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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.11.2022

mehr Storyline als erwartet und positiv überrascht darüber

On a cosy Winter Night
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Ein Café, in dem man dem man der weihnachtlichen Stimmung entkommen kann, das ist genau das Richtige für Jonathan als er nach einem Auftrag, bei dem er einen großen Verlust hat, zurück in die Staaten kommt ...

Ein Café, in dem man dem man der weihnachtlichen Stimmung entkommen kann, das ist genau das Richtige für Jonathan als er nach einem Auftrag, bei dem er einen großen Verlust hat, zurück in die Staaten kommt und sich nicht vorstellen kann, einfach an den Alltag anzuknüpfen.
Auch Marley verschlägt es nach einem Schicksalsschlag ins Blue Café und so lernen sich die Beiden kennen. Allerdings ist eine Regel des Cafés anonym zu bleiben und so kennen die Beiden nicht ihre echten Namen und haben auch keine Kontaktdaten ausgetauscht…

Bei dem Klappentext und den ersten Kapiteln von „On a cosy Winter Night“ von Helen Paris fing sehr vielversprechend an und anfangs dachte ich, dass sich die Geschichte recht schnell entwickeln und dann innerhalb weniger Tage zum Abschluss kommen würde. Doch ich wurde eines Besseren belehrt und die Zeit, die die Autorin der Entwicklung des Plots gegeben hat, gereicht ihr zum Vorteil! Es ist so schön, mehr über die Beiden zu erfahren, sie besser kennenzulernen. Auch die ganzen Figuren rund um die Zwei sind so vielschichtig und liebevoll kreiert, dass es eine wahre Freude ist, das Buch zu lesen.

Wer auf der Suche nach einer gefühlvollen Geschichte mit vielen Ups and Downs ist, die dabei ein positives Gefühl ausstrahlt, ist hier genau richtig! Der Schreibstil lässt einen nur so durch die Seiten fliegen und auch wenn einige Entwicklungen manchmal etwas überzeichnet sind, so hat mir das Buch rundum gut gefallen!

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Veröffentlicht am 12.08.2022

ein etwas anderer Regency Roman

Wie man sich einen Lord angelt
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„Wie man sich einen Lord angelt“ ist der erste Teil der Ladies Guide von Sophie Irwin, übersetzt von Kristina Koblischke und Hannah Brosch und eingesprochen von Tanja Fornaro, der mich für einen Regency-Liebesroman ...

„Wie man sich einen Lord angelt“ ist der erste Teil der Ladies Guide von Sophie Irwin, übersetzt von Kristina Koblischke und Hannah Brosch und eingesprochen von Tanja Fornaro, der mich für einen Regency-Liebesroman wirklich überrascht hat. Ich hatte anfangs eine übliche süße Liebesgeschichte erwartet, in der die Frauen ihren Platz in der Gesellschaft kennen und sich dem mehr oder weniger anpassen.

Auch diese Geschichte lehnt an die Sitten und Gebräuche der Zeit um 1815 in Groß-Britannien an und auch hier sind die Oberflächlichkeiten und Bigotterie der gehobenen Schicht sichtbar. Allerding ist die Protagonistin Kitty Talbot erfrischend anders. Sie weiß ganz genau, dass sie reich heiraten muss, um für sich und ihre Schwestern einen gewissen Lebensstandard zu erhalten. Sie fühlt sich für ihre Schwestern verantwortlich, da ihre Eltern beide verstorben sind und ihr Vater der Familie einiges an Schulden hinterlassen hat. Im laufe der Geschichte erfährt man einiges mehr über die Geschichte der Familie Talbot.

Kitty macht sich mit ihrer jüngeren Schwester Cecily auf nach London, um dort in der Gesellschaft einen Mann zu finden, der reich genug ist, um die Schulden der Familie zu übernehmen. Dabei trifft sie auf viele Hindernisse, die sie erst überwinden muss.

Mir hat gefallen, dass Kitty äußerst realistisch ihre Situation durchleuchtet hat und sich der Aufgabe stellt, die sie sich selbst gesetzt hat, auch wenn sie dadurch ihr Glück vernachlässigen muss. Es gibt viele Szenen mit Situationskomik und auch wenn man schon recht früh erkennen kann, wie die Geschichte ausgehen wird, so wollte ich unbedingt wissen, welche Ideen die Autorin für Kitty und die anderen Figuren hat.

Mich hat die Geschichte sehr gut unterhalten und ich freue mich dass es einen weitern Teil geben wird, auf den ich sehr gespannt bin.

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Veröffentlicht am 20.01.2022

mehr als ein Roadtrip

U-Turn - Irgendwann kommt jeder an
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„U-Turn – Irgendwann kommt jeder an: Ein Roadtrip“ von Jo Schuttwolf ist eine überraschende Geschichte, die uns auf eine Reise beginnend in Deutschland über Frankreich nach Spanien mitnimmt. Dabei erleben ...

„U-Turn – Irgendwann kommt jeder an: Ein Roadtrip“ von Jo Schuttwolf ist eine überraschende Geschichte, die uns auf eine Reise beginnend in Deutschland über Frankreich nach Spanien mitnimmt. Dabei erleben wir zeitweise die Entwicklung dreier Personen, wobei deren Lebenswege sich irgendwann im Laufe der Geschichte annähern.

Anfangs hatte mich der Klappentext insbesondere dort die Erwähnung von „Andy, dem sexbesessenen Werbetexter“ etwas verwundert, ja sogar abgeschreckt, aber da ich den Autor bereits als genialen Hörbuchsprecher kennengelernt habe und er sein Buch selbst eingesprochen hat, habe ich die Geschichte angefangen zu hören und dann auch schnell zum Buch gegriffen und gelesen. Dabei fand ich nun nicht, dass der Charakter Andy sich sexbesessen verhalten hat. Allerdings kann man promiske Tendenzen erkennen, was aber für einen erwachsenen Menschen völlig in Ordnung ist.

Die Geschichte hat mich positiv überrascht. Zwar auch mal mit Klischees gearbeitet bzw. etwas überspitzt dargestellt, aber die Idee, loszufahren und nach dem Einkaufen einfach nicht nach Hause zu fahren, sondern sich treiben zu lassen, weiterzufahren und zu sehen, wo man landet, wie Tom es macht, hat einen gewissen Charme.

Auch die Geschichten der anderen beiden Figuren fand ich interessant, unterhaltsam und kurzweilig, dabei aber nicht nur an der Oberfläche bleibend. Insbesondere die Entwicklungen der drei Lebenskonzepte und der unvorhergesehenen Wendungen haben einfach Spaß gemacht beim Lesen.

Für dieses Abenteuer vergebe ich 4,5 von 5 Sterne und freue mich auf weitere Geschichten von Jo Schuttwolf.

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Veröffentlicht am 12.12.2021

Kurzweilige Beschäftigung, bei der die Zeit verfliegt

Die 10 besten Fälle des Sherlock Holmes für Kids
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„Die 10 besten Fälle des Sherlock Holmes für Kids“ hält insgesamt 60 Spiele bereit, um zum Beispiel die lange Wartezeit, bis das Christkind kommt oder die regnerischen, kalten Tage bis dahin zu überbrücken. ...

„Die 10 besten Fälle des Sherlock Holmes für Kids“ hält insgesamt 60 Spiele bereit, um zum Beispiel die lange Wartezeit, bis das Christkind kommt oder die regnerischen, kalten Tage bis dahin zu überbrücken.

Das Buch ist für Kinder ab ca. 8 Jahren geeignet, kann aber auch schon mit etwas Hilfe von jüngeren Kindern gelöst werden. Es gibt einiges an Zubehör, wie eine besondere Lupe, eine Lochkarte und eine Geheimschrifttabelle, die einem bei der Lösung der 10 Fälle helfen.

So begleiten die Kinder Sherlock Holmes ins britische Museum, in den Londoner Zoo oder auch zum Loch Ness. Natürlich mischt auch Professor Moriarty kräftig mit und sicher wird die Neugierde auf die Geschichten rund um Sherlock Holmes und Doktor Watson geweckt.

Von uns gibt es eine klare Empfehlung für diesen kurzweiligen Rätselspaß, den wir mit 5 von 5 Sternen bewerten.

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Veröffentlicht am 30.03.2021

Avalon ist auch nicht mehr das was es mal war

Hidden Worlds – Die Krone des Erben
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„Hidden Worlds - Die Krone des Erben“ ist der zweite Teil der Trilogie von Mikkel Robrahn und gesprochen von Lara Trautmann und Max Felder, der direkt an den ersten Teil anschließt und in Avalon startet. ...

„Hidden Worlds - Die Krone des Erben“ ist der zweite Teil der Trilogie von Mikkel Robrahn und gesprochen von Lara Trautmann und Max Felder, der direkt an den ersten Teil anschließt und in Avalon startet.

Wir erleben, gemeinsam mit Elliot Craig, Mensch, und Soleil Boulanger, Elfe dass das Leben auf der anderen Seite der Barriere auch nicht das Gelbe vom Ei ist. Zwar ist Soleil nun nicht mehr Angehörige einer Minderheit, die zudem ihre Existenz vor den Menschen geheim halten muss, aber auch in Avalon gibt es verkrustete Strukturen und gesellschaftliche Schichten, die anderen ihren Willen aufdrücken wollen. Und diese Mischung und die ganzen Ideen, wie bisherige Inhalte rund um Avalon, Merlin, Mittelalter in diese Geschichte eingewoben und verändert werden hat mir außerordentlich gut gefallen. Dazu kamen diese Situationskomik und neue Ideen zu bekannten Mustern, die der Geschichte einen besonderen Anstrich gegeben haben.

Ich habe das Gefühl, dass sich der Autor viele Gedanken gemacht hat, wie er das Avalon, wie man es aus der Artussage (z.B. von Marion Zimmer Bradley, Prince Valliant, etc.) her kennt in „sein eigenes“ Avalon umwandelt. Dazu kommt ein gehöriger Schwung Situationskomik, der das Ganze zu einem schönen Leseerlebnis werden lässt. Sicherlich hat die Leseweise des Sprecher-Duos noch dazu beigetragen.

Mir hat die Geschichte wieder sehr gut gefallen und ich freue mich auf den abschließenden Teil. Schließlich möchte ich doch wisse, ob der Verräter noch enttarnt wird…

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