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Veröffentlicht am 11.04.2021

Eine Hochzeit als Hoffnung auf Frieden

Die Stadt der Tränen
7

Minou beschließt mit ihrem Mann Piet, dass sie mit der ganzen Familie nach Paris reisen und der Hochzeit zwischen dem Hugenottenkönig Heinrich von Navarra und der Katholikin Margarete von Valois beiwohnen ...

Minou beschließt mit ihrem Mann Piet, dass sie mit der ganzen Familie nach Paris reisen und der Hochzeit zwischen dem Hugenottenkönig Heinrich von Navarra und der Katholikin Margarete von Valois beiwohnen wollen. Immerhin scheint diese Hochzeit die Hoffnung auf Frieden zwischen Katholiken und Hugenotten zu geben.
Ihr ist allerdings auch klar, dass sicher auch ihr Erzfeind Vidal anwesend sein dürfte. Das ist auch so und seinen Sohn hat er mit dabei. Dieser ist auch ziemlich verschlagen.
Nach der Hochzeit kommt es zu brutalen Ausschreitungen, bei denen auch Minous Familie auseinandergerissen wird.
Glücklicherweise hat die Familie in der jungen Niederländerin Cornelia Van Raay und später auch ihrem Vater neue Freunde gefunden, die bei der notwendigen Flucht helfen. Dank Cornelia erfährt Piet vieles über seine Eltern und sein Geburtsrecht. Genau dabei wird aber Vidal wieder noch gefährlicher als ohnehin schon.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ich muss sagen, dass ich das erste Buch der Reihe nicht kenne und das würde ich auf jeden Fall empfehlen, vorher zu lesen, da einem die Zusammenhänge dann noch klarer sind. Aber möglich ist es schon, das Buch ohne Vorkenntnisse zu lesen. etwas schwierig fand ich manchmal die doch recht langen Zeitsprünge. Da war das Einfinden in die Zeit nicht immer leicht, wenn man nicht wusste, was zwischenzeitlich passiert ist. Aber davon abgesehen ist es ein tolles Buch, was einen in diese Zeit hinein zieht und ich freue mich schon auf eine Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 02.04.2021

Erfinder unter sich

Doktor Proktors Pupspulver
0

Doktor Proktor ist ein Erfinder. In sein Nachbarhaus ist der kleine Junge Bulle gezogen. Er freundet sich mit der Nachbarin Lise an. Die beiden Kinder helfen Doktor Proktor bei seinen Erfindungen. Er erfindet ...

Doktor Proktor ist ein Erfinder. In sein Nachbarhaus ist der kleine Junge Bulle gezogen. Er freundet sich mit der Nachbarin Lise an. Die beiden Kinder helfen Doktor Proktor bei seinen Erfindungen. Er erfindet ein Pupspulver und die Kinder finden das ganz toll. Sie verkaufen das Pulver an Klassenkameraden. Gleichzeitig gibt es ein weiteres Pulver, mit dem man nicht nur pupsen muss, sondern in die Luft geschleudert wird. Dieses Pulver weckt Begehrlichkeiten beim Vater ihrer Klassenkameraden, der das Pulver patentieren lassen und an die NASA verkaufen möchte. Das möchten Doktor Proktor und die Kinder natürlich verhindern.
Mir hat dieses Hörspiel sehr gut gefallen. Die Sprecher sind gut gewählt und können die Geschichte super erzählen. Es ist sehr spannend erzählt und ein tolles Kinderbuch.

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Veröffentlicht am 02.04.2021

Hilke findet zu sich selbst

Tölter bevorzugt
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Hilke darf nicht mehr reiten, weil das für ihren Rücken nicht gut ist. Das macht sie traurig, weil das Reiten ihr Ausgleich war. Zu Hause ist ihr Vater und er ist nach dem Tod ihrer Mutter sehr verschlossen. ...

Hilke darf nicht mehr reiten, weil das für ihren Rücken nicht gut ist. Das macht sie traurig, weil das Reiten ihr Ausgleich war. Zu Hause ist ihr Vater und er ist nach dem Tod ihrer Mutter sehr verschlossen.
Dann kommt Anna-Marjetta neu in Hilkes Klasse. Erst ist sie Hilke nicht sympathisch, aber als Hilke merkt, dass Anna-Marjetta auch pferdebegeistert ist, freunden sich die beiden Mädchen schnell an. Hilke besucht Anna-Marjetta und ich ihre Familie und lernt dabei auch die besonderen Pferde kennen. Die Familie hält Islandpferde und schließlich erlaubt der Arzt es, dass Hilke diese im Schritt und Tölt auch reiten darf. Als ihr Vater ins Krankenhaus kommt, wohnt Hilke länger bei Anna-Marjetta und ihrer Familie. Dabei bemerkt sie einige Unterschiede zu ihrem eigenen Leben mit ihrem Vater.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Für Mädchen, die Pferde und dabei vor allem Islandpferde gerne mögen, ist es eine tolle Lektüre. Auch das Cover passt dazu sehr gut.

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Veröffentlicht am 15.03.2021

Gina macht Eis

Himbeersommer in der kleinen Eisdiele am Meer (Teil 1)
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Gina möchte ihren Großeltern helfen. Ihr Großvater hatte einen Unfall und die Eisdiele hat nicht mehr genug Eis vorrätig. Ihr Großvater meint zwar, dass er keine Hilfe brauchen kann, aber die Großmutter ...

Gina möchte ihren Großeltern helfen. Ihr Großvater hatte einen Unfall und die Eisdiele hat nicht mehr genug Eis vorrätig. Ihr Großvater meint zwar, dass er keine Hilfe brauchen kann, aber die Großmutter ist anderer Meinung. Gina lernt das Handwerk von Grund auf und schafft es sogar, ihren Großvater von einer neuen Sorte zu überzeugen. Während dieser Zeit trifft sie ihren Freund aus Kindertagen, mit dem sie auch gemeinsam ein Projekt angeht. Das Buch ist typisch für die Autorin geschrieben und es vermittelt einem das Gefühl, dass man unbedingt Urlaub braucht und ein Eis essen möchte. Auch das Cover passt dazu sehr gut.

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Veröffentlicht am 28.02.2021

Mit Künstlern auf der Insel

Sommer der Träumer
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Erica Hart ist noch sehr jung, als ihre Mutter stirbt. Der Vater ist sehr schwierig und ein Zusammenleben mit ihm ist für Erica nicht erstrebenswert. Eine Perspektive hat sie auch nicht. Als dann ein Buch ...

Erica Hart ist noch sehr jung, als ihre Mutter stirbt. Der Vater ist sehr schwierig und ein Zusammenleben mit ihm ist für Erica nicht erstrebenswert. Eine Perspektive hat sie auch nicht. Als dann ein Buch mit einem Brief von Charmian Clift eintrifft, einer Freundin ihrer Mutter, ist für Erica schnell eine Entscheidung gefallen. Gemeinsam mit ihrem Freund und ihrem Bruder reist sie 1960 auf die griechische Insel Hydra zu Charmian. Dort auf der Insel lernt sie das Gefühl von Freiheit kennen, aber auch die Probleme der anderen Menschen werden von allen erörtert, was Erica so nicht kennt.

Gerade Charmian beeindruckt sie sehr. Erica ist oft bei ihr, um auch über ihre Mutter zu sprechen, was nicht ganz so gut gelingt. Trotzdem findet sie Charmian toll, sie kümmert sich um ihre Kinder und auch für ihren Mann ist sie da, obwohl er ein sehr schwieriger Charakter ist. Dank der Erbschaft, die sie von ihrer Mutter erhalten hat, kann sich Erica auf der Insel erholen und ihren Träumen nachhängen.

Ich muss sagen, dass ich das Buch sehr genossen habe. Zum Teil fand ich es nicht leicht, die doch recht vielen Charaktere immer richtig zuzuordnen, aber das ist mir schon immer gelungen. Die hauptsächlichen Charaktere sind aber sehr gut beschrieben worden, so dass man sich auch gut in sie hinein versetzen kann. Besonders gut hat mir auch gefallen, dass an verschiedenen Stellen nochmal eine ältere Erica auf der Insel über verschiedene Dinge nachdenkt und man so auch über manche Charaktere erfährt, was aus ihnen wurde.

Für mich ist „Sommer der Träumer“ ein tolles Buch, um es auch im Sommer zu lesen und sich dabei auf eine griechische Insel zu träumen. Die Charaktere sind vielfältig, vor allem sind es Künstler, die auf der Insel ein freies Leben führen können. Auch das Cover finde ich sehr passend und schön. Gemeinsam mit dem Roman weckt es die Reiselust der Leser.

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