Diese Version verbindet das italienische Original mit der deutschen Übersetzung, was mir beim Lesen sehr geholfen hat. Man kann Satz für Satz Italienisch und Deutsch lesen, muss man aber nicht, wenn man ...
Diese Version verbindet das italienische Original mit der deutschen Übersetzung, was mir beim Lesen sehr geholfen hat. Man kann Satz für Satz Italienisch und Deutsch lesen, muss man aber nicht, wenn man das nicht möchte.
Die Geschichte an sich ist ein Theater von Goldoni, der sich mit seinen Figuren noch an der Commedia d'Arte orientiert, ihnen jedoch einen eigenen Charakter gibt und das Theater somit revoluzioniert. Einige Klischees befinden sich auch hier, doch es vermittelt einen guten Blick in die Theaterkunst der Vergangenheit.
Die Handlung ist witzig, unterhaltsam und sehr kurzweilig. Eine gute Komödie für zwischendurch.
Wie schon bei den seinen zwei Vorgängern war ich total begeistert von der Gesichte um Toni, Alek, Tai und Lestat. Die Figuren sind mir schon nach dem ersten Teil so ans Herz gewachsen, dass ich immer mit ...
Wie schon bei den seinen zwei Vorgängern war ich total begeistert von der Gesichte um Toni, Alek, Tai und Lestat. Die Figuren sind mir schon nach dem ersten Teil so ans Herz gewachsen, dass ich immer mit ihnen mitgelitten habe und es kaum ertragen konnte, wenn sie wieder einen Rückschlag erlitten haben. Mit manchen Figuren, die mir vorher im ersten Teil ziemlich unsympathisch waren, konnte ich jetzt sogar Freundschaft schliessen. Finn hat sich ganz langsam zu einem meiner Lieblinge entwickelt, aber natürlich kommt er nicht an Finn ran.
Toni hat sich endlich völlig in ihrem neuen Leben mit ihrer neuen Position als Anführerin der Friedenswächter eingefunden und für den Moment sieht es so aus, als würde alles ganz nach Plan laufen. Nur hält das nicht besonders lange, denn es gibt immer mehr Fälle, von Unterweltern, die einfach plötzlich verschwinden und der Höllenfürst zieht die Fäden im Hintergrund. Auch bei den Engeln gibt es eine Riesenverschwörung, die Alek und Toni entzweien könnten.
Toni bleibt Toni und das fand ich klasse. Sie bleibt ihrem Wesen treu und schlägt mit Ironie nur so um sich, doch auch ihr Verbündeter Finn kennt sich damit aus und so ergänzen sie sich super. Ein amüsanter Schlagabtausch ist vorprogrammiert. Man möchte ihr die Ruhe und ihr Glück so gönnen, und daher nerve ich mich nicht einmal darüber, wie lange sie die Geschehnisse um sich herum, ignoriert. Das passt irgendwie auch zu ihr. Sie hat es sich in den Kopf gesetzt, dass jetzt alles friedlich ist, also ist es das auch. Basta!
Ich liebe es, wie man durch die wechselnden Figuren, die im Fokus sind, ein recht breites Bild der Geschehnisse bekommt und man sich mit vielen Figuren anfreunden kann. Was mich im ersten Buch fast ein wenig gestört hat, ist jetzt einer meiner liebsten Aspekte in der Teufel-Reihe.
Obwohl die Kapitel recht lang sind, sind die Seiten nur so an mir vorbeigeflogen und ich habe mich gemeinsam mit den Friedenswächtern in einen höllischen Kampf gestürzt. Das Finale bleibt bis zum Ende hochspannend, ist jedoch trotzdem amüsant und bringt einem immer wieder zum Schmunzeln. Ich möchte gar nicht Abschied nehmen von Toni, Vy, Lestat und all den anderen, so lieb habe ich sie gewonnen.
Ich durfte Akademie Fortuna - Wenn Wahrsagen so einfach wäre für Vorablesen rezensieren, was mich sehr gefreut hat. Die Geschichte ist zauberhaft und sehr interessant, auch wenn sie eigentlich für Leser/innen ...
Ich durfte Akademie Fortuna - Wenn Wahrsagen so einfach wäre für Vorablesen rezensieren, was mich sehr gefreut hat. Die Geschichte ist zauberhaft und sehr interessant, auch wenn sie eigentlich für Leser/innen ab 10 Jahren gedacht ist.
Die Geschichte handelt von der Wahrsagerin Sorry, deren Familie zu den Visionisten gehört. Doch im Gegensatz zu ihrer Mutter und ihrer Schwester sieht Sorry keine grossen Ereignisse vorher, sondern nur kleine Dinge, die in nächster Zukunft passieren würden, wie zum Beispiel, wenn jemand etwas fallen lässt. Das darf ausser Sorrys Familie aber niemand erfahren, schon gar nicht ihre neuen Mitschüler, denn dadurch stände der Ruf ihrer Familie auf dem Spiel. Als die Sterndeuter aber versuchen, ihrer Mutter den Schulleiterposten zu klauen, müssen Sorry und ihre zwei Freunde schnell handeln.
Die Geschichte ist sehr gut durchdacht und alles wird genau erklärt, sodass man sich schnell an der Akademie Fortuna zurechtfindet. Trotzdem wird einem nicht alles gleich erzählt und es gibt so einige Rätsel zu lösen. Obwohl die Geschichte für jüngere Leser geschrieben wurde, konnte ich mich gut in Sorry hineinversetzen und habe zwischendurch sogar vergessen, dass sie erst 12 Jahre alt ist. Ihre Gedanken waren realistisch und es hat mich berührt, wie sie immer ihre Familie an erste Stelle gesetzt hat, obwohl sie von dieser meist gar nicht richtig geschätzt wurde, da sie etwas anders ist. Sorrys Geschichte behandelt also Themen wie Familie, Akzeptanz und Freundschaft. Auch Sorry ist nicht immer perfekt, eher im Gegenteil. Sie wirkt dadurch jedoch sehr realistisch, auch wenn es eine Fantasygeschichte ist. Manche Ereignisse waren etwas vorhersehbar, andere jedoch haben auch mich überrascht und vor allem das Ende habe ich so nicht erwartet. Ich kann die Fortsetzung kaum erwarten, denn die Geschichte ist noch lange nicht fertig.
Auch die Illustrazionen fand ich sehr hübsch. Sie haben den düsteren, verrückten Charakter der Geschichte gut eingefangen und sind trotzdem magisch und dem Alter gerecht. So kann man sich Sorry und ihre Freunde gleich viel besser vorstellen.
Akademie Fortuna - Wenn Wahrsagen so einfach wäre ist ein Lesespass für Kinder, aber auch für alle, die eine Geschichte über Freundschaft und Magie lesen wollen, die durch das Hellseher-Thema einmal etwas anderes ist.
Bis jetzt habe ich um asiatische Fantasy einen Bogen gemacht, habe mich aber sofort ins Buch von Amy Erin Thyndal verliebt, das die Leser nach Midland entführt. In ein Land, in dem die Sonne im Sterben ...
Bis jetzt habe ich um asiatische Fantasy einen Bogen gemacht, habe mich aber sofort ins Buch von Amy Erin Thyndal verliebt, das die Leser nach Midland entführt. In ein Land, in dem die Sonne im Sterben liegt, da deren Seele den riesigen Stern verlassen hat.
Die Protagonistin Ri ist eine Sternentochter, erschaffen, um Midland in einem schrecklichen Krieg zum Sieg zu verhelfen. Aber nicht nur das Schicksal Midlands liegt in ihren Händen, sondern auch das Schicksal der gesamten, sterbenden Welt. Das Problem ist nur, dass sich von ihrer Magie bis jetzt noch nichts zeigt. Deshalb macht sie sich mit ihrem besten Freund, dem Kronprinzen auf den Weg zu einem geheimnisvollen Höhle, deren Bewohner die Antwort auf all ihre Fragen haben soll.
Ri war mir von Anhieb sympathisch. Sie hat eine erfrischende Art und ist nicht wie andere Fantasyprotagonistinnen super selbstbewusst und schlagfertig. Sie hat zwar ihren eigenen Kopf, schreckt vor allem anfangs aber vor Authoritäten zurück und zeigt sich auch von ihrer verletzlichen Seite. Durch die Geschichte hindurch, entwickelt sie sich zu einer selbstbewussten jungen Frau, die sich nicht herumschubsen lässt.
Ris bester Freund und zukünftiger Kaiser Huoyan ist absolut liebenswert und stellt Ris Wohlbefinden an erste Stelle, was vor allem seiner Mutter der Kaiserin sehr missfällt.
Über die vielen anderen Figuren, die mir äusserst gut gefallen haben, werde ich hier nichts sagen, um niemanden zu spoilern. Was ich aber sagen kann, ist, dass sie alle sehr gut ausgearbeitet sind und mich schnell von sich überzeugen konnten.
Die Geschichte konnte mich schon ab der ersten Seite abholen und hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Amy hat einen sehr bildlichen schreibstil, sodass ich mir Midland sofort vorstellen konnte und mich trotz der feindlichen Umgebung Zuhause gefühlt habe, wozu Ri und Huoyan beigetragen haben. Die Geschichte erinnert manchmal an ein Märchen und ist genauso magisch, märchenhaft und romantisch. Ich habe jede Seite geliebt und das Buch innerhalb zwei Tagen verschlungen.
Catching Prince Charming von Katharina Sommer ist mir zuerst durch sein silbernes Cover aufgefallen. Zusammen mit den pinkigen Rosen und der schwarzen Schrift ist das Cover ein echter Hingucker und passte ...
Catching Prince Charming von Katharina Sommer ist mir zuerst durch sein silbernes Cover aufgefallen. Zusammen mit den pinkigen Rosen und der schwarzen Schrift ist das Cover ein echter Hingucker und passte perfekt zur Märzaufgabe. Als mich der Klappentext dann auch überzeugt hat, habe ich mir das Buch sofort gekauft und es in wenigen Tagen verschlungen. Es ist leicht zu lesen, amüsant und hat mich oft zum Schmunzeln gebracht. Das Thema der Realityshow war neu für mich, aber auch sehr interessant und mal was Neues.
Das Buch handelt von Fanny, die von ihrem Exfreund betrogen wurde. Aus Liebeskummer meldet sie sich sofort für die Realityshow "Rich Love" an, als sie in deren Werbung Alexander sieht: Ihren absoluten Traummann. Ihre Familie ist davon alles andere als begeistert, aber Fanny hat sich etwas in den Kopf gesetzt und wird es jetzt auch durchziehen. Zusammen mit 40 anderen Teilnehmerinnen versucht sie das Herz von Alexander zu gewinnen, was schwieriger ist als gedacht, vor allem weil sie von einem Fettnäpfchen ins nächste Tritt. Doch damit erregt sie nicht nur die Aufmerksamkeit der Produzenten, sondern auch die von Lars, einem der anderen vier reichen Jungsgesellen, um dessen Herz die jungen Frauen kämpfen.
Fanny war mir von Anfang an sehr sympathisch. Mit ihrer dramatischen, hibbeligen Art hat sie mich stark an meine beste Freundin erinnert, weshalb ich sie sofort ins Herz schliessen konnte. Das sie eigentlich nicht in diese Realityshow passt, merkt man schnell, aber sie versucht sich durchzubeissen und alles auf ihre Art zu meistern. Das macht sie menschlich und man kann sich viel besser mit ihr identifizieren.
Alexander war mir anfangs auch sehr sympathisch und ich war mir sicher, dass er der richtige für Fanny sein würde, auch wenn er vielleicht zu gut war, um wahr zu sein. Als Lars dann aber immer mehr ins Bild rückte, war ich verwirrt. Einerseits weil mich Lars auch von sich überzeugen konnte und seine Art kein Blatt vor den Mund zu nehmen, sehr zu Fanny passte, andererseits weil ich mir ein Happy End für Alexander und Fanny wünschte. Dreiecktsbeziehungen finde ich immer unglaublich interessant, aber sie stören mich auch, da ich mich dann nie für einen Mann entscheiden kann und beiden ihr Glück gönnen würde. Für welchen der Männer, oder ob sie sich überhaupt für einen von ihnen entscheidet, werde ich hier nicht verraten. Dafür müsst ihr das Buch schon selbst lesen.
Mich konnte die Geschichte super von sich überzeugen und auch die Nebenfiguren, wie Fannys Freundinnen, die sie in der Show kennenlernt, finde ich schön ausgearbeitet und bei vielen bemerkt man eine Veränderung in ihrem Verhalten. Konkurrentinnen werden zu Freundinnen und die anfänglichen Zicken, haben auch mehr zu verbergen, als nur ein übergrosses Selbstbewusstsein und ihre Arroganz. Catching Prince Charming ist sehr kurzweilig und ein echter Wohlfühlroman. Ich glaube, dass ich dieses Buch wieder einmal lesen werde.