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Veröffentlicht am 29.03.2021

Von Hamburg nach Berlin in die Zwanziger. Familienzusammenhalt und Freundschaften stehen im Fokus.

Die Frauen vom Nikolaifleet – Der ferne Glanz (Die Kolonialwaren-Saga 2)
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Als Quereinsteigerin ohne Vorkenntnis bin ich diese Reihe gestartet und war sofort in der Handlung gefangen.
Das Buchcover und der ansprechende Klappentext um das Thema eines Kolonienwarenladen in Hamburg ...

Als Quereinsteigerin ohne Vorkenntnis bin ich diese Reihe gestartet und war sofort in der Handlung gefangen.
Das Buchcover und der ansprechende Klappentext um das Thema eines Kolonienwarenladen in Hamburg zur Zeit der Zwanziger machte mich neugierig. Ich habe auch sehr schnell in die Geschichte gefunden und die Autorin schafft es sofort eine angenehme Stimmung zu transportieren.
Ich durfte Leonore Herrin über den Laden in Hamburg und ihr Tochter Ada die darin quasi aufgewachsen ist kennengelernen.
Ada zieht es nach Berlin um ihr eigenes Glück ausserhalb des Ladens zu machen und so haben wir 2 zusammenhängende Stränge die abwechselnd in Berlin oder Hamburg stattfinden.
Was mir gut gefallen hat das der Familienzusammenhalt, die verschiedenen Freundschaften und Adas Weg im Fokus stehen und garnicht so die glitzernde Nachtwelt der 20er in Berlin.
Ihre Schwester Greta die in Berlin Medizin studiert, ihre beste Freundin Lisbeth und diverse Nebencharaktere sind farbig gestaltet und man muss sie alle ins Herz schliessen.
Der gut verständliche, leicht zu lesende Schreibstil und der herzerwärmende Erzählstil lässt das aufregende Berlin und das mondäne Hamburg vor dem inneren Auge auferstehen.
Ada ergreift Chancen, entwickelt ihr Verkaufsgeschick weiter und wächst an den Schicksalschlägen die sie durchmachen muss das macht Spaß zu verfolgen
Das Ende schaffte es zu überraschen und liess mich neugierig zurück so das ich gleich den 3. Teil lesen und wissen wollte wie es mit Ada weitergeht.
Von mir gibt es 4 Sterne mit einer Leseempfehlung bei Interesse an Familiensagas.

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Veröffentlicht am 22.03.2021

"Das Leben wäre nur ein ewiger Traum? Man dürfte nur nicht daraus erwachen ? "

Polizeiärztin Magda Fuchs – Das Leben, ein ewiger Traum
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Das markante Buchcover, ein interessantes Thema, ein ansprechender Klappentext und die gute Meinung anderer Leser dieses Autorenduos haben mich inspiriert dieses Buch kennenlernen zu wollen.
Ich finde ...

Das markante Buchcover, ein interessantes Thema, ein ansprechender Klappentext und die gute Meinung anderer Leser dieses Autorenduos haben mich inspiriert dieses Buch kennenlernen zu wollen.
Ich finde diesen Auftakt sehr gelungen und die Handlung schaffte es sich von Seite zu Seite zu steigern.
Der gut verständliche Schreibstil und der spannende Erzählstil lassen ein buntes und detailliertes Bild von Berlin der Zwanziger im Kopf entstehen.
Die Berliner Schnauze ist dosiert und glaubwürdig eingesetzt und gibt der Geschichte die richtige Maske.
Zwar ist das Thema der Handlung eher brisant, dramatisch, herzzereissend und komplett ein anderes als der Gedanke an die Glitzerwelt und den Glamour dem diese Epoche anhaftet und trotzdem darf man kurze Episoden davon erahnen.
Der Sündenpfuhl von Berlin ist viel dreckiger und tiefer, das wird toll transportiert und die verschiedenen starken Frauen schaffen es zu überzeugen und eine authentische Stimmung zu erzeugen.
Auch bekannte Persönlichkeiten dieser Zeit bekommen Auftritte die für Berliner Lebensart stehen und mir die Handlung noch nachvollziehbarer erscheinen lassen.
Magda Fuchs, Celia von Liebenau, Ina Dietrich, Doris Kaufmann und andere Protagonisten ringen Berlin ihren Vorteil ab und versuchen auf besondere Weise Ordnung, Herz und Verdienst in Einklang zu bringen.
Dabei werden ihnen manchmal Steine in den Weg gelegt die sie dann mit vereinten Kräften beiseite schaffen denn in der Schattenwelt herrschen einfach andere Gesetze.
Der Abschluß hat mir sehr gut gefallen, ich konnte mitfiebern die sanften Romanzen und der Cliffhanger lassen mich neugierig auf Nachfolgebände zurück.
Ich vergebe 4 grossartige Sterne mit einer absoluten Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 16.03.2021

Herz, Gemeinschaft und Zusammenhalt werden im Pott grossgeschrieben.

Ein Traum vom Glück
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Von der Autorin kenne ich bis jetzt nur die Zeitenzauber Bücher die der Jugendbuch Fantasy zuzuordnen sind und war daher gespannt auf diese historische Reise in die 50er Jahre nach Essen.
Die Ruhrpottsaga ...

Von der Autorin kenne ich bis jetzt nur die Zeitenzauber Bücher die der Jugendbuch Fantasy zuzuordnen sind und war daher gespannt auf diese historische Reise in die 50er Jahre nach Essen.
Die Ruhrpottsaga ist ein Herzensprojekt von Eva Völler das hat mir das Nachwort verraten und der Auftakt ist ihr gut gelungen.
Das Cover fängt mit seinen ausgeblichenen Farben die Stimmung der Zeit ein, der Klappentext klingt interessant und lässt neugierig auf die Geschichte werden.
Als Brandenburg/Berliner Pflanze die es nach Bayern verschlagen hat habe ich keinerlei Berührungspunkte mit dem Pott ausser die verzehrte Sicht durch die Medien auf die Lebensweise dort.
Das Buch gab mir einen anderen Einblick in den Alltag der Essener Familie von der alteingesessenen Oma Mine, ihrer wunderschöne Schwiegertochter Katherina und ihre Töchter, die intelligente Inge und die kleine vorwitzige Bärbel.
Auch der Neffe Johannes der als Spätheimkehrer auf der Türschwelle steht spielt eine wichtige Rolle und schafft es so das Leben der Protagonisten durcheinander zu wirbeln.
Der Schreibstil ist gut verständlich und das Ruhrpottplatt wurde nachvollziehbar, dosiert eingesetzt und liess die Gespräche zwischen den Charakteren authentisch erscheinen.
Durch den bildhaften Erzählstil fand ich die detaillierten Zechen-, Mahlzeits- und Situationsbeschreibungen spannend, für mich neu, interessant und transportierte deutlich den Zusammenhalt der Pottler und der Kumpels.
Das Ende hat mich überrascht und lässt neugierig auf den weiteren Verlauf in diesem Abenteuer um diese Familie zurück.
Trotzdem hat mich die Geschichte zufrieden gestellt und ich vergebe mit Berliner Dialekt 4 Sterne. :D

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Veröffentlicht am 08.03.2021

emotionale Zeitreise durch ein dunkles Kapitel Deutschlands

Die Erinnerung riecht nach gelben Kamelien
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Ein wunderschönes Cover und der interessante Klappentext haben mich dazu animiert zu diesem Buch zu greifen.
Der Schreibstil ist gut verständlich und der Erzählstil lässt farbige Bilder vor dem inneren ...

Ein wunderschönes Cover und der interessante Klappentext haben mich dazu animiert zu diesem Buch zu greifen.
Der Schreibstil ist gut verständlich und der Erzählstil lässt farbige Bilder vor dem inneren Auge entstehen.
Auf 2 Zeitebenen erleben wir die Familiengeschichte von Carolin die wir im Jahr 2009 kennenlernen.
Im Jahr 1939 tauchen wir in der dunkelsten Zeit von Deutschland in das Leben von Frida ein.
Beide Erzählstränge führen zusammen und offenbaren uns eine emotionale Reise durch die Vergangenheit.
Die Autorin verwendet sehr eindrückliche Beschreibungen und lässt dadurch den Vertrauensmissbrauch, die persönlichen Verluste und die dramatischen Situationen detailliert zum Mitfiebern deutlich werden.
Der starke Familienzusammenhalt und eine traurige Liebesgeschichte runden das Ganze noch ab.
Die im Buchtitel genannten gelben Kamelien spielen eine wichtige Rolle und geben Hoffnung. Malerei findet in der Gegenwart und in der Vergangenheit Verwendung und wird zu einem roten Faden.

Das Ende schaffte es nochmals zu überraschen mit einer nicht absehbaren Wendung der Geschichte.
Das Nachwort ist mir persönlich bei solch einer Story immer sehr wichtig um ein anderes Licht auf Erlebtes zu werfen und nochmal einen neuen Eindruck von den Charakteren und ihrer Zeitreise zu gewinnen.
Ich vergebe 4 grossartige Sterne und eine Leseempfehlung für dieses Buch.

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Veröffentlicht am 23.02.2021

Schwarze Satire die mich nicht nur in die Schlagerwelt sondern in menschliche Abgründe geführt hat.

Schunkelgate - Schlagerkönigin am Abgrund
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Ich hab mit Schlager nichts am Hut aber der Klappentext und das bunte ansprechende Cover haben mich animiert das Buch lesen zu wollen.
Ingo Bartsch hat die Handlung mit ganz viel Wortwitz und Augenzwinkern ...

Ich hab mit Schlager nichts am Hut aber der Klappentext und das bunte ansprechende Cover haben mich animiert das Buch lesen zu wollen.
Ingo Bartsch hat die Handlung mit ganz viel Wortwitz und Augenzwinkern auf diverse Persönlichkeiten beschrieben das konnte gut unterhalten.
Der Schreibstil ist gut nachvollziehbar und lässt sich leicht konsumieren.
Kurze, knackige Kapitel, der schwarze Humor, unverblümte Wortwahl, explizite Exzesse lassen uns hinter den Schleier der Fassade einer scheinbar heilen Promiwelt blicken.
Aktuelles Zeitgeschehen, bekannte Prominente, Deutschlands grösste Zeitung, die Musikbranche alles wird auf die Schippe genommen und karikatiert, nicht nur die Schlagerszene.
Das Buch ist voller Verweise auf lebende Beispiele und zufällige Ähnlichkeiten mit bekannten Personen sind auf Garantie beabsichtigt daher konnte ich mich sehr gut amüsieren.
Alles führt phantasievoll zusammen, jeder kennt jeden und das Ende konnte mich überraschen und war sehr schön gelöst.
Ich vergebe 4 Sterne und danke dem Autor für eine unterhaltsame Entführung aus dem Alltagstrott.

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