Profilbild von Niknak

Niknak

Lesejury Star
offline

Niknak ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Niknak über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.01.2024

Spannender Auftakt

Mileans Erben
0

Inhalt:
(Klappentext)
»Wir wurden versteckt. In Unwissenheit gelassen. Belogen. Es wird Zeit zu erfahren, was Laban zu verbergen hatte. Es wird Zeit zu erfahren, wer wir sind.«

Die 16-jährige Yola wächst ...

Inhalt:
(Klappentext)
»Wir wurden versteckt. In Unwissenheit gelassen. Belogen. Es wird Zeit zu erfahren, was Laban zu verbergen hatte. Es wird Zeit zu erfahren, wer wir sind.«

Die 16-jährige Yola wächst abgeschieden in den Tiefen des Nordwaldes auf und fühlt sich von ihrer Ziehmutter bevormundet und von ihrer Schuppenhand verunstaltet.
Als sie auf einem verbotenen Ausflug mit ihrem besten Freund auf den charmanten Fürstensohn Zephanian trifft, ist sie sofort fasziniert von seiner offenen und freiheitsliebenden Art. Doch das Glück währt nur kurz, die drei geraten ins Kreuzfeuer zwischen Rebellen und Soldaten – und Yola selbst wird zur Zielscheibe beider Fronten.
Mit dem verwundeten Fürstensohn fliehen sie, doch die Ereignisse lassen Yola nicht mehr los. Warum wurde sie verfolgt? Welches Geheimnis verbirgt sich hinter ihrer Schuppenhand? Und vor allem: Kann sie Zeph trauen – oder ist er ihr größter Feind?

Mein Kommentar:
Ich habe das Buch im Laufe einer Leserunde zu Band 2 als Rezensionsexemplar bekommen. Vielen Dank dafür. Dies ändert jedoch nichts an meiner ehrlichen Meinung.

Lara Eliasch hat einen angenehmen und flüssigen Schreibstil. Ich bin sehr gut durchs Buch gekommen. Am Anfang hatte ich leider so meine Probleme, um ins Buch und in die Geschichte zu finden. Irgendwann nahm die Handlung dann aber Fahrt auf und es wurde um einiges besser. Das Buch wurde so spannend, dass ich es gar nicht mehr aus der Hand legen wollte.

Die Geschichte ist in der dritten Person geschrieben - abwechselnd aus der Sicht von Yola, Zeph und Aro. Dadurch hatte ich als Leserin einen guten Überblick und konnte einige Handlungen besser verstehen.

Die Charaktere sind gut ausgearbeitet. Nur manchmal waren es mir fast zu viele Nebencharaktere. Manche kommen ganz kurz vor und danach verschwinden sie einfach und spielen keine Rolle mehr. Gerade am Anfang war es etwas viel, weil ich nie genau wusste, muss ich mir den Namen dieser Person jetzt merken. Ist sie wichtig oder verschwindet sie gleich wieder. Im Laufe des Buches findet man dann aber rein und kommt in den Rhythmus.

Yola macht eine unglaubliche Charakterentwicklung durch. Da bin ich besonders gespannt, wie es in den folgenden Teilen noch mit ihr weiter geht, weil sie hat in diesem Buch einen solch großen Sprung gemacht. Es war regelrecht faszinierend zum Lesen. Am Anfang war sie ziemlich eingeschüchtert und vorsichtig, aber gleichzeitig auch blind vor Liebe. Später wurde sie eine wirklich starke und selbstbewusste Frau, die ihren eigenen Kopf hat und sich auch zur Wehr setzt. Yola versteht, dass sie selbst aktiv werden muss und nicht darauf warten kann, dass jemand kommt, um ihre Schlachten für sie zu schlagen.

Auch Arodon und Zephanian entwickeln sich weiter. Aro versteht, dass er Yola nicht vor allem beschützen kann und ihr auch vertrauen muss, dass sie gewisse Dinge selbst erledigen muss. Zeph hingegen entwickelt sich eher ins Negative. Am Anfang war es ziemlich selbstbewusst und ist auch für andere eingestanden. Im Laufe der Geschichte wird er von einigen Personen ziemlich manipuliert, dass er seine Entscheidungen gar nicht mehr selbstständig trifft, was man auch merkt. Yola ist für ihn seine große Liebe und er vertraut ihr, aber gleichzeitig misstraut er ihr auch bei allem und wirft ihr immer wieder Lug und Betrug vor. Auch bei Aro und Zeph bin ich sehr gespannt, was der nächste Teil so bringt.

Die Autorin hat ein Liebesdreieck zwischen den drei Protagonisten eingebaut. Mal schauen, was da noch so auf uns zukommt. Ich glaube diese Liebesgeschichte um Yola könnte noch unheimlich spannend werden.

Yola kennt ihre Wurzeln nicht. Erst im Laufe der Geschichte erfährt sie immer mehr über ihre Herkunft und muss dabei versuchen sich selbst zu finden. Dabei muss sie vorsichtig sein, denn nicht alles was sie erfährt ist die Wahrheit. Man bekommt als Leser immer wieder neue Brocken an Information vorgeworfen und muss gemeinsam mit Yola versuchen die Zusammenhänge zu finden und alles miteinander zu verknüpfen. Das Buch strotzt nur so vor Intrigen, Betrug und Fehlinformationen, sodass es gar nicht so leicht ist, das Körnchen Wahrheit darin zu finden. Aber genau das, hat den Spannungsbogen so aufrecht gehalten und mich so in den Bann gezogen.
Es gab dadurch auch so einige unerwartete Plottwist, mit denen ich nie gerechnet hätte. Mal schauen, was diesbezüglich in Band 2 noch so auf uns wartet. ;)

Mein Fazit:
Mir hat das Buch unheimlich gut gefallen. Es gibt einen Stern abzug, weil der Anfang doch etwas langatmig war und es mir zu lange dauerte, bis man wirklich in der Geschichte drin war. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, die Handlung sehr spannend und mit einigen Wendungen und der Spannungsbogen immer sehr konstant. Somit kann ich das Buch definitiv weiterempfehlen, für einige spannende Lesestunden.

Ganz liebe Grüße,
Niknak

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.01.2024

Gelungener und vielversprechender Auftakt

WiccaCreed | Zeichen & Omen
0

Inhalt:
(Klappentext)
Seit der Ermordung ihrer Familie vor über zwölf Jahren lebt die junge Wicca Valea Patel fernab ihrer Heimat Ardeal bei den Menschen. Nichts wünscht sie sich sehnlicher, als zurückzukehren ...

Inhalt:
(Klappentext)
Seit der Ermordung ihrer Familie vor über zwölf Jahren lebt die junge Wicca Valea Patel fernab ihrer Heimat Ardeal bei den Menschen. Nichts wünscht sie sich sehnlicher, als zurückzukehren und herauszufinden, was in der Nacht, in der ihr Leben brutal in Stücke gerissen wurde, vorgefallen ist. Doch erst als wieder eine Wicca ermordet wird, lässt ihr Großvater sie holen, denn Valea besitzt die seltene Gabe, Erinnerungen zu sehen - selbst die der Toten.
Nach ihrer Ankunft findet sie sich jedoch in einem unentwirrbaren Geflecht aus Lügen, Intrigen und Verrat wieder. Denn in Ardeal tobt seit Jahrhunderten ein Krieg zwischen den Wicca, den Strigoi und der Hexenkönigin, der erst beendet sein wird, wenn zwei der drei Völker endgültig vernichtet sind.

Mein Kommentar:
Wicca Creed - Zeichen & Omen ist der erste Band einer Trilogie. Für mich war es auch das erste Buch von Autorin Marah Woolf. Nach dem Buch bin ich mir sicher, dass ich mir ihre anderen Bücher auch noch genau anschauen werden. Sie hat mich wirklich von sich überzeugt.

Der Auftakt ist sehr gut gelungen, da man recht langsam in die Welt eingeführt wurde. Da Valea lange in der Menschenwelt gelebt hatte, wusste sie auch vieles nicht, was dafür sorgte, dass man gemeinsam mit ihr Ardeal entdecken und kennen lernen konnte. Als Leserin wurde ich gemeinsam mit ihr in die Welt eingeführt.

Der Schreibstil der Autorin war sehr fesselnd und angenehm leicht. Wenn man sich einmal ins Buch vertieft hat, ist man gefangen genommen und entkommt dem nicht mehr so leicht. Ich habe schnell in die Geschichte gefunden und wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Leider war der Anfang etwas langatmig und die Handlung brauchte etwas, um in die Gänge zu kommen.

Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und man merkt, dass noch so viel mehr in ihnen steckt. Ich bin gespannt, welche Charakterentwicklungen wir im Laufe der Trilogie noch so entdecken werden. Ein paar Nebencharaktere sind etwas flach skizziert, aber das hat mich nicht gestört, weil sie keine große und wichtige Rolle in der Geschichte eingenommen haben. Von vereinzelten Charakteren würde ich gerne mehr erfahren. Ich bin schon gespannt, was Band 2 und 3 deswegen noch in Petto haben.

Valea Patel ist eine starke und selbstbewusste Frau, die sich sehr lange allein durchkämpfen musste. Man merkt, dass sie lange für sich selbst sorgen musste, denn sie lässt nicht über sich bestimmen. Mir gefällt ihr Charakter besonders gut, weil ich liebe Bücher mit starken Frauen in der Hauptrolle.

Nikolai Lazar ist ein Strigoi und gleichzeitig auch Oberhaupt seiner Familie. Er ist sehr dominant und unglaublich beschützend gegenüber seiner Familie und denen, die er liebt und schätzt. Ich habe Nikolai durch seine mysteriöse und geheimnisvolle Art und Weise sofort in mein Herz geschlossen.

Valea und Nikolai lernen sich am Anfang des Buches schon kennen, aber im Laufe der Geschichte entwickelt sich ihre Beziehung immer wieder weiter. Die Spannungen zwischen ihnen waren wirklich spürbar und sorgten auch für einige Funken, die auch bei mir als Leserin ankamen. Es war ganz spannend zu beobachten, wie Valea sich anfangs gegen Nikolai gesträubt hatte, aber irgendwann doch der Anziehung nachgeben musste.

Die Handlung war gut durchdacht. Der Spannungsbogen war am Anfang der Geschichte noch nicht wirklich vorhanden, aber irgendwann nahm sie dann Fahrt auf und baute auch den Bogen auf. Das Buch endet leider mit einem ziemlichen Cliffhanger, aber Gott sei Dank sind schon alle Teile erschienen, sodass ich sofort weiterlesen konnte. Sonst wäre das wirklich sehr fies gewesen. ;)

Mein Fazit:
Ich habe das Buch sehr genossen. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, die Handlung ist sehr klar und der Spannungsbogen baut sich auch gut auf. Durch den doch etwas langwierigen Start in die Geschichte gibt es eine Stern abzug. Aber trotzdem kann ich das Buch sehr empfehlen. Es hat mir sehr gut gefallen.

Ganz liebe Grüße,
Niknak

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.04.2021

Freundschaft oder Liebe

Schon immer dein
0

Inhalt (Klappentext):
Ihr halbes Leben ist Vivi schon in David St. James, den Bruder ihrer besten Freundin, verliebt. Als sie jetzt mit allen St. James-Geschwistern einen Sommerurlaub auf Block Island ...

Inhalt (Klappentext):
Ihr halbes Leben ist Vivi schon in David St. James, den Bruder ihrer besten Freundin, verliebt. Als sie jetzt mit allen St. James-Geschwistern einen Sommerurlaub auf Block Island plant, träumt sie davon, dass sie und David endlich zueinanderfinden.
Doch womit Vivi nicht gerechnet hat: Er kommt in Begleitung seiner neuen Freundin. Und ausgerechnet jetzt herrscht zwischen ihr und David eine magische Anziehungskraft, der sie eine zärtliche Nacht lang nachgeben. Als ob das nicht schon kompliziert genug wäre, will Vivi unbedingt herausfinden, warum er seit dem Tod der Mutter so verschlossen ist. Was sie erfährt, wird ihr Leben für immer verändern.

Mein Kommentar:
Dies ist der erste Teil einer Trilogie rund um die St. James Geschwister von der Autorin Jamie Beck. Die Autorin hat einen einfachen und flüssigen Schreibstil und beschreibt die Geschichte aus der Sicht eines Erzählers. Dennoch wechselt sie immer wieder zwischen David und Vivi hin und her und man lernt beide Protagonisten recht gut kennen.
Im ersten der drei Teile geht es um David und Vivi. Vivi hat schon jung ihre Mutter und ihren Bruder verloren und da ihr Vater trinkt, ist sie froh, dass sie bei ihrer besten Freundin Cat einen liebevollen Zufluchtsort gefunden hat, wenn es ihr zu Hause mal wieder zu viel wird. Sie wird wie eine Schwester von den St James Kindern behandelt. Dennoch entwickelt sie schon als junges Mädchen Gefühle für David, die sie nie ganz abstellen konnte. Das war sehr schön und authentisch beschrieben und man konnte den Gewissenskonflikt von Vivi sehr gut verstehen und nachvollziehen. Sie bezeichnete sich als der Schatten von David und hat ihn immer schon angehimmelt. Dennoch ist er um einiges älter und hat ein eigenes Leben und verschwindet für längere Zeit. Nun ist es für Vivi an der Zeit zu schauen, ob sie nicht doch anderen Männern eine Chance geben soll. Doch das gelingt nicht so leicht. Ich fand es sehr schön und lebendig beschrieben, wie sich Vivi langsam zu einer selbstständigen Frau entwickelt und lernt nicht immer nur alles an David zu messen.
Man konnte sie gut verstehen, auch wenn ich ihre Schwärmerei manchmal ein wenig zu viel fand. Dennoch konnte sie mich überzeugen. David hingegen hat eigene Probleme seit dem Tod seiner Mutter und versucht vor etwas wegzulaufen. Doch der Leser findet erst im Laufe des Buches heraus, worum es sich handelt und so kommt eine gewisse Spannung auf. Er ist einerseits ein sehr gefühlvoller Mann, der liebeswürdig ist und alles für seine Familie und Geschwister tut. Doch auf der anderen Seite hat er ein Problem, das er niemanden anvertrauen kann und somit allein da steht und ohne Verständnis. Auch seinen Konflikt kann man als Leser gut nachvollziehen. Beide Hauptprotagonisten kommen sehr authentisch rüber und man muss sie einfach ins Herz schließen. Doch auch die übrigen Geschwister fand ich toll und freue mich schon auf die nächsten Bände, die dann von Cat und Jackson handeln.
Interessant war die Erzählart der Autorin, dass sie die Erlebnisse einerseits von der Gegenwart erzählt und andererseits die früheren Erlebnisse einfließen lässt. So erfährt der Leser was sich damals zugetragen hat immer im passenden Moment. Sie erwähnt zu jedem Kapitelbeginn, ob es in der Gegenwart oder Vergangenheit spielt und ungefähr zu welcher Zeit. So kann man alles gut zuordnen.

Mein Fazit:
Ein gelungener Auftakt zu einer Reihe über drei besondere Geschwister, die man einfach gern haben muss. Ich bin schon auf die anderen Bände gespannt.

Ganz liebe Grüße,
Niknak

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.03.2021

Neubeginn für Sam und Nessie

Schneeglöckchen unter den Sternen (Teil 1)
0

Inhalt (Klappentext):

Der erste Teil von Sam und Nessies Abenteuern im »Star and Sixpence« beginnt für die beiden Schwestern mit einer großen Überraschung: Das winzige Pub auf dem Land, das sie von ihrem ...

Inhalt (Klappentext):

Der erste Teil von Sam und Nessies Abenteuern im »Star and Sixpence« beginnt für die beiden Schwestern mit einer großen Überraschung: Das winzige Pub auf dem Land, das sie von ihrem Vater geerbt haben, ist nicht nur verschuldet, sondern auch ziemlich heruntergekommen. Eine ganz schöne Herausforderung für die beiden Londoner Großstadt-Girls – zumal die eigensinnigen Dorfbewohner darauf bestehen, dass die große Wiedereröffnung schon in drei Wochen stattfinden soll! Zum Glück bieten der charmante Kellner Joss und der gut aussehende Schmied Owen ihre Hilfe bei der Renovierung an ...



Mein Kommentar:

Dies ist der erste Teil der fünfteiligen Reihe „Ein Jahr mit Sam und Nessie“ der Autorin Holly Hepburn.

Sie hat einen sehr detaillierten und genauen Schreibstil. Dabei werden nicht nur die Protagonisten mit ihrem Charakter, sondern auch die Landschaft und Lokalitäten sehr genau und detailliert beschrieben. Man kann sich alles sehr gut bildlich vorstellen, wobei ich sagen muss, dass es manchmal fast ein wenig zu viel Details für mich waren. Da es sich eh um eine Reihe handelt, ist es zwar schön, wenn man alles so genau erklärt bekommt, aber dennoch war es zu Beginn fast zu viel. Da ging die Geschichte meiner Meinung nach fast ein wenig unter, aber das kann natürlich jeder anders sehen.

Leider ist das erste Buch viel zu schnell zu Ende. Man kann sich zwar gleich den nächsten Band holen, doch ich finde es etwas schade, dass die nächsten drei Teile jeweils nur ca. 40 – 80 Seiten haben. Erst der 5. Band ist wieder etwas länger. Ich bin der Meinung, dass es da besser gewesen wäre, weniger Bände daraus zu machen und diese dafür etwas länger zu gestalten oder einen Sammelband herauszugeben. Leider gibt es den nicht. Und so hat mich der erste Band zwar neugierig gemacht, wie es weitergeht, aber ich finde, dass bei solch extrem kurzen weiteren Bänden vermutlich nicht allzu viel Information und Geschichte verpackt sein kann. Deshalb muss ich mir noch überlegen, ob ich sie mir kaufen werde oder nicht.

Aber nun nochmal zu diesem Teil der Reihe: Ich habe ja schon beschrieben, dass alles sehr genau und detailliert beschrieben ist. So kann man sich die Bewohner und auch den Ort sehr gut vorstellen und man hat ein sehr schönes Bild davon vor Augen. Auch das Pub war sehr schön beschrieben. Man bekommt fast das Gefühl live vor Ort zu sein. Das hat mir richtig gut gefallen.

Auch die Personen sind sehr genau beschrieben und man lernt alle wichtigen Einwohner kennen. Sie sind sympathisch und authentisch beschrieben und man kann sie sich wirklich in diesem Ort vorstellen. Alles passt sehr harmonisch zusammen und war von der Autorin sehr gut gewählt.

Ich hatte gehofft, dass die Geschichte noch etwas weiter geht und man auch von Sam und Nessie noch mehr erfährt. Doch ich denke, dass man dies dann in den weiteren Bänden erfahren wird.



Mein Fazit:

Ein gelungener Auftakt zu einer fünfteiligen Reihe, die definitiv Lust auf den nächsten Band macht.



Ganz liebe Grüße,

Niknak

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.03.2021

Happy End am Meer?

Hochzeit in der kleinen Sommerküche am Meer
0

Inhalt (Klappentext):
Mit ihren stimmungsvollen Wohlfühlromanen um die „»Kleine Bäckerei am Strandweg« eroberte Jenny Colgan in Deutschland die Bestsellerlisten. Mit ihren auf der schottischen Insel Mure ...

Inhalt (Klappentext):
Mit ihren stimmungsvollen Wohlfühlromanen um die „»Kleine Bäckerei am Strandweg« eroberte Jenny Colgan in Deutschland die Bestsellerlisten. Mit ihren auf der schottischen Insel Mure spielenden Romanen um Flora und die kleine Sommerküche setzt sie ihren Erfolg fort. In »Hochzeit in der kleinen Sommerküche am Meer«, dem zweiten Band, entführt Colgans Leserinnen erneut in eine Welt voller Freundschaft, Liebe und köstlicher Rezepte.
Mit ihren hellrosa Wänden, der Theke voller duftender Scones, Kuchen und Quiches sowie den urigen Steingutbechern für den Tee ist Floras kleine Sommerküche auf der Insel Mure inzwischen ein beliebter Treffpunkt von Einheimischen und Touristen. Neben ihrem Café, ihrem Hof und der Wettervorhersage, gehört jedoch auch Joel, ihr ehemaliger Chef und heutiger Freund zu Floras Universum. Nur ist er beruflich allzu oft in der Welt unterwegs – und während Flora unter diesen ständigen Trennungen leidet, scheint er davon unberührt. Es braucht einen ganzen Sommer, eine Hochzeit und eine Beinahe-Katastrophe, bis er erkennt, dass er kurz davor ist, Flora zu verlieren.

Mein Kommentar:
Dies ist der zweite Band einer dreiteiligen Reihe der Autorin Jenny Colgan, in der sie uns mit Flora, der Hauptprotagonistin auf die kleine schottische Insel Mure entführt. Zu Beginn des Buches gibt sie uns einen kleinen Überblick über die wichtigsten Personen und Geschehnisse des ersten Bandes. Von daher dachte ich, dass es sicher kein Problem ist das Buch zu lesen, ohne den Vorgänger zu kennen. Nur leider hab ich mich trotzdem ein wenig schwer getan, all die vielen verschiedenen Protagonisten richtig zuzuordnen. Ich habe zwar zwischendurch noch mal nachgelesen, aber dennoch hat es eine Zeit lang gedauert, um mir einen Überblick zu schaffen. Mit der Zeit ging es dann besser.
Ansonsten hat die Autorin einen angenehmen und schönen Schreibstil und die Geschichte liest sich sehr leicht. Dabei wechselt die perspektive immer wieder und es wird immer ein anderer Teil der Geschichte erzählt. So handelt es sich in erster Linie, um Flora und ihre Beziehung zu Joel, die unter keinem guten Stern steht, da beide nicht miteinander reden können und so viele, teilweise auch unnötige, Missverständnisse entstehen.
Zum anderen geht es in diesem Buch auch um die Geschichte rund um Colton und Fintan und wie sich ihre Liebe zueinander entwickelt. Dabei gibt es immer wieder unerwartete Wendungen, die den Leser überraschen und so die Geschichte spannend halten.
Und außerdem wird es auch spannend und man erfährt im Laufe des Buches, ob Saif nun endlich seine Söhne oder seine Frau wiederfindet und so seine Familie zurückerhält. Dabei entdeckt man, welche Schwierigkeiten und Probleme ihn dabei erwarten und womit er gar nicht gerechnet hat. Wie aber alles ausgeht, müsst ihr schon selbst lesen, da ich aj nicht die Spannung und Überraschungen vorweg nehmen kann und will.
Das Buch bietet so sehr viel Potential und durch die unterschiedlichen Handlungsstränge, welche sich aber laufend überschneiden, bleibt es bis zum Schluss spannend. Dennoch waren für mich manche Szenen fast ein wenig zu sehr in die Länge gezogen und bei anderen ging es mir zu schnell mit den Informationen. Das fand ich ein wenig zu unausgeglichen und ich denke, dass die Autorin da noch Verbesserungspotential hätte. Trotzdem hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich freue mich schon auf den dritten Band, um zu erfahren wie es mit Flora, Joel und ihrer Familie weitergeht. Aber auch was mit Colton und Saif nun passieren wird.

Sehr gut gefallen hat mir, dass die Autorin am Ende noch ein paar typische schottische Rezepte im Buch abgedruckt hat, welche in der Geschichte des Öfteren erwähnt wurden. Ich werde sicherlich ein paar davon testen.

Mein Fazit:
Eine sehr schöne Geschichte rund um die Insel Mure und ihre liebenswürdigen Bewohner, die aber meiner Meinung durchaus noch Potential nach oben hat. Dennoch hat sie mich gut unterhalten und ich freue mich schon auf den dritten Band.

Ganz liebe Grüße,
Niknak

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere