Cover-Bild Die Erfindung von Alice im Wunderland
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13,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Theiss in Herder
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Literatur: Geschichte und Kritik
  • Genre: Sachbücher / Film, Kunst & Kultur
  • Seitenzahl: 128
  • Ersterscheinung: 09.03.2021
  • ISBN: 9783806242645
Peter Hunt

Die Erfindung von Alice im Wunderland

Wie alles begann

Vor 150 Jahren erschienen »Alice im Wunderland« und »Alice hinter den Spiegeln«. Peter Hunt gratuliert mit einem wunderschön illustrierten Band. Er erzählt, wie die berühmten Nonsens-Romane entstanden und ihren Siegeszug um die ganze Welt antraten. Das ideale Geschenkbuch für alle großen und kleinen Fans!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.04.2021

Marmelade auf die Nase!

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Klappentext:
„...Zweifelsohne ist die Geschichte der kleinen Alice eines der verrücktesten Bücher der Welt und ein Meilenstein der Kinderliteratur. Genauso ungewöhnlich ist auch die Entstehungsgeschichte ...

Klappentext:
„...Zweifelsohne ist die Geschichte der kleinen Alice eines der verrücktesten Bücher der Welt und ein Meilenstein der Kinderliteratur. Genauso ungewöhnlich ist auch die Entstehungsgeschichte des Kinderbuch-Klassikers. Charles Dodgson alias Lewis Carroll, ein exzentrischer Oxford-Mathematiker, erfand die Grinsekatze, die Herzkönigin und das weiße Kaninchen eher beiläufig während einer Bootsfahrt auf der Themse....“

In diesem recht großformatigen Buch von Peter Hunt erfahren wir Leser die wahre Geschichte und den Zauber von „Alice im Wunderland“. Er geht dabei sehr chronologisch vor und wir Leser erfahren zu Beginn erstmal die Entstehungsgeschichte von Autor Lewis Carrol. Wir bekommen Informationen zu seinem Leben, seinem Schaffen und Tun. Dann nimmt sich Hunt die Geschichte im Ganzen vor und zerpflückt sie in ihrer großen Doppeldeutigkeit. Zudem erhalten wir Informationen zu Wirklichkeit und Fiktion, welche mich am meisten beeindruckt hat, denn als Kenner der Geschichte hat man ja nun selbst eine Idee aber versteht erst hierdurch was uns der Autor eigentlich damit sagen wollte. Für Kinder ist es einfach ein wunderschönes Märchen mit besonderen Figuren wie eben Grinsekatze, der Hutmacher oder dem Hasen der nie Zeit hat aber für uns Erwachsene ist es so viel mehr. Carrol hat versteckte Botschaften hinterlassen, ein Spiegel der politischen Lage und Denkweise damals. Hunt schlüsselt hier ein paar dieser Fakten auf, andere hat man vielleicht selbst schon erkannt und andere will man vielleicht gar nicht erst verstehen um den eigenen Gedankenzauber zu diesem Märchen nicht gänzlich zu zerstören: Jeder wie er eben mag!
Neben zahlreichen Texten ist das Buch aber auch mit vielen Bildern bestückt und gibt eine sehr gute Untermalung dazu. Die Mischung aus Fotos der damaligen Zeit und den berühmten Zeichnungen von John Tenniels geben eine sehr aparte Mischung ab und formvollenden dieses Lösungsbuch zu einem wunderschönen Märchenklassiker.
Aber lassen Sie sich einen Satz vom verrückten Hutmacher noch zum Schluss gesagt sein: „Das Unmögliche zu schaffen, gelingt einem nur, wenn man es für möglich befindet“
Damit vergebe ich 5 von 5 Sterne für ein völlig verrücktes Buch, aber genau das sind ja bekanntlich Besten würde Alice Vater jetzt sagen!

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Veröffentlicht am 02.04.2021

So spannend kann eine Literaturanalyse sein!

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„Und doch bedeuten Wörter, wie ihr wisst, mehr, als wir damit ausdrücken wollen, wenn wir sie verwenden: Ein ganzes Buch sollte also schon um einiges mehr bedeuten, als der Autor im Sinn hatte. (Charles ...

„Und doch bedeuten Wörter, wie ihr wisst, mehr, als wir damit ausdrücken wollen, wenn wir sie verwenden: Ein ganzes Buch sollte also schon um einiges mehr bedeuten, als der Autor im Sinn hatte. (Charles Dodgson über „Die Jagd nach dem Schnatz“)

Peter Hunt, emeritierter Professor für Englische Literatur und Kinderliteratur, hat mit „Alice im Wunderland - Wie alles begann“ einen kleinen Buchschatz erschaffen. Die Alice-Geschichten sind selbst so vielschichtig, ihre Entstehungsgeschichte ein Mythos und das Leben von Charles Dodgson so faszinierend wie die Schaffung seines Alter Egos Lewis Carroll.

Es gibt so vieles zu bedenken und erleben, wenn man sich der Entstehungsgeschichte von Alice nähern möchte: Aus welcher Zeit heraus sind die Geschichten um Alice entstanden? Wie sah die Kinderliteratur um 1865 aus und wie unterscheiden sich die Alice-Bände davon? Was bedeuten sie für die Entwicklung der Kinderliteratur? Wer ist Lewis Carroll eigentlich und wie viel Charles Dodgson steckt in ihm? Und wie viel Alice Liddell steckt noch in der Figur Alice?

Peter Hunt geht all diesen Fragen nach. Und das ist gar kein so leichtes Vorhaben, wenn man davon ausgeht, dass „Alice im Wunderland“ und „Hinter den Spiegeln“ doch häufig als Nonsensliteratur eingestuft werden. Ein Begriff, der aber negativer klingt als er in der Gattungsbedeutung gemeint ist. Und Peter Hunt weist die Einstufung der Alice-Bücher als bedeutungslosen Nonsens auch von sich.

„Die Entstehungsgeschichte der Bücher zu enträtseln, ist ein besonders gefährliches Unterfangen: So undurchsichtig sind die Spiele, die der Autor treibt, dass jeder, der nach den Bausteinen der Bücher sucht, mit einem Gewebe aus Möglichkeiten, Wahrscheinlichkeiten, Spekulationen und sehr oft auch Dingen zurückbleibt, die auf so geniale Weise psychedelisch sind, dass wir wünschten, sie wären wahr: Diese Bücher sind der Traum eines jeden Verschwörungstheoretikers!“ (11)

Peter Hunt „enträtselt“ Alice in seinem nur 128 Seiten langen und mit vielen Fotos und Bildern geschmückten Buch auf so unterhaltende und intelligente Art, dass es eine wahre Freude ist! So spannend kann Literaturanalyse sein!

Das Buch ist großformatig und die Seiten glänzend. Ich denke, man hätte es bibliophiler gestalten können. Es wirkt doch eher schlicht und solide. Dennoch überzeugt es mich durch den Inhalt und die Bildauswahl. Auch die Übersetzung von Gisella M. Vorderobermeier ist absolut gelungen.

Also lest dieses Buch, wenn ihr euch für Kinderliteratur interessiert oder Alice-Fans seid! Es ist absolut empfehlenswert.

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Veröffentlicht am 01.04.2021

interessante Hintergründe

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„Die Erfindung von Alice im Wunderland“ ist ein 128 seitiges Sachbuch von Peter Hunt. Das Buch erschien am 15.03.2021 bei wbg Theiss.
Zusammenfassung:
Vor 150 Jahren wurden die Bücher Alice im Wunderland ...

„Die Erfindung von Alice im Wunderland“ ist ein 128 seitiges Sachbuch von Peter Hunt. Das Buch erschien am 15.03.2021 bei wbg Theiss.
Zusammenfassung:
Vor 150 Jahren wurden die Bücher Alice im Wunderland und Alice hinter den Spiegeln veröffentlicht und seitdem gibt es kaum eine Geschichte, die mit so vielen Mythen umgeben ist, wie die um das Mädchen Alice. Was hat es mit Alice auf sich? Wer war der Autor und warum schrieb er solch eine phantastische Kindergeschichte? All diese Fragen beantwortet der Autor, Peter Hunt ausführlich in seinem Buch.
Meine Meinung:
Das Buch ist sehr unterhaltsam geschrieben. Die Leserin bekommt einen umfassenden Blick in die Lebensumstände des Charles Dogson alias Lewis Carroll. Wie er auswuchs, in welchen Kreisen er sich bewegte oder was er sonst in seinem Leben tat. Besonders gut hat mir gefallen, dass der Autor auch den Zeitgeist vor 150 Jahren mit einbezieht. Ich konnte mir so ein genaueres Bild von der damaligen Zeit machen. Dazu gehören die Beziehungen, die Charles Dogson zu Zeitgenossen hatte oder welch andere Literatur zur damaligen Zeit veröffentlicht wurde und wie die Alice-Geschichten in diese Zeit passten bzw. einzuorden sind. Insgesamt ein sehr interessantes Buch über ein bis heute aktuelles Motiv, dass von vielen anderen Künstlern adaptiert wurde. Die vielen Zeichnungen von John Tenniels, die wir alle schon irgendwo einmal gesehen haben und alte Fotos schmücken das Buch zusätzlich. Natürlich kann der schmale Band nicht die vollständige Biographie von Charles Dogson behandeln, da muss man zu anderen Werken greifen, aber dieses Buch kann ein Grundstein für die weitere Beschäftigung mit der Thematik darstellen.
Fazit:
Mir gefällt das Buch gut, da es mir einen Einblick in die Entstehung der Alice-Geschichten gegeben hat. Ich finde es sehr spannend solche Hintergründe zu kennen und kann das Buch allen empfehlen, die dass genauso spannend finden.

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Veröffentlicht am 01.04.2021

Ein Blick hinter die Welt von Alice

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Alice im Wunderland gehört zu Recht zu den Klassikern der Kinderliteratur. Doch was verbirgt sich hinter der Handlung und dem Mädchen Alice? Viele kennen, so wie ich auch, die legendäre Themsegeschichte ...

Alice im Wunderland gehört zu Recht zu den Klassikern der Kinderliteratur. Doch was verbirgt sich hinter der Handlung und dem Mädchen Alice? Viele kennen, so wie ich auch, die legendäre Themsegeschichte die am 4. Juli 1862 spielt, dem Tag an dem Alice geboren wurde. Doch was ist damals wirklich geschehen? Das Buch entführt den Leser ins 19. Jahrhundert, ein Jahrhundert voller Neuerungen und aufsehenerregender Kinderbücher, die die Geschichte um Alice geprägt haben.

Ganz genau entschlüsseln lassen sich die Bücher um Alice nicht. Bei diesem Nonsense-Romanen auch schwierig. Mit der Disney-Verfilmung sind die Alice-Romane unsterblich geworden und inspirieren auch heute noch viele Autoren zu ihren Geschichten.

Gern hätte ich noch mehr über den viktorianischen Gelehrten in Oxford erfahren. Dodgson ist ein Autor der so rätselhaft erscheint wie seine Bücher selbst.

Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen. Es beinhaltet viele sehr gut ausgewählter Fotografien und Abbilldungen, die perfekt zu dem Buch passen. Auch der Schreibstil des Autors ist informativ wie auch kurzweilig. Der Ausflug ins 19. Jahrhundert hat mir sehr gut gefallen und hat mir viele interssante EInblicke sowohl in die Gesellschaft wie auch in die Literatur beschert. Alice im Wunderland ist zurecht ein Buch, dass die Kinderliteratur revolutioniert hat.

Fazit: Wer sich für Alice im Wunderland, das 19. Jahrhundert und die Geschichte der Kinderliteratur interessiert, wird an diesem Buch sicherlich seine Freude haben.

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Veröffentlicht am 29.03.2021

Für jede Alice ein Wunderland

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Wie alles begann:
Lewis Carroll hat Alice im Wunderland und Hinter den Spiegel geschrieben, beides bekannte Kinderbücher. Wobei Alice natürlich bekannter ist.
In diesem Buch wird der Autor genauer ...

Wie alles begann:
Lewis Carroll hat Alice im Wunderland und Hinter den Spiegel geschrieben, beides bekannte Kinderbücher. Wobei Alice natürlich bekannter ist.
In diesem Buch wird der Autor genauer vorgestellt und wie der Roman entstanden ist

Ein eindrucksvolles Nachschlagewerk mit ganz zauberhaften original Illustrationen, vielen Bildern und natürlich jeder Menge Fachwissen.
Das Buch ist wohl hauptsächlich an Fans des Autors bzw. des Buches gerichtet.
Viel Wissen, auch warum was in Alice so dargestellt wurde. Wie Alice entstand.
Ich fand es informativ, aber auch trocken. Die Illustrationen allerdings sind zum Großteil ganz bezaubernd. So wie ich Alice kenne, auch aus dem Film. Aber es gibt auch Illustrationen, da hätte ich als Kind Angst bekommen.
Alice wurde vor hundertdünfzig Jahren geschrieben, damals bestimmt ein Meilenstein und ein Aufreger. Ich bin ja nicht wirklich überzeugt, das es ein Kinderbuch ist. Dafür ist es stellenweise zu krass. Aber ein Klassiker, von mir sehr geliebt.
Ein Bildband für Fans und alle die es werden wollen.