumstände vieler Leute in Afrika. Das Buch regt auf jeden Fall zum Nachdenken an. Ich kann es wirklich nur jedem ans Herz legen.

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