Cover-Bild Die Unausstehlichen & ich (Band 3) - Die Welt ist voller Wunder
Band 3 der Reihe "Die Unausstehlichen & Ich"
(24)
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12,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Loewe
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 10.02.2021
  • ISBN: 9783785589526
  • Empfohlenes Alter: ab 10 Jahren
Vanessa Walder

Die Unausstehlichen & ich (Band 3) - Die Welt ist voller Wunder

Kinderbuch für Mädchen und Jungen ab 10 Jahre
Barbara Korthues (Illustrator)

Das Buch ist bei deiner Buchhandlung vor Ort und bei vielen Online-Buchshops erhältlich!

Enni schreibt ihrem Vater ins Gefängnis und bittet ihn um Rat, denn Dante und sie versuchen herauszufinden, welche Verbindung zwischen Dantes Vater und dem Internat besteht. Um mehr zu erfahren, müssen sie unbedingt nach München, wo sich die Stiftung befindet, die Ennis und Dantes Schulgeld bezahlt. Ein Plan muss her: Sie bringen ihren Deutschlehrer dazu, mit ihnen bei dem anstehenden Theaterfestival in München teilzunehmen. Doch dann wird daraus so viel mehr: immer mehr Geheimnisse kommen ans Licht, und es scheint, als spiele die ganze Welt Theater …

Life Saaks – kommt drauf an, was du draus machst!
Der dritte Band der neuen Kinderbuch-Reihe von Bestseller-Autorin Vanessa Walder . Große Literatur für Kinder, einfühlsam und authentisch erzählt. Mit vielen Bildern und Scribbles von Barbara Korthues  – für Fans von John Green , Raquel Palacio und Andreas Steinhöfel und Leser ab 10 Jahren .

Der Titel ist auf Antolin gelistet.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.03.2021

Toller Abschluss! Aber darf gerne noch mehr kommen!

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Mein Fazit:
Band 3 ist super! Der Abschluss der Reihe hat mir richtig gut gefallen! Nach den ersten beiden Bänden waren soooo viele Fragen offen und nach Band 3 konnte ich mich entspannt und glücklich ...

Mein Fazit:
Band 3 ist super! Der Abschluss der Reihe hat mir richtig gut gefallen! Nach den ersten beiden Bänden waren soooo viele Fragen offen und nach Band 3 konnte ich mich entspannt und glücklich zurücklegen. Alles wurde geklärt! Der Schreibstil war wieder mal wunderbar angenehm und ich habe Enni gerne zugehört. Wie gewohnt waren die Schimpfwörter wieder geschwärzt, so dass man beim Einfügen und lesen wieder kreativ werden musste xD. Besonders gut gefällt mir die große Vielfalt auf der Internatsschule! Alles wunderbare Charaktere mit ihrer eigenen Geschichte. Auch über Enni und ihre Vergangenheit erfährt man Neues. Band 3 konnte mich wieder abholen, emotional packen und hat mich zum Nachdenken bewegen können. Eine echt gelungene Reihe mit viel Freundschaft, Vielfalt & Zusammenhalt. Hat mir richtig gut gefallen. Nur eine Frage bleibt mir am Ende… Warum ist das Cover jetzt Rot? Band 1 und 2 hatten Blautöne… Ich vergebe für Band 3 der Reihe volle 5 Sterne.

Meine Meinung zum Buch:
Wow! Das Buch beantwortet alle Fragen, die ich mir nach Band 1 und 2 gestellt habe. Super! Band 3 hat mir richtig gut gefallen. Es passiert so viel und man erfährt nochmal so einiges über die Charaktere. Es ist spannend und aufregend und ich liebe einfach die große Vielfalt, die an der Schule herrscht. Ein Kind im Rollstuhl, ein taubes Kind, ein Blindes Kind. Ein großer, bulliger, wahnsinnig emotionaler Kerl, der kaum spricht. Ich liebe es, dass das Buch so viel zeigt und so viele unterschiedliche Typen vorkommen. Außerdem liebe ich diesen Zusammenhalt und die Freundschaft. Einfach genial. Und Enni immer mit ihren schrägen Plänen. Ich habe mich teilweise echt kaputtgelacht. Spannend ist das Buch auch. Mitfiebern kann man ebenfalls wunderbar. Ich konnte mich wirklich gut in alle Charaktere hineinversetzen, vor allem natürlich in Enni. Aus ihrer Sicht ist das Buch auch geschrieben. Der Schreibstil ist wie in Band 1 und 2. Enni erzählt in einem Brief (an ihren Vater diesmal) wie es ihr auf dem Internat und mit ihren Freunden ergeht. Außerdem steht sie vor einer schwierigen Wahl. Achtung kleiner Spoiler Sie kann zu ihren Eltern zurück, zur Pflegefamilie und ihrem Bruder zurück oder auf dem Internat bei ihren Freunden bleiben. Und die Wahl ist gar nicht so einfach…Spoiler Ende Auch hier sind wieder alle Schimpfwörter geschwärzt, so dass man sehr erfinderisch sein muss. By the way, mir gefällt der Schreibstil sehr gut. Super flüssig und im Buch kommen ganz viele Bilder vor, sodass es sehr angenehm ist das Buch zu lesen. Man fliegt nur so über die Seiten. Ich habe es an einem Stück gelesen. Eine super Reihe, die nicht nur witzig und emotional ist, sondern auch sehr spannend. Und voller wichtiger Themen. Sehr empfehlenswert!

Meine Meinung zum Cover und den Illustrationen:
Mir gefällt das Cover sehr gut! Man sieht Enni und Dante auf dem Cover. Das Buch spricht sofort Mädchen und Jungs an und mir gefällt es super, dass Dante, der im Rollstuhl sitzt, mit auf dem Cover zu sehen ist. Man sieht schon gleich die Vielfalt, die das Buch bietet xD. Auch das Rot gefällt mir sehr gut, nur passt das irgendwie so gar nicht zu Band 1 und 2, die beide einen Blau Ton haben. Die Illus sind wie in Band 1 und 2 super und unterstreichen die Geschichte sehr schön. Gefällt mir sehr gut!

Ich kann euch die Reihe wirklich nur empfehlen! Sie ist genial! Eure MermaidKathi

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Veröffentlicht am 18.03.2021

Wunderbarer Abschluss der einzigartigen Kinderbuchreihe

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Ennis Mutter hat endlich wieder die Möglichkeit, ihrer Tochter ein Zuhause zu geben, doch bevor sie sich aus Saaks verabschieden möchte, plant Enni, die offenen Geheimnisse um das Internat zu klären. Immer ...

Ennis Mutter hat endlich wieder die Möglichkeit, ihrer Tochter ein Zuhause zu geben, doch bevor sie sich aus Saaks verabschieden möchte, plant Enni, die offenen Geheimnisse um das Internat zu klären. Immer noch wissen die Freunde nicht, wer hinter der Stiftung steckt, die Ennis und Dantes Schulgeld bezahlt und nach welchen Kriterien sie für das Stipendium ausgesucht wurden. Da die Stiftung ihren Sitz in München hat, sieht Enni ihre Chance gekommen, als ein Theaterwettbewerb veranstaltet wird, bei dem die Gewinnerschule ihr Stück in München aufführen darf.

"Die Unausstehlichen & ich - Die Welt ist voller Wunder" ist der dritte Band der wunderbaren Kinderbuchreihe von Vanessa Walder. Zum Verständnis ist es unabdingbar, die Vorgängerbände in der richtigen Reihenfolge gelesen zu haben, da die Handlung durch alle drei Bücher fortläuft. Die elfjährige Enni ist eine Protagonistin, die meiner Tochter (inzwischen 12 Jahre alt) und mir schon von der ersten Geschichte an ans Herz gewachsen war.

Jedes der Bücher ist aus Ennis Sicht in Briefform verfasst, da sie es nicht leicht im Leben hatte und in ihrer Erzählweise viel flucht, sind alle Schimpfwörter im Buch überkritzelt, so dass der Leser seine Fantasie bemühen muss, sich all die ausgestrichenen Wörter zu denken. Diese Schreibweise mag gewöhnungsbedürftig erscheinen, ich finde, dass Enni dadurch von Anfang an sehr authentisch dargestellt wird. Von Buch zu Buch zeichnet sich auch ihre Weiterentwicklung ab, im dritten Band ist die Zahl der übermalten Wörter deutlich kleiner, als am Anfang.

Vanessa Walder hat mit dieser Buchreihe nicht nur meine Tochter (die eigentliche Zielgruppe), sondern auch mich total begeistert, auf den Erscheinungstermin dieser Fortsetzung habe ich beinahe gespannter gewartet, als das Kind selbst. Der Schreibstil ist gewohnt eingängig, passend zum Alter der empfohlenen Zielgruppe lässt sich die Geschichte leicht und locker lesen. Und ich denke, jeder, der Enni und ihre Freunde bereits kennen gelernt hat, freut sich auf das Wiedersehen und ihre neuen Erlebnisse. Für die außergewöhnliche Kinderbuchreihe, die sich mit wichtigen Themen wie Familie und Freundschaft befasst, aber auch zeigt, dass das Leben nicht immer rosa Zuckerguss ist, gebe ich eine unbedingte Leseempfehlung.

Fazit: Trotz aller Probleme, die Hauptfigur Enni mit ihrer Familie, in Pflegefamilien und im Heim hat, überwiegt in jedem Buch dieser Reihe das positive Grundgefühl, Vanessa Walder zeigt eindrücklich die Entwicklung der Freundschaft zwischen den Unausstehlichen und dass auch Freunde zu Familie werden können. Obwohl ich schon eine Generation älter bin, als die eigentliche Zielgruppe, habe ich mich in den Büchern wohl gefühlt und empfehle alle drei Bände sehr gern weiter.

Veröffentlicht am 18.03.2021

Wundervoller Abschluss einer wundervollen Reihe

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„Ich glaub, deshalb hab ich angefangen rotzusehen. Weil immer andere entschieden haben, was mit mir passieren soll. Jetzt also die größte Frage von allen: Warum fühlt es sich so schrecklich xxxxxx an, ...

„Ich glaub, deshalb hab ich angefangen rotzusehen. Weil immer andere entschieden haben, was mit mir passieren soll. Jetzt also die größte Frage von allen: Warum fühlt es sich so schrecklich xxxxxx an, dass ich auf einmal die Wahl habe, was mit mir passiert?“

Enni steht vor einer schweren Entscheidung. Aber vorher will sie den Saakser Geheimnissen endlich auf den Grund gehen. Warum darf ausgerechnet sie das Luxusinternat in den Bergen besuchen, auf dem abgesehen von Dante und ihr nur Kinder reicher Eltern gehen? Und weshalb existiert die Schule offiziell nicht? Um Antworten auf ihre Fragen zu erhalten, möchte sie in München die Stiftung aufsuchen, die ihr Schulgeld bezahlt. Einen Ausflug nach München würde Schulleiterin Halbach nie erlauben. Also beschließen Enni und ihre Freunde an einem Theaterwettbewerb teilzunehmen. Die Gewinner dürfen ihr Stück in München aufführen. Ob Ennis Plan aufgeht?

Vanessa Walder schreibt aus Ennis Sicht in Ich-Perspektive. Und das tut sie auf unnachahmliche Enni-Art, mit messerscharfen Analysen, perfekt passenden Vergleichen und Bildern, frech und erfrischend mit Witz und Humor und natürlich mit geschwärzten Flüchen. Ein typischer Enni-Satz: „Wenn die Augen das Fenster zu Seele sind, dann hat Viola Dahlem keine Vorhänge.“
Ihre Geschichte erzählt Enni diesmal ihrem Vater im Gefängnis, den sie um Rat fragt. Sie schildert ihm das aktuelle Geschehen in einem Brief.
Besonderes Gespür hat die Autorin für ihre hintergründigen Kapitelüberschriften, die gleichzeitig so viel und nichts aussagen.
Auch den letzten Band um Enni hat Barbara Korthues wieder sehr passend und prägnant illustriert, oft genügt ein kurzer Blick auf das Bild und es ist sofort klar, wie sich die Figuren gerade fühlen.
Die Reihe richtet sich an Leser ab neun/zehn Jahren.

Enni ist einfach Enni. Sie ist hochintelligent und klug, abgeklärt, hat viel mehr erlebt als sie sollte, anstatt einfach nur Kind sein zu dürfen. Sie weiß, wie das Leben funktioniert, beobachtet ihre Umwelt genau, ist Expertin in Sachen Gefühle anderer. Nur was die eigenen Gefühle betrifft, damit hat sie Probleme. Die kann sie nicht so klar analysieren, wie sie das sonst tut, die kann sie nicht einschätzen. Ihre eigenen Gefühle hat sie nicht im Griff. Daher sieht sie immer wieder rot. Aber Enni entwickelt sich weiter, in diesem Band ganz besonders und nicht nur, weil sie den Mut hat, Sachen von sich preiszugeben, die bisher niemand wusste. Enni steht jetzt vor einer nie dagewesenen Herausforderung. Sie darf selbst für sich entscheiden, was ihr mehr als schwer fällt.
Auch die anderen Charaktere sind einzigartig: die blinde „Eisprinzessin“ Lillith, die bisher durch besondere Härte und Unberechenbarkeit hervorstach, Dante, der im Rollstuhl sitzt, sich davon aber nicht abhalten lässt, an Gerüsten zu klettern, Karan mit seinem Riesen-Körper, der „falsch verpackt“ ist, Lucky, bei dem der Name Programm ist und Mattis, der nichts so sehr hasst, wie als schwach angesehen zu werden. Sie alle sind für Enni mehr als Freunde geworden. Selbstverständlich tauchen auch wieder einige alte Bekannte auf, manche davon ziemlich überraschend.

Was hat es nun mit dem Saakser Internat genau auf sich? Wer ist Dantes Vater? Wer zahlt Ennis Schulgeld? Und wie wird es für Enni weitergehen?
Was die bisherigen Bücher auszeichnet, wird auch in „Die Welt ist voller Wunder.“ fortgesetzt. Der neue Band ist derart spannend und voller mysteriöser Geheimnisse, dass es unmöglich ist, das Buch aus der Hand zu legen. Wie ein Krimi ohne Mordfall, aber mit extra vielen ungelösten Rätseln und dazu ganz vielen Wundern, allen voran dem Wunder von der Kraft und der Macht außergewöhnlicher Freundschaft. Selten hat mich ein Buch, das Schicksal einer Figur so mitgerissen und so berührt. Die Gefühle fuhren beim Lesen Achterbahn, sogar das ein oder andere Tränchen habe ich verdrückt. Für Enni und all die anderen Kinder, die ohne eigene Schuld in kaum erträgliche, ausweglose Situationen geraten, die nie eine Wahl hatten und sich dennoch pausenlos fragen, was sie falsch gemacht haben.
„Die Unausstehlichen und ich“ ist eine wirklich besondere Reihe. Ihr Abschluss lässt mich und meine Tochter traurig und glücklich zugleich zurück. Traurig, dass wir Abschied von den liebgewonnenen Figuren nehmen müssen, dass Ennis Geschichte nun zu Ende ist und glücklich, dass sie genau so zu Ende erzählt wurde. Wir können die Reihe jedem nur ans Herz legen.

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Veröffentlicht am 18.03.2021

würdiger Finalband

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Klappentext:

Enni schreibt ihrem Vater ins Gefängnis und bittet ihn um Rat, denn Dante und sie versuchen herauszufinden, welche Verbindung zwischen Dantes Vater und dem Internat besteht. Um mehr zu erfahren, ...

Klappentext:

Enni schreibt ihrem Vater ins Gefängnis und bittet ihn um Rat, denn Dante und sie versuchen herauszufinden, welche Verbindung zwischen Dantes Vater und dem Internat besteht. Um mehr zu erfahren, müssen sie unbedingt nach München, wo sich die Stiftung befindet, die Ennis und Dantes Schulgeld bezahlt. Ein Plan muss her: Sie bringen ihren Deutschlehrer dazu, mit ihnen bei dem anstehenden Theaterfestival in München teilzunehmen. Doch dann wird daraus so viel mehr: immer mehr Geheimnisse kommen ans Licht, und es scheint, als spiele die ganze Welt Theater …

Cover:

Das Cover ist wieder wunderschön gestaltet und gut gewählt. Man erkennt ein Mädchen und einen Jungen. Der Junge sitzt im Rollstuhl und das Mädchen steht dahinter. Das Cover wirkt recht cool, aber auch interessant. Die Schrift des Titels nimmt wieder einen Großteil des Covers ein und erinnert so auch an die vorherigen Cover der Reihe. Hier gibt es auf jeden Fall einen Wiedererkennungswert. Jedoch ist diesmal die Hintergrundfarbe anders. Die bisherigen Cover waren blau, dieses ist in einem gedeckten rot Ton gehalten und sticht so aus den anderen hervor.

Meinung:

Auch in diesem Buch gefällt mir wieder der lockere und lebendige Schreibstil der Autorin, die es schafft die Gefühle und Emotionen ihrer Charaktere authentisch zu transportieren.

Dies ist bereits der dritte Band dieser Reihe. Und auch wenn es in den ersten Kapiteln einige Zusammenfassungen und Rückblicke auf die vorherigen Bücher gibt, so würde ich doch empfehlen den ersten und zweiten Band zuvor gelesen zu haben.

Ich habe mich sehr auf ein Wiedersehen mit Enni und Dante und den anderen gefreut und wurde hier auch nicht enttäuscht. Dieses Buch hat hier so einiges an Aufs und Abs, sowie verschiedene Wechselbäder an Gefühlen zu bieten.

Inhaltlich möchte ich hier eigentlich gar nicht zu viel verraten, da ich nicht Spoilern möchte und auch nicht zu viel vorweg nehmen möchte. daher verzichte ich hier weitestgehend auf inhaltliche Angaben.

Richtig toll, finde ich wie hier die unterschiedlichen Sachen, wie Kindheitserinnerungen, aber auch klassische Werke, wie Hamlet mit eingebaut werden. Zitate machen hier das Feeling ganz besonders und auch der Zusammenhang und die Verknüpfungen zwischen Theaterstück und der Geschichte finde ich hier sehr gut gewählt und sehr gut inszeniert.

Die Charaktere sind auch in diesem Band wieder sehr gut durchdacht und auch ihre Entwicklungen haben mir sehr gut gefallen. Es beginnt bereits sehr spannend und interessant mit einem Brief von Enni an ihren Vater und auch die weiteren Handlungen und Geschehnisse unterhalten hier den Leser sehr gut. Es ist schade, dass es sich hier um den finalen Band handelt. Sehr gern hätte ich noch mehr über Enni, Dante und die anderen gelesen. Das Buch wird sehr schön zu Ende geführt und das Ende hat mir sehr gut gefallen und passt auch sehr gut zur Geschichte.

Der Schreib- und Erzählstil ist sehr angenehm und flüssig und lässt sich sehr gut lesen. Auch die kleinen Streichungen und Kritzeleien, wie bereits in den vorherigen Bänden, machen das Ganze besonders. Und auch die kleinen Illustrationen ab und an runden das Buch sehr gut ab und lockern das Ganze zusätzlich auf.

Ein gelungener Finalband, der diese Reihe sehr gut abschließt und zudem sehr gut unterhält und auch emotional einiges zu bieten hat.

Fazit:

Gelungener Finalband, der die Reihe würdig abschließt. Emotional, unterhaltsam und wieder sehr gut gelungen.

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Veröffentlicht am 13.03.2021

Freunde gehören zur Familie

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Der Leser reist nun zum dritten Mal nach Saaks in das luxuriöse Internat, in welchem Enni mit ihren Freunden lebt. Auch in diesem Buch gehen die Freunde wieder kuriosen Geheimnissen auf die Spur und versuchen ...

Der Leser reist nun zum dritten Mal nach Saaks in das luxuriöse Internat, in welchem Enni mit ihren Freunden lebt. Auch in diesem Buch gehen die Freunde wieder kuriosen Geheimnissen auf die Spur und versuchen das Geheimnis des Internats zu lüften. Die Geschichte wird in Form eines Briefes geschrieben. Nachdem Enni in Band eins dem Psychologen Dr. Mergen und in Band zwei an Noah schreibt, erzählt sie nun ihrem Vater, was sie bewegt und was sie erlebt hat. Es ist eine andere Herangehensweise an eine Geschichte, aber macht Enni und das Erlebte nur noch nahbarer. Ebenso begegnen uns wieder xxxxxxxx viele Schimpfwörter, welches verpixelt werden. Auch dies trägt zu einem spaßigen Leseerlebnis bei, weil man selbst Wörter einsetzen oder eben weglassen kann.
Es wird wieder nicht langweilig in Saaks. Es passieren Dinge, die man sich nicht erklären kann. Der Leser versucht einen Zusammenhang zu finden, der bis zum Ende hin nicht da ist. Am Ende gehen dann viele Lichter an und man beginnt, gemeinsam mit Enni, zu verstehen. Mir hat die Mischung aus Spannung und Entspannung sehr gut gefallen. Es gibt viele Kapitel, in denen man den Freunden die Daumen drückt, dass ihr Plan funktioniert und sie schaffen, was sie sich vornehmen. Ebenso gibt es Kapitel, in denen man es genießt, wenn die Freunde nur Kinder sind und lachen und reden. Dabei kann es auch etwas emotional werden, was nicht nur die anderen Kinder berührt, sondern auch die Leser.
Was mir stark aufgefallen ist, ist die Entwicklung von Enni. In Band eins war sie das unberechenbare Mädchen, welches viel rot gesehen hat und niemanden an sich ran lassen wollte. Jetzt in Band drei hat sie Freunde, welchen sie vertraut, und hat sich mehr unter Kontrolle. Ich bin mir fast sicher, dass dies mit ihrer neuen kleinen Familie auf Saaks zusammenhängt, mit welcher sie so viel in den letzten Monaten erlebt hat. Es zeigt, was für einen Einfluss unsere Mitmenschen, unsere Freunde, unsere Familie haben unser Leben haben können. Enni an sich ist auch dieses Mal wieder quirlig, versucht immer für ihre Freunde da zu sein, entwickelt verrückte (verbotene) Pläne und tut das, was sie für richtig hält. Sie möchte unbedingt herausfinden, was es mit dem Internat auf sich hat und erfährt dabei auch andere kuriose Geheimnisse.
Was mir sehr gut gefällt, sind die Thematiken, die in dem Buch angesprochen werden. Das Buch zeigt, wie wichtig Freunde im Leben sind und dass auch Freunde ein Teil der Familie sind. Und dass es in Ordnung ist, wenn man sich gegen die Erwartung von anderen Menschen entscheidet, solange man mit seiner Entscheidung glücklich ist. Dass man alles erreichen kann, wenn man nur fest daran glaubt und dafür kämpft. Dass man trotz Einschränkungen das erreichen kann, was man sich wünscht. Ich finde es wahnsinnig schön, dass die Charaktere unterschiedlicher nicht sein könnten. Nicht nur von ihrem Alter und Charakter her. Sie haben unterschiedliche Geschichten, einige sind körperlich behindert und andere eben nicht. Jeder wird mit einbezogen und hat eine wichtige Rolle in dieser Geschichte. Diese Nachricht, die das Buch vermittelt, finde ich sehr wichtig.
Fazit:
Ein spannendes Buch rund um Enni und die Geheimnisse des Internats. Dass Freunde ein Teil der Familie sind und man gemeinsam mit ihnen viel erreichen kann, wird in diesem Band sehr deutlich. Neben der lustigen und spannenden Seite hat das Buch auch eine emotionale Seite, die mir ein paar Tränen gestohlen hat. Ein grandioser dritter Band der Reihe und hoffentlich nicht der Letzte.

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