Ich mag diese Krähen
Inhalt:
Kaz Brekker ist die gerissene und skrupellose rechte Hand eines Bandenchefs in Ketterdam - einer Hafenstadt, in der sich zwielichtige Gestalten nur so tummeln.
Eines Tages bekommt er den Auftrag, ...
Inhalt:
Kaz Brekker ist die gerissene und skrupellose rechte Hand eines Bandenchefs in Ketterdam - einer Hafenstadt, in der sich zwielichtige Gestalten nur so tummeln.
Eines Tages bekommt er den Auftrag, einen gefährlichen Magier aus dem bestgesicherten Gefängnis der Welt zu befreien. Wenn er das schafft, winkt unermesslicher Reichtum. Also scharrt Kaz fünf Gefährten um sich, die jeweils ganz verschiedene Motive haben, hier mitzumachen. Zusammen sind die sechs professionell und clever. Kaz fühlt sich jeder Herausforderung gewachsen ... außer in Gegenwart der schönen Inej ...
Meinung:
Schon die Grisha-Trilogie hat mich gepackt, doch das Lied der Krähen ist noch besser und spannender. Ich mochte diese eher düstere Atmosphäre und dass wir diesmal eher zwielichtigen Gestalten folgen, die trotz allem alle ihre guten Seiten haben und mir ans Herz gewachsen sind. Sie halten unter allen Umständen zusammen und helfen einander, auch wenn jeder seine eigenen Motive hat, warum er/sie bei diesem verrückten Plan mitmachen.
Und verrückt ist dieser Plan ja wirklich. Besser gesichert kann ein Gefängnis nicht sein. Aber wie schon die Inhaltsangabe versichert, sind die Gefährten (die Krähen) clever und allen (oder fast allen?) Herausforderungen gewachsen.
Jeder der Protagonisten hat eine interessante Hintergrundstory, die aber erst nach und nach herauskommt - da wird man wohl auch im zweiten Band noch einiges erfahren, nehme ich an. Anfangs konnte ich die Charaktere noch nicht wirklich fassen (vielleicht war es einfach bisschen zu viel auf einmal?), aber so nach und nach sind sie mir dann doch ans Herz gewachsen.
Der Schreibstil ist wie immer flüssig und gut zu lesen, der Weltenaufbau sehr gelungen und man kann sie sich gut vorstellen.
Bevor man das Lied der Krähen liest, wäre es empfehlenswert die Grisha-Trilogie vorher zu lesen. Hier kann man schon mal in die Welt abtauchen und wird nachher nicht gespoilert.
Fazit:
Ich fand das Lied der Krähen noch besser als die Grisha-Trilogie. Habe allerdings den Eindruck, dass es noch Luft nach oben gibt.