Profilbild von dunkelgefunkel

dunkelgefunkel

Lesejury-Mitglied
offline

dunkelgefunkel ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit dunkelgefunkel über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.06.2021

Diese Geschichte ist voller Liebe, Freundschaft, Diversität, Magie, Hoffnung und Wertschätzung für sich und andere!

Mr. Parnassus' Heim für magisch Begabte
0

Unfassbar schwierig dieses Juwel in Worte zu fassen.

Diese Geschichte ist voller Liebe, Freundschaft, Diversität, Magie, Hoffnung und Wertschätzung für sich und andere!

Ein Beamter in grauer Tristesse ...

Unfassbar schwierig dieses Juwel in Worte zu fassen.

Diese Geschichte ist voller Liebe, Freundschaft, Diversität, Magie, Hoffnung und Wertschätzung für sich und andere!

Ein Beamter in grauer Tristesse lernt was das Leben lebenswert macht und dass es nicht die eigenen Verpflichtungen sind und auch nicht die Regeln die einem von außen auferlegt werden. Jeder Mensch ist liebenswert und sollte nicht danach beurteilt werden WAS er ist, sondern WER er sein möchte. Und was uns zu dem macht wer wir sind. Weder unsere Geburt noch andere Menschen haben zu bestimmen oder zu urteilen wer wir sind, das können nur wir selbst wissen und ihnen zeigen. Dabei sollten wir überdenken ob unser eigenes Bild von dem geprägt wurde, was andere über uns sagen oder es das ist, was wir fühlen.

Unfassbar liebevoll gezeichnete Charaktere und Orte. Wichtige Parallelen zu unsrer Gesellschaft und Hoffnung auf den Schultern neuer Generationen.

Überhaupt nicht gruselig, falls das jemand befürchtet. Das Herz wird es aber treffen <3

Ein absolutes Highlight und für jeden zu empfehlen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.04.2021

Für jeden Buchliebhaber, aber auch für jeden anderen!

Der Buchspazierer
0

Ein wildes, lebensfrohes Mädchen und ein kluger alter Mann zeigen uns was wichtig ist im Leben: aufeinander und sich selbst acht zu geben. Man kann von jedem lernen, auch wenn er jünger ist als man selbst ...

Ein wildes, lebensfrohes Mädchen und ein kluger alter Mann zeigen uns was wichtig ist im Leben: aufeinander und sich selbst acht zu geben. Man kann von jedem lernen, auch wenn er jünger ist als man selbst oder ungebildeter scheint. Außerdem können Bücher und Geschichten verbinden, uns Kraft oder Mut geben oder an Orte entführen, wo wir sonst nie hin kämen.

Dieses Buch ist voller Liebe und wunderschöner Worte, dass ich bedauere, dass es so kurz ist. Aber wiederum genau richtig um zu sagen was es zu sagen gibt! Einfach ein Schmeichler für die Seele und ein Augenöffner bzgl. unserer Mitmenschen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.04.2021

Wunderschön und traurig zugleich

Der Liebesbrief
0

Ein Buch das nicht nur hübsch aussieht, sondern auch inhaltlich tief ins Herz sticht. Abwechselnd wird das Leserherz gestreichelt nur um dann einen tiefen Dolch hinein zu stechen, es danach zu pflegen ...

Ein Buch das nicht nur hübsch aussieht, sondern auch inhaltlich tief ins Herz sticht. Abwechselnd wird das Leserherz gestreichelt nur um dann einen tiefen Dolch hinein zu stechen, es danach zu pflegen und zu trösten um es anschließend mit großer Wucht zu zerreißen.

Nachdem Chloe mit Anfang 30 ihren Mann verloren hat will sie aus der Umgebung ausbrechen in der sie alles an ihn erinnert. So zieht sie in ein Küstendorf in Cornwall, wo er oft seine Kindheit verbracht hat. So versucht sie neu anzufangen und ihn dennoch nah bei sich zu behalten. Dort lernt sie sowohl nette Menschen kennen und ihre Leidenschaft zum Malen erblüht in neuem Licht. Neben dem eigenen Schicksal erfährt sie auch etwas über eine andere Liebe, die bereits viele Jahre zurück liegt und ebenso keine gemeinsame Zukunft haben sollte.

Auf zwei Zeitebenen, heute und zur Zeit des 1. Weltkriegs, wird in 3 zusammenhängenden Buch-Teilen gezeigt wie stark man lieben kann und wie schmerzhaft es ist, wenn einem der Geliebte genommen wird. Aber auch wie diese Liebe den Tod überdauern kann und "aus den Augen" nicht auch "aus dem Sinn" heißt.
Sowohl Chloe in der Gegenwart als auch Daisy in der Vergangenheit können ihr Herz nur schwer bis gar nicht neu verschenken. Zudem schauen wir in die Köpfe und Herzen derer, die geliebte Menschen durch den Krieg verloren haben. Entweder weil sie von dort niemals oder als komplett verändert und traumatisiert zurückgekehrt sind.
Dass die Geschichte der Vergangenheit durch die Familie der Autorin inspiriert wurde, verstärkt die Ernsthaftigkeit und lässt weit über die genannten Charaktere hinaus denken.

Die wunderschöne, wenn auch raue Umgebung an Cornwalls Klippen, die alten atmosphärischen Herrenhäuser und die freundlichen Menschen eines Dorfs betonen auch die schönen Seiten des Lebens.

Auch wenn dieses Buch ganz oft traurig macht, liebt man es ebenso und möchte immer wieder zurück in beide darin enthaltenen Geschichten, zu lieb gewonnenen Charakteren und wunderschönen Kulissen. Besonders für Menschen die gerade eine Familie gründen werden zwar auch Verlustängste geweckt, aber man lernt sein eigenes Leben und Familie wieder etwas mehr Wert zu schätzen. Man wird daran erinnert, dass uns nichts von Dauer garantiert ist und jeder gemeinsame Moment kostbar.
Der Schreibstil lässt sich angenehm lesen, trotz ein paar überflüssiger Wiederholungen. Schön fand ich auch, dass hier nicht die körperliche Liebe im Vordergrund steht und uns die Vergangenheitsszenen zeigen, wie besonders es schon sein kann, wenn sich 2 fremde Hände berühren.

Alles in allem sehr lesenswert und eine Hommage und Ehrung einer Gruppe von Opfern des Krieges über die sonst nicht so oft gesprochen wird.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.11.2021

Es fällt mir wirklich schwer dieses Buch zu bewerten, es hat von allem etwas.

Herz des Todes
0

3,5 Sterne (Rezensionsexemplar)

Es fällt mir wirklich schwer dieses Buch zu bewerten, es hat von allem etwas.

Die Charaktere haben mir zu Beginn wahnsinnig gut gefallen. Der Tod, der nicht das Klischee ...

3,5 Sterne (Rezensionsexemplar)

Es fällt mir wirklich schwer dieses Buch zu bewerten, es hat von allem etwas.

Die Charaktere haben mir zu Beginn wahnsinnig gut gefallen. Der Tod, der nicht das Klischee des Bösen bedient, sondern einfach seinen Job macht und dazu gern betrunken in Kneipen rumhängt, die kleine Aru die wirklich kein leichtes und sehr einsames Leben geführt hat und all die Freunde und Begleiter rundherum. Leider hat sich das im Laufe der Geschichte bei den Protagonisten etwas geändert und ich wusste schon gar nicht mehr für wen ich was hoffen sollte.

Grundsätzlich stecken hier ganz viele tolle Ideen drin, die besonders auch die Welt und deren übernatürliche Funktionalität betreffen. Leider habe ich auch nicht alles ganz verstanden. Auch zwischenmenschlich werden ganz viele schöne und grausame Themen beleuchtet und wie aus Liebe Hass werden kann. Dass Familie nicht immer über Freundschaft geht usw.

Der Schreibstil ist sowohl locker und sehr, manchmal schon fast zu umgangssprachlich, und dann doch wieder kompliziert und philosophisch. Das war ein ungewohnter Mix, der mich sowohl gut vorankommen lies, aber auch bremste. Die größte Bremse und mein größter Kritikpunkt eines Verlagsbuchs, waren die unzähligen Grammatikfehler, die mich wirklich immer wieder abgelenkt und zum Teil wütend gemacht und genervt haben. Und dann muss ich in der Danksagung lesen: "Dazu gehört auch meine Lektorin, die [...] jedes Wort in und auf diesem Buch unter die Lupe genommen hat." Warum musste ich mir als Leihe dann 10 Stellen mit Fehlern markieren?

Insgesamt lesenswert, nachdem ein neues Lektorat erfolgt, aber man sollte sich darauf einstellen, dass nicht alles erklärt wird.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere