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Veröffentlicht am 23.07.2021

- Aufwühlend, spannend, mitreißend, teilweise traurig -

Die Glocke im See
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Kurzmeinung: Ein historisches Hörbuch mit richtig viel Tiefgang
Lars Mytting Die Glocke im See Teil 1 der Trilogie - Steinbach sprechende Bücher 2019

Fee zum Buch:


Die Glocke im See heißt Teil 1 einer ...

Kurzmeinung: Ein historisches Hörbuch mit richtig viel Tiefgang
Lars Mytting Die Glocke im See Teil 1 der Trilogie - Steinbach sprechende Bücher 2019

Fee zum Buch:


Die Glocke im See heißt Teil 1 einer Trilogie von Lars Mytting. In diesem Buch geht es darum, wie es zu den Schwesterglocken für die Kirche kam und wie Astrid – die eine Nachfahrin – der Leute ist, die die Schwesterglocken gespendet haben, lebt.

Als Kai Schweigaard als Pfarrer in einer kleinen Gemeinde in Norwegen kommt, verliebt sich Astrid in ihn. Da Schweigaard den Haushalt verkleinern will, entlässt seine Haushälterin Astrid. Dann möchte Kai die Kirche verkaufen und findet in Dresden Käufer dafür. Diese schicken den Architekturstudenten Gerhard Schönauer, der nach Norwegen fährt und die Kirche zeichnet und auseinanderbauen lässt, damit diese in Dresden wieder aufgebaut werden kann. Die Stabkirche ist alt, zu klein und zudem ist nun eine Frau in der Kirche gestorben und mehr oder weniger erfroren. Nun verliebt sich Astrid in Gerhard, was auf Gegenseitigkeit beruht.

Fees Meinung:

Das Cover und die Stimme

gefällt mir sehr gut, auch der Rückentext ist wunderbar passend. Da es etwas historisches ist, finde ich es gut, dass die Farben nicht so grell sind und die Kirche – klein und fein – hervorsticht, man kann auch ein bisschen norwegische Landschaft erahnen, was mir sehr gut gefällt. Ich würde dem Cover eine 1 geben. Die Sprecherin -Beate Rysopp - bekommt eine 2 +. Ihre Stimme ist angenehm und sie hat es – meiner Meinung nach – wirklich gut gesprochen. Ich würde es begrüßen, wenn sie Teil 2 und 3 auch sprechen darf.

Charaktere

Vor allem Astrid ist mir sehr schnell ans Herz gewachsen und ich hätte ihr einen Prinzen und ein schönes Leben gewünscht, aber um 1880 ist es halt ein ganz anderes Leben wie heute. Wenn man schon mal bedenkt, wie schwierig es ist, wenn es um Zwillinge geht.

Auch die anderen Charaktere finde ich sehr gut gezeichnet und ich konnte sie mir gut vorstellen. Die Pfarrhaushälterin, die Eltern von Astrid, der Pfarrer und der Architekturstudent und das ganze Personal im Krankenhaus. Noch eine interessante Figur fand ich die Hebamme vor Ort.

Die Geschichte:

war teilweise spannend, mitreißend, aufwühlend, hart und meist nicht vorhersehbar traurig. Vor allem, war das teilweise so geschrieben, dass man etwas anderes vermutete, als das was dann passiert. Ich fand es schade, dass es teilweise so realistisch war und man sich von Charakteren, die man liebgewonnen hatte, verabschieden musste. Das Hörbuch ist gut gesprochen und man kann sehr gut zuhören und hat einige Tage damit zu tun und interessante Unterhaltung. Historische Geschichten mag ich lieber als Hörbuch, zumal ich Hörbücher von Steinbach Sprechende Bücher als meinen Lieblingsverlag ansehe.

Der Schreibstil:

War gewöhnungsbedürftig. WEIL ich einige Sachen anders interpretiert habe, als sie dann in Wirklichkeit waren. Leider kam es dann ein paar mal anders und ich war echt so traurig, weil ich mich von einigen Charakteren trennen musste. Sonst fand ich es wirklich gut geschrieben.

Lokalkolorit/Atmosphäre/Natur/Landschaft:

Es war dunkel und eiskalt im Winter, vor allem in der Kirche. Teilweise habe ich mir eine Jacke angezogen, weil der Autor das so authentisch beschrieben hat! Die Naturbeschreibungen fand ich so schön, dass ich gerne mal nach Norwegen fahren würde. Ein Mal musste ich wirklich sehr schmunzeln, lächeln und richtig lachen. Als er die Sicht der Einheimischen Dörfler auf die Deutschen beschrieben hat. In etwa so:“Die Deutschen kommen nach Norwegen, um sich unsere Natur anzusehen und teilweise fahren sie mit Schiffen auf unseren Fjorden um die Landschaft anzusehen.“ Das ganze Erstaunen kam so gut rüber. Es war einfach genial!

Fees – Lesezeichenfees – Fazit:

Wer historische Bücher mag, vor allem Trilogien, sollte hier unbedingt zugreifen. Es ist ein Hörgenuss von über 800 Minuten. Die damalige Zeit, die Landschaft, die Menschen, die Sitten und Gebräuche wurden wunderbar beschrieben bzw. erzählt. Nachdem ich darüber geschlafen habe, habe ich beschlossen dem Hörbuch 4,5 Sterne zu geben.

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Veröffentlicht am 03.06.2021

Sehr unterhaltsam und amüsant

Tour d'amour
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Ich habe das Buch genossen. Vor einigen Jahren fand ich das Buch im Bücherschrank, ein schrecklicher Zustand, aber ich hab das dann im Urlaub (2019) in der Badewanne gelesen. Ich bin total begeistert, ...

Ich habe das Buch genossen. Vor einigen Jahren fand ich das Buch im Bücherschrank, ein schrecklicher Zustand, aber ich hab das dann im Urlaub (2019) in der Badewanne gelesen. Ich bin total begeistert, denn es ist sehr amüsant mit vielen Rezepten und Erzählungen. Ein guter Schreibstil und das Cover gefällt mir auch. Ach ja, da der Zustand eh desolaten Zustand, daher nutze ich es, damit das Fenster aufhält. Ab und zu guck ich noch nach den Rezepten.

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Veröffentlicht am 29.03.2021

Schönes Wiederlesen mit Pia. :-)

Ostseefalle
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Pia Korittki darf ihren 16. Fall lösen. Es handelt sich um einen Cold Case. Der Vermisstenfall ist schon ca. 10 Jahre her und nun findet sich, in einem alten Haus unter Theaterrequisiten, ein Schädel. ...


Pia Korittki darf ihren 16. Fall lösen. Es handelt sich um einen Cold Case. Der Vermisstenfall ist schon ca. 10 Jahre her und nun findet sich, in einem alten Haus unter Theaterrequisiten, ein Schädel. Pia kommt in dem Fall nicht weit, bis sie schon in eine Falle tappt.

Die Protas sind wieder sehr interessant und gut gezeichnet. Den größten Teil des Buches nimmt allerdings Pias Gefangenschaft ein. Man kann nicht viel mitraten und irgendwie gibt es nicht so viel Fall. Dafür ist Pias Verhalten viel spannender und was da so alles passiert, bis die Protas um sie herum endlich merken, dass sie entführt wurde. Das alleine fand ich schon gruselig. Ich mag den Schreibstil von Eva Almstädt und hoffe, dass sie noch viele Krimis schreibt.

Das Cover ist wieder sehr gut gelungen. Die Treppe, die ins nichts führt zu einem herrlichen Ostseestrand, dessen Himmel dunkelschwarz ist, wie es sich für einen Krimi geziemt. Eine 1.

Die Geschichte selber ist auch sehr spannend und wirklich düster-dramatisch. Die Auflösung kommt dann sehr schnell, was mich etwas irritierte, weil Pia ja Probleme hatte. Bei was schreib ich nicht, sonst geht die Spannung für den Leser flöten. Der Kriminalfall ist zwar beendet, aber das Buch hat ein teilweises offenes Ende, was mir eigentlich nicht so wirklich gefällt. Bei dieser Serie ist es allerdings nicht dramatisch.

Danke, an Lesejury, dass ich an der Leserunde teilnehmen durfte.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:

Ein spannend-düsterer Ostseekrimi. Der etwas andere Eva Almstädt Krimi, mit einem nichtsdestotrotz gutem-interessantem 16. Serienteil. Ich bin sehr gespannt, wie es weiter geht. Klar, ist das ein Behalti, ich sammle die Bücher der Serie. Knappe 4,5 Sterne, wegen dem teiloffenen Ende.

Würde ich die Serie der Reihe nach lesen, hätte es gut sein können, auch wegen dem teiloffenen Ende, dass ich 3 Sterne gegeben hätte, aber ich hab mich einfach gefreut, nach einigen Jahren des Aussetzens mal wieder was von der sympathischen Prota Pia zu lesen.

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Veröffentlicht am 25.02.2020

Wurde unerwartet sehr spannend

Das Dünenhaus
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Ann Kristin Vinterberg Das Dünenhaus booksondemand 2020

Vivian lebt mit ihrem Freund Morten in Berlin. Eines Tages möchte sie ihn überraschen und kommt früher zurück. Da erwischt sie ihn mit einer anderen ...

Ann Kristin Vinterberg Das Dünenhaus booksondemand 2020

Vivian lebt mit ihrem Freund Morten in Berlin. Eines Tages möchte sie ihn überraschen und kommt früher zurück. Da erwischt sie ihn mit einer anderen Frau. Sie flieht in ihre alte Heimat nach Dänemark. Wo sie sich in ihren Ex-Freund wieder verliebt. Aber irgendjemand hasst sie und möchte sie umbringen.

Ich fand den Schreibstil sehr angenehm und flüssig. Einiges war auch sehr bildlich dargestellt, so gut beschrieben, dass mein Kopfkino ansprang. Eigentlich hab ich eine „eher leichte“ Lektüre erwartet. Und am Anfang dachte ich, sie wäre zu leicht. Dann wurde es allerdings krimiartig spannend und es gab einige Highlights und ein Charakter benahm sich sehr unerwartet und überraschend. Also etwas weniger Sex (weil teilweise war das etwas langweilig und hat den Lesefluss gestört) und mehr Krimi und ich wäre total begeistert. Die Charaktere waren sehr gut beschrieben, auch der Lokalkolorit hat nicht gefehlt.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
4,5 Sterne, weil sich das ganze zu meiner Zufriedenheit entwickelt hat. Aus einem Liebesroman wurde ein sehr spannender und total überraschender Krimi. Ich bin sicher, keiner würde das Highlight erwarten, das später so toll beschrieben wurde.

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Veröffentlicht am 17.02.2020

Lustig und unterhaltsam

Emma verduftet
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Emma wird von ihrem Mann nur ausgenutzt und schlecht behandelt. Als sie in die Provence fahren um ihrer Tochter – die dort studiert – noch ein paar Dinge zu bringen, eskaliert die Sache. Emma verlässt ...

Emma wird von ihrem Mann nur ausgenutzt und schlecht behandelt. Als sie in die Provence fahren um ihrer Tochter – die dort studiert – noch ein paar Dinge zu bringen, eskaliert die Sache. Emma verlässt ihren Mann.

Der Schreibstil ist, typisch für Tessa Hennig, einfach und schön zu lesen, vor allem die provenzalischen Beschreibungen. Man fühlt sich immer locker leicht in ihren Geschichten und kann abschalten, das gefällt mir so gut und das Cover ist einfach klasse!!! Es ist jetzt nicht der beste Roman von Tessa Hennig, aber man kann ihn gut lesen. Ein paar Verwicklungen und ein schönes Ende. Etwas anders, als ich von der Autorin gewohnt bin, aber sehr zufriedenstellend.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:

Eine locker leichte Geschichte. Mit einem Schreibstil, bei dem man gleich dabei ist. Mir gefiel sie sehr gut. Es ist nicht die beste Geschichte von Tessa Hennig, aber solide und unterhaltsam.

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