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Veröffentlicht am 23.06.2021

Debutroman mit Luft nach oben

Die Augenzeugin
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wir erleben hier einen Kriminalfall der jungen Polizistin Harriet, die aus Stockholm zurück in ihren Heimatort an der südschwedischen Küste

kehrt, um neben ihrer neuen Stelle auch dem mittlerweile pensionierten ...

wir erleben hier einen Kriminalfall der jungen Polizistin Harriet, die aus Stockholm zurück in ihren Heimatort an der südschwedischen Küste

kehrt, um neben ihrer neuen Stelle auch dem mittlerweile pensionierten Vater unter die Arme greifen möchte. Die ersten Anzeichen einer Demenz

machen sich bemerkbar und Harriet versucht so gut es geht zu unterstützen.

Die Eingewöhnung in das neue Polizeirevier ist nicht so einfach, denn eine herrische Chefin macht Harriet das Einarbeiten und somit den Neubeginn schwer.

Direkt nach ihrer Ankunft hat sie es gleich mit einem brutalen Mordfall an einer Frau zu tun, der sie auch im Laufe der Ermittlungen immer mehr mit ihrer eigenen Vergangenheit

konfrontiert…. Kennt Harriet den Mörder sogar?



Die Autorin startet mit der jungen Polizistin Harriet einen Auftakt einer neuen schwedischen Kriminalserie, die wir in diesem Roman intensiv kennenlernen. Zu Beginn noch sehr

zurückhaltend, entwickelt sie sich zu einer doch taffen und starken Persönlichkeit. Anna Bagstam hat eine ruhige, flüssige Schreibweise und kommt mit ihrer Erzählweise in einen etwas langsam wachsenden Spannungsaufbau, der allerdings einen spannenden Schluss verspricht.

Die Protagonisten sind gut durchdacht, allerdings fehlte mir etwas die Sympathie zur Hauptprotagonistin, ich denke aber bewusst so gewollt, denn Harriet wird sich im Laufe dieser schwedischen Kriminalserie noch entwickeln.

Cover und auch der Schauort im Plot sind bildlich gut dargestellt.



Mein Fazit: Ein durchaus guter Debutroman, mit einer etwas eher noch zurückhaltenden Hauptprotagonistin, die sich sicherlich noch zu einer starken Persönlichkeit im Laufe weiterer Bände entwickeln wird.

Bin gespannt und vergebe hier 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 23.06.2021

Sehr blutrünstig

Der Fleischer
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Der zweite Band aus der Reihe der „Eiskalten Kurzthriller“ welcher im Knaur-Verlag erschienen ist.



Es geht um den Profiler Carlo Zingka, der aus Berlin in die brandenburgische Provinz versetzt wurde ...

Der zweite Band aus der Reihe der „Eiskalten Kurzthriller“ welcher im Knaur-Verlag erschienen ist.



Es geht um den Profiler Carlo Zingka, der aus Berlin in die brandenburgische Provinz versetzt wurde um hier in einer brutalen Mordserie zu ermitteln.

Neben dem spurlosen Verschwinden von Menschen, tauchen immer wieder grausam verstümmelte Leichenteile auf. Die Mutmaßungen nach einem Kannibalen verstärken sich und die Polizei tappt im Dunkeln. Mithilfe des Fachwissens von Carlo Zingka erhoffen sich die Behörden rasche Aufklärung, doch die Ermittlungen werden zur größten Herausforderung des erfahrenen Profilers und schon bald steckt er bis zum Hals in einem lebensgefährlichen Spiel…….



Aufgrund der Inhaltsangabe war ich sehr neugierig auf dieses Werk. Sehr brutal und blutig werden die Taten geschildert jedoch tat ich mir mit der Handlung etwas schwer. Auch die Spannung wird dem Leser gleich genommen, da für mich der Täter recht schnell fest stand. Der Schreibstil an sich ist flüssig und durch die Ich-Erzählung konnte man auch recht schnell eine Verbindung zu den Charakteren aufbauen. Die Covergestaltung fand ich sehr gelungen, denn hier kommt zur Optik auch die Haptik: es zeigt ein Waschbecken mit Bluttropfen, welches nicht nur real aussieht sondern sich auch fühlen lässt!



Mein Fazit:

Ein sehr blutrünstiger Thriller, der nichts für schwache Nerven ist, allerdings konnte mich die Handlung nicht so ganz überzeugen.

Ich gebe diesem Werk 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 03.05.2021

zu viele Themen in einer Story

New York Ghost
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Dieses Debütwerk der chinesischen-amerikanisch Autorin Ma Ling, welches bereits 2018 noch vor der „Corona-Pandemie“ geschrieben wurde, zeigt erschreckende Parallelen zu unserer aktuellen Pandemie , denn ...

Dieses Debütwerk der chinesischen-amerikanisch Autorin Ma Ling, welches bereits 2018 noch vor der „Corona-Pandemie“ geschrieben wurde, zeigt erschreckende Parallelen zu unserer aktuellen Pandemie , denn in ihrem Werk erkranken Menschen an einem Fieber, welches hier den Titel „Shen-Fieber“ erhielt.
Die Hauptprotagonistin dieses Titels ist Candace, Tochter eines chinesischen Einwanderehepaares, lebt nun in den USA und ist in ihrer Anstellung als Assistentin aktuell für die Produktion von Bibeln zuständig. Neben ihrem Job postet sie Bilder auf ihrem Blog „New York Ghost“. Das neuartige Virus, verbreitet sich unaufhaltsam in New York, immer mehr Menschen erkranken zu mutierenden dementen Wesen bevor sie nach und nach zerfallen oder flüchten aus der Stadt.
Doch Candace verharrt bis zum bitteren Ende vor Ort und dokumentiert verstärkt den Zusammenfall der Großstadt auf ihrem Blog.
Das Buch ist in zeitliche Abschnitte gegliedert und man erhält unter anderem auch Informationen über Candace Kindheit und das Leben der Eltern vor ihrer Auswanderung. In den „danach“ Abschnitten erfahren wir wie sich Candace einer Gruppe Überlebender angeschlossen hat, bei der strenge Regeln gelten, die einer Sekte ähneln.
In diesem Roman werden sehr viele Themen angesprochen, da geht es um die Migration von Einwanderfamilien, Zukunftsdenken junger Studenten, Konsumverhalten, Gesellschaftsschichten, Globalisierung, Sekten, Pandemie und Dystopie… und noch viele weitere! Mir persönlich zu viel Thematiken gepackt in dieses Buch, so dass ich mich von Informationen, Denk- und Verhaltensweisen zum Teil völlig überfordert fühlte.
Auch war mir Candace als Hauptcharaktere in diesem Buch nicht sehr sympathisch, ich mochte einfach ihr egoistisches Verhalten und ihre Denkweisen nicht.

Mein Fazit:
Ein Buch, dass aktuell zu unserer Pandemie passt und viele Themen anspricht. Mir persönlich etwas zu viel Input, allerdings ist das absolute Geschmacksache. Von mir gibt es 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 22.04.2021

Ein Reisebericht

Das grüne Symbol
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In diesem Debütroman der Autorin findet Viviane im Dachboden ihrer Großmutter eine staubige Truhe. Darin findet sie unter anderem ein Reisetagebuch, das ihre Neugierde weckte. Es handelt sich um einen ...

In diesem Debütroman der Autorin findet Viviane im Dachboden ihrer Großmutter eine staubige Truhe. Darin findet sie unter anderem ein Reisetagebuch, das ihre Neugierde weckte. Es handelt sich um einen handgeschriebenen Reisebericht mit einem Foto aus dem Jahre 1907 von Karin Mehrendt, der Viviane in eine unglaubliche Geschichte versinken ließ:

Karin reist als junge Lehrerin gemeinsam mit ihrem Bruder auf einem Schiff von Preußen nach Deutsch-Samoa, um dort als Gouvernante ihrer Nichten und Neffen tätig zu werden.
Das Schiff gerät jedoch in einen Sturm, bei dem Karin unfreiwillig über Bord geht und erst auf einer Insel im indischen Ozean wacht sie wieder auf. Eingeborene und ein ehemaliger Schiffbrüchiger kümmern sich um die junge Frau und nehmen sie in ihre Gemeinschaft auf. Das Leben dort scheint harmonisch und liebenswert zu sein. Karin ist glücklich und heiratet, doch bald schon steht sie vor einem großen Problem. Karin verliebt sich auch in den Bruder ihres Angetrauten und führt ein Doppelleben, welches bald nicht mehr verheimlicht werden kann……

Obwohl man in diesem Buch keine große Spannungskurve erlebt, war ich doch positiv vom Schreibstil der Autorin überrascht. Sie schaffte es, meine Neugierde stets aufrecht zu erhalten und zusammen auf dieser Insel, die irgendwo im Nirgendwo zu finden ist, zu verweilen. Wir begleiten eine ganze Weile das „neue“ Leben von Karin und erleben Freude, Schicksalsschläge und Leid.

Die Gestaltung des Covers und die Auswahl des Titels hätten mich persönlich allerdings nicht angesprochen, umso mehr freue ich mich diesem Rezensionsexemplar eine Chance gegeben zu haben, die ich definitiv nicht bereut habe.

Mein Fazit:
Ein Debütroman mit „Luft nach oben“, der aber schnell lesbar und fesselnd geschrieben ist.

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Veröffentlicht am 01.04.2021

tat mir ohne Vorkenntnisse etwas schwer

Kill Time
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„Ich war es nicht….“ das waren die letzten Worte, die der Killer Martin Wick kurz vor seinem Tod dem Ermittler Aidan Waits hinterließ. Wick ist Manchesters berüchtigter Killer, der für das mysteriöse Verschwinden ...

„Ich war es nicht….“ das waren die letzten Worte, die der Killer Martin Wick kurz vor seinem Tod dem Ermittler Aidan Waits hinterließ. Wick ist Manchesters berüchtigter Killer, der für das mysteriöse Verschwinden der kleinen Lizzie Moore und die brutale Hinrichtung ihrer Familie verantwortlich sein soll. Bisher konnte man ihm kein Geständnis entlocken. Doch Wick ist krank und liegt auf der Krankenstation unter höchster Bewachung. Irgendwie schaffte es allerdings eine unter Drogen gesetzte Frau und nutzte die mysteriösen Stromausfälle um den ans Bett gefesselte Mörder in Brand zu setzen. Waits geht diesem Geständnis nach und ermittelt unter höchst extrem gefährlichen Umständen. Die Ermittlung scheinen Geheimnisse aufzudecken, die er vielleicht doch lieber im Verborgenen lassen sollte, denn diese wird wohl gewissen Vorgesetzen nicht gefallen ....

Ich kannte die beiden Vorgängerbücher „Dreckiger Schnee“ und „Smiling Man“ nicht und hatte anfangs Schwierigkeiten in dieses Buch zu kommen. Die Zusammenhänge innerhalb der Reviere waren für mich etwas undurchsichtig und ich brauchte eine ganze Weile hier Zusammenhänge zuordnen zu können.

Ansonsten muss man sich bei diesem Buch sehr konzentrieren, da es sehr detailreich und für mich nicht flüssig geschrieben ist. Der Autor hat mit Aidan Waits einen „speziellen“ und gewöhnungsbedürftigen Charakter erschaffen, mit dem ich ohne Vorwissen leider nicht warm wurde.

Die Spannung hält Knox allerdings bis zum Ende und überrascht mit der Auflösung.




Mein Fazit:

Ein Thriller, der meiner Meinung nach erst mit Kennen der beiden Vorgängerbücher gelesen werden soll, denn ich tat mir ohne Vorwissen doch ziemlich schwer. 3 Sterne.

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