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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.04.2021

Liebevoller, tiefgründige und toll geschriebene Liebesgeschichte

Was wir sehen, wenn wir lieben
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Die Geschichte von Teresa, die durch einen Sturz im Krankenhaus aufwacht und unter einer Amnesie leidet, geht wirklich ans Herz. Teresa weiß nichts mehr aus den vergangenen 5 Jahren ihres Lebens. Nicht ...

Die Geschichte von Teresa, die durch einen Sturz im Krankenhaus aufwacht und unter einer Amnesie leidet, geht wirklich ans Herz. Teresa weiß nichts mehr aus den vergangenen 5 Jahren ihres Lebens. Nicht nur ihre Frisur ist eine andere, sondern auch ihr ganzes Leben. Auf der Suche nach ihren Erinnerungen und ihrem Leben hinterfragt sie die Teresa, die sie heute eigentlich ist. Sie begegnet alten Freunden, die sie nicht mehr zu mögen scheinen, sie entdeckt einen nackten Mann in ihrem Badezimmer, den sie nicht mehr kennt.

Stück für Stück lernt der Leser zwei verschiedene Persönlichkeiten von Teresa kennen, indem sie sich immer wieder an Bruchstücke der letzten fünf Jahre erinnert. Teresa ist mir sehr sympathisch. Sie hat eine lustige, bestimmte Art, die mich beeindruckt hat. Am meisten geliebt habe ich die Gespräche zwischen Teresa und Henry, die anfangs noch sehr distanziert waren und dann immer liebevoller wurden. Oft musste ich bei den Gesprächen schmunzeln und grinsen. Zwischenzeitlich wurden immer wieder Nachrichten von Teresas Handy gezeigt, die mir nicht ganz so gut gefallen haben. Ja, sie haben aufgelockert, waren für mich allerdings unnötig.

Die Beziehung zu ihrer Schwester Sophie ist ehrlich und aufrichtig. Auch wenn die beiden von einem schweren Schicksalsschlag betroffen sind, finden sie am Ende wieder zusammen. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, die Liebesgeschichte zwischen Henry und Teresa ist einfach wundervoll und ich wollte immer wissen wie die Geschichte weitergeht. Eine großartige Leistung der Autorin, die auf jeden Fall fünf Sterne verdient hat!

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Veröffentlicht am 06.04.2021

Starke Fortsetzung mit Suchtpotenzial

Rachekult
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Mit „Rachekult“ setzt Frederic Hecker die Geschichte um Kommissar Fuchs und die junge Fallanalystin Schuhmann mit einem lauten Knall fort.

Die Geschichte setzt nur kurze Zeit nach dem ersten Teil „Totenblass“, ...

Mit „Rachekult“ setzt Frederic Hecker die Geschichte um Kommissar Fuchs und die junge Fallanalystin Schuhmann mit einem lauten Knall fort.

Die Geschichte setzt nur kurze Zeit nach dem ersten Teil „Totenblass“, in dem die beiden den Aderlass-Mörder zur Strecke gebracht haben, ein. In einem verlassenen Fabrikgebäude in Frankfurt wird eine Leiche gefunden. Sie ist auf perfide Art zur Schau gestellt. Doch während Schuhmann bereits mit dem Team anfängt die Hintergründe der Tat aufzuklären, erhält Fuchs eine schockierende Nachricht. Ein guter Freund wurde umgebracht und seine Witwe bittet ihn um Hilfe. Während es im Hintergrund die oberen der Polizei um Kompetenzen streiten, sind es Fuchs und Schuhmann, die diese Taten und weitere in Zusammenhang setzen und das perfide Puzzle des Täters erkennen. Doch als wäre eine erneute Serie an Morden nicht genug, wird Fuchs, dessen Leben gerade wieder bergauf zu gehen schien, tief in den Sumpf seiner traumatischen Vergangenheit gezogen und er und seine Kollegen geraten selber in Gefahr.

Während ich nach dem ersten Teil der Reihe zwar begeistert war, gab es einige Punkte, die mich gestört haben. Doch die Fortsetzung schafft all diese Punkte aus der Welt. Die beiden Protagonisten Fuchs und Schuhmann gewinnen an Charakter. Auch ihr Umfeld erhält mehr Tiefe und die Geschichte gewinnt einen gelungenen Rahmen. Auch die Morde steigern sich Stück für Stück. Das Buch hat mich bereits auf den ersten 25 Seiten gefangen und auch bis zur letzten Seite nicht wieder losgelassen.

Besonders die detailreich beschriebenen und außergewöhnlichen Schauplätze sowie Mordmethoden ziehen den Leser in den Bann. Für mich ein herausragender Krimi und ein Muss für jeden Lesefan.

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Veröffentlicht am 01.04.2021

Ein Krimi, der an's Herz geht

Dunkle Havel
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Vor 16 Jahren verschwand Toni Sanftleben's Frau Sofie spurlos. Sie hinterließ ihren Mann und den gemeinsamen Sohn Aaron. Um die Chancen zu erhöhen, seine Frau wiederzufinden, wird Toni zum Hauptkommissar ...

Vor 16 Jahren verschwand Toni Sanftleben's Frau Sofie spurlos. Sie hinterließ ihren Mann und den gemeinsamen Sohn Aaron. Um die Chancen zu erhöhen, seine Frau wiederzufinden, wird Toni zum Hauptkommissar in Werder. Den Verlust seiner geliebten Frau hat er selbst nach 16 Jahren nicht überwunden und kämpft mit Alkohol gegen seinen psychischen Schmerz an. Doch dann wird eine Leiche gefunden und bei dieser ein verblasstes Foto von Sofie. Lebt Sofie noch? Hat sie damals Selbstmord begangen? Wird Toni seine Frau wiederfinden?

Der gesamte Krimi ist kompakt auf 256 Seiten verpackt und verspricht höchstes Lesevergnügen. Es ist der erste Teil aus der Havel-Krimi-Reihe, den ich innerhalb von zwei Tagen verschlungen habe. Toni ist mir sehr sympathisch und ich kann so gut nachvollziehen, dass er das Schicksal seiner Frau um jeden Preis aufklären möchte. Die Flucht zum Alkohol schwächt leider die Beziehung zu seinem Sohn, aber beeinträchtigt ihn nicht in seinem Job. Allerdings macht ihn seine Suche blind für die Gegenwart. Dennoch ist es unheimlich spannend gemeinsam mit Toni zu ermitteln, Regeln zu brechen und alles auf eine Karte zu setzen, um Sofie's Spuren nachzugehen.

Der Schreibstil ist wunderbar flüssig und leicht zu lesen. Der Mix aus Hauptgeschichte und Erzählungen als Nebenhandlungen ist ausgeglichen. So erfahren wir einiges über Tonis gesamte Familie, aber nur so viel, wie wir wissen müssen. Das Ende des Buches hat mich total umgehauen, tatsächlich habe ich die ein oder andere Träne geweint.

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Veröffentlicht am 28.03.2021

Ein Muss für alle Thriller- und Nordseeliebhaber

WattenAngst
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Das Buch ist der 4. Band der Nordsee-Krimi-Reihe von Andreas Schmidt. Ich habe die ersten drei Teile der Reihe nicht gelesen und war dennoch mitten in der Geschichte. Ich hatte nicht einmal das Gefühl, ...

Das Buch ist der 4. Band der Nordsee-Krimi-Reihe von Andreas Schmidt. Ich habe die ersten drei Teile der Reihe nicht gelesen und war dennoch mitten in der Geschichte. Ich hatte nicht einmal das Gefühl, dass mir ein Teil der Geschichte fehlt. In diesem Teil ermittelt der Leser wieder gemeinsam mit Wiebke Ulbricht und Jan Petersen in einem eiskalten Mordfall sowie in mehreren Vermisstenfällen. Man hat den erfolgreichen Husumer Unternehmer ermordert und mehrere Frauen sind verschwunden. Wie hängen die beiden Handlungsstränge zusammen?

Auf der Suche nach der Lösung trifft der Leser auf ein ungleiches Ermittlerduo, welches aber hervorragend harmoniert. In diesem Teil bekommt der Leser einen Einblick in Wiebke's Privatleben, lernt sie kennen. Und obwohl ich mich sonst mit weiblichen Personen in Büchern leichter identifizieren kann, war es Jan, der mich mit seiner störrischen Art und ironischen Bemerkungen immer wieder zum Schmunzeln gebracht hat.

Immer wieder baut der Autor zwischen den Kapiteln Zeitsprünge ein, die von Anfang an die Spannung aufbauen. Aufgeheizt wird die Spannung immer wieder durch Gedankeneinschübe des Bösewichts, der über seine vergangenen und zukünftigen Taten philosophiert. Auf ganz perfide Art und Weise heckt er einen Plan aus, den man auf keinen Fall verpassen sollte.

Eine absolute 5-Sterne-Empfehlung für das Buch. Nicht nur der Aufbau der Geschichte, die sympathischen Charaktere und die idyllische Umgebung Husums, sondern auch der detailreiche Schreibstil machen das Buch einzigartig. Ich bin bereits gespannt auf die nächsten Teile!

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Veröffentlicht am 28.02.2021

Spannung pur, nervenkitzel garantiert

Ich bin der Sturm
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Dieses Buch war mein erstes von Michaela Kastel. Ich habe total unvoreingenommen angefangen das Buch zu lesen. Bereits ab der ersten Seite war ich gefesselt. Die Geschichte beginnt absolut spannend und ...

Dieses Buch war mein erstes von Michaela Kastel. Ich habe total unvoreingenommen angefangen das Buch zu lesen. Bereits ab der ersten Seite war ich gefesselt. Die Geschichte beginnt absolut spannend und endet unerwartet. Der Spannungsbogen hält sich das ganze Buch über aufrecht und ebbt meiner Meinung nach nicht ab.

Der Schreibstil ist detailreich, sodass die Atmosphäre und die Szenen fast Wirklichkeit werden. Man taucht in das Buch ab und kann sich in die Protagonistin Madonna sehr gut hineinversetzen. Ich empfehle dieses Buch auf jeden Fall. Es ist ein Muss für jeden Thriller-Fan!

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