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Veröffentlicht am 12.09.2021

Bunt, schrill und ein bisschen anders

Kasi Kauz und die komische Krähe (Kasi Kauz 1)
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Im Wald, in dem Kasi Kauz mit seinen Freunden lebt, ist ein neuer Vogel aufgetaucht. Zu allem Übel sieht er ganz anders als die Waldbewohner aus und gibt schrille Schreie von sich. Im Nu machen sich Sorgen ...

Im Wald, in dem Kasi Kauz mit seinen Freunden lebt, ist ein neuer Vogel aufgetaucht. Zu allem Übel sieht er ganz anders als die Waldbewohner aus und gibt schrille Schreie von sich. Im Nu machen sich Sorgen und Ängste bei den Waldbewohnern breit. Nur Kasi Kauz möchte den Neuankömmling gerne näher kennenlernen und versucht zwischen den Waldbewohnern zu vermitteln, um ihnen ihre Ängste und Sorgen zu nehmen. Aber wird ihm dies auch gelingen ?

Oliver Wnuk hat mit " Kasi Kauz und die komische Krähe " ein wunderschön gestaltetes Kinderbuch mit einer kindgerechten Geschichte , die eine wichtige Botschaft vermittelt , gestaltet.

Wir begleiten Kasi Kauz dabei, wie er voller Neugierde, Mut und ohne Scheu auf den Neuankömmling zugeht. Durch sein beherztes Verhalten gelingt es ihm, die Waldbewohner davon zu überzeugen, sich die Krähe noch einmal genauer anzuschauen und das Anders sein nichts Negatives oder Beängstigendes sein muss.

Kinder lernen dadurch, dass man sich nicht vorschnell ein Urteil bilden sollte, sondern mit Offenheit und er richtigen Kommunikation Ängste überwinden kann und dadurch sogar neue Freundschaften entstehen können.

Kasi Kauz und die komische Krähe ist ein Buch , welches sich prima zum Vorlesen eignet und im Nachhinein für eine Menge Gesprächsstoff sorgt.

Da uns die Wortwahl der komischen Krähe ( Blödmann, Buddel Rum ) nicht zugesagt hat und die Kinder bei uns lernen , das man Wörter wie Blödmann nicht benutzt, ziehen wir einen Stern ab.

Wir hätten uns gewünscht, dass man die Sprachbarrieren anders gelöst hätte.

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Veröffentlicht am 01.08.2021

Emil, Finja und Watson

Das Karlgeheimnis
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Emil geht in die 5.Klasse und möchte einmal Autor werden. Er schreibt bereits fleißig an seiner ersten Krimimalgeschichte, als seine Leherin Frau Bertram sein Notizbuch einzieht. Doch dies ist nicht das ...

Emil geht in die 5.Klasse und möchte einmal Autor werden. Er schreibt bereits fleißig an seiner ersten Krimimalgeschichte, als seine Leherin Frau Bertram sein Notizbuch einzieht. Doch dies ist nicht das einzige Problem. Den plötzlich verschwindet Karl, der ein kleines Büdchen besitzt, Emils größter Fan ist und immer Zeit und ein offenes Ohr für Emil hat. Da der Fall für Emil alleine viel zu kniffelig ist, erhält er Unterstützung von Finja und dessen Hund Watson. Gemeinsam begeben sie sich auf Spurensuche. Doch wird es ihnen gelingen den Fall auch zu lösen ?

Das Cover strahlt etwas geheimnisvolles und düsteres aus und wie erwartet ist in dem Buch auch einiges los.

Jutta Wilke hat mit "Das Kalrgeheimnis- ein Fall für die Detektivin und mich" eine einfühlsame, teilweise traurige, an manchen Stellen aber auch sehr witzige Geschichte geschrieben, die einen nachdenklich macht, da sie nicht in einer Friede-Freude-Eierkuchen-Welt spielt.

Emils Mutter ist alleinerziehend, muss oft sehr lange arbeiten und hat den Tod ihres vor kurzem verstorbenen Mannes noch nicht verkraftet.

Doch auch Emil hat es nicht leicht. Er muss mit zahlreichen Entbehrungen klarkommen, fühlt sich oft einsam und auch er leidet unter dem Verlust seines Vaters.

Umso schöner ist es, das Zusammenhalt und Freundschaft in dieser Geschichte eine bedeutende Rolle spielen und jeder von uns, egal ob Müllmann oder Anwalt ein Alltagsheld sein kann.

Die Charaktere sind alle sehr authentisch dargestellt und in den Steckbriefen von Emil werden die teilnehmenden Personen sehr gut beschrieben.

Da das Buch erst nach der Hälfte der gelesen Seiten an Fahrt aufnimmt und mir Emils Gefühle und Sorgen zu sehr im Vordergrund standen, ziehe ich einen Stern ab und vergebe sehr gerne 4 von 5 Sternen.

Sehr gerne vergebe ich eine Leseempfehlung für alle Leser die neben einer Dedektivgeschichte auch sehr gerne eine Geschichte lesen die berührend, traurig , lustig und bezaubernd zu gleich ist.

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Veröffentlicht am 10.04.2021

Eine Entdeckungstour mit Schnudel auf dem Kiez

Kiwi, Kalle und das Stadtgeflüster
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Inhalt:
Kalle und Kirsten sind zwei 11-jährige Berliner Kids die im gleichen Haus wohnen. Als Kalle mal wieder mit dem Hund von Oma Matz unterwegs ist, lernt er durch Zufall Kirsten kennen. Zusammen erleben ...

Inhalt:
Kalle und Kirsten sind zwei 11-jährige Berliner Kids die im gleichen Haus wohnen. Als Kalle mal wieder mit dem Hund von Oma Matz unterwegs ist, lernt er durch Zufall Kirsten kennen. Zusammen erleben die Beiden eine Menge Abenteuer und entdecken einige Ungereimheiten in ihrem Viertel. Es passieren eine Menge ungewöhnliche Dinge und gemeinsam versuchen sie diesen Dingen auf den Grund zu gehen. Ob ihnen dies gelingen wird, müsst ihr schon selber herausfinden.

Cover:
Das Cover ist farbenfroh gestaltet und spricht sowohl Mädchen wie auch Jungen an. Anhand der Gestaltung weiß man noch nicht , was einen genau erwartet und somit steigt die Neugierde auf die Geschichte.

Meine Meinung:
Susanne Weber hat mit Kiwi, Kalle und das stadtgeflüster eine pfiffige, altersgerechte und unterhaltsame Geschichte geschrieben.

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Kalle und Kiwi erzählt und so erhält der Leser einen Einblick in die Welt der Beiden.

Sowohl Kalle, wie auch Kiwi lieben Hunde, sind gerne in der Natur unterwegs und beobachten ihre Umgebung ganz genau. Dabei entdecken sie eine Menge Geheimnisse und entwickeln kreative Ideen um an wichtige Informationen zu gelangen.

Zwischendurch gibt es auch immer wieder mal einige Dinge zum schmunzeln und auch die Spannung ist an die jungen Leser angepasst.

Highlight der Geschichte ist natürlich Pelle, der liebevoll als Schnudel bezeichnet wird und eine echte Spürnase ist. Aber auch Kalle und Kiwi sind ein tolles Duo, welches sich prima ergänzt und sehr hilfsbereit ist.

Fazit:
Eine pfiffige und unterhaltsame Geschichte für junge Leser ab 9 Jahren.

Sehr gerne vergebe ich 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 03.04.2021

Die tierischen Vier

Und dann kam Juli
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Inhalt:
Viele Kinder wünschen sich ein Tier. So ist es auch bei dem 11-jährigen Paul. am liebsten hätte er einen Hund, mit dem er zusammen in seiner Bandenbude abhängen kann. Doch plötzlich steht ein ...

Inhalt:
Viele Kinder wünschen sich ein Tier. So ist es auch bei dem 11-jährigen Paul. am liebsten hätte er einen Hund, mit dem er zusammen in seiner Bandenbude abhängen kann. Doch plötzlich steht ein Pferd im Garten und zu allem Übel, finden seine Eltern das Pferd auch noch großartig. Paul weiß nicht was er davon halten soll und möchte das Pferd so schnell wie möglich wieder los werden. Mit allen Mitteln versucht Paul sein Vorhaben in die Tat umzusetzen. Aber wird es ihm am Ende auch gelingen ?

Cover :
Das Cover verspricht eine amüsante Geschichte , die sowohl Jungs, wie auch Mädchen anspricht.
Schlägt man das Buch auf, erwarten einen viele tolle Illustrationen, Sprechblasen und kreative Schriftzüge, die selbst Lesemuffel zum lesen bringen.

Meine Meinung:
Petra Eimer hat mit " Und dann kam Juli " eine amüsante und turbulente Geschichte geschrieben, die junge Leser ab 8 Jahren nicht überfordert.

Paul ist zunächst sauer auf Juli und ich kann seine Abneigung gegenüber Juli erlich gesagt nicht nachvollziehen . Mit allen Mitteln versucht er Juli loszuwerden und sein Selbstmitleid ging mir dabei manchmal ganz schön auf die Nerven.

Ebenso wenig kann ich verstehen, dass die Eltern sehr gelassen auf die Zerstörung durch Juli reagieren, obwohl er das geliebte Gemüsebeet ruiniert hat und die Blumen der Mutter aufgefressen hat. Ich wäre da ehrlich gesagt nicht so ruhig geblieben und hätte versucht eine Lösung zu finden. Entweder hätte ich Juli auf eine Koppel verfrachtet oder ihn irgendwo untergebracht, wo er nicht alles zerstören kann.

Sicherlich darf man einige Sachen auch nicht ganz so eng sehen und viele Situationen würden so auch nicht in der Realität stattfinden.

Viel wichtiger ist in dieser Geschichte, dass man seine Entscheidungen ändern kann und manchmal auch Kompromisse eingehen sollte.

Auch wenn das gute Ende und die Verwandlung von Paul dann doch etwas zu schnell herbei kommen, bietet das Buch doch eine witzige und sommerliche Geschichte.

Fazit: Da mir die negative Haltung von Paul lange Zeit nicht gefiel und er mir erst zum Schluß der Geschichte symphatisch wurde, vergebe ich 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 29.03.2021

Ein Urlaub der besonderen Art

Solupp 1: Sommer auf Solupp
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Inhalt:

Familie Fröhlich hat durch die Erkrankung des Vaters, eine schwere Zeit hinter sich. Aus diesem Grund, hat die Mutter, eine 6-wöchihe Reise nach Solupp, einer kleinen Insel in großem Blau, gebucht. ...

Inhalt:

Familie Fröhlich hat durch die Erkrankung des Vaters, eine schwere Zeit hinter sich. Aus diesem Grund, hat die Mutter, eine 6-wöchihe Reise nach Solupp, einer kleinen Insel in großem Blau, gebucht. Jedoch sind die Kinder der Familie davon nicht gerade angetan. Mari wollte so gerne ins Fußballcamp, Bela in den Ferienpark und Kurt möchte einfach nur in Ruhe gelassen werden. An Mamas Entschluss lässt sich aber nichts mehr ändern und so startet der Urlaub nicht gerade mit großer Begeisterung. Dies ändert sich jedoch schlagartig, als plötzlich ein seltsamer Mann auf der Insel auftaucht und die Kinder einige Geheimnisse entdecken. Auf einmal entwickelt sich der Urlaub zu einem tollen Abenteuer und die Familie erlebt eine unvergessliche und wunderschöne Zeit gemeinsam.

Cover:

Das Cover verstörmt sofort eine Wohlfühlatmosphäre und man möchte am liebsten sofort Urlaub am Meer machen. Zudem strahlt es durch die Farbkombination von gelb und türkis Sommerfeeling und Unbeschwertheit aus.

Meine Meinung:

Annika Scheffel hat mit " Sommer auf Solupp " eine Geschichte geschrieben, die ich auf Grund des Covers und des Klappentextes so nicht erwartet hätte.

Ich habe damit gerechnet, eine fröhliche, leichte und sommerliche Geschichte zu lesen. Jedoch hat es zunächst eine Zeit gedauert, bis ich mich an den Schreibstil gewöhnt hatte und ich im Lesefluss war. Die Sätze sind zum Teil sehr lang und manchmal musste ich sie auch zweimal lesen, da ich sie zum Teil sehr verwirrend fand. Hinzu kommt, dass die Fröhlichs eine schwere Zeit hinter sich haben. Kurt hat sehr viel Verantwortung übernommen, die Mutter hat sehr viel Zeit im Krankenhaus verbracht und Mari hat mit den Veränderungen ihres Bruders Kurt schwer zu kämpfen. Nun müssen sie es schaffen, über die vergangene Zeit zu sprechen und wieder zueinander zu finden.

Annika Scheffel gelingt es aber sehr gut, mit Leichtigkeit und Feingefühl diese schweren Momente altersgerecht zu Papier zu bringen. Denn es werden ernste Themen angesprochen, die einen dazu anregen auch mal das eigene Leben ein bißchen zu entschleunigen.

Es gibt aber auch sehr viele schöne Momente mit den liebensweten Bewohnern der insel, die einem in der kurzen Zeit alle sehr ans Herz wachsen.

Auf dieser kleinen Insel spielen Freundschaft und Zusammenhalt eine große Rolle und es macht großen Spaß mit diesen Bewohnern einen unvergesslichen Sommer zu erleben.

Mari ist ein aufgewecktes Mädchen, dass authentisch dargestellt wird. In Ema findet sie eine tolle Freundin und zusammen mit Joon, Kurt, Bela und Tonda snd sie ein tolles Team.

Fazit:

Sommer auf Solupp ist eine Lektüre mit vielen Geheimnissen, Abenteuern und einigen Überraschungen.

Annika Scheffel hat eine Geschichte mit Tiefgang geschrieben und entführt uns in einen ganz besonderen Sommer.

Sehr gerne vergebe ich 4 von 5 Sternen.

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