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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.03.2021

Trotz ein paar Startschwierigkeiten, tut es mir das Buch richtig an :-)

Das Reich der Schatten, Band 1: Her Wish So Dark (High Romantasy von der SPIEGEL-Bestsellerautorin von "One True Queen")
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Ich habe mich sehr über das Buch" Das Reich der Schatten: Her Wish So Dark" von Jennifer Benkau gefreut, welches mir als kostenfreies Rezensionsexemplar via Wasliestdu vom Ravensburger Verlag zur Verfügung ...

Ich habe mich sehr über das Buch" Das Reich der Schatten: Her Wish So Dark" von Jennifer Benkau gefreut, welches mir als kostenfreies Rezensionsexemplar via Wasliestdu vom Ravensburger Verlag zur Verfügung gestellt wurde. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle noch einmal recht herzlich bedanken! Selbstverständlich wird meine Meinung zum Buch dadurch in keiner Weise beeinflusst.
Nachdem ich "One true queen" bereits gelesen und geliebt habe, freute ich mich auf eine weitere Dilogie der Autorin, bei der die Cover mal wieder wunderschön gestaltet sind

In der Geschichte hat der Leser es mit der Hauptfigur Laire zu tun, die sich auf die Reise macht, um ihren Verlobten zu retten, der dem grausamen Lord zum Opfer gefallen ist. Um ihr Ziel tatsächlich auch erreichen zu können, ist sie in einer Welt voller ungezügelter und eigensinniger Magie auf die Hilfe von Alaric angewiesen, genau dem Menschen, der ihr Herz einst gebrochen hat...

Jennifer Benkau schreibt ihren Fantasy- bzw. Jugendroman aus den Sichtweisen verschiedener Protagonisten. Ist es Laire's, wird die Ich-Perspektive im Präteritum verwendet, die der beiden involvierten Jungs in der dritten Person. Somit wird Laire noch mal mehr zur Haupt- und Identifikationsfigur, mit der ich richtig mitfiebere. Aber auch gerade die Vergangenheit zwischen ihr und Alaric interessiert mich brennend, wie auch, was genau mit ihrem Verlobten geschieht und was es mit dem dunklen Lord auf sich hat.

Das Setting ist wieder sehr speziell und ich habe am Anfang der Geschichte ein paar Startschwierigkeiten. Vieles muss ich erst verstehen lernen, um richtig in Laire's Welt anzukommen und abzutauchen. Nach dem ersten Viertel des Buches gelingt mir das aber wunderbar und ich verliere mich wirklich in den Beschreibungen der Umgebungen, der Geschehnisse und der vielschichtigen Charaktere, die mit der viel Liebe zum Detail erdacht wurden. Generell ist in dieser Geschichte alles sehr detailliert und ausgeschmückt.

Der Schreibstil ist ein wenig poetisch und ordentlich atmosphärisch und zieht mich durch seine Leichtigkeit direkt in seinen Bann. Gelungen finde ich, dass die Vergangenheit hier kursiv ausgezeichnet ist, sodass sie besser von der Gegenwart unterschieden werden kann. Da die Storyline an sich schon etwas komplizierter ist, kommt man da zumindest nicht durcheinander

Es gibt hier allerlei Wendungen und Spannungsmomente, zudem auch ungewöhnliche Handlungen, mit denen ich so nicht gerechnet habe. Die Autorin ist wirklich kreativ und zeigt wieder einmal, was ein komplexer Fantasyroman zu bieten hat.

"Das Reich der Schatten: Her Wish So Dark" ist ein gelungener Auftakt einer neuen Reihe, der mich den Nachfolger heiß ersehnen lässt. Trotz geringer Startschwierigkeiten hat das Buch so viel Positives mitgebracht, dass ich auf jeden Falle eine klare Lese- und Kaufempfehlung ausspreche und 4,5 Sterne vergebe, die ich – sofern nicht anders möglich – gerne aufrunde *****

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.03.2021

Sarah konnte mich auch mit diesem Buch und der eher ungewöhnlicheren Thematik total packen :-)

Speed Me Up
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Ich habe mich sehr über den Titel "Speed Me Up" von Sarah Saxx gefreut, welcher mir via Vorablesen vom LAGO Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Dafür möchte ich mich ...

Ich habe mich sehr über den Titel "Speed Me Up" von Sarah Saxx gefreut, welcher mir via Vorablesen vom LAGO Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle noch einmal bedanken und darauf hinweisen, dass meine Meinung zum Buch dadurch in keiner Weise beeinflusst wird.
Nachdem ich bereits viele Bücher der Autorin gelesen und geliebt habe, freute ich mich auf ihr neustes Werk, den Auftakt der zweiteiligen Reihe Namens "Supercross Love". Jeder Band ist hier aber in sich geschlossen und handelt von anderen Pärchen – mit ähnlichem Setting.

Der Leser begleitet in dieser Geschichte die Protagonistin Brooke, die schon lange Supercross-Fahrerin mit großer Leidenschaft ist. Nichts geht ihr über ihren Sport. Als Frau hat sie es da allerdings nicht immer leicht. Dass sie dann auch noch auf ihren früheren besten Freund Matt trifft, macht die Sache für sie nicht leichter, denn Gefühle kann Brooke nicht wirklich zulassen. Doch ein übles, plötzliches Ereignis schweißt die beiden dann wieder zusammen...

Sarah Saxx schreibt ihren Liebesroman aus den Sichtweisen beider Hauptcharaktere Brooke und Matt in der Ich-Perspektive im Präteritum, was mir einen guten Zugang zu ihnen beiden ermöglicht. Obwohl ich mich mit keinem der beiden so richtig identifizieren kann – hinsichtlich ihrer Hobbys – kann ich mich gut in ihre Lage und auch Leidenschaft hinein versetzen, die die Autorin wirklich super beschreibt. Als Außenstehender bekommt man somit nicht nur tolle Einblicke in die Supercross-Szene, sondern fühlt hier so manches Mal richtig mit. Gerade die Rennen, die Sarah in aller Ausführlichkeit beschreibt, gehen mir nahe und lassen mich richtig mitfiebern. Wird Brooke als erste ins Ziel gehen? Oder wird sie stürzen?? Das ist alles sehr mitreißend beschrieben. Außerdem gefällt mir generell diese "andere" Thematik, die mir so in New Adult Romanen noch nie untergekommen ist.

Die Charaktere sind auf jeden Fall mit viel Liebe zum Detail erdacht und haben beide ihr Päckchen zu tragen. Ihre Konflikt und Hürden sind total authentisch und leicht nachzuvollziehen, mich hat es nur ein wenig verwundert, dass der große "Knall", der bereits im Klappentext angekündigt wurde, so lange auf sich warten ließ. Also gab es bis dato schon ein paar Längen, die mich jetzt aber kaum gestört haben. Es kreiste sich dabei einfach viel um die Gedanken und Gefühle der Charaktere und eben um den Sport. Gen Ende gab es dann einen größeren Spannungsbogen, der mich noch ein wenig mehr mitgerissen hat, als es das Buch sonst getan hat. Die Liebesgeschichte hat mich auf jeden Fall erreicht und sie blieb in diesem Buch erstaunlich jugendfrei.

Der Schreibstil von Sarah ist mal wieder super flüssig, leicht und auch atmosphärisch und trägt mich, gerade auch durch die wechselnden Perspektiven, gut durch die Geschichte, die ich wirklich gerne gelesen habe.

"Speed Me Up" hat mich in den meisten Belangen wirklich von sich überzeugt und weckt die Vorfreude in mir auf Teil 2 Für mich hätte es aber noch etwas mehr Tempo geben können.
Ich vergebe demnach eine klare Lese- und Kaufempfehlung und 4,5 Sterne, die ich – sofern nicht anders möglich – gerne aufrunde *****

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Veröffentlicht am 24.03.2021

Sandy Mercier konnte mich mal wieder bestens unterhalten :-)

Die Todesküsserin
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Da ich aktuell Bookbeat teste und sah, dass dort "Die Todesküsserin" von Sandy Mercier verfügbar ist, habe ich als nächstes zu diesem Hörbuch gegriffen, denn ich habe bereits einen Thriller der Autorin ...

Da ich aktuell Bookbeat teste und sah, dass dort "Die Todesküsserin" von Sandy Mercier verfügbar ist, habe ich als nächstes zu diesem Hörbuch gegriffen, denn ich habe bereits einen Thriller der Autorin gelesen, der mir ungemein gefallen hat. So freute ich mich sehr auf die Geschichte und spannende Unterhaltung.

Hier hat der Leser es mit der sog. Todesküsserin zu tun, die ihre Opfer, Männer, brutal foltert, tötet und einen Lippenstiftabdruck auf ihrer Stirn hinterlässt. Die Kommissarin Tanja wird mit dem Fall konfrontiert und erlebt mit, wie eine ihrer besten Freundinnen in die Geschichte mit hinein gezogen wird. Doch was ist da tatsächlich dran und was hat es mit den Morden, die einem bestimmten Schema folgen, auf sich??

Sandy Mercier schreibt ihren Thriller aus unterschiedlichen Sichtweisen in der dritten Person im Präteritum. Dadurch bekomme ich einen guten Überblick über die Personenkonstellation der Geschichte und werde auch gerade mit Tanja und ihrer Freundin Emma warm. Die beiden Freundinnen verbindet eine ganze Menge, haben sie beide doch schon einiges, miteinander, aber auch unabhängig voneinander, durchgemacht. Mercier präsentiert uns hier wirklich sehr individuelle, vielschichtige und vor allem sehr verschiedene Charaktere, zu denen ich auf jeden Fall eine gewisse Bindung aufbaue. Auch der Kollege von Tanja tut es mir irgendwie an, doch kann ich ihn bis zuletzt nicht so recht einschätzen. Nicht nur ihn habe ich das ein oder andere Mal im Verdacht. Generell ertappe ich mich oft dabei, wie ich immer wieder Mutmaßungen über diverse Protagonisten aufstelle und doch auf der falschen Fährte bin. Sowas liebe ich ja, wenn dann doch alles anders kommt

Obwohl hier durchaus brutale Taten verübt werden, werden diese nicht in aller Ausführlichkeit beschrieben. Und obwohl es auch die ein oder andere sexuell motivierte Handlung gibt, empfinde ich diesen Thriller noch als recht seicht und prima für zwischendurch oder Thriller-Neulinge.

Gelungen finde ich das eingearbeitete Liebesdrama, was die ganze Sache, gerade für Tanja, noch ein bisschen persönlicher macht.

Der Schreibstil der Autorin ist locker-leicht und lässt sich prima weglesen (in meinem Fall hören). Die Handlungswechsel zwischen den Ermittlungen, den verschiedenen Beziehungen der Protagonisten und den beschriebenen Taten sind sehr erfrischend und schüren durch die stetigen Wechsel immer wieder meine Neugier.

"Die Todesküsserin" ist ein absolut unterhaltsamer und spannender, aber eher seichterer Thriller der Autorin. Ein paar mehr Schocker hätten es auch für meinen Geschmack auch getan, aber die meisten meiner Erwartungen wurden hier durchaus erfüllt und haben für tolle Unterhaltung gesorgt.
Ich vergebe demnach eine klare Lese- und Kaufempfehlung und 4,5 Sterne, die ich – sofern nicht anders möglich – gern aufrunde *****

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Veröffentlicht am 26.02.2021

Eine richtige schöne Geschichte mit großen Gefühlen <

Jedes Jahr im Juni
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Ich habe mich sehr über das Buch "Jedes Jahr im Juni" von Lia Louis gefreut, welches mir vom Bloggerportal der Penguin Random House Verlagsgruppe als kostenfreies Bloggerexemplar zur Verfügung gestellt ...

Ich habe mich sehr über das Buch "Jedes Jahr im Juni" von Lia Louis gefreut, welches mir vom Bloggerportal der Penguin Random House Verlagsgruppe als kostenfreies Bloggerexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank an dieser Stelle dafür, selbstverständlich wird meine Meinung zum Buch dadurch in keiner Weise beeinflusst.
Auf den Roman bin ich schon durch mehrere Aktionen im Internet und sogar im Rewe-Markt aufmerksam geworden und freute mich nun auf das Lesen des sog. romantischen Bestsellers des Jahres

In der Geschichte lernt der Leser die Hauptfigur Emmie kennen, die einst einen Luftballon steigen lies. Seit Lucas diesen fand und ihr daraufhin begann zu schreiben, sind sie beide beste Freunde – und das schon über Jahre –, die sich jedes Jahr im Juni an ihrem Geburtstag treffen. Emmie ist schon unglaublich lange in Lucas verliebt und als dieser sie plötzlich zu einem Treffen bittet, bei dem er dringend mit ihr persönlich sprechen will, wird Emmie's Hoffnung dann doch im Keim erstickt, dass er ähnlich für sie empfindet...doch das Leben geht weiter und birgt einige Überraschungen

Lia Louis schreibt ihren Liebesroman aus der Sichtweise der Hauptprotagonistin Emmie in der Ich-Perspektive im Präsenz und Präteritum, denn sie springt immer wieder zwischen den Zeiten, denn der Leser erlebt Emmie nicht nur im hier und jetzt, sondern oft auch in ihrer Gedankenwelt, die sich auf früher bezieht. So lässt sie selbst Dinge aus ihrer Vergangenheit Revue passieren. Es gibt aber auch ein Paar Kapitel mit Zeitangaben aus der Vergangenheit, die dem Leser noch ein wenig mehr Aufschluss über "damals" geben und das klarer voneinander differenzieren. Ich bekomme hier immer wieder Bruchstücke geliefert, wie die freundschaftliche Beziehung zu Lucas begann und sich entwickelte. Das ist total spannend, ich muss aber gestehen, dass ich mich in den Kapiteln, die sich auf die Gegenwart beziehen, immer mal wieder etwas schwer mit den ganzen gedanklichen Zeitsprüngen tat, die sich oft von Satz zu Satz abwechseln. Andererseits ist das auch wieder ein schönes, wenn für mich auch eher ungewohntes, Stilmittel.

Auch an den Schreibstil musste ich mich gewöhnen, der doch öfter mal längere, verschachteltere Sätze mit sich bringt und generell eher ausschweifend ist. Andererseits ist er wiederum auch schön detailliert und lässt mich alles ganz gut erfassen. Auch die Emotionen und Gefühle werden gut transportiert. Die Kapitel halten sich insgesamt in einer prima Länge und tragen mich rasch durch das Gesamtwerk.

Die Protagonisten finde ich allesamt echt stark. Vor allem Lucas und sein Bruder Elliot wachsen mir neben Emmie ans Herz, wie auch Rosie, die Frau ist echt der Knaller :D und auch mit der betagten Dame werde ich nach und nach richtig warm, wenn sie am Anfang auch eher etwas wortkarg ist. Richtig schön finde ich, wie Elliot mit ihr umgeht, da geht mir wirklich das Herz auf. Aber genug der Interna Ich finde, dass Lia Louis wirklich tolle und spannende Charaktere erschaffen hat, auch wenn manche auch recht biestig sind. Aber sie sorgen auch einfach noch mal für die nötigen Konflikte.
Nachdem ich in die Geschichte und die Schreibart hineingefunden habe, wollte ich die Story gar nicht mehr verlassen, da sie mich wirklich sehr mitgerissen hat <3
Es gibt ein paar traurige und dramatische Aspekte, die das Buch aber nicht weniger leicht machen. Denn so empfinde ich es, als leicht, wenn auch emotional.

Auch für eine gute Portion Humor ist hier gesorgt, denn gerade Rosie sorgt für so einige Lacher! Das ist schön

Die Lovestory nimmt auf jeden Fall eine Wendung, mit der ich anfangs so überhaupt nicht gerechnet habe und reist mich immer mehr mit. <3 Vor allem der Epilog ist noch mal die Kirsche auf der Sahnetorte.

"Jedes Jahr im Juni" ist ein super schöner, emotionaler und humorvoller Liebesroman, der – lässt man sich erst einmal darauf ein – wirklich toll ist und perfekt aus dem Alltag reist. Gedanklich habe ich auch bereits einen Luftballon steigen lassen

Ich vergebe eine klare Lese- und Kaufempfehlung und 4,5 Sterne, die ich, sofern nicht anders möglich, gerne aufrunde *****

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Veröffentlicht am 18.02.2021

Eine tolle und nervenaufreibende Fortsetzung!

Ozeansommer
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Nachdem ich den ersten Teil der Ozeansommer-Dilogie von Anne Daurer ausgelesen habe, habe ich mich auch gleich Teil 2 gewidmet, für den ich mich an dieser Stelle auch noch mal bedanken möchte. Es handelt ...

Nachdem ich den ersten Teil der Ozeansommer-Dilogie von Anne Daurer ausgelesen habe, habe ich mich auch gleich Teil 2 gewidmet, für den ich mich an dieser Stelle auch noch mal bedanken möchte. Es handelt sich auch hier um ein kostenfreies Rezensionsexemplar, wodurch meine Meinung selbstverständlich wieder nicht beeinflusst wird.

Zu dem Inhalt dieses Buches möchte ich nicht viel verraten, es empfiehlt sich auch, den Klappentext gar nicht erst zu lesen, solange Band 1 noch nicht ausgelesen ist. Es geht jedenfalls mit den Hauptfiguren Jana und Niklas weiter und es steht ihnen gewaltiges bevor, so viel dazu

Auch hier schreibt die Autorin Anne Daurer wieder ausschließlich aus der Perspektive von Jana in der Ich-Form im Präteritum und ich knüpfe prima an Teil 1 an und finde mich direkt wieder in der Gefühls- und Gedankenwelt der Protagonistin und gegenwärtigen Situation ein. Ich muss sagen, dass hier noch mal eine ganze Menge mehr passiert und die Geschehnisse wirklich sehr sehr fantasiereich sind. Obwohl es auch wieder ein paar Längen gibt, wo die Autorin wieder viele Szenarien in aller Ausführlichkeit beschreibt und auch die Gefühle und Gedanken von Jana sehr detailliert und deutlich herüberbringt, bekomme ich als Leserin gefühlt kaum Luft zum atmen, meist im positiven Sinne. Denn ein Ereignis toppt das nächste und wieder das nächste. Hier muss man wirklich hinterher sein. Aber wenn man das schafft, verliert man sich wirklich gut in Anne Daurer's Welt Ihrer Kreativität sind hier wirklich keine Grenzen gesetzt und ich treffe hier auf verschiedene Fabelwesen, Flüche und weitere magische Elemente. Das ist spannend und unterhaltsam, vor allem aber auch nervenaufreibend.

Gelungen finde ich hier, dass sich Jana sehr stark weiter entwickelt und von dem jungen, in sich gekehrten Mädchen eigentlich nicht viel übrig bleibt. Zum einen natürlich gezwungenermaßen, zum anderen auch, weil sie sich einfach selber hinterfragt und über sich hinaus wächst. Das ist toll zu verfolgen. So kann man sie meiner Meinung noch mal ein Stück weit ernster nehmen, als in Teil 1. Also in sie hinein versetzen konnte ich mich von Anfang an, jetzt kann ich mich aber auch ein wenig besser mit ihr identifizieren

Auch der Romance-Anteil ist hier sehr schön und emotionsgeladen und ich fiebere dem Finale hier wirklich sehr entgegen <3 Hauptaugenmerk liegt aber wirklich mehr auf der eigentlichen Mission (die ich hier nicht verraten will ) und nicht der Lovestory.

Der Schreibstil ist wieder sehr flüssig und ausgedehnt und trägt mich bis auf minimale Längen, die sich an der ein oder anderen Stelle etwas ziehen, erneut gut durch die gesamte Geschichte, die ich in einem Rutsch auslese.

"Ozeansommer" ist ein toller Abschluss einer wirklich magischen und spannenden Dilogie im Fantasy- und Jugendbuch-Bereich. Ich vergebe eine klare Lese- und Kaufempfehlung und wieder 4,5 Sterne, die ich – sofern nicht anders möglich – gerne aufrunde *****

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