Cover-Bild Ostseefalle
Band 16 der Reihe "Kommissarin Pia Korittki"
(38)
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13,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 26.03.2021
  • ISBN: 9783404183982
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Eva Almstädt

Ostseefalle

Pia Korittkis sechzehnter Fall

Bei der Sanierung eines Bauernhauses entdecken die Bewohner im Keller einen skelettierten Schädel. Kommissarin Pia Korittki leitet die Ermittlungen. Sie stößt auf den Fall einer vor neun Jahren verschwundenen jungen Frau. Der damals Hauptverdächtige lebt noch immer in dem kleinen Ort. Doch all das wird nebensächlich, als Pia die Nachricht erhält, dass ihr Sohn Felix einen schweren Unfall hatte. Zu spät erkennt sie, dass es eine Falle war - und dass der Cold Case, in dem sie ermittelt, alles andere als "kalt" ist ...

Ein Fall, der Pia Korittki in tödliche Gefahr bringt

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.03.2021

Hat mir nicht sonderlich gefallen

2

Ich durfte vorab das Buch unentgeltlich rezensieren. Vielen Dank hierfür.
Bisher habe ich lediglich einzelne Bücher aus der `Anfangszeit` dieser Reihe gelesen.
Die Grundidee mit dem gefundenen Objekt ...

Ich durfte vorab das Buch unentgeltlich rezensieren. Vielen Dank hierfür.
Bisher habe ich lediglich einzelne Bücher aus der `Anfangszeit` dieser Reihe gelesen.
Die Grundidee mit dem gefundenen Objekt und dem Cold Case finde ich gelungen und prinzipiell mag ich das sehr. Wobei ich es sehr unrealistisch finde, dass bei einem Cold Case EINE ermittelnde Person eingesetzt wird.
Für mich zog sich manches Thema zu sehr in die Länge…. Über viele viele Seiten hinweg…. Immer und immer wieder wird z.B. der Schädel `durchgekaut`. Es passiert groß nichts. Die Spannung fehlt mir in gut 2/3 des Buches. Es passieren dann mal diverse heftigere Ereignisse, die aber dann auch wieder abflachen und dahinplätschern. Und diverse Male wiederholt werden.
Ein Täter taucht auf, der in einem vorherigen Buch wohl mal Thema war. Dieses hatte ich nicht gelesen und ich wurde das Gefühl nicht los, dass mir irgendetwas davon an Infos fehlte.
Gegen Ende überrollen/ überschlagen sich die Ereignisse etwas und die Fantasien werden sehr realitätsfern. Da kam ich schon fast nicht mehr mit.
Das Ende ist einfach nur unbefriedigend. Man kennt das ja, dass der Täter entwischt oä. Aber hier weiß man sofort, dass man mindestens 1-2 Bücher abwarten muss, bis es da weiter geht. Und bis dahin sind definitiv alle Handelnden psychische Fracks. Es ist mir daher ein Rätsel, wie man das in einem vielleicht kommenden Buch nicht so handhaben kann.
Mich reizt es nicht, die kommenden Bücher zu lesen. Tut mir leid.

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Veröffentlicht am 01.04.2021

Cold Case ohne Tiefgang

0

Ein Ehepaar erfüllt sich einen Traum und kauft ein altes renovierungsbedürftiges Bauernhaus, um es zu sanieren und darin zu wohnen. Doch schon sehr bald wird in einem geheimen Keller des Hauses ein Totenkopf ...

Ein Ehepaar erfüllt sich einen Traum und kauft ein altes renovierungsbedürftiges Bauernhaus, um es zu sanieren und darin zu wohnen. Doch schon sehr bald wird in einem geheimen Keller des Hauses ein Totenkopf gefunden, präpariert und zwischen alten Theaterrequisiten gelagert. Schon bald stellt sich heraus, dass der Schädel einer vermissten Frau zugeordnet werden kann, die vor 10 Jahren verschwand. Pia Korittki soll nun ermitteln, und ich habe mich gefreut - ein Cold Case, ganz nach meinem Geschmack. Mittlerweile hatte man als Leser auch schon einige Protagonisten kennengelernt, viele von ihnen konnten bereits mit einem Verdachtsmoment belegt werden, ich war gespannt auf die Ermittlungen und hatte bereits meinen persönlichen Hauptverdächtigen.
Doch dann kam alles anders, Pia tappt in eine Falle und das wars dann mit den Cold Case Ermittlungen. Was dann folgt, wirkt in meinen Augen sehr konstruiert und unrealistisch, teilweise regelrecht abstrus.
Der Schreibstil liest sich schnell und einfach, man kann sich die einzelnen Szenen bildlich vorstellen. Die Spannung steigt ab dem zweiten Drittel enorm. Die Aufgliederung in verschiedene Perspektiven ist vielversprechend und macht den Krimi spannender, hier allerdings ist der Zusammenhang sehr schnell klar und man weiß Bescheid über den Täter, was dann bewirkt, dass man als Leser keine Detektivarbeit mehr leisten kann. Schade!
Die Protagonisten sind realistisch dargestellt und werden mit ihren Eigenheiten gut vorstellbar, wobei mir Pias Kollegen Broders und Marten Unruh am besten gefallen trotz ihrer Fehler und menschlichen Schwächen. Pia ist mir zu spröde und emotionsarm.
Es handelt sich hier um den 16. Fall für Pia Korittki, was zunächst nicht schlimm erscheint, denn die Autorin gibt Hinweise zu den Ereignissen der Vergangenheit. Allerdings kommt es dadurch auch zu einigen langatmigen Wiederholungen. Überhaupt hat man teilweise das Gefühl, dass eher das Privatleben der Ermittlerin im Vordergrund steht und nicht der Kriminalfall.
Insgesamt hatte ich nach der Leseprobe mehr erwartet und fand das Buch eher enttäuschend.

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Veröffentlicht am 31.03.2021

Leider enttäuschend…

1

Bei „Ostseefalle“ von Eva Almstädt handelt es sich um den 16. Fall für Pia Korittki. Je Buch wird ein in sich geschlossener Fall behandelt. Als in einem Keller ein skelettierter Schädel gefunden wird, ...

Bei „Ostseefalle“ von Eva Almstädt handelt es sich um den 16. Fall für Pia Korittki. Je Buch wird ein in sich geschlossener Fall behandelt. Als in einem Keller ein skelettierter Schädel gefunden wird, wird sie mit der Leitung des Cold Case betraut. Gemeinsam mit ihrem Kollegen Broders beginnt sie mit den Ermittlungen. Wie der Name schon sagt, und auch treuen Lesern bereits bekannt, spielt die Geschichte an der schönen Ostsee. In diesem Fall größtenteils in dem kleinen Ort Barnebek und natürlich in Lübeck. Im Mittelpunkt der Geschichte steht selbstverständlich die Polizeiarbeit. Wie es sich aber, vor allem für eine Reihe, gehört, spielt auch das Privatleben der Ermittler eine nicht allzu kleine Rolle. Alles in allem ein klassischer Kriminalroman.

Für mich war dies der erste Fall mit Pia Korittki. Oft ist es für Neueinsteiger einer Reihe schwierig in die Geschichte hineinzufinden. Die Autorin hat es jedoch zumeist gut geschafft den Leser abzuholen, indem sie ausreichend Hintergrundinformationen zur Verfügung gestellt hat.
Grundsätzlich gefällt mir der Schreibstil der Autorin gut. Sie umschreibt die Umgebung immer sehr ausführlich, sodass man schnell ein Bild vor Augen hat. Diese Ausführlichkeit wird ihr, meiner Meinung nach, jedoch auch etwas zum Verhängnis. Gerade im ersten Drittel des Buches, in dem es hauptsächlich um die Ermittlungen im Cold Case geht, wirkt es auf mich langatmig und zäh. Es werden relativ viele verschieden Personen vorgestellt, die alle mehr oder weniger in Verbindung zum Fall stehen. Trotz der vielen Namen ist es mir dennoch leicht gefallen der Geschichte zu folgen und die Zusammenhänge und Beziehungen untereinander zu verstehen.
Bis zum Ende des zweiten Drittels bleibt es weiterhin ruhig, um nicht zu sagen langweilig. Aus meiner Sicht wird es dem Leser schwer gemacht selbst mit zu ermitteln. Eventuell liegt es an meinem fehlenden Wissen aus den vorherigen Büchern, jedoch ist zu diesem Zeitpunkt die Verbindung zur Vergangenheit noch gar nicht bekannt. Durch eine plötzliche Wendung wird es dann doch noch spannend. Ich dachte (und hoffte), dass es jetzt endlich richtig los geht. Doch das war es dann auch schon wieder mit der Spannung. Der Rest des Buches befasst sich mit den Ermittlungen zu der nun veränderten Situation. Hier hat mir gut gefallen, dass die Autorin auf die verschiedenen Sichtweisen und Überlegungen der Protagonisten eingegangen ist. Man überlegt selbst, wie man in so einer Situation reagieren würde.
Es zieht sich weiter. Der eigentliche Cold Case gerät hierbei zunehmend in den Hintergrund. Das finde ich sehr schade! Dahingegen rücken Pias Privatleben und ihre Vergangenheit immer weiter in den Mittelpunkt. Einzelne Hinweise und Ideen verlaufen eine Weile im Sand, bis schließlich auf wenigen Seiten die Auflösung erfolgt. Die Kombination aus Happy End und Cliffhanger stellt dabei wohl einen Versuch dar, die Neugierde der Leser auf das nächste Buch zu wecken. Dies gelingt bei mir jedoch nicht.


Ich hatte einen typischen Krimi zum Miträtseln und Mitfiebern erwartet. Leider wurden meine Erwartungen wenig bis gar nicht erfüllt. Ich könnte mir vorstellen, dass „Ostseefalle“ für Leser, die vorangegangene Fälle bereits gelesen haben, weniger enttäuschend ist. Allerdings auch nur deshalb, weil sie bereits viel mit der Protagonistin erlebt und durchgemacht haben.
Auch der Fall an sich erscheint mir ganz schön an den Haaren herbeigezogen und eher unrealistisch. Er wirkt auf mich sehr gestellt und ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Verbrecher dies mit solch einer Voraussicht planen könnte. Aber vielleicht fehlt mir auch dafür das nötige Hintergrundwissen zu den Figuren.
Schlussendlich kann ich daher keine Leseempfehlung aussprechen. Und obwohl das Ende offen gestaltet wurde, hält sich mein Interesse weitere Fälle von Pia Korittki zu lesen stark in Grenzen.

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