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Veröffentlicht am 19.04.2021

Kurzweilige Unterhaltung

Der Countdown-Killer - Nur du kannst ihn finden
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In diesem Hörbuch begleiten wir die Protagonistin Elle Castillo, die hauptberuflich einen True-Crime-Podcast betreibt und versucht, Serienmörder zu überführen.


Ich habe mir dieses Hörbuch gerne angehört. ...

In diesem Hörbuch begleiten wir die Protagonistin Elle Castillo, die hauptberuflich einen True-Crime-Podcast betreibt und versucht, Serienmörder zu überführen.


Ich habe mir dieses Hörbuch gerne angehört. Die Stimmfarben der SprecherInnen gefielen mir sehr gut. Zudem waren auch mir bekannte Hörbuch-/Synchronsprecher dabei, was ich ganz spannend fand. Auch die Vielfalt der Aufnahmen hat mich gut unterhalten- vom klassischen Hörbuch über kleine Hörspielphasen bis hin zu Podcast-Aufnahmen mit Intro und Musik war alles dabei.

Die Geschichte ist interessant, aber nicht unbedingt spannend. Die Charaktere wurden teils sehr detailliert ausgearbeitet.


Dieser Thriller war in Teilen sehr vorhersehbar, aber durch die oben beschriebene Vielfalt des Hörbuchs habe ich mich dennoch gut unterhalten gefühlt.

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Veröffentlicht am 30.03.2021

Ein guter, aber seichter Roman

Das Geschenk eines Regentages
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Gestaltung: Die Farben gehören nicht zu meinen Lieblingsfarben, dennoch sind sie stimmig und es passt zu dem Inhalt des Buches.

Inhalt: Das Buch ist in vier Abschnitte gegliedert, indem es jeweils um ...

Gestaltung: Die Farben gehören nicht zu meinen Lieblingsfarben, dennoch sind sie stimmig und es passt zu dem Inhalt des Buches.

Inhalt: Das Buch ist in vier Abschnitte gegliedert, indem es jeweils um ein anderes „Mensch- / Katzengespann“ geht. Was ich sehr gut finde, ist, dass die Katzen und Personen geschickt miteinander verknüpft wurden, so dass es sich (gefühlt) nicht um einzelne Kurzgeschichten gehandelt hat. Eine großartige Handlung gibt es übrigens nicht, aber meiner Ansicht nach braucht dieses Buch tatsächlich keine. Es wurde lediglich über einen jeweiligen kurzen Lebensabschnitt der Charaktere berichtet. Ruhig und seicht.

Schreibstil: Das Geschenk eines Regentages ist ein flüssig und schnell zu lesendes Buch. Auffällig ist der große Schriftgrad. Man hat beim Lesen das Gefühl, dass die Worte allesamt sorgfältig ausgewählt wurden. Der Schreibstil ist schon fast zurückhaltend, wodurch dem Leser ein angenehmes Leseerlebnis beschert wird. Geschrieben wurde aus zwei Perspektiven: Die der Menschen und die der Katzen. Dadurch, dass jeder Mensch und jede Katze berichtet, gibt es einen häufigen Perspektivenwechsel, was sich gewinnbringend auf die Geschichte auswirkt.

Fazit: Mir hat das Buch ganz gut gefallen. Ich habe mich dennoch für eine neutralere Bewertung entschieden, weil mir der Schreibstil aus den Blickwinkeln der Katzen nicht allzu sehr gefallen hat. Diese wurden schon sehr vermenschlicht und verniedlichend dargestellt. Für meinen Geschmack hätte es etwas animalischer sein können.

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Veröffentlicht am 19.01.2021

Alles außer gewöhnlich!

Eisfuchs
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Inhalt:

Wir begleiten die Autorin, eine Inuit, aufgewachsen in den 1970er Jahren im Norden Kanadas, bei der Aufarbeitung und Bewältigung ihrer Vergangenheit.

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Buchgestaltung:

Die Gestaltung des ...

Inhalt:

Wir begleiten die Autorin, eine Inuit, aufgewachsen in den 1970er Jahren im Norden Kanadas, bei der Aufarbeitung und Bewältigung ihrer Vergangenheit.

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Buchgestaltung:

Die Gestaltung des Buches gefällt mir sehr.

Der weiß strukturierte Einband ist schlicht gehalten und wirkt dadurch sehr edel, die Haptik ist super. Nebst eines schwarz gezeichneten Fuchskopfes stehen natürlich Autorin, Titel und Verlag auf dem Cover. Gleiches ist auf dem Buchrücken des schwarzen Buches (ohne Einband) zu finden. Hier wurden die Buchstaben eingestanzt und mit blutroter, glänzender Farbe „gefüllt“. Der Buchschnitt ist ebenfalls blutrot.

Das Buch ist in kurze Kapitel aufgeteilt, welche entweder keine Überschriften haben, oder Wörter bzw. Jahreszahlen, je nach Stilrichtung des nachfolgenden Kapitels. Nebst der Geschichte gibt es in passender Form Gedichte und schwarz/weiß Zeichnungen. Auch eine Symboltabelle der „Inuitschrift“ ist zu finden, samt eines Textes in dieser Symbolform, welchen man mit Hilfe der Tabelle übersetzen könnte. Spräche man Inuktitut, könnte man es auch verstehen.

Auch, dass der Text linksbündig gedruckt wurde und nicht im Blocksatz ist eher ungewöhnlich und hat mich etwas in meinem Lesefluss gestört, da ich die aktuelle Zeile automatisch mit denen darüber verglichen habe.

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Schreibstil:

Der Schreibstil der Autorin ist gewöhnungsbedürftig und künstlerisch. Die Autorin richtet sich nicht nur allgemein an den unbekannten Leser, um ihre Geschichte zu erzählen, sondern auch in pronominaler Anrede. Man könnte sagen, dass der Schreibstil genauso besonders und anders ist, wie die Gestaltung des gesamten Buches.

Dennoch empfand ich den Stil nicht immer poetisch, geschweige denn klar. Manchesmal fand ich es sogar anstrengend. Die Ausdrucksweise der Autorin wird zunehmend vulgärer, aber ihre Erfahrungen auch zunehmend schlimmer. Ein kreatives Stilmittel!

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Fazit:

Das Buch ist lyrisch, polarisierend, mythologisch, dunkel, individuell, vulgär, beklemmend, künstlerisch, eisig, langweilig, verwirrend, surreal, anders, fesselnd- alles zusammen, ineinander übergehend und/oder nacheinander.

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Aber, ganz ehrlich: Lies es nur, wenn du dich auf so etwas einlassen kannst, andernfalls wirst du enttäuscht sein!

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Veröffentlicht am 17.01.2021

Ein Abenteuer, das um die Welt geht.

Am ersten Tag
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Worum es geht:

Eine Archäologin und ein Astrophysiker versuchen das Rätsel um einen geheimnisvollen Stein zu lösen. Um der Lösung des Geheimnisses näher zu kommen, werden die beiden Wissenschaftler eine ...

Worum es geht:

Eine Archäologin und ein Astrophysiker versuchen das Rätsel um einen geheimnisvollen Stein zu lösen. Um der Lösung des Geheimnisses näher zu kommen, werden die beiden Wissenschaftler eine Reise rund um den Globus machen müssen. Ein spannendes Abenteuer beginnt und sie werden verfolgt, denn die Lösung könnte alles, was wir über die Entstehung der Menschheit wissen, verändern bzw. in Frage stellen.



Meine Meinung:

Ich bin hin und her gerissen. Astronomie, Archäologie und Reisen, das sind genau die Themen, die mich ansprechen und diese Konstellation innerhalb eines Buches ist selten, finde ich. Das Buch an sich ist auch sehr gut geschrieben. Die Einführung, insbesondere die Zusammenführung der beiden Protagonisten, ist dem Autoren gut gelungen. Auch die häufigen Sprünge zwischen den Charakteren und Orten empfand ich als sehr erfrischend, so hatte man noch mehr das Gefühl, dass es eine Reise um die Welt ist. Die Geschichte hat mir gut gefallen, das Cover hätte kreativer und ausdrucksstärker sein können.

Minuspunkte vergebe ich für das Hörbuch. Der Sprecher Francis Fulton-Smith hat keine schlechte Stimme, dennoch hat er es irgendwie nicht geschafft, mich in den Bann des Buches zu ziehen. Es war für mich ein innerer Kampf, denn ich bin ständig eingeschlafen oder extrem lange abgeschweift. Ich bin mir nicht sicher, woran es lag, ob die Stimme eine zu beruhigende Wirkung auf mich hatte, oder ob es doch zu langsam bzw. zu monoton gesprochen war. Die Fortsetzung werde ich definitiv lesen, nicht hören.

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Veröffentlicht am 12.06.2024

Klassiker trifft Graphic Novel

Stolz und Vorurteil
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Zugegebenermaßen war ich skeptisch, ob diese Mischung gut funktionieren kann. Die Skepsis wandelte sich nach Beendigung der Lektüre weder in ein Feuerwerk noch in pure Abneigung um.

Die Geschichte an ...


Zugegebenermaßen war ich skeptisch, ob diese Mischung gut funktionieren kann. Die Skepsis wandelte sich nach Beendigung der Lektüre weder in ein Feuerwerk noch in pure Abneigung um.

Die Geschichte an sich leidet unter der Graphic Novel. Jane Austens Bücher lösen bei vielen LeserInnen völlige Begeisterung aus, was nicht zuletzt auch an der Sprache liegen dürfte, an vielen, detailreichen Beschreibungen und einer gewissen Dramatik. Dies fehlt hier gänzlich. Ich denke auch, dass man viele Szenen gar nicht vollends nachvollziehen kann, wenn man die Romanvorlage nicht kennt. Selbstverständlich kann man der Handlung folgen, aber man weiß nicht, was im Detail zu manch einer Reaktion oder Handlung geführt hat.

Die Zeichnungen sind schön. Die Farben erscheinen stilvoll und passend. Die Schriften sind gut lesbar, aber auch ohne Überraschungen in der Schriftauswahl. Ich finde es schade, dass die Hintergründe nicht ausgearbeitet wurden, bzw. Menschen keine Gesichter bekamen. Das war sicherlich beabsichtigt, ich hätte es anders bevorzugt.

Zugegeben, ich gehöre nicht zur Zielgruppe, da ich ungern Graphic Novels lese und Austen nicht zu meinen favorisierten AutorInnen zählt. Daher fehlt es mir wahrscheinlich an Begeisterung an diesem Werk.

Wer allerdings Fan von Austen oder Graphic Novels ist, könnte hier auf seine Kosten kommen. Diesen LeserInnen empfehle ich es sehr gerne!

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