Verstörend
KlimaEin Ökoterrorist bedroht jede Anlage die irgendeiner Art und Weise die Umwelt gefährdet. Mit allen technischen Raffinessen zerstört er Staudämme, Ölfelder und ähnliches. Auch Menschen die davon ...
Ein Ökoterrorist bedroht jede Anlage die irgendeiner Art und Weise die Umwelt gefährdet. Mit allen technischen Raffinessen zerstört er Staudämme, Ölfelder und ähnliches. Auch Menschen die davon profitieren werden von ihm gejagt, viele andere unschuldige Opfer sind seiner Meinung nach Kollateralschäden. Trotz dieser Toten hat er mit jedem Attentat mehr Anhänger.
Ein junger FBI Agent hat eine Idee wie man ihn fassen könnte, andererseits teilt er viele Ansichten von dem Green Man.
Dieses Buch ist kein Thriller im üblichen Sinn, dafür fehlt für meinen Geschmack die Spannung.
Das es für unser Klima fünf vor zwölf ist weiß jeder, das man seinen ökologischen Fußabdruck so klein wie möglich halten muss auch, das es besser wäre wenn es kein Fracking geben würde ist auch jedem klar. Aber man kann keine Umweltsünden rückgängig machen, sondern wir müssen jetzt darauf achten keine neuen zu begehen.
Die Umweltzerstörung ist das Hauptthema, rettet die Erde um jeden Preis ist die Kernaussage. Egal was es kostet, nicht nur an Material, auch an Leben.
Diese Geschichte wird aus zwei Blickwinkeln erzählt, einmal wie oben erwähnt und dann im Gegensatz die rechtliche Seite. Mir gefiel nicht das die Waagschale sich zugunsten des Terrorismus neigte, außerdem Mord ist Mord, als ob der Zweck die Mittel heiligt. Ich bin nicht der Ansicht das alles was Recht ist immer Recht bleiben muss, aber wenn Veränderungen dann nur mit legalen Mitteln.
Ich bin ein Fan von Mahatma Gandhi und Martin Luther King ihre Methoden sind allem bei weitem vorzuziehen.
Mir war das Buch zu einseitig. Es war mehr ein Stimmungsmacher. Der Thriller kam zu kurz.