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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.06.2021

Gelungener Cosy Crime

MacTavish & Scott - Das rätselhafte Medaillon
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Privatdetektivin Finola MacTavish stößt in einem Hotel in den Highlands zufällig auf ein Medaillon mit einem keltischen Knoten darauf. Die Hotelleiterin beauftragt sie, herauszufinden, wem das Schmückstück ...

Privatdetektivin Finola MacTavish stößt in einem Hotel in den Highlands zufällig auf ein Medaillon mit einem keltischen Knoten darauf. Die Hotelleiterin beauftragt sie, herauszufinden, wem das Schmückstück gehört. Finola ahnt nicht, welche Verwicklungen sie während ihrer Ermittlungen aufdecken wird ...

"Das rätselhafte Medaillon" ist der vierte Band der Serie von kurzen Cosy Crimes mit Finola MacTavish. Die Fälle sind in sich abgeschlossen. Ich empfehle trotzdem, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen, denn es gibt eine Nebenhandlung rund um den verstorbenen Mann von Finolas Geschäftspartnerin Anne, die sich durch die Serie zieht.

Durch die Kürze ist das Buch schnell gelesen und wird zu keiner Zeit langweilig. Ich fand es spannend, zu spekulieren, was Finola herausfinden wird. Die Auflösung hat mich überraschen können, denn ich wäre nie darauf gekommen, wie letztendlich alles zusammenhängt. Außerdem fand ich es schön, die aus den ersten Bänden bereits bekannten und liebgewonnenen Protagonisten wiederzutreffen.

Fazit: Ein gelungener Cosy Crime mit Finola MacTavish, vier Sterne.

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Veröffentlicht am 31.05.2021

Südfrankreich-Krimi zum Wohlfühlen

Die Richterin und das Ritual des Todes
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Untersuchungsrichterin Mathilde de Boncourt und ihr Team ermitteln diesmal in einem Eliteinternat. Dort ist eine Schülerin scheinbar bei einem Reitunfall tödlich verunglückt. Doch schnell stellt sich heraus, ...

Untersuchungsrichterin Mathilde de Boncourt und ihr Team ermitteln diesmal in einem Eliteinternat. Dort ist eine Schülerin scheinbar bei einem Reitunfall tödlich verunglückt. Doch schnell stellt sich heraus, dass sie kaltblütig ermordet wurde. Bald gibt es weitere Todesfälle ...

"Die Richterin und das Ritual des Todes" ist der vierte Fall für Mathilde de Boncourt. Da die Bände in sich abgeschlossen sind, muss man die Vorgänger nicht zwingend gelesen haben. Natürlich entwickeln sich die Figuren aber von Buch zu Buch weiter.

In welche Richtung sich der Fall entwickelt, hatte ich schon nach dem Prolog (richtig) vermutet. Die weiteren Todesfälle, die Geschehnisse am Ende und die Auflösung konnten mich dennoch überraschen. Außerdem habe ich mich gefreut, die aus den Vorgängerbänden vertrauten Personen wiederzutreffen. Besonders hat mir gefallen, dass Brigadier Coralie Mollard wieder auftritt. Ich hoffe, sie darf auch in Zukunft regelmäßig ermitteln.

Neben der Krimihandlung kommt die südfranzösische Atmosphäre sehr gut rüber. Die Städte und Landschaften sind so schön beschrieben, dass ich mich beim Lesen ausgiebig in den Urlaub träumen konnte. Nachdem im Buch viel leckeres Essen ausführlich beschrieben wird, hätten mir ein paar Rezepte im Anhang gut gefallen.

Fazit: Ein Südfrankreich-Krimi zum Wohlfühlen, vier Sterne.

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Veröffentlicht am 07.05.2021

Brutal, aber gelungen

Verhängnisvolles Lavandou (Ein-Leon-Ritter-Krimi 7)
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Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter untersucht in diesem Buch ein ermordetes Kind. Der Junge wurde in einem Müllsack am Strand gefunden und trug ein Kleid. Was steckt hinter diesem rätselhaften Fall? Gegen ...

Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter untersucht in diesem Buch ein ermordetes Kind. Der Junge wurde in einem Müllsack am Strand gefunden und trug ein Kleid. Was steckt hinter diesem rätselhaften Fall? Gegen den Willen von Polizeichef Zerna stellt Leon eigene Ermittlungen an. Dabei ist auch seine Freundin Isabelle Morell, die als Capitaine bei der Gendarmerie mit den Ermittlungen betraut ist, mit von der Partie.

"Verhängnisvolles Lavandou" ist der siebte Krimi mit Rechtsmediziner Leon Ritter. Die Bände sind in sich abgeschlossen. Man muss sie also nicht unbedingt in der richtigen Reihenfolge lesen, auch wenn sich die Figuren natürlich immer weiterentwickeln.

Ich kenne alle Vorgängerbände und fand es schön, Leon, Isabelle und die anderen vertrauten Personen wiederzutreffen. Auch dass ich Leon wieder bei seiner Arbeit als Rechtsmediziner "über die Schulter schauen" durfte, fand ich interessant. Etwas gestört hat mich, dass die Krimireihe gefühlt von Band zu Band brutaler wird. Es geschehen im Laufe des Buches viele Morde. Ich finde, ein bis drei Leichen pro Krimi sind genug. Besonders hart ist es, weil diesmal Kinder involviert sind. Die Auflösung fand ich gelungen, auch wenn ich schon nach weniger als der Hälfte des Buches geahnt habe, wer der Mörder ist. Das ist aber keine Schlamperei des Autors, sondern ich hatte einfach im passenden Moment so ein Gefühl.

Fazit: Ein insgesamt gelungener, aber brutaler Krimi mit Rechtsmediziner Leon Ritter, vier Sterne.

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Veröffentlicht am 01.04.2021

Krimi mit dänischem Flair

Dänische Gier (Ein Gitte-Madsen-Krimi 3)
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Die Bestatterin Gitte Madsen besucht ein Richtfest, bei dem alles schief geht. Als sie danach nach Marielyst zurückradelt, stürzt sie über einen Toten. Es ist Auguts Borg, der Polier der Baustelle. Schnell ...

Die Bestatterin Gitte Madsen besucht ein Richtfest, bei dem alles schief geht. Als sie danach nach Marielyst zurückradelt, stürzt sie über einen Toten. Es ist Auguts Borg, der Polier der Baustelle. Schnell ist klar, dass der Mann erwürgt wurde. Gitte kann es nicht lassen, eigene Nachforschungen anzustellen. Dabei trifft sie wieder auf Kommissar Ole Ansgaard, mit dem sie eine komplizierte Beziehung verbindet ...

"Dänische Gier" ist der dritte Band der Krimireihe. Die Fälle sind in sich abgeschlossen. Ich empfehle jedoch, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen. In der Nebenhandlung stellt Gitte nämlich Nachforschungen zu ihrem verschwundenen Vater an.

Das dänische Flair hat mir an diesem Buch – wie schon in den Vorgängerbänden – wieder besonders gut gefallen. Ich habe mich richtig an den Strand von Marielyst versetzt gefühlt und konnte mir die feuchtfröhlichen „Fressabende“ richtig gut vorstellen. Toll fand ich auch den Ermittlungsausflug nach Christiania, bei dem ich allerlei Interessantes über diesen ganz speziellen Stadtteil von Kopenhagen erfahren habe. Die Krimihandlung selbst war schön in dieses Umfeld eingebettet. Der/die Täter/-in war für mich allerdings keine große Überraschung.

Fazit: Ein Krimi mit dänischem Flair, vier Sterne.

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Veröffentlicht am 18.03.2021

Krimi rund um das Thema Wohnen

Böse Häuser
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Kommissarin Irmi Mangold möchte ein Haus kaufen. Bei der Besichtigung eines Hofes erlebt sie jedoch einen Schreckmoment: Ein anderer Interessent wird vor ihren Augen erschossen. Ihr Kollege Gerhard Weinzierl ...

Kommissarin Irmi Mangold möchte ein Haus kaufen. Bei der Besichtigung eines Hofes erlebt sie jedoch einen Schreckmoment: Ein anderer Interessent wird vor ihren Augen erschossen. Ihr Kollege Gerhard Weinzierl ist für den Fall zuständig. Irmi unterstützt ihn bei den Ermittlungen, die die beiden bis nach Kanada und ins Berlin der Nachkriegszeit führen.

"Böse Häuser" ist der zwölfte Fall für Irmi Mangold. Die Vorgängerbände muss man nicht unbedingt gelesen haben, weil die Bücher in sich abgeschlossen sind. Die Figuren entwickeln sich aber natürlich von Band zu Band weiter.

Wie alle Krimis von Nicola Förg behandelt auch dieser ein aktuelles gesellschaftliches Thema. Diesmal geht es hauptsächlich ums Wohnen, zum Beispiel um Makler und Hausbesetzer. Zum ersten Mal führt Nicola Förg ihre beiden Reihen zusammen und lässt Irmi Mangold und Gerhard Weinzierl zusammen ermitteln, was mir sehr gefallen hat. Der Fall ist lange undurchschaubar, bis er nach einigen Spannungsmomenten schlüssig aufgelöst wird.

Fazit: Krimi rund um das Thema Wohnen, vier Sterne.

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