Gut und Böse und eine Menge mehr
Die Perlenprinzessin. Rivalen„Rivalen“ ist der Untertitel des ersten Teils der Buchreihe „Die Perlenprinzessin“, erschienen im Verlag Knaur.
Der historische Roman beginnt in Hamburg im Jahr 1771. Da es sich hier um den Auftakt einer ...
„Rivalen“ ist der Untertitel des ersten Teils der Buchreihe „Die Perlenprinzessin“, erschienen im Verlag Knaur.
Der historische Roman beginnt in Hamburg im Jahr 1771. Da es sich hier um den Auftakt einer neuen Reihe handelt, habe ich meine Neugier befriedigt und das Buch gelesen. Für mich ist es nämlich das erste des bekannten Autorenpaares.
In der Buchbeschreibung heißt es: „Im ersten Teil der historischen Familiensaga »Die Perlenprinzessin« von Bestseller-Autorin Iny Lorentz sorgt eine infame Lüge für die erbitterte Feindschaft zweier Reeder-Familien aus Hamburg.“
Der gut verständliche lockere Schreibstil hat mich gleich gefesselt, mich durch die Seiten fliegen lassen und mir unterhaltsame leichte Lesestunden geschenkt. In der Geschichte geht es allerdings nicht immer leicht und locker zu, denn die beiden jungen Männer, Simon Simonsen und Jürgen Mensing, die auf dem Weg sind, sich als Kapitäne zu behaupten, sorgen von Beginn an für große Aufregung. Und es geht nicht immer besonders ehrenhaft dabei zu. Was der eine mit Ehrlichkeit und Rechtschaffenheit macht, das erreicht der andere mit Lug und Betrug. Es ist mir zwar nicht unbekannt, aber dennoch finde ich es unfassbar, wie schnell Menschen manchmal bereit sind, sich durch „falsche Wahrheiten“ beeinflussen zu lassen.
Mehr als 50 Jahre konnte ich Simonsen und Mensing mit ihren Familien und die kommenden Generationen durch alle Geschehnisse der Zeit begleiten und dabei viele (un-)erwartete Überraschungen erleben.
Besonders bewegend waren für mich die historischen Ereignisse in Hamburg. Darüber hatte ich bisher keine großen Kenntnisse. Die Franzosenzeit wurde sehr beeindruckend geschildert.
Was nicht ganz so nach meinem Geschmack und meiner Meinung nach auch nicht ganz lebensnah ist, das ist die strikte Unterscheidung nach Gut und Böse. Ich denke, es gibt keinen Menschen, der nur gut, und niemanden, der nur böse ist.
Ansonsten habe ich mich sehr gern mitnehmen lassen und eine gute Lesezeit gehabt.