Baillie Tolkien (Herausgeber), Anja Hegemann (Übersetzer), Hannes Riffel (Übersetzer)
Die Briefe vom Weihnachtsmann zeigen den Autor J.R.R. Tolkien von seiner gemütvollsten Seite. Der Familienvater hat diese heiteren, atmosphärisch dichten Geschichten eigens für seine Kinder erfunden. Illustrationen und Briefe sind für Leser jeden Alters und ebenso zum Vorlesen geeignet.
Jedes Jahr im Dezember traf für Tolkiens Kinder ein Umschlag mit einer Briefmarke vom Nordpol ein. Er enthielt einen handgeschriebenen Brief und eine schöne farbig ausgestaltete Zeichnung oder Skizzen. Die Briefe kamen vom Weihnachtsmann und erzählten wunderbare Geschichten vom Leben am Nordpol: davon, wie sich auf einmal alle Rentiere losgerissen hatten und wild herumsprangen, wie der Polarbär auf die Spitze des Nordpols kletterte, um die Zipfelmütze des Weihnachtsmannes zu holen und schließlich durch das Hausdach vom Weihnachtsmann mitten ins Eßzimmer fiel ...
„Briefe vom Weihnachtsmann“ ist ein wundervolles Buch für Groß und Klein. Es umfasst eine Sammlung an Briefen, die J.R.R. Tolkien im Namen des Weihnachtsmannes geschrieben hat. Zwischen 1920 und 1943 erhielten ...
„Briefe vom Weihnachtsmann“ ist ein wundervolles Buch für Groß und Klein. Es umfasst eine Sammlung an Briefen, die J.R.R. Tolkien im Namen des Weihnachtsmannes geschrieben hat. Zwischen 1920 und 1943 erhielten seine Kinder jedes Jahr kurz vor Weihnachten einen Brief, in dem „der Weihnachtsmann“ vom Leben am Nordpol erzählt. So stürzte z.B. das Hausdach mitten ins Esszimmer und es wurden Kämpfe gegen Kobolde ausgefochten. Meistens spielt sein Helfer der Nordpolarbär, der regelmäßig Chaos anrichtet, eine große Rolle. Mit den Jahren kommen aber noch weitere Figuren hinzu.
In dem Buch findet man neben der deutschen Übersetzung auch die Originalbriefe und liebevoll gestaltete Zeichnungen, die zu jeden Brief dazu gehören.
Obwohl die Briefe für Kinder geschrieben wurden, ist es dennoch ein Buch, das ich auch jedem Erwachsenen empfehlen kann.
Jedes Jahr trafen für Tolkiens Kinder wundersame Briefe mit wunderschönen farbigen Zeichnungen oder Skizzen vom Weihnachtsmann ein. In seinen Briefen erzählt der Weihnachtsmann unterhaltsame ...
Beschreibung
Jedes Jahr trafen für Tolkiens Kinder wundersame Briefe mit wunderschönen farbigen Zeichnungen oder Skizzen vom Weihnachtsmann ein. In seinen Briefen erzählt der Weihnachtsmann unterhaltsame Geschichten von seinem Leben am Nordpol und wie ihn sein Freund der etwas tollpatschige Polarbär nicht immer eine große Hilfe ist, sondern ganz schön auf Trab hält.
Meine Meinung
“Briefe vom Weihnachtsmann” ist eine Sammlung aller Weihnachtsbriefe von J. R. R. Tolkien an seine Kinder. In diesen Briefen schlüpft Tolkien in die Rolle des Weihnachtsmanns und begeistert schon nach wenigen Zeilen mit seinen phantasievollen Geschichten rund um den Weihnachtsmann, seinen Freund den Polarbären und die harte Arbeit, die dahinter steckt wenn man so viele Kinder an einem einzigen Tag im Jahr glücklich machen möchte.
Schon der Inhalt enthält persönliches, so erfährt man z. B. was Tolkiens Kinder in ihrem Weihnachtsstrumpf vorfinden werden. Dadurch das neben der übersetzten Variante auch noch die Originalbriefe abgedruckt sind erhält das Buch noch eine viel persönlichere und vor allem sehr charmante Note. J. R. R. Tolkien hat wirklich sehr viel Herzblut in seine Briefe gesteckt und diese nicht nur mit prachtvollen Zeichnungen und Skizzen angereichert, sondern auch noch die Schrift selbst wunderschön kalligraphiert. Passend zum kalten Lebensraum und dem hohen Alter des Weihnachtsmanns ist seine Handschrift ganz schön krakelig und zitterig.
“Briefe vom Weihnachtsmann” ist einfach die perfekte Lektüre für einen entspannten Abend vor dem Kamin mit duftendem Tee und einer kuscheligen Decke. Außerdem eignen sich die Briefe auch sehr gut zum Vorlesen. Den älteren Leser wird vor allem Tolkiens Detailverliebtheit eine Freude bereiten. Also legt euch am besten schon jetzt die Lektüre für das nächste Weihnachtsfest zurecht.
Fazit
Das perfekte Buch zur Einstimmung in die winterliche Vorweihnachtszeit.
J.R.R. Tolkiens „Letters from Father Christmas“ oder zu deutsch „Briefe vom Weihnachtsmann“ wurde erstmals 1976 durch George Allen & Unwin veröffentlicht. Die aktuellste Ausgabe mit Originalabbildungen ...
J.R.R. Tolkiens „Letters from Father Christmas“ oder zu deutsch „Briefe vom Weihnachtsmann“ wurde erstmals 1976 durch George Allen & Unwin veröffentlicht. Die aktuellste Ausgabe mit Originalabbildungen der Briefe und Zeichnungen publizierte der Klett-Cotta Verlag 2017.
In diesem Buch zeigt sich der bekannteste Fantasy-Autor von seiner privaten Seite.
Denn 23 Jahre lang schrieb er seinen eigenen Kindern Briefe im Namen des Weihnachtsmannes, der die wildesten Abenteuer erlebte. Immer dabei seine Freunde Polarbär oder das Elbchen Ibereth, die ihm beim Schreiben an die Kinder unterstützen.
Weihnachtszeit, schönste Zeit. Daher sollte auch eine stimmungsvolle Lektüre nicht fehlen. Ich stieß durch Zufall auf „Briefe vom Weihnachtsmann“, da Tolkiens Name in großen Lettern auf dem Cover mit dem rot-weiß gekleideten, bärtigen Mann zu sehen ist. Tolkien und Weihnachtsgeschichten? Der Mann, der uns mit Mittelerde, die komplexeste Welt im Fantasy-Universum beschert hat? Die Überraschung saß und der Hintergrund berührte mich. Kinder schreiben Wunschzettel und Briefe an Father Christmas seit es ihn gibt, aber selten bekommen sie eine Antwort zurück.
Eine herzergreifende Idee, die den Autor nicht nur als Weihnachtsmann, sondern auch als Vater zeigen. Von 1920 bis 1943 bekamen seine Kinder um die Weihnachtszeit bunte Briefe und Zeichnungen im „Original-Nordpolumschlag“. Selbst die Briefmarken waren individuell gestaltet und abgestempelt! Wer es nicht glaubt, kann es selbst nachsehen: Im Buch wurden alle vorhandenen Briefe, Skizzen und Umschläge innerhalb der 192 Seiten abgedruckt. Das hat mir das Gefühl gegeben, selbst Post vom Weihnachtsmann zu bekommen
Und alles begann mit einem Brief an seinen ältesten Sohn John, der wissen wollte, wer der Weihnachtsmann wirklich war und wo er lebte. Im Laufe der Jahre wurden seine Geschwister Michael, Christopher und Priscilla geboren, so dass auch diese einzeln oder alle zusammen Briefe bekamen. Ich wurde beim Lesen in das Leben der Kinder katapultiert. Wusste, wer noch lesen und schreiben lernen würde, wer älter wurde und dem Weihnachtsmann nicht mehr schrieb, welche Wünsche herangetragen wurden und Weltereignisse wie der 2. Weltkrieg, die Dinge aus den Gleichgewicht brachten. Fasziniert wie einfallsreich Tolkien aus der Weihnachtsmannperspektive begründen konnte, dass nicht jeder Wunsch erfüllt werden kann und dass man auch die kleinen Dinge schätzen lernt. Das klingt jetzt nach Moralpredigten, aber nein, so ist es nicht: Zuversicht und Tiefgründigkeit gehen dabei nie verloren. Der Weihnachtsmann berichtet kreativ von seinem Haus auf der Nordklippe, vom Krieg mit den Kobolden, die Geschenke stehlen oder vom gemütlichen Polarbären, der in Unfälle verwickelt ist. Der zuletzt Genannte schreibt und kommentiert die Briefe im übrigen mit prankenhafter Schrift und einer leichten Rechtschreibschwäche, die den Inhalt lebendig und knuffig werden lassen. Tolkien lässt nichts unversucht, damit die Briefe authentisch wirken. Weitere Beispiel ist ein eigens entwickeltes arktisches Alphabet. Man vermisst also nicht den vertrauten Touch des Autors, nur diesmal in kindgerechter Form.
Der Abschluss ließ etwas Wehmut zurück. Denn wir müssen realistisch sein, jeder hört irgendwann auf dem Weihnachtsmann zu schreiben und bekommt dementsprechend keine Antwort zurück. Hier auch mein persönliches Manko: Es ist schade, dass die verfassten Briefe der Kinder nicht Inhalt des Buches waren. Das hätte den Dialog auf jeden Fall vervollständigt.
Nichtsdestotrotz bin ich Dank der „Briefe vom Weihnachtsmann“ schnell in besinnliche und fröhliche Stimmung gekommen und sehe den Autor aus einem neuen Blickwinkel.
Fazit: Nicht nur für Tolkien-Fans ein besonderes Geschenk mit wunderbaren Illustrationen und Geschichten rund um den bärtigen Mann vom Nordpol.
Oh ihr Lieben, dieses Buch müsst ihr euch unbedingt merken, vor allem, wenn ihr Kinder habt! Es tut mir unendlich Leid, dass ich dieses Buch erst jetzt rezensieren kann, da der Dezember im privaten Bereich ...
Oh ihr Lieben, dieses Buch müsst ihr euch unbedingt merken, vor allem, wenn ihr Kinder habt! Es tut mir unendlich Leid, dass ich dieses Buch erst jetzt rezensieren kann, da der Dezember im privaten Bereich ordentlich zugeschlagen hat und mich etwas aus der Bahn geworfen hat. Nichtsdestotrotz möchte ich euch diese Empfehlung nicht vorenthalten, denn dies ist ein Buch, welches ich euch sehr ans Herz legen möchte.
Viele kennen den Autor durch sein Meisterwerk „Der Herr der Ringe“, doch er war nicht nur Autor, sondern auch Vater. Und das bringt uns dieses Buch näher. Er hat seinen Kindern in der Weihnachtszeit Briefe zukommen lassen. Natürlich nicht als ihr Vater, sondern als Weihnachtsmann. Er hat die Briefe so liebevoll geschrieben, bebildert und fantastisch gestaltet, dass ich mir gewünscht hätte, als Kind auch solch schöne Briefe bekommen zu haben. Wahrscheinlich würde ich noch heute an den Weihnachtsmann und seinen Polarbären glauben.
Auf der einen Seite im Buch sind die Originalbriefe abgebildet und auf der anderen Seite dann die dazugehörige deutsche Übersetzung. Da ich bisher kein „Englischleser“ bin, kam mir das sehr zugute. Der Schreibstil ist wunderbar und nebenbei kann man sich den originalen Brief anschauen. Es sind die kleinen Kostbarkeiten in den Bildern, der Schriftart (denn der Weihnachtsmann hat eine zittrige Handschrift) und der aufgebauten Weihnachtswelt, die mich von der ersten Seite an mitgerissen hat. Selten hat mich ein Buch so in Weihnachtsstimmung bringen können, wie dieses hier.
In einigen Briefen bekommt man auch mit, wie Tolkien den Weihnachtsmann als Sprachrohr gegenüber seinen Kindern verwendet hat. In einigen Jahren herrschte scheinbar eine Lebensmittelknappheit (auch der Krieg spielt später eine Rolle), daher gab es manchmal weniger Geschenke. Das hat der Weihnachtsmann aber auf eine so liebevolle Art und Weise erklärt und rübergebracht, dass wahrscheinlich kein Kind der Welt enttäuscht, sondern eher verständnisvoll gewesen wäre. Das hat mir unglaublich gut gefallen. Zudem hat Tolkien sehr oft Bilder gemalt, die er mitgeschickt hat, um den Kindern zu zeigen, wie der Weihnachtsmann und sein Polarbär so leben. Und auch die Bilder und ausgedachten Schriften wurden in das Buch übernommen und abgebildet.
Die Briefe erstrecken sich von 1920 bis 1943. Das ist so ein gewaltiger Zeitraum, der mich fast sprachlos werden lässt. Wie schön ist diese Geste bitte, wenn sie dann auch noch 23 Jahre fortgeführt wird? Ich finde es herzzerreißend schön und bewundere J. R. R. Tolkien sehr dafür. An die Figur des Polarbären habe ich mein Weihnachtsherz verloren. Dieses Buch wird definitiv öfter gelesen, denn der Weihnachtsmann und sein Polarbär zaubern einem ein großes Lächeln ins Gesicht.
Auch wenn ich diese Rezension VOR Weihnachten geplant hatte und es auch wesentlich besser gepasst hätte, kann ich euch dieses Buch nur wärmstens empfehlen auch nach Weihnachten oder zumindest für die nächste Weihnachtszeit, die schneller kommt als es uns manchmal lieb ist. Die Zeit die rennt. Auch das merkt man in dem Buch. Wie schnell die Kinder groß werden und die Zeit einfach vergeht.
Fazit: Das wertvollste Weihnachtsbuch, welches ich bisher gelesen habe. Für Groß und Klein ein Meisterwerk.
Dieses Buch ist eine Sammlung von Briefen. Briefe, die J.R.R. Tolkien im Laufe der Jahre an seine Kinder geschrieben hat. In diesen Briefen schreibt er als Weihnachtsmann und erzählt seinen Kindern von ...
Dieses Buch ist eine Sammlung von Briefen. Briefe, die J.R.R. Tolkien im Laufe der Jahre an seine Kinder geschrieben hat. In diesen Briefen schreibt er als Weihnachtsmann und erzählt seinen Kindern von seinem Leben am Nordpol zusammen mit dem Polarbär, der immer nur Unsinn im Kopf hat.
Das Cover ist eine Zeichnung von Tolkien und ist sehr schön gewählt.
Überhaupt finde ich dieses Buch eine echt schöne Sache, denn es zeigt die Liebe die Tolkien zu seinen Kindern hatte. Jedes Jahr kamen Briefe für sie an und Tolkien nahm sich die Zeit ihnen zu antworten. Manchmal kamen sie mit der Post, manchmal hat der Weihnachtsmann die Briefe bei ihnen im Wohnzimmer liegen lassen. Ein wirklich wundervolle Idee um seinen Kindern den Zauber von Weihnachten zu erhalten.
Und auch die Gestaltung des ganzen Buches ist zauberhaft. Hier werden nicht nur die Texte abgedruckt, man hat die Abbildungen der Briefe noch zusätzlich und natürlich die Bilder, die Tolkien den Briefen beigelegt hat. Eine wirklich schöne Zusammenstellung. Und deshalb sollte man hier unbedingt zum Buch greifen, denn ich hatte zeitweise das eBook gelesen und hier kommen natürlich gerade die schönen Zeichnungen Tolkiens nicht so richtig zur Geltung.
Das einzige was ich wirklich schade gefunden habe, ist das man nur eine Seite der Korrespondenz kennen lernt. Da hier nur die Briefe von Tolkien abgedruckt sind muss man sich durch seine Antworten die Fragen und Dinge, die die Kinder geschrieben haben etwas zusammenreimen. Das fand ich nicht ganz so schön, denn die Hälfte der Erzählung fehlt dann leider.
Ich kann mir schon vorstellen, warum das so gemacht wurde, aber trotzdem hätte man vielleicht sonst eine kleine Zusammenfassung des Briefes bzw. der Briefe der Kinder schreiben können. So hätte dieses Buch bestimmt noch etwas mehr Spaß gemacht.
Ansonsten ist es eine echt tolle Sammlung, die dort von der Frau von Christopher Tolkien zusammengestellt wurde.
Was ich noch erwähnen wollte, Tolkien schreckt sogar nicht davor zurück und lässt damalige aktuelle Ereignisse mit in seinen Briefen einfließen. So vergisst man als Leser nicht das man sich teilweise mitten im Zweiten Weltkrieg befindet und seine Kinder haben wohl dadurch nicht vergessen, wie viel Glück sie hatten nicht im Kriegsgebiet zu wohnen.
Man merkt auch ganz deutlich wie die Kinder eins nach dem anderen älter wird, denn nach und nach schreiben immer weniger und es ist wirklich schade, dass diese unbeschwerte Kindheit mit dem Glauben an den Weihnachtsmann irgendwann endet.
Mein Fazit: Mir hat die Umsetzung des Buches sehr gut gefallen, denn man sieht die Liebe zum Detail bei Tolkiens Briefen wenn er sich schöne Illustrationen zu seinen Geschichten ausdenkt. Generell hat er sich einfach viel Mühe gegeben, seinen Kindern mit den Briefen eine Freude zu machen. Die Liebe eines Vaters zu seinen Kindern, was gibt es schöneres an Weihnachten?
Schade fand ich nur, dass man nicht die Seite, die Briefe der Kinder zu Gesicht bekommt. So hätte man diese Korrespondenz in all seinen Facetten zu sehen bekommen. Das hätte mir noch ein bisschen besser gefallen, aber auch so ist es ein schönes Weihnachtsbuch mit einer echt schönen Idee, die man vielleicht auch selber umsetzen könnte. ;)