Cover-Bild Die azurblaue Insel
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8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 01.07.2014
  • ISBN: 9783426513255
Luanne Rice

Die azurblaue Insel

Roman
Tina Thesenvitz (Übersetzer)

Nach dem Tod ihres Vaters sind die 16- und 14-jährigen Schwestern Pell und Lucy Davis auf sich allein gestellt. Von ihrer Mutter wissen sie nur, dass diese vor zehn Jahren die Familie über Nacht verlassen hat und seitdem auf Capri lebt, ohne jemals wieder Kontakt zu ihren Kindern aufgenommen zu haben. Kurzerhand beschließt Pell, nach Capri zu reisen und ihre Mutter nach Hause zurückzuholen. Doch dann erfährt sie, warum ihre Mutter ihre Kinder wirklich im Stich gelassen hat …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.03.2017

Ein grosser Familienroman...

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Das Cover des Buches hat mich gleich angesprochen, es sieht so nach Sonne, Meer und Urlaub aus. Das hat mich gleich angesprochen und ich fand die Inhaltszusammenfassung einfach ansprechend und wollte es ...

Das Cover des Buches hat mich gleich angesprochen, es sieht so nach Sonne, Meer und Urlaub aus. Das hat mich gleich angesprochen und ich fand die Inhaltszusammenfassung einfach ansprechend und wollte es gleich lesen.

Nachdem der Vater der 16-jährige Pell und ihre 14-jährige Schwester Lucy verstorben ist, haben beide nur noch einen Wunsch. Sie wollen ihre Mutter wiedersehen, die vor 10 Jahren nach Capri gegangen ist. Also nun die Sommerferien beginnen, beschliesst Pell nach Capri zu gehen und ihre Mutter in die Staaten zurück zu holen.

Die Familie von Pell und Lucy gehören zu einem alten Adelsgeschlecht und sind demensprechend gut mit Geld versorgt. Doch als die Mutter die Familie verlässt, beginnt für Lucy ein Leidensweg, weil sie nicht über den Verlust der Mutter hinwegkommt. Pell verkrafet das besser und als sie Lyra (ihre Mutter) auf Capri in mitten einer Künstlerkolonie findet, erscheint erst alles schön und liebevoll, jedoch erfährt Pell dann von dem Grund, weswegen die Mutter die Familie verliess und das wirft sie voll aus der Bahn...

Der Schreibstil von Luanne Rice ist wirklich emotional und sehr warmherzig. Sie scheibt einen grossen Familieroman rund um Familiengeheimnisse und verlorene Zeit. Leider war die Geschichte an manchen Stellen etwas vorherrsehbar, aber das tut dem Gesamtpaket des Buches keinen Abbruch. Zudem wird auch Capri sehr schön beschrieben und zeigt, dass sich eine Reise dahin lohnen würde.

Die Charaktere sind facettenreich und gehen sehr in die Tiefe. Allerdings fand ich die 16-jähige Prell an manchen Stellen etwas zu "erwachsen", was aber in den Ablauf des Buches passt, immerhin hat sie auch die Mutterrolle für ihre Schwester Lucy übernommen.

Fazit:
Ein Roman über eine Familiengeschichte voller Geheimnisse und verlorene Zeit, der auf der schönen Insel Capri spielt und wirklich eine schöne Sommerlektüre ist. Das Buch ist die perfekte Mischung aus einer Sommerreise und einem Familienroman.

Veröffentlicht am 17.03.2021

Anspruchlos!

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Nach dem Tod ihres Vaters reist die 16-jährige Pell Davies nach Capri, um ihre Mutter zu überreden, nach Hause nach Rhode Island zurückzukehren. Pell war 6 und ihre Schwester Lucy 4 Jahre alt, als Lyra ...

Nach dem Tod ihres Vaters reist die 16-jährige Pell Davies nach Capri, um ihre Mutter zu überreden, nach Hause nach Rhode Island zurückzukehren. Pell war 6 und ihre Schwester Lucy 4 Jahre alt, als Lyra Nicholson Davies die Familie verlassen hat. Nach 10 Jahren wird Pell ihre Mutter zum ersten Mal wieder treffen und vielleicht erfahren, weshalb die Mutter damals Hals über Kopf ihrem alten Leben den Rücken gekehrt hat.





Erst mal: Das Thema ist kein leichtes. Eine Mutter, die ihre 4 und 6-jährigen Töchter beim Vater lässt und einfach für 10 Jahre aus deren Leben verschwindet, hat wohl einen schwerwiegenden Grund dafür. Und genau dieser Grund hat mich durchhalten lassen, denn mehrere Male hätte ich das Buch am liebsten abgebrochen.



Was hat mir an der Geschichte gefallen? Die Insel Capri, das Leben dort mit den lauschigen Abenden auf der windgeschützten Terrasse am Meer ist sehr atmosphärisch beschrieben und hat mir gut gefallen.



Was hat mir nicht gefallen? Die Autorin wirft den Leser regelrecht in die Geschichte und verzichtet auf eine Einführung in die Figuren und ihre Lebensumstände. Mehrere Male war ich verwirrt von all den Namen und Beziehungen und ich habe tatsächlich nachgeschaut, ob dieses Buch nicht der zweite oder dritte Teil einer Serie ist? Ist es nicht, es ist einfach nicht verständlich aufgebaut.

Dann zu den Figuren: die sind fast alle eher lieblos und flach. Immer wieder konnte ich Aussagen oder Handlungen nicht nachvollziehen. Luanne Rice hat wohl wegen der flachen Charakterisierung allen irgendein persönliches Problem angedichtet. Pell, die übrigens nie und nimmer nur 16 Jahre alt ist, so wie sie sich gibt und spricht, ist ein verlassenes Kind mit einem gerade verstorbenen Vater und besagten Mutter, die sich 10 Jahre lang keinen Deut um die Töchter kümmert. Schwester Lucy hat psychische Probleme und Schlafstörungen, die sich gewaschen haben. Ein wichtiger Freund von Lyra ist Max, dessen Frau Demenz hatte und die aus undurchsichtigen Gründen von Lyra bis zum Tod gepflegt wurde. Dies wohl, dass man als Leser nicht ganz so schlecht von Lyra denkt.

Dann: Ueberraschung! Auch der ehemals drogensüchtige Bad Boy fehlt in der Geschichte nicht.



Der Schreibstil holpert ab und zu und ich denke, das ist der Uebersetzung geschuldet. Ich denke auch, wer eine anspruchslose Geschichte mit vielen Gesprächen zwischen blutleeren Figuren lesen will, ist mit „die azurblaue Insel„ gut beraten.

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