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Veröffentlicht am 05.04.2021

Entspricht nicht dem Hype und ist enttäuschend lahm

Das Leben, das wir begraben
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Ach was bin ich enttäuscht - gab es doch einen solchen Hype um dieses Buch bzw. auch um den 2. Band.

Insgesamt ist es so völlig abseits von dem was ich erwartet habe, das die 3 Sterne noch sehr wohlwollend ...

Ach was bin ich enttäuscht - gab es doch einen solchen Hype um dieses Buch bzw. auch um den 2. Band.

Insgesamt ist es so völlig abseits von dem was ich erwartet habe, das die 3 Sterne noch sehr wohlwollend sind. Ich hatte das Gefühl, einen Roman, keinen Thriller zu lesen. Was seicht begann, endete ebenso flach. Mit nur kaum merkbarem Spannungsbogen plätschert die Story so vor sich hin und bleibt nach Beenden kaum wenige Tage im Kopf.

Das ist genau das, was ich von einem guten Thriller eben nicht erwarte. Natürlich ist es wundervoll, wenn er Tiefgang hat. Allerdings sollte man dennoch nicht das angestrebte Genre aus den Augen verlieren. Und genau dies ist dem Autor meiner Meinung nach passiert. Dabei ist so viel Potenzial vorhanden! Ausgeschöpft wurde es nicht.

Die meiste Zeit habe ich mich beim lesen nicht unterhalten gefühlt sondern mich vielmehr gelangweilt, oft musste ich mich sogar zwingen, das Buch überhaupt zur Hand zu nehmen.

In meinen Augen ist es nicht empfehlenswert, da gibt es ganz andere, weit bessere Thriller, die es eher wert sind, gelesen zu werden.

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Veröffentlicht am 02.04.2021

Ganz anders als erwartet

Das Buch der verborgenen Dinge
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Zuerst möchte ich die wunderschöne Aufmachung erwähnen! Ist das Cover nicht zauberhaft?

Neugierig gemacht hat mich allerdings vor allem der Klappentext.

Nach Beenden bin ich allerdings ein wenig konsterniert ...

Zuerst möchte ich die wunderschöne Aufmachung erwähnen! Ist das Cover nicht zauberhaft?

Neugierig gemacht hat mich allerdings vor allem der Klappentext.

Nach Beenden bin ich allerdings ein wenig konsterniert denn was ich bekommen habe entspricht so gar nicht dem, was ich erwartet hatte. Zwischendrin war ich immer wieder der Überzeugung, keinen Fantasyroman sondern einen Thriller zu lesen. Was prinzipiell gut ist denn ich liebe Thriller. Nur eben nicht, wenn ich in einem ganz anderen Genre unterwegs bin.

Ich bin hin- und hergerissen. Zum Teil ist das Buch super spannend gewesen. Dann gab es aber auch wieder diese langatmigen Ausschweifungen, die es haben zäh wie Kaugummi werden lassen. Und immer wieder die Frage "Welches Genre lese ich hier eigentlich?".

Wirklich sympathisch war mir irgendwie auch keiner der Charaktere, ich konnte zu keinem diese besondere Leser-Charakter-Beziehung aufbauen. So ließ mich die Geschichte dann auch entsprechend eher kalt.

Alles in allem wirklich viel Potenzial, allerdings bei weitem nicht ausgeschöpft. An der Umsetzung haperte es dann. Ich kann dieses Buch nur bedingt empfehlen.

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Veröffentlicht am 02.04.2021

Enttäuschend

Die Traumdiebe
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Was soll ich sagen? Ich bin leider ziemlich enttäuscht. Der Klappentext klang so vielversprechend, die Aufmachung ist so wunderschön. Was ich dann allerdings bekommen habe, konnte mich als Leser absolut ...

Was soll ich sagen? Ich bin leider ziemlich enttäuscht. Der Klappentext klang so vielversprechend, die Aufmachung ist so wunderschön. Was ich dann allerdings bekommen habe, konnte mich als Leser absolut nicht zufrieden stellen.

Es dauerte einige Kapitel, bis ich überhaupt in der Geschichte angekommen war. Die Art in der die Autorin erzählt wirkt doch etwas holprig. Zudem wurde ich mit den Charakteren einfach nicht warm. Ich ertappte mich beim Lesen mehrfach bei dem Gedanken "Und was will mir die Autorin damit sagen?" was per se niemals gut ist...

Die Geschichte an sich ist super langatmig, nimmt kaum an Fahrt auf, zieht sich im Gegenteil eher wie Kaugummi. Da ist wirklich kein Spannungsbogen vorhanden, vielmehr plätschert das Gelesene so an einem vorbei. Überhaupt musste ich mich zwingen, das Buch zur Hand zu nehmen. Selten habe ich derart lange gebraucht, ein Buch zu beenden.

Prinzipiell hat die Geschichte unheimlich viel Potenzial und hätte wirklich richtig gut werden können. Leider scheiterte es dann an der Umsetzung - die war enttäuschend.

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Veröffentlicht am 11.07.2019

Zu langatmig, Liebesgeschichte absolut klischeehaft

Nächstes Jahr in Havanna
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Ich habe mich, bevor ich überhaupt wusste, worum es in diesem Buch geht, sofort in das wundervolle Cover verliebt.

Sommerlich, ein bisschen Retro - einfach unfassbar schön!

"Nächstes Jahr in Havanna" ...

Ich habe mich, bevor ich überhaupt wusste, worum es in diesem Buch geht, sofort in das wundervolle Cover verliebt.

Sommerlich, ein bisschen Retro - einfach unfassbar schön!

"Nächstes Jahr in Havanna" ist der Auftakt für eine (ich meine) Trilogie.
Chanel Cleeton schreibt recht angenehm, wenn auch manchmal ziemlich ausschweifend.

Das Buch besteht aus 2 Zeitsträngen.
Zum einen lesen wir von Elisa - der verstorbenen Großmutter der Protagonistin, die ihre Erinnerungen von Kuba um 1959 erzählt.
Und eben von Marisol, die den Auftrag hat, die Asche ihrer Großmutter in Kuba zu verstreuen und das Land ihrer Vorfahren kennen zu lernen.
Beide Stränge werden jeweils in der Ich-Perspektive im Präsens erzählt. Das fand ich persönlich recht unglücklich.
Marisol liest teilweise Briefe von der Jugendliebe ihrer Großmutter - es wäre weitaus charmanter gewesen, diese dann auch als solche abzudrucken und nicht in einen Fließtext zu verwandeln.
Das war in der Tat ein wenig merkwürdig zu lesen - man erwartet Briefe (kursiv gedruckt beispielsweise), bekommt aber ein weiteres normales Kapitel, in dem dann Elisa plötzlich wieder erzählt ....

Ab der Hälfte etwa tat ich mich auch zunehmend schwer mit der Lektüre. Anfangs war es super interessant von Kuba und den Unruhen zu lesen, von Rebellen und Aufständen.
Da man allerdings über hunderte Seiten immer und immer wieder das selbe liest, wird es irgendwann furchtbar dröge.
Irgendwie kam die Geschichte in den ersten 2/3 gar nicht richtig in Gang.

Und dann ist da noch der Fakt, das es - natürlich - auch um Liebe geht.
Diese Liebesgeschichte allerdings war mir zu klischeehaft, zu vorhersehbar, zu gewollt.

Alles in allem ein Buch, welches man lesen kann aber nicht muss. Ich glaube nicht, das ich zu den weiterführenden Bänden greifen würde. An den meisten Stellen fühlte ich mich leider eher gelangweilt denn gut unterhalten.

Veröffentlicht am 12.06.2019

Anders, speziell - man muss den Humor definitiv mögen

Scharnow
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Okay - wie beginne ich diese Rezension?


Als langjähriger Ärzte-Fan musste ich Bela's Erstling natürlich lesen. Ich hatte zu Beginn keinerlei Erwartungen und wollte das Buch möglichst unvoreingenommen ...

Okay - wie beginne ich diese Rezension?


Als langjähriger Ärzte-Fan musste ich Bela's Erstling natürlich lesen. Ich hatte zu Beginn keinerlei Erwartungen und wollte das Buch möglichst unvoreingenommen lesen.
Bekommen habe ich dann etwas, von dem ich ein wenig irritiert bin, was ich nicht wirklich greifen und in Worte fassen kann.

Das Cover ist wunderschön. Irgendwie Retro und absolut passend. Auch die Haptik gefällt mir sehr gut.

Der Inhalt allerdings - war gewöhnungsbedürftig.
Zuerst vielleicht der Schreibstil - Bela schreibt sehr flüssig, es gibt keinerlei Schachtelsätze. Vielmehr sind es ebenso kurze Sätze wie Kapitel, die den Lesefluss erleichtern.

Wir treffen in Scharnow auf allerhand skurrile, schrullige, schrille und einfach äußerst seltsame Menschen - Gestalten möchte man fast sagen.
Sie alle gehören irgendwie zusammen, laufen sich immer mal wieder über den Weg und interagieren dann auch zeitweilig miteinander. Anders als viele andere Rezensenten war es mir hier durchaus möglich, das Muster zu erkennen und die Zusammenhänge herzustellen. So abstrus ist zumindest dieses Interagieren nicht.

Abstrus allerdings ist die ganze Geschichte an sich.

Eingangs war ich begeistert, ich mochte den Humor, die Charaktere und den Kerngedanken des Ganzen. Ab der Mitte des Buches allerdings schwand mein Interesse denn hier wurde es dann derart seltsam, das es zu gewollt, ja teilweise lächerlich an den Haaren herbei gezogen wirkte.

Eingangs waren einige Personen - und es gibt wirklich viele in diesem Buch - merkwürdig. Gut, das nimmt man so hin. Anhänger irgendwelcher dubiosen Verschwörungen gibt es schließlich immer wieder. Spätestens aber mit dem ominösen fliegenden Mann, der da irgendwelche Schornsteine zum Einsturz bringt gingen mir sowohl Logik als auch Sinn des Ganzen dann vollständig verlustig.

Ich quälte mich anschließend stellenweise regelrecht durch das Buch und sehnte mir das Ende herbei.

Insgesamt nicht wirklich gelungen, Bela sollte lieber bei dem bleiben, was er kann. In meinen Augen gehört das Schreiben von Büchern nicht unbedingt in sein Repertoire. Schade. Aber ich bin um eine Erfahrung reicher. :)
Dennoch empfehle ich jedem, der Interesse an einem wirklich seltsamen Buch hat, sich selbst ein Bild zu machen.