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Veröffentlicht am 18.04.2021

Tolles historisches Buch

Palais Heiligendamm - Ein neuer Anfang
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Das Seebad Doberan 1912 - provinziell aber auch gleichzeitig mondän - die Berliner Hotelierfamilie Kuhlmann sieht in diesem Ort die Chance sich den Traum eines familiengeführten Luxushotel, das Palais ...

Das Seebad Doberan 1912 - provinziell aber auch gleichzeitig mondän - die Berliner Hotelierfamilie Kuhlmann sieht in diesem Ort die Chance sich den Traum eines familiengeführten Luxushotel, das Palais Heiligendamm, zu erfüllen. Wie in jeder Familie treffen unterschiedliche Charaktere zusammen, mit ihren unterschiedlichen Träumen und Hoffnungen. Das Ganze ist eingebettet in eine Zeit, die an sich geprägt ist von Umrüchen und zahlreichen gesellschaftlichen Änderungen. Die Autorin schafft es die Vergangenheit, als Deutschland noch einen Kaiser hatte, auferstehen zu lassen. Als noch strenge Anstandsregeln und Klassenunterschiede herrschten, die Etikette das Leben bestimmte und Ehen nicht immer aus Liebe geschlossen wurden. Der Beginn des Ersten Weltkrieges verändert schließlich alles und läutet eine neue Zeit ein.

Das Hotel selbst und alles was hinter den Kulissen passiert sind toll beschrieben. Man wandelt beim Lesen durch das Hotel und genauso wie Elisabeth das Hotel liebt, verliebt man sich als Leser ebenfalls in das Palais.
Nach den ersten Seiten wurde es schon sehr spannend. Die Szenen in der Welt der Hotels waren sehr gut beschrieben, besonders der Generationwechsel innerhalb der Führung eines Betriebes, was gut in die heutige Zeit zu übertragen ist. Mit Spannung erwarte ich Teil 2

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Veröffentlicht am 07.04.2021

Spannung und solide Handlung

Die Maske der Schuld
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„Die Maske der Schuld“ von Jennifer B. Wind ist nach „Die Maske der Gewalt“ bereits der 2. Fall für den Wiener LKA-Ermittler Richard Schwarz. Worum geht es?

In der Donau wird eine Wasserleiche gefunden. ...

„Die Maske der Schuld“ von Jennifer B. Wind ist nach „Die Maske der Gewalt“ bereits der 2. Fall für den Wiener LKA-Ermittler Richard Schwarz. Worum geht es?

In der Donau wird eine Wasserleiche gefunden. Der Tote saß im Rollstuhl. Bald steht fest, es handelt sich um den ehemaligen Polizisten Jan Dorn, der an Multiple Sklerose (MS) erkrankt war.

Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt. Damals und heute. Wechselnde Perspektiven sorgen für Dynamik. Es geht um menschliche Versuchskaninchen und einen selbsternannten Wunderheiler.

Über das Wiedersehen mit Richard und seiner (Zirkus-)Familie habe ich mich gefreut. Das große Zirkussterben in Österreich wird nochmals thematisiert - und vertieft. Mir hat das Buch aber so gut gefallen, dass ich unbedingt den zweiten Teil auch lesen musste.
Es gibt immer viele Baustellen in den Büchern. Richards Vergangenheit, den Zirkus mit seiner Schwester, die Frauen und natürlich auch die Mordfälle. Auch wenn es viel erscheint, schafft die Autorin es, dass man nie den Überblick verliert.

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Veröffentlicht am 07.04.2021

Spannung pur

London Dark: Die ersten Fälle des Scotland Yard
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Die "London Dark"-Reihe ist eine durchweg spannende, präzise recherchierte und mit dem passenden Maß Mystery angereicherte Hörbuchreihe.
Die einzelnen Episoden erzählen jeweils eine eigene Geschichte, ...

Die "London Dark"-Reihe ist eine durchweg spannende, präzise recherchierte und mit dem passenden Maß Mystery angereicherte Hörbuchreihe.
Die einzelnen Episoden erzählen jeweils eine eigene Geschichte, gehen aber nahtlos ineinander über, sodass keine Brüche entstehen. Der Autor versteht es, das alte London und seine Charaktere historisch akkurat zu beschreiben, ohne sich in Belanglosigkeiten zu verlieren (was leider nicht sehr viele überzeugend schaffen). Durch dieses Buch wird der Leser ins London um 1829 versetzt. Man lernt die neugegründete Polizeitruppe und deren Arbeitsweise sowie Möglichkeiten von Scotland Yard kennen. Die verschiedenen Charaktere sind gut getroffen und beschrieben. Ich konnte sie mir sehr gut vorstellen, wenn mir auch nicht alle sympathisch waren. Die Handlungsorte entstanden durch den bildhaften Schreibstil vor meinen Augen. Die Handlung ist spannend aufgebaut, gut verständlich und fesselnd.

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Veröffentlicht am 02.04.2021

Ein interessanter Teil einer wunderbaren Person

Romy und der Weg nach Paris
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Michelle Marly hat mich schon mit ihren anderen Büchern begeistert, so auch hier: ich habe eine Menge über Romy Schneider und die Filmwelt zu der Zeit erfahren – und ich wurde bestens unterhalten.
Leider ...

Michelle Marly hat mich schon mit ihren anderen Büchern begeistert, so auch hier: ich habe eine Menge über Romy Schneider und die Filmwelt zu der Zeit erfahren – und ich wurde bestens unterhalten.
Leider war Romys Leben überwiegend traurig – so empfand ich es, so dass ich während des Lesens auch immer ein wenig melancholisch war. Romy ist sehr jung, als sie mit den Sissy-Filmen Erfolg hat. Drei Teile sind es, einen vierten will sie auf keinen Fall drehen. Sie will weg von dem süßen-Mädel-Image. Ihrer Mami und ihrem Daddy, dem Stiefvater, gefällt das gar nicht. Romy ist noch immer die brave Tochter, die all das macht, was ihre Mutter will. Doch sie möchte Charakterrollen spielen – Neuland betreten. Als sie den noch unbekannten Alan Delon kennen- und lieben lernt, folgt sie diesem nach Paris. Michelle Marly versucht mit dieser Romanbiografie Romys Weg aus der Abhängigkeit ihrer Familie und dem ihr auferlegtes Image aufzuzeigen. Erwachsenwerden, selbstbestimmt leben und sich um die Finanzen keine Sorgen machen – alles was sich eine junge Frau nur wünschen kann, hatte Romy am Tablett. Und doch war sie jetzt nicht rundum glücklich. Die Bevormundung durch ihren Stiefvater blieb und so musste sie bei größeren Ausgaben erst mal um ihr eigenes Geld bitten. Romy ist ein unheimlich liebevoll geschriebener Roman, der einen Einblick in das Leben von Romy Schneider gibt. Das Buch ist sehr gut zu lesen und durch die tolle Schreibweise von Michelle Marly ist man mitten im Leben der legendären Schauspielerin.
Mir hat das Buch gut gefallen und ich vergebe 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 02.04.2021

Gefühlvoller Familienroman

Die Frauen von Kilcarrion
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Die Frauen von Kilcarrion“ ist eine Neuübersetzung von Jojo Moyes Debütroman, eine Geschichte über Mütter und Töchter, über anscheinend unerfüllbare Erwartungen und die Sehnsucht nach Akzeptanz und Anerkennung.Honkong ...

Die Frauen von Kilcarrion“ ist eine Neuübersetzung von Jojo Moyes Debütroman, eine Geschichte über Mütter und Töchter, über anscheinend unerfüllbare Erwartungen und die Sehnsucht nach Akzeptanz und Anerkennung.Honkong 1953: Joy ist Engländerin und lebt mit ihren Eltern in Honkong. Sie soll endlich heiraten, aber ihre ganze Leidenschaft gilt dem Reitsport. Die Ehe ihrer Eltern ein abschreckendes Vorbild, das lieblose Zusammenleben und die schlecht bis gar nicht getarnten Affären ekeln sie an. So will sie auf keinen Fall werden. „Es muss einfach noch mehr geben im Leben. Willst Du nicht irgendwann nach England? Oder nach Amerika? Die Welt bereisen?“ Bei einer Cocktailparty lernt sie Edward kennen, der so ganz anders ist. Zum ersten Mal fühlt sie sich wohl in Gegenwart eines Mannes, ernst genommen und verstanden. Allerdings reist er schon 2 Tage später weiter nach Korea … Das Spiel, die zwei Zeitebenen (Handlungsstränge) zu verknüpfen, ist wie immer gut gelungen, das Geheimnis, tja, da würde die heutige Frau Moyes sicher anders schreiben, insgesamt die Story finde ich schlüssig. Besonders gut hat mir gefallen, dass keine unerwarteten Zufälle eingebaut wurden, um die Handlung abschließen zu können. Die Formulierungen im Buch sowie die Beweggründe der einzelnen Personen sind sehr gut herausgearbeitet. Gut beschriebene interessante Charaktere, ein sehr angenehm zu lesender Stil der Autorin und eine Handlung, die ich als spannend, emotional und auch geheimnisvoll empfunden habe und deren Setting wirklich richtig schön gehalten ist, haben mir unterhaltsame Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!

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