Duval geht seinen Weg
Es geht weiter mit Commissaire Duval. Zu seinem eigenen Team hat er mittlerweile einen guten Draht, aber innerhalb der Behörde muss er seinen Platz noch finden. Das wird deutlich, als der spektakuläre ...
Es geht weiter mit Commissaire Duval. Zu seinem eigenen Team hat er mittlerweile einen guten Draht, aber innerhalb der Behörde muss er seinen Platz noch finden. Das wird deutlich, als der spektakuläre Mord an einem Journalisten an seinen Kollegen gegeben wird, der stets im Sinne seiner Vorgesetzten schnelle Resultate präsentiert, die sich dann leider hinterher als vorschnell herausstellen. Duval soll sich stattdessen mit einer Art Unglücksserie in einem zauberhaft altmodischen Hotel befassen, auf den ein skrupelloser Investor ein begehrliches Auge geworfen hat, wie sich schnell herauskristallisiert.
Duval ermittelt wieder zügig und clever, genauso, wie wir ihn aus seinem ersten Fall kennengelernt haben. Der Plot ist raffiniert aufgebaut und der Schauplatz Cote d' Azur tut sein Übriges, um diesen Krimi perfekt zu machen. So wird es dem Leser nie langweilig, der Schluss wartet dann auch noch mit einer überraschenden Steigerung auf.
Meiner Meinung nach wurde diesmal zu viel Augenmerk auf Duvals Essen gelegt: welche Gänge es gab, wie es geschmeckt hat...
So ausführlich möchte ich das gar nicht wissen, aber ansonsten hat mich das Buch wieder sehr gut unterhalten.