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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.04.2021

Humorvolles Familienleben

Man sollte öfter mal ausmisten
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"Man sollte öfter mal ausmisten" ist das erste Buch von Monika Bittl, welches ich gelesen habe. Gute Meinungen habe ich bereits gehört und auch ich muss sagen, der Schreibstil ist sehr amüsant.

Franziskas ...

"Man sollte öfter mal ausmisten" ist das erste Buch von Monika Bittl, welches ich gelesen habe. Gute Meinungen habe ich bereits gehört und auch ich muss sagen, der Schreibstil ist sehr amüsant.

Franziskas und Bastians Ehe ist nach 27 Jahren nicht mehr dieselbe. Die Kinder sind aus dem Haus und sonstige Gemeinsamkeiten sind auch nicht mehr vorzufinden. Daher entscheiden sich beide für eine friedliche Scheidung. Doch nicht mit Oma Mathilde! Sie kriegt den Plan heraus und versucht alles Erdenkliche um diesen Vorfall zu verhindern. Auch die Kinder mischen kräftig mit.

Monika Bittl zeigt das Eheleben nach dem Kinderauszug authentisch und unterhaltsam auf. Die Bedürfnisse und Hindernisse innerhalb der Beziehung sind dabei gut nachzuvollziehen. Vor allem die abwechselnden Perspektiven bringen die verschiedenen Generationen gut zur Geltung. So erhält man tiefgehende Einblicke in die Gefühlswelt von Franziska, Bastian, Vincent, Emma und natürlich Oma Mathilde, die ich besonders in mein Herz geschlossen habe.

Trotz Auszug können auch Emma und Vincent die Trennung nicht in der Art stehen lassen. Zudem erfährt man auch vieles aus ihrem neuen Lebensabschnitten. Beide stehen vor Herausforderungen, die sie zu bewältigen haben. Oma Mathilde ist ganz schön taff und lässt sich anhand ihres Alters nichts anmerken.

Die lustige Erzählweise hat mir beim Lesen für einige schmunzelnde Momente gesorgt. An manchen Stellen hatte ich mir etwas mehr erhofft. Insgesamt trotzdem ein unterhaltsamer Roman, der sich perfekt für zwischendurch eignet!

Veröffentlicht am 01.04.2021

Die Liebe zu Sylt

Sylt auf unserer Haut
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Die Autorin Claudia Thesenfitz hat mit ihrem Roman "Sylt auf unserer Haut" wieder für tolle Urlaubsstimmung und gute Laune gesorgt. Auch diesmal spielt sich wieder alles in einem lockeren Ambiente auf ...

Die Autorin Claudia Thesenfitz hat mit ihrem Roman "Sylt auf unserer Haut" wieder für tolle Urlaubsstimmung und gute Laune gesorgt. Auch diesmal spielt sich wieder alles in einem lockeren Ambiente auf Sylt ab. Mit paar Turbulenzen und viel Unterhaltung fliegt man nur so durch die Seiten. Ein leichter Roman für die warmen Tage!

Maja brauch wieder frischen Wind. Ihr Alltag ist eintönig. Besonders ihre Ehe gibt ihr nicht mehr das gewisse Etwas. Ein Urlaub auf Sylt soll dies verändern. Mit einem befreundeten Paar erhofft sie sich ein besonderes Erlebnis. Die vier Mittfünfziger liegen tagsüber am Strand und führen abends rotweinlastige Gespräche über Träume und die in die Jahre gekommene Liebe. Und plötzlich beginnt es zwischen Maja und Bernd zu funken. Doch Maja wehrt ab, sie gehört zu ihrem Mann. Oder etwa nicht?

Obwohl die Autorin sonst sehr heitere Romane schreibt, greift sie diesmal ein etwas tiefgründigeres Thema auf. Denn Majas und Roberts Beziehung ist nicht mehr das, was es einmal war. Nach vielen Jahren Ehe ist die Luft raus. Dann fängt Maja noch Interesse an Bernd zu finden. Was haben ihre Gefühle zu bedeuten? Mit Witz und Charme schafft es Claudia Thesenfitz die Thematik unterhaltsam auf den Punkt zu bringen.

Das Inselgefühl kommt bei den Büchern der Autorin immer besonders gut heraus. Ich liebe die Nordsee und habe nach wenigen Seiten gleich gute Laune und das Meer und den Strand vor Augen. Die traumhafte Kulisse rundet die Geschichte toll ab und gibt den Romanen eine Besonderheit.

Auch diesmal ein leichter, lockerer (Glücks-)Roman, der für angenehme Lesestunden sorgt und neugierig auf weitere Bücher von Claudia Thesenfitz macht. Wer mal eine Auszeit aus dem Alltag braucht, wird diese Bücher lieben!

Veröffentlicht am 01.04.2021

Das Debüt von Jojo Moyes

Die Frauen von Kilcarrion
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"Die Frauen von Kilcarrion" ist das Debüt der Autorin Jojo Moyes in einem neuen Design. Die zuletzt erschienen Bücher habe ich gerne gelesen und besonders nach "Ein halbes ganzes Jahr" bin ich von der ...

"Die Frauen von Kilcarrion" ist das Debüt der Autorin Jojo Moyes in einem neuen Design. Die zuletzt erschienen Bücher habe ich gerne gelesen und besonders nach "Ein halbes ganzes Jahr" bin ich von der Autorin hin und weg. Schade, dass die alten Bücher von ihrer weniger Beachtung finden. Umso mehr habe ich mich gefreut, als die Neuauflage ihres ersten Romans erschienen ist.

Auch dieses Buch glänzt wieder voll Emotionen und Liebe. Wie auch die anderen Bücher von Jojo Moyes setzt sich diese Geschichte mit bewegenden Themen auseinander. In dieser Handlung geht es um schicksalhafte Familienbeziehungen und vor allem um Mütter-Tochter-Verhältnisse.


Kate hat keine innige Bindung zu ihren Eltern. Das Interesse an ihren Hobbys und ihrem Leben war nie wirklich da. Sie wird früh Mutter und muss sich unverheiratet alleine zurechtfinden. Den selben Fehler wie ihre Eltern möchte Kate nicht machen. Mittlerweile mit Mitte 30 und ihrer rastlosen Art kommt sie jedoch nicht so gut bei ihrer 16-jährigen Tochter Sabine an. Ausgerechnet bei den Großeltern möchte Sabine Halt finden.

Der Konflikt zwischen den einzelnen Generationen habe ich gut nachempfinden können. Mit Rückblicken in die Vergangenheit versetzt man sich nicht nur in die Rolle der rebellischen Sabine, sondern erhält auch Einblicke aus Joys und Kates Vergangenheit. Durch Sabines temperamentvolle Art kommen Joy Gedanken zu der damaligen Zeit hoch. Viele Geheimnisse kommen ans Tageslicht und lösen eine ruhige, aber auch gefühlvolle Stimmung aus. Kate hingegen ist ähnlich wie ihre Tochter ein Wirbelwind. Ihr Standbein hat sie jedoch im Gegensatz zu ihrer Mutter noch nicht erhalten.

Insgesamt ein schöner Roman, der an manchen Stellen, insbesondere zu Sabine, mehr Tiefgründigkeit aufweisen könnte. So hatte ich das Ende etwas erahnen können. Dennoch konnte mich Jojo Moyes wieder mit ihrem fesselnden und authentischen Schreibstil begeistern!

Veröffentlicht am 28.03.2021

Für kleine Gartenentdecker

Der Natur auf der Spur
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Das Kinderbuch "Der Natur auf der Spur" zeigt auf 24 Seiten wie eindrucksvoll ein Garten sein kann. Egal ob als Einzelkind oder in der Gruppe, in einem Garten ist man niemals alleine. In diesem Buch lernt ...

Das Kinderbuch "Der Natur auf der Spur" zeigt auf 24 Seiten wie eindrucksvoll ein Garten sein kann. Egal ob als Einzelkind oder in der Gruppe, in einem Garten ist man niemals alleine. In diesem Buch lernt das Kind die vielen Facetten und Bewohner eines Gartens und in der Natur kennen.

Die Seiten sind komplett in bunten Farben illustriert und zeigen die vielen Details innerhalb eines Gartens auf. Jede Seite enthält maximal einen Satz, wenn nicht sogar nur einen Nebensatz. Paar reimende Sätze sind auch enthalten. Die Schrift ist groß, doch das Augenmerk liegt auf den fröhlichen Bildern. Daher eignet sich das Buch bereits ab 3 Jahren und ist sehr schön im Kindergartenalter.

Die kleine Geschichte beweist, dass man ein spannendes Abenteuer vor der Haustür haben kann. Es tummeln sich tagsüber hier Krabbeltiere, Frösche, Igel, Vögel, Bienen und vieles mehr. Nachts hingegen kommen die Eulen, Fledermäuse und Libellen aus ihren Verstecken. Jedes Tier wird dabei detailliert dargestellt.

Insgesamt eine niedliche Geschichte, die dem Kind die Natur etwas näherbringt. Für mich hätten es an manchen Stellen mehr Informationen zu den Tieren geben können. Auch die Kinder-Perspektive kommt etwas zu kurz, dennoch kann ein Kind hier viel entdecken!

Veröffentlicht am 21.03.2021

Urlaubsgefühle

Pension Herzschmerz
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Das Buch "Pension Herzschmerz" von Christin-Marie Below ist der perfekte Roman für eine schöne Auszeit. Mit dem lockeren, flotten Schreibstil habe ich mich gut unterhalten gefühlt.

Ein gebrochener Fuß, ...

Das Buch "Pension Herzschmerz" von Christin-Marie Below ist der perfekte Roman für eine schöne Auszeit. Mit dem lockeren, flotten Schreibstil habe ich mich gut unterhalten gefühlt.

Ein gebrochener Fuß, zwei gebrochene Herzen, drei Freundinnen – und der Plan, eine Inselpension zu eröffnen. Amüsant und leicht fliege ich als Leser nur so durch die Seiten. Die Kapitel sind kurz gehalten, was den Lesefluss noch verstärkt.

Mir hat die Urlaubsatmosphäre in diesem Roman gut gefallen. Louise und Anna lassen ihren Alltag hinter sich und reisen zu ihrer Freundin Kim nach Norderney. Als Singlefrauen ermöglichen sie sich den langersehnten Traum einer eigenen "Liebeskummer"-Pension. Den drei Frauen bin ich dabei unglaublich gerne gefolgt. Ihre Taten sind mutig, chaotisch und sehr unterhaltsam. An das Inselleben könnte ich mich auch gewöhnen. Als großer Norderney-Fan ein absolutes Muss!

Der Roman zeigt wunderschön auf, wie wichtig Mut und Träume sind. Anna, Lou und Kim lassen sich von ihrem Schicksal keineswegs unterkriegen und gehen ihren eigenen Weg. Die Lebenslust und der Beginn von etwas Neuem ist toll beschrieben worden!