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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.05.2021

Nicht so gut wie Band eins

Dragon Princess 2: Inferno aus Staub und Saphiren
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Mehr auf: https://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

Was, wenn eine Prinzessin gegen ihre Rolle aufbegehrt? Wenn sie sich lieber einem charismatischen Piratenkapitän anschließt, statt sich dem König ...

Mehr auf: https://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

Was, wenn eine Prinzessin gegen ihre Rolle aufbegehrt? Wenn sie sich lieber einem charismatischen Piratenkapitän anschließt, statt sich dem König unterzuordnen? Dann riskiert sie alles, um die zu beschützen, die sie liebt. Denn es gilt die Drachen vor den wahren Ungeheuern ihrer Welt zu retten: den Menschen.

Entdecke die märchenhafte Liebesgeschichte von Ruby und Fynn
Lass dich vom Königreich Yevel verzaubern, von Edelsteinen blenden und von Drachen in ungeahnte Höhen tragen.
Quelle: carlsen.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Vor langer, langer Zeit lebten die Menschen und die Drachen friedlich nebeneinander her.

Das Cover finde ich wieder sehr passend. Man hat den Drachen, das Piratenschiff und die Prinzessin, somit alle wichtigen Dinge aus dem Buch darauf abgebildet. Man weiß sofort, was man sich von der Geschichte erwarten kann und allein wegen des Covers würde ich das Buch schon lesen wollen. Was gibts auch besseres als Piraten und Drachen?

Der Schreibstil der Autorin war gut zu lesen. Ich kam schnell voran und mochte es, dass man auch Kapitel aus Sicht von Finn hat. Allerdings war mir der Humor in diesem Band etwas zu aufdringlich und ich fand einiges nicht wirklich lustig und auch eher unpassend.

Band zwei schließt dort an, wo Band eins aufgehört hat. Ruby will immer noch zu Onyx, aber der Pirat Sirius macht ihr da einen Strich durch die Rechnung. Finn eilt in der Zeit zu ihrer Rettung.

Der Einstieg in das Buch ist mir recht leicht gefallen. Ich hatte noch ungefähr im Kopf, was am Ende von Band eins passiert war und dadurch, dass einiges nochmal angesprochen wurde, wurde es auch leichter. Das hat die Autorin wirklich gut gemacht, so muss man nicht mehr alles wissen, da das Wissen sowieso aufgefrischt wird. Ich habe mich also richtig auf diesen Band gefreut, aber irgendwie konnte das Buch mich nicht so sehr begeistern, wie der erste Teil.

Was mich am meisten gestört hat war, dass die Ernsthaftigkeit verloren ging. Es wirkte so, als wolle die Autorin mit aller Macht witzig sein und hat dabei maßlos übertrieben. Finn ging mir die meiste Zeit auf die Nerven mit seiner Art und Ruby konnte das leider nicht ausgleichen. Immer wieder gab es Witze oder Sätze, die einfach nicht zur aktuellen Situation gepasst haben und ich verstand nicht, wieso Finn sowas sagen sollte. Im ersten Teil war er ja auch nicht so.

Weiters wurden den Charakteren Steine in den Weg gelegt, die sehr schnell wieder verschwanden. Man hätte aus der Sache mit Sirius einiges machen können, aber der Konflikt mit ihm wurde sehr leicht und schnell aufeglöst. Ich hatte das Gefühl, als müssten die Charaktere keinen wirklichen Gegener besiegen, sie haben halt einfach Glück. Dadurch ging mir aber die Spannung verloren und ich habe vergeblich auf den großen Knall gewartet.

Aber es war nicht alles schlecht an dem Buch, bei weitem nicht. Ich mochte die Freundschaft zwischen Ruby und ihren Gefährten. Man spürte richtig, wie sie die anderen Damen, vor allem Ophelia und Eleanor ins Herz geschlossen hat. Mit den dreien hätte ich noch ewig lange Szenen lesen können. Ophelia und Ruby kommen sich ja auch näher und ich mochte ihre Freundschaft fast am liebsten.

Abgesehen davon mochte ich Ruby wiklrich gerne. Sie wirkt in diesem Band mehr wie in Drache und ist manchmal ziemlich skrupellos. Das Buch war allgemein blutiger und auch brutaler, als der erste Band, aber das hat mich nicht sonderlich gestört. Das Ende war dann einfach klasse. Alles hat sich sehr schön entwickelt und es passte einfach.

Fazit:

Für mich war dieser Band um einiges schwächer als der erste Teil. Er hat mir wegen den WItzen und des Fehlens der Ernstahftigkeit einfach weniger gefallen. Ruby mochte ich allerdings sehr gerne, ebenso Ophelia, von der man auch einiges zu lesen bekommt. Die Konflikte wurden zu leicht gelöst, die Charaktere mussten fast gar nichts dafür tun, da hätte ich mir ein bisschen mehr Spannung erwartet. Ich gebe dem Buch 3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.05.2021

Der schwächste Teil der Reihe

Throne of Glass – Kriegerin im Schatten
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Inhalt

Crowned by Evil.
Bound by Duty.
Divided by Love.

Celaena Sardothien, royal assassin, is the King of Adarlan’s deadliest weapon. She must win her freedom through his enemies‘ blood – but she cannot ...

Inhalt

Crowned by Evil.
Bound by Duty.
Divided by Love.

Celaena Sardothien, royal assassin, is the King of Adarlan’s deadliest weapon. She must win her freedom through his enemies‘ blood – but she cannot bear to kill for the crown. And every death Celaena fakes, every lie she tells, put those she loves at risk.

Torn between her two protectors – a captain and a prince – and battling a dark force far greater than the king, Celaena must decide what she will fight for: her liberty, her heart or the fate of a kingdom…

Mein Senf dazu

Ich muss zugeben, dass ich hier ein wenig enttäuscht war. Ich hatte Band zwei richtig stark in Erinnerung, aber dieses Mal fand ich ihn doch eher langweilig. Es passiert ewig lange nichts und viele Dinge sind gleich wie im ersten Teil. Es entwickelt sich weder Celaena weiter, noch kommt bei Dorian oder Chaol was Spannendes raus. Erst am Ende, als ein großes Geheimnis gelüftet wird, nimmt die Geschichte an Fahrt auf, aber dann ist das Buch auch schon vorbei. Das beste an dem Teil waren aber die Wyrdmarks und Nehemina, das hat wenigstens etwas Spannung rien gebracht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.04.2021

Ganz nett für Zwischendurch

Uhrwerk der Unsterblichen
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Inhalt:

Der letzte Sekundenschlag deiner Taschenuhr
markiert den Zeitpunkt, ab dem du unsterblich bist.

Averys Alterungsprozess wurde für immer eingefroren, als seine Uhr wie bei allen Unsterblichen ...

Inhalt:

Der letzte Sekundenschlag deiner Taschenuhr
markiert den Zeitpunkt, ab dem du unsterblich bist.

Averys Alterungsprozess wurde für immer eingefroren, als seine Uhr wie bei allen Unsterblichen aufgehört hat zu ticken. Heute führt er ein zurückgezogenes Leben in Paris, fern des Übernatürlichen. Einzig die stillstehenden Zeiger erinnern ihn daran, dass er magische Kräfte besitzt. Als die menschliche Giulia seine Identität aufdeckt und kurz darauf ein unerklärlicher Mord die Menschenwelt in Aufruhr versetzt, schließt er sich notgedrungen mit ihr zusammen, um den Täter zu finden. Doch trotz seiner Kräfte birgt die Suche nach dem Mörder unüberwindbare Gefahren, die die magischen Gesetze einzureißen drohen.
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

Ein missgünstiger Blick verfolgte die Gestalt, die im Licht des Sonnenuntergangs langgezogen Schatten auf den Asphalt warf.

Das Cover find ich sehr schön. Ich mag die Schlichtheit und trotzdem sieht es gut aus, da oben das Gold runter rinnt. Abgebildet ist die Taschenuhr, die in dem Buch eine große Rolle spielt.

Der Schreibstil des Autors ist gut, aber ausbaufähig. Am Anfang von jedem Kapitel wurde versucht, poetisch zu schreiben, das war aber meist nur ein Absatz und danach verfiel der Stil in eine ganz einfache Sprache. Für mich gab es auch zu wenige Beschreibungen, das Buch hätte in jeder beliebigen Stadt spielen können, da ich zu keinem Zeitpunkt das Gefühl hatte, in Paris zu sein. Ebenfalls wurde Dinge zu oft wiederholt. An sich ist das Buch gut zu lesen, aber man merkt, dass der Stil noch nicht ausgereift ist und hier Luft nach oben da ist.

Zu Beginn lernt man Avery kennen, der ein Unsterblicher ist. Als er merkt, dass Guila seine Kräfte sehen kann und auch noch übernatürliche Morde passieren, muss er sich mit seiner Vergangenheit auseinander setzen.

Der Einstieg in das Buch ist mir irgendwie nicht so leicht gefallen, da mit der Stil des Autors nicht ganz zugesagt hat. Bereits am Anfang merkt man, dass es keine wirklichen Hindernisse geben wird und Avery alles schaffen kann, was er sich vornimmt. Keine Ahnung, ich merk das einfach irgendwie. Die ersten 100 Seiten habe ich mir also recht schwer getan in die Geschichte zu finden, auch weil nicht wirklich viel passiert. Man lernt etwas über die Sapye und über Averys Vergangenheit, aber Spannung kam da noch nicht auf. Danach wurde es aber viel besser, sodass ich mich nicht mehr zwingen musste weiter zu lesen.

Zu den Charakteren konnte ich keine Verbindung aufbauen, wie waren mir beide recht egal, vor allem Guila mochte ich nicht. Immer wieder will sie weiter an den Morden arbeiten und zwingt Avery ihr zu helfen, obwohl er einfach seine Ruhe haben will. Wenn dann war mit Guila einfach unsympathisch und das hat sich bis zum Ende auch nicht geändert. Avery mochte ich schon ein wenig mehr, auch weil er nicht der typische Held ist. Er will zuerst gar nichts mit der Sache zu tun haben und gibt auch zu, wenn er Angst hat.

Die Geschichte konnte mich zu keinem Zeitpunkt wirklich mitreißen. Sie war gut und angenehm zu lesen und ab dem Mittelteil wurde es spannender, aber ich hätte auch jederzeit aufhören können, da ich nicht unbedingt wissen musste, wie es ausgeht. Avery und Guila wollen den Mörder finden, da dieser Unsterbliche tötet, da stoßen sie immer wieder auf HIndernisse, die sie aber sehr schnell aus dem Weg räumen. Mir ging das alles zu leicht, es gab nur wenige wirkliche Konflikte, und erst am Ende kam die ganze Action dazu. Wäre das ein bisschen besser ausgearbeitet und verteilt worden, wäre das Buch insgesamt schon spannender gewesen.

Was ich aber mochte war, dass es Kapitel aus der Vergangenheit gibt. Diese sind von anderen Charakteren und es wird erst mit der Zeit klar, wie diese mit der Gegenwart zusammenhängen. Dadurch bekommt man als Leser einiges an Hintergrundwissen und kann sich einige Dinge schon selbst zusammenreimen. Hier tat ich mir nur mit den Namen etwas schwer, da manchmal der volle Name und dann wieder nur der Spitzname verwendet wurden. Und die Namen waren ganz eigen, aber das war jetzt kein allzu großer Störfaktor.

Das Ende war ganz ok, hat mich aber auch nicht wirklich aus den Socken gehauen. Insgesamt kann ich sagen, dass das Buch nett für Zwischendurch ist, man aber auch nichts verpasst, wenn man es nicht liest.

Fazit:

Am meisten Probleme hatte ich mit dem Schreibstil und damit, dass alles zu leicht war. Die Protagonisten stoßen selten auf Hindernisse, die sich nicht leicht lösen lassen. Hier hätte ich mit etwas mehr gewunschen. Die Auflösung fand ich gut, wobei ich die Beweggründe des Bösewichts nicht ganz verstehen konnte. Das erschien mir etwas lieblos. Ich gebe dem Buch 3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.03.2021

Gute Idee

Ghostwalker
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Inhalt:

Hamburg 2047: Die Ausspähung von Daten ist ein weltweites Geschäft. Große Firmen nutzen zum Versand von Nachrichten sogenannte Ghostwalker in der virtuellen Welt, um Datendiebstahl zu vermeiden. ...

Inhalt:

Hamburg 2047: Die Ausspähung von Daten ist ein weltweites Geschäft. Große Firmen nutzen zum Versand von Nachrichten sogenannte Ghostwalker in der virtuellen Welt, um Datendiebstahl zu vermeiden. Einer dieser Ghostwalker ist der siebzehn Jahre alte Jonas. In der realen Welt kommt er gerade so über die Runden, im Netz jedoch ist er eine Legende und unter dem Namen Moondancer bekannt. Als er einen sehr lukrativen Auftrag annimmt, heftet sich die geheimnisvolle Blue an seine Fersen und will ihn mit allen Mitteln aufhalten. Dann aber tauchen unvermittelt Feinde auf, die sie beide und die ganze Welt bedrohen. So werden aus den Konkurrenten Blue und Moondancer Verbündete, die sich gemeinsam dem Kampf auf Leben und Tod stellen müssen.
Quelle: thienemann-esslinger.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Unter Jonas‘ Stiefeln knrischte der gefrorene Schnee.

Das Cover hat mich sofort angesprochen. Es sieht schon sehr futuristisch aus und sowas zieht mich einfach immer an. Ich mag die Stadt und dann die Bits dazwischen, das passt einfach alles super zum Inhalt.

Der Schreibstil des Autors ist wirklich einfach zu lesen. Somit tun sich auch jüngere Leser mit dem Buch leicht. Geschrieben ist das Buch aus der allwissenden Sicht, wobei sich die Kapitel jeweils auf Blue oder auf Jonas konzentrieren. Hin und wieder gab es mir zu viele Wiederholungen und ich hätte mir manchmal bessere Ausschmückungen gewunschen, aber ansonsten war der Stil wirklich gut.

Jonas ist ein Ghostwalker und als er einen großen Auftrat bekommt, denkt er sich nichts dabei. Doch es steht viel auf dem Spiel und viele Parteien sind involviert.

Mein erstes Buch des Autors und das, obwohl er so bekannt ist. Ich habe mir also viel erwartet und wurde auch nicht enttäuscht. Der Einstieg in das Buch ist mir recht leicht gefallen, da Jonas bereits in einem Auftrag ist und man dadurch sofort das System kennen lernt. Den Aufbau der neuen Welt fand ich interessant. Es gibt die reale Welt und Firmen können sich eine simulierte Welt erschaffen, in denen Ghostwalker dann Aufträge, meist Botengänge, ausführen. Wie das alles funktioniert wird auch recht am Anfang erklärt, somit gibt es keine Verständnisprobleme.

Jonas selbst fand ich recht sympathisch. Für sein Alter wirkt er sehr erwachsen, was auch an seiner familiären Situation liegt. Außerdem ist er klug, denn während seines Auftrags sind ihm einige Sachen aufgefallen, die ihm helfen und ich hätte keine Ahnung gehabt, wie er weiter machen soll. Zusammen mit Jonas erlebt man in dem Buch zwei Walks, wobei er auch gewisse Geräusche in der echten Welt sieht oder hört. Das hat mich ein wenig verwirrt, aber ansonsten klang alles logisch. Seine Walks waren beide sehr spannend, der erste diente sozusagen als Einführung für den Leser, mit diesem wurde alles erklärt. Der zweite ist die eigentliche Geschichte, somit besteht das Buch hauptsächlich aus einem Walk, doch es wird nie langweilig.

Blue ist die zweite Protagonistin. Man erfährt leider nicht allzu viel über sie und wurde bis zum Ende nicht wirklich greifbar für mich. Sie war eben da, aber sie war mit sozusagen egal. Einzig Hellboy mochte ich in ihrer Storyline, von dem Kerl hätte ich gerne noch mehr gelesen, da er ein wirkliches Genie ist. Blue selbst kann ich einfach nicht beschreiben. Sie ist einsam, hat nichts und lenkt sich mit dem walken ab. Irgendwie verstehe ich sie, aber ich konnte einfach keine Verbindung zu ihr aufbauen.

Die Geschichte hat mir insgesamt gut gefallen, auch wenn sie hauptsächlich aus einem Walk besteht. Dieser war so aufgezogen, dass er lange dauert und durch immer neue Figuren in der simulierten Welt gab es da einiges zu entdecken. Zusammen mit Jonas walkt man also durch die Simulation und soll den Auftrag ausführen, mit der Zeit wird aber klar, dass da mehr dahinter steckt. Die Rolle, die Jonas dann einnimmt, fand ich toll. Zuerst sollte es einfach ein Auftrag sein, aber mit der Zeit wurde es persönlich für ihn. Zu jeder Zeit konnte ich seine Gefühle nachvollziehen und ich weiß nicht, ob ich in manchen Situationen so ruhig geblieben wäre. Insgesamt war der Walk recht spannend, auch wenn ich mir nicht gedacht habe, dass sie fast das komplette Buch in einer virtuellen Realität abspielt.

Leider, und ich muss hier leider sagen, gab es auch eine Liebesgeschichte. Sie hat für mich zu keinem Zeitpunkt ins Buch gepasst, es gab keine Chemie zwischen den Figuren und ich konnte keine Stelle finden, die irgendwie zu der plötzlichen Liebe führt. Ich konnte es einfach nicht nachvollziehen und es wirkte auch ziemlich hinein gequetscht, da sie erst gegen Ende eingeführt wird. Für mich war es so, als wolle der Autor noch schnell eine Liebesgeschichte einbauen, damit jeder zufrieden ist. Es passt aber einfach nicht und ohne wäre das Buch viel besser gewesen.

Fazit:

Insgesamt fand ich die Welt und die Technologien sehr interessant. Man merkt aber, dass das Buch für jüngere Leser geschrieben ist, dadurch sind alle Konflikte leicht lösbar und die Geschichte wirkte manchmal gehetzt. Dennoch mochte ich das Buch, bis auf die Liebesgeschichte war es sehr unterhaltsam. Bei der Bewertung tue ich mir wirklich schwer, da ich einige Kritikpunkte habe, mich aber auch unterhalten gefühlt habe. Ich gebe dem Buch 3 solide Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.03.2021

Unterhaltsam

Matching Night, Band 1: Küsst du den Feind? (Gewinner des Lovelybooks-Leserpreises 2021)
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Inhalt:

Ein berühmtes Elite-College.
Zwei berüchtigte Studentenverbindungen.
Drei Nächte, die über dein Schicksal entscheiden.

Ravens und Lions – um die beiden mächtigen Verbindungen am St. Joseph‘s ...

Inhalt:

Ein berühmtes Elite-College.
Zwei berüchtigte Studentenverbindungen.
Drei Nächte, die über dein Schicksal entscheiden.

Ravens und Lions – um die beiden mächtigen Verbindungen am St. Joseph‘s College ranken sich zahlreiche Legenden, genau wie um ihre luxuriösen Wohnhäuser und wilden Partys. Von alldem kann die Studentin Cara nur träumen, schließlich reicht ihr Geld hinten und vorne nicht. Als die Ravens ihr überraschend eine kostenlose Unterkunft anbieten, zögert sie deshalb nicht lange. Doch es gibt eine merkwürdige Bedingung: Cara muss auf drei exklusiven Verbindungspartys mit einem Wildfremden ein Paar spielen und an einem geheimnisvollen Wettkampf teilnehmen. Sie ahnt nicht, dass sie dabei mehr verlieren wird als nur ihr Herz …
Quelle: ravensburger.de

Meinung:

„Hi, Honey!“ Die junge dunkelhaarige Frau schickte einen Luftkuss durch die Kamera.

Das Cover ist ein wahrer Hingucker. Zusammen mit dem zweiten Band ergibt sich ein Rabe auf dem Cover, aber ich finde sie auch getrennt ziemlich schön. Es ist nicht zu aufdringlich und doch ansprechend gestaltet.

Der Schreibstil der Autorin ist einfach zu lesen. Es gibt keine komplizierten Satzbauten, woran man merkt, dass sie eher für jüngere Leser schreibt. Dadurch kam ich schnell durch das Buch. Geschriebn ist die Geschichte aus Sicht von Cara, wodurch man sie am besten kennen lernt.

Zu Beginn lernt man Cara kennen, die ein Zimmer näher am Campus sucht. Als ihr Freund Tyler sie zu den Ravens, einer Studentenverbindung schickt, ahnt sie noch nicht, auf was sie sich da einlässt.

Der Einstieg in das Buch kam mir zu plötzlich. Es beginnt mit einem Gespräch zwischen Cara und Tyler und man hat als Leser keine Ahnung, was da überhaupt abgeht. Das ging mir alles ein wenig zu schnell und ich hätte mir wenigstens ein bis zwei Kapitel gewunschen, in denen ein bisschen was erklärt wird, oder die als Prolog dienen würden. Danach wurde es aber besser und ich tat mir allgemein leichter mit der Geschichte.

Cara ist anstrengend, anders kann ich sie fast nicht beschreiben. Sie schafft es nicht, ihre Gefühle zu kontrollieren, kann sich nicht an Regeln halten, läuft vor Problemen weg und gibt Freunden keine Chance sich zu erklären. Sie wirkte auf mich wie ein Teenie, nicht wie jemand, der schon fast erwachsen ist. Die Stellen, die mir besonders in Erinnerung geblieben sind, waren die Streits mit ihrer Freundin Hannah. Hannah will sie warnen und Cara stempelt das als Hirngespinst ab und redet einfach nicht mehr mit ihr. Ebenso ging mir der Anfang mit Josh auf die Nerven. Sie mag ihn nicht, aber sie will ihr Ziel erreichen, trotzdem schafft sie es nicht, sich zusammenzureißen und wenigstens normal mit ihm umzugehne. Cara muss immer trotzig sein und Josh das Leben auch noch schwer machen. Nich zu vergessen Tyler. Obwohl sie immer beteuert, dass da nichts ist, will sie immer zu ihm und schafft es nicht, für die Zeit der Anwärterschaft, sich von ihm fern zu halten. Ach ich weiß nicht, sie ist mir einfach nicht sonderlich sympathisch.

Josh hingegen mochte ich am liebsten. Er ist ein Lion und kommt er nach einiger Zeit dazu. Er kennt sein Ziel und verhält sich nicht kindisch. Auch wenn ihm etwas nicht passt versucht er einfach das beste draus zu machen und rettet Cara mehr als einmal vor einer brenzligen Situation. Wäre ich er, ich hätte sie einfach ihren Mist ausbaden lassen, ist ja ihre eigene Schuld.

Neben den beiden gibt es eben auch noch Hannah, die beste Freundin, Tyler, den besten Freund und Dione, die sie bei den Ravens kennen lernt. Mit allen drei konnte ich nicht viel anfangen, weil sie ziemlich flach waren und immer nur einen Auftritt hatten, wenn es für die Geschichte gerade gepasst hat. Tyler wurde mit der Zeit etwas interessanter, aber sein Verhalten fand ich auch nicht immer angebracht. Allgemein kann ich sagen, dass die Charaktere ganz ok waren, aber eben niemand wirklich herausgestochen hat.

Von der Handlung habe ich mir ehrlicherweise etwas mehr erwartet. Es dauert lange bis zur Matching Night und die Aufgaben haben bei mir keine Spannung hervorgerufen. Erst im letzten Kapitel kam noch Spannung auf, hätte man das mehr in das Buch eingebaut, wäre es wahrscheinlich besser gewesen. So hat es sich wie eine Liebesgeschichte mit ganz viel Drama gelesen. Spannung kam da bei mir selten auf. Dennoch hat mir die Story irgendwie gefallen. So vorhersehbar sie auch war, das Buch konnte mich irgendwie doch unterhalten. Die Aufgaben waren anders als erwartet und zu sehen, wie Cara diese löst war schon irgendwie interessant.

Leider erfährt man einfach sehr wenig über die Ravens und Lions. Die beiden Verbindungen sind wirklich interessant und ich hätte gerne mehr zu ihren Hintergründen gewusst. Vielleicht kommt da aber noch was im zweiten Band.

Die Liebesgeschichte fand ich ganz ok. Man weiß schon zu Beginn, was passieren wird, aber das hat der Liebesgeschichte keine Abbruch getan. Cara ist ziemlich unentschlossen und es gibt ein ziemliches hin und her, aber es ist klar, was sie will. Wobei ich auch glaube, dass es nicht wirklich Liebe, sondern eher Gewohnheit ist, die sie zu ihrem Handeln treibt, aber was solls. Caras Gefühlswelt ist in dem ganzen Buch sehr präsent und manchmal dachte ich wirklich, dass sie erst 15 ist, so wie sie manchmal denkt.

Fazit:

Ich habe mir einen spannenden Roman mit ein paar Thrillerelementen erwartet, die kamen aber erst ganz am Ende. Die Charaktere waren allesamt flach und nur Josh konnte mich wirklich überzeugen. Dennoch hat mich die Geschichte unterhalten, zwar ist sie vorhersehbar, aber für Zwischendurch ist das Buch ganz gut zu lesen. Ich gebe 3 Sterne.

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