Neuanfang in Miami
„Bis du mich küsst“ ist der Auftakt der neuen Miami Nights Reihe von Marie Force.
Carmen tritt nach ihrem erfolgreichen Studium ihren neuen Job in einer großen Klinik in Miami an. Doch ihr erster Tag entwickelt ...
„Bis du mich küsst“ ist der Auftakt der neuen Miami Nights Reihe von Marie Force.
Carmen tritt nach ihrem erfolgreichen Studium ihren neuen Job in einer großen Klinik in Miami an. Doch ihr erster Tag entwickelt sich eher in Richtung Katastrophe. Statt der erwarteten verantwortungsvollen Aufgaben soll sie Babysitter für den neuen Neurochirurgen Dr. Jason Northrup spielen. Und soviel sei gesagt, sie wird diesen Tag wohl niemals vergessen. Der attraktive Chirurg benötigt nach einem Skandal in New York dringend eine Aufarbeitung seines angeschlagenen Images und Carmen scheint die perfekte Person für diesen Job. Dabei sollte sie sich aber nicht von ihren Gefühlen ablenken lassen.
Das heiße Miami bildet das perfekte Setting für diese Lovestory, in der beide Protagonisten auf ihre Art einen Neustart versuchen.
Carmen hat vor fünf Jahren ihre große Liebe verloren und wurde schon mit 24 Jahren zur Witwe. Großen Rückhalt erfährt sie durch ihre warmherzige Familie und die eng verbundene Community in ihrem Viertel. Jason ist der erste Mann, bei dem ihr Herz höher schlägt und mit dem sie einen ernsthaften Versuch wagen würde.
Jason fängt gezwungenermaßen neu in Miami an, aber sein Skandal folgt ihm bis hierher. Er ist ganz anders, als es auf den ersten Blick scheint und hat gar nichts von einem arroganten Playboy. Carmen gefällt ihm auf den ersten Blick und die beiden legen ein ziemliches Tempo vor.
Der lockere Schreibstil, das sonnige Setting und die sympathischen Protagonisten zeichnen diese Wohlfühlstory aus. Neben der tragischen Vorgeschichte von Carmen gibt es auch immer wieder amüsante Dialoge oder humorvolle Momente, wie der Running-Gag über die einprägsamen Erlebnisse ihres ersten gemeinsamen Tages. Für mich persönlich geht die Beziehung der beiden jedoch etwas zu schnell und alles läuft eine Spur zu perfekt und harmonisch. Dazu wirken die Vergangenheit von Jason und die daraus resultierenden Konsequenzen ein wenig konstruiert. Das ist aber eindeutig Geschmackssache.
Mein Fazit:
Der Auftakt ist der Autorin gelungen und ich bin schon gespannt auf die weiteren Teile der Reihe. Von mir gibt es gern eine Leseempfehlung!